DE1440855A1

DE1440855A1 - Wasser- und gasdichte Schnellverbindungsmuffe fuer elektrische Kabel

Info

Publication number: DE1440855A1
Application number: DE19631440855
Authority: DE
Inventors: Felix Malter
Original assignee: OSKAR BIEGEL GmbH
Current assignee: OSKAR BIEGEL GmbH
Priority date: 1963-10-15
Filing date: 1963-10-15
Publication date: 1968-11-14

Description

Wasser- u. gasdichte Schnellverbindungsmuffe für elektrische Kabel. Die Erfindung betr, eine Wasser- u. gasdichte Schnellverbindungsmuffe für elektrische Kabel mit hülsenartigen Endteilenidurch die die Kabelenden hindurchtreten und einem rohrförmigen Mittelteil. Solche Schnellverbindungsmuffen werden besonders dort eingesetzt wo schwere Arbeitsmaschinen sich während ihres Einsatzes fortbewegen, zum Beispiel Gewinnungsmaschinen im Bergbau, deren kürzerer oder längerer Stillstand, infolge einer Kabelreparatur, ausschlaggebend ist für das Produktionsvolumen.
Bei den bekannten Schnellverbindungsmuffen der in Rede stehenden Art sind die hülsenartigen Endteile sowohl am Kabel als auch am rohrförmigen Mittelstück durch Rohrschellen oder dergl. dichtend befestigt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die beiden Endteile mit je zwei schellen sowohl am rohrförmigen Mittelstuck als auch an den Kabelenden, also an insgesamt vier Stellen, festgemacht und abgedichtet werden müssen und daß hierzu besondere Werkzeuge benötigt werden. Eine solche verhältnismäßig komplizierte Gebrauchsweise ist im rauhen und meist unter Zeitdruck stehenden Grubenbetrieb nicht genügend narrensicher.
Diese Nachteile beseitigt die vorl. Erfindung,deren Hauptmerkmal darin besteht, daß die hülsenartigen Endteile Innengewinde tragen, mit denen sie auf entsprechende, in den Enden des Mittelteils angebrachte, Außengewinde aufschraubbar sind und je einen nach außen sich verjüngenden Hohlkonus aufweisen, der beim Festschrauben der Endteile eininnerhalb des Hohlkonus angeordnetes pressendes Zwischenglied, z.B,ein Schraubenfederring, auf ein durch die gesamte Muffe hindurchgeführtes elastisches@Rohrstück aufpressen, das sich dadurch dichtend um die Außenhaut der Kabelenden legt.
Die Erfindung sieht vor, das durch die gesamte Schnellverbindungsmuffe hindurchgeführte elastische Rohrstück mit dem ttohrförmigen Mittelteil, auf das die Endteile aufgeschraubt werden, zu verkleben oder beide Teile einstückig herzustellen. Diese Anordnung hat den Vorteil,-daß die Vorrichtung keine losen Teile mehr aufweist die verlorengehen könnten.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung, die einen Iängsschnitt durch die Schnellverbindungsmuffe darstellt, ist der Grundgedanke der Erfindung und zusätzliche Erfindungsgedanke verwirklicht.
Auf das rohrförmige Mittelstück 1 mit den Außengewinden 2 an seinen beiden Finden, sind die hülsenartigen Endteile 3 mit ihren Innengewinden aufgeschraubt. In die sich nach außen verjüngenden Hohlkonuse 4 sind die Federringe 5 eingelegt. Beim rechten Federring, der sich in dem weitesten Teil des Hohlkonus befindet, haben die Windungen des Federringes einen erheblichen Abstand voneinander. Beim linken Federring, der durch Zuschrauben des linken hülsenförmigen Endteils 3 in den engeren Teil des Hohlkonus 4 gelangt ist, da die Stirnfläche 6 des Mittelteils 1, an der er seitlich anliegt, ihn am seitlichen ausweichen hindert, sind mit der Verkleinerung seines Durchmessers auch die Federwindungen näher aneinandergerückt. Daher drückt er an seinen Berührungsstellen mit dem elastischen Rohrstück 7, das durch die vorgenannten Teile hindurchgeführt ist, dieses einerseits zentrisch gegen die Außenhaut des Kabelendes 8, hat aber außerdem Teile der Außenhaut des elastischen Rohrstücks 7 zwischen seine Federwindungen eingeklemmt, so daß auch eine feste Verbindung zwischen Federring 5 und Rohrstück 7 eingetreten ist. Dadurch wird - wenn beide Endteile zugeschraubt sind - einmal ein Wasser- u. gasdichter Abschluß fUr den Hohlraum innerhalb des Rohrstücks 7 zwischen den Federringen erzielt, zum anderen erreicht, daß bei äußerem Zug auf das Kabel die Verbindung von Muffe mit Kabel selbsttätig s fester wird, da die Federringe mit den Dehnungen des Rohrstückes 7 mitgehen, also weiter in engere Bereiche der Hohlkonuse gelangen.
Für die Montage der Schnellverbindungsmuffe wird diese auf eines der beiden Kabelenden geschoben, die Aderenden unter Verwendung einer üblichen Klemme 9 miteinander verbunden, die Schnellverbindermuffe über die Verbindungsstelle geschoben und schließlich die Endteile 3 gleichzeitig zugeschraubt, wobei die rechte "-and das rechte Endteil 3 und die linke Hand das_linke Endteil 3 ,aßt. So werden beide Kabelenden 8 selbsttätig gleichstark von den Federringen über Rohrstück 7 hindurch erfass-.

Claims

Patentansprüche. 1. Wasser- u. gasdichte Schnellverbindungsmuffe für elektrische s Kabel mit zwei hülsenartigen Endteilen, durch die die Kabelenden hindurchtreten und einem rohrförmigen Mittelteil, dadurch gekennzeichnet' daß die hülsenartigen Endteile (3) Innengewinde tragen, mit denen sie auf entsprechende, in Iden Enden des Mittelteils (1) angebrachte, Außengewinde (2) aufschraubbar sind und je einen nach außen sich verjüngenden Hohlkonus (4) aufweisen.,dee beim Festschrauben der Endteile (3) ein innerhalb des Hohlkonus angeordnetes pressendes Zwischenglied z.B. ein Schraubenfederring (5), auf ein durch die gesamte Muffe hindurchgeführtes elastisches Rohrstück (7) auf--------pressen,das sich dadurch dichtend um die Außenhaut der Kabelenden (8) legt. 2.) Schnellverbindungsmuffe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Mittelteil (1) und das durch die ganze Muffe hindurchgeführte elastische Rohrstück ('7) miteinander verklebt sind oder enstückig hergestellt sind..