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DE888161C - Aus einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugeruest - Google Patents

Aus einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugeruest

Info

Publication number
DE888161C
DE888161C DEP27497A DEP0027497A DE888161C DE 888161 C DE888161 C DE 888161C DE P27497 A DEP27497 A DE P27497A DE P0027497 A DEP0027497 A DE P0027497A DE 888161 C DE888161 C DE 888161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
trees
scaffolding
clamping
clamping devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP27497A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Henry Hawes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kwikform Ltd
Original Assignee
Kwikform Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kwikform Ltd filed Critical Kwikform Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE888161C publication Critical patent/DE888161C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/14Comprising essentially pre-assembled two-dimensional frame-like elements, e.g. of rods in L- or H-shape, with or without bracing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Aus einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugerüst Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausbildurig von Baugerüsten unter Anwendung von Metallrohren, insbesondere- Stahlrohren, bei denen vorzugsweise durch das Gerüst eine Abstützung einer im wesentlichen horizontalen. Bühne oder Plattform für den Arbeiter geschaffen werden soll.
  • Bisher ist es bei derartigen Gerüsten üblich, in geeigneten Abständen zwei Reihen von Standbäumen zu errichten, wobei ,die Standbäume jeder Reihe durch Streicher mit Hilfe von besonderen Klemmvorrichtungen verbunden werden und die Streicher wiederum durch Riegel überbrückt werden, die jeder für sich durch besondere Klemmvorrichtungen gesichert sind. Eine aus einer Mehrzahl von parallel liegenden Bohlen bestehende Plattform wird dann über die Riegel gelegt und bildet die Arbeitsbühne. Die einzelnen Gerüsteinheiten müssen hierbei in einem Abstand voneinander angeordnet werden, welcher von der Dicke der Bohlen abhängt, wobei sich eine verhältnismäßig dichte Anordnung der Gerüstteile in einem Gerüst ergibt, die eine außerordentlich große Anzahl von Einzelteilen. erfordert, .deren Stärke in keinem Verhältnis zu der tatsächlich aufgenommenen Last steht.
  • Wenn darübeir hinaus die Riegel während des Aufbaues des Gerüstes nicht sehr sorgfältig angeordnet werden, bilden, die von ihnen aufgenommenen Bohlen keine ebene Plattform, und es ist häufig notwendig, die benachbarten Enden der Bohlen oder aneinanderstoßende Gerüstteile zu überlappen, mit dem Ergebnis, daß auf der Plattform Stufen entstehen, die bei der Begehung durch den Arbeiter Gefahren darstellen.
  • Es sind fernerhin Rohrbaugerüste bekannt, bei denen je zwei Standbäume durch einen; oder mehrere Querstäbe zu einem festen Rahmen vereinigt waren. An die Rahmen wurden Anschlußstücke angeklemmt, welche mit einem hakenartigen Ansatz die Querstäbe von oben umfaßten und in deren Bohrungen Streichbäume zur Verbindung der einzelnen Rahmen untereinander eingefügt waren. Bei diesen bekannten Rohrbaugerüsten war die Verbindung zwischen den Rahmen und den Streichern außerordentlich unsicher, so daß noch ;Diagonalverstrebungen zwischen den Rahmen untereinander erforderlich waren, welche die Zugänglichkeit des Gerüstes beeinträchtigten. Ferner bildeten. die hakenartig die Querstäbe umfassenden Ansätze der Anschlußstücke eine Unebenheit, und es war allgemein nachteilig, daß bei diesem bekannten Gerüst nur die Querstäbe der Rahmen ohne die Einschaltung von Riegeln über den Streichern die Auflager für die Arbeitsbühne bildeten.
  • Es ist bei aus Profileisen bestehenden Baugerüsten bekannt, den Winkel zwischen den Querstäben und den Standhäumen durch ein konsalenartiges Auflager für Streichbäume aus Holzbalken zu überbrücken. Die Streichbäume wurden, hierbei durch Holzklötze gesichert, welche auf ihnen beiderseits der Profileisengerüs,te angenagelt wurden. Die, Aufstellung und der Abbau derartiger Gerüste war daher außerordentlich umständlich und zeitraubend, und es war hierbei schwierig, die Streichbäume in die Auflager unterhalb der Querstäbe einzubringen, und die Verbindung der Streichbäume mit den Profileisengerüsten erfüllte namentlich bei schwerer Belastung nicht die notwendigen Anforderungen an Sicherheit und Festigkeit.
  • Bei Gerüsten, welche lediglich aus einzelnen Rohren an Ort und Stelle zusammengesetzt werden, ist es fernerhin bekannt, mindestens zwei Felder durchlaufende Streichbäume zu verwenden.. Wegen, der Vielzahl der Einzelteile erforderten jedoch derartige Gerüste beim Aufbau und beim Abbau einen großen Zeitaufwand, und es machten sich die vielen Einzelteile bei Transport und Lagerhaltung nachteilig bemerkbar.
  • Die Erfindung hat eine verbesserte Ausbildung eines Baugerüstes zur Aufnahme einer Arbeitsbühne zum Gegenstand, welche in ihrer Sicherheit und Widerstandsfähigkeit den bisher benutzten Bauarten überlegen ist und: darüber hinaus weitaus weniger Einzelteile benötigt und schneller und billiger aufgestellt werden: kann, wobei die, Anordnung einer Arbeitsbühne ermöglicht wird, welche von allen gefährlichen Stufen frei ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der bekannten Ausbildung von Rohrbaugerüsten aus, welche aus einzelnen festen Rahmen " bestehen, die aus je zwei Standbäumen: und einem oder mehreren Querstäben gebildet sind und. setzt fernerhin voraus, daß es bekannt ist, mindestens über zwei Felder durchlaufende Streichbäume und Klemmvorrichtungen bei Rohrbaugerüsten zu verwenden. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Vereinigung durchlaufender Streichbäume mit in den inneren oberen Ecken jeder Rahmeneinheit am Rahmen ortsfest angebrachten Klemmvorrichtungen und mit über die Streichbäume gelegten rohrförmigen Riegeln, deren .Oberkante, mit den Oberkanten der Rahmenquerstäbe zur Aufnahme - einer Arbeitsbühne in einer Ebene liegen. Durch den Fortfall loser Klemmvorrichtungen wird bei der Erfindung eine bedeutende Ersparnis von Einzelteilen erreicht, was in der Handhabung derartiger Baugerüste beim Auf- und Abbau, beim Transport und beider Lagerhaltung von großem Vorteil ist. Beim Aufbau braucht beispielsweise nicht mehr jeweils die zugehörige Klemmvorrichtung herausgesucht und montiert zu werden, sondern der Rahmen ist infolge der fest an ihm angeordneten Klemmvorrichtungen nach der Aufstellung sofort für die Aufnahme der Streichbäume bereit. Gleichzeitig erhalten die Klemmvorrichtungen bei ihrer Anordnung unterhalb der Enden. der Querstäbe der Rahmen auch eine bevorzugte Lage, welche die Möglichkeit gibt, über mehr als zwei Rahmen durchgehende @Streichb@äume zu verwenden und die Rahmen unabhängig von der Länge der Streichbäume anzuordnen. Die den empfindlichsten Teil eines Rohrbaugerüstes. bildenden Klemmvorrichtungen befinden sich darüber hinaus infolge dieser Anordnung in einer geschütztem, Lage gegenüber den Beanspruchungen beim Transport und bei der Handhabung. Den Klemmvorrichtungen kann dabei eine Lage und Ausbildung gegeben werden, daß sie die Streichbäume von unten her angreifen und gegen die Querstäbe bzw. in den Winkel zwischen den Standbäumen und den Querstäben pressen.
  • Beispielsweise können die an den Rahmen. fest angeordneten Klemmvorrichtungen aus je einer in dem Anschlußwinkel zwischen Querstab und Standbäumen angeordneten Klammer bestehen, die mit ihren Schenkeln an Querstab. und Standbaum angeschlossen ist und eine Queröffnung zur Aufnahme eines Streichers besitzt, in deren Bereich eine Klemmschraube oder sonstige Spannvorrichtung angeordnet ist.
  • Auf der anderen Seite sind auch Ausführungsformen der Erfindung möglich, nach denen. diese Klammern nach Art vonr offenen Haken ausgebildet sind, um die Einführung eines Streichbaumes von der Seite .her zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise erhalten die Klemmvorrichtungen eine derartige Breite, daß sie an den Seiten jeder Rahmeneinheit nicht über die Abmessungen, der Standbäume des Rahmeros hinausragen., so daß zwei Rahmeineinheiten in einer spitzen Winkelstellung Seite an Seite in überlappender Aufstellung angeordnet werden können und sich ein. Standbaum jedes Rahmens an den benachbarten Standbaum ,des arideren Rahmens anlegen kann und die beiden anderen äußeren Standbäume in einem geringen Zwischenraum voneinander angeordnet sind. Paare derartig angeordneter Einheiten können beispielsweise bei dem Aufbau von Gerüsten für die Aufführung kreisförmiger Türme, wie beispielsweise von I%ühltürmen benutzt werden, wobei die Paare derartiger Einheiten in gewissem Abstand rund um den Turm angeordnet werden -und die benachbarten Paare durch Streicher miteinander verbunden werden. - Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen: erläutert ist. Es zeigt Fig. i ein Ausführungsbeispiel eines Gelrüs.tes gemäß der Erfindung, insbesondere für die Aufführung von Mauern, in perspektivischer Darstellung, Fig. a eine perspektivische Ansicht eines Einzelteiles der in, Fig. i dargeistellten, Gerüstrahmen, Fig. 3 einen Querschnitt eines Einzelteiles, Fig.4 eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 3, Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsbeispiele in perspektivischer Darstellung, Fig. 7 im Querschnitt die Anwendung des Gerüstes gemäß der Erfindung für die Abstützung der Schalung einer Mauer aus Stampf- oder Gußbeton od. dgl., Fig. 8 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt des oberen; Gerüstteiles gemäß Fig. i, Fig. 9 ein. weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. io eine Seitenansicht einer Einzelheit der Fig. 9 in vergrößertem Maßstab.
  • In der in Fig. i bis 3 und 8 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung bestehen die einzelnen Rahmeneinheiten 2o aus zwei rohrförmigen Standbäumen 2-i und 2a, die fest durch einen, Ö_uerstab 23 miteinander verbunden sind, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel erleichfalls als Rohrausgebildet ist. Dieser Querstab 23 kann ein Auflager für eine quer zu den: einzelnen Rahmeneinheiten angeordnete Arbeitsbühne bilden, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispie'1 aus einer Anzahl von hölzernen Bohlen; 24 besteht. Die Querstäbe 23 sind in der Nähe des oberem Endes der. Standbäume 21, 22 angeordnet, wie aus Fig: i ersichtlich.
  • In jeder Rahmeneinheit sind fernerhin ein. Paar Klemmvorrichtungen, 225 vorgesehen, welche, an der Innenseite der- Standbäume 21, 212 und an der Unterseite des Querstabes 23 an den An.schluß-"stelleri dieser Gerüstteile angeordnet sind. Jede Klemmvorrichtung besteht aus einer Klammer 26 -in Zwickelform, wie im einzelnen aus Fig. 21 und 3 ersichtlich, und ist mit ihren Enden 27 in den Winkeln zwischen dem Querstab. und den Standbäumen fest mit diesen. beiden Gerüstteilen verbunden, so daß es deren Knotenpunkte verstärkt.
  • Zwischen ihren Enden bildet die, Klammer eine Queröffnung 28 für die Aufnahme eines Streichbaumes 29, welcher mit seinem Ende der Länge nach horizontal durch die öffnung 28 eingeführt werden kann.
  • Neben. der Öffnung zwischen den Enden bildet die Klammer einen Schraubensitz 30 für die, Aufnahrne einer Klemmschraube 3-i, an deren innerem Ende eine Druckplatte 3:2 mit einer dem rohrförmigen; Streicher arigepaßten Anlagefläche drehbar befestigt ist. An zwei gegenüberliegenden Seiten ,ist die Druckplatte, mit im Abstand voneinander 'angeardheten--Ansätzen.33 versehen, welche sich an jeder Seite der Klammer führen und so eine Drehung der Druckplatte bei dem Anziehen der Schraube verhindern. Die Betätigung der Klemmschraube kann dabei durch einen Knebel oder Dorn erfolgen, welcher in das Auge 34,der Schraube ein.-gesteckt werden kann, um durch diese Betätigung den Streicher gegen die Rahmeneinheit festzuklemmen.
  • Infolge ihres festen Anschlusses an dem Querstab, und die Standbäume der Rahmeneinheit wird durch die Klammer und das Anziehen der Klemmschraube 3.1 diel Lage des Streichers zur Rahmeneinheit gesichert.
  • An jeder Rahmeneinheit ist ferner ein. Paar von diagonalen Streben vorgesehen, welche sich von dem unteren Teil der Standbäume in der Nähe ihres unteren Endes schräg nach oben erstrecken und im Mittelteil des Querstabes 23 an dessen Unterseite zusammenstoßen, und in dieser Weise ist der Querstab 23 gegen eine Biegung in seiner Mitte verstärkt. Die Streben, 35 sind starr und dauerhaft sowohl mit dem Querstab 23 als auch den Standbäumen. 21, 22 verbunden.
  • Für die praktische Anwendung derartiger Rahmeneinheiten- für die Unterstützung einer Arbeitsbühne, beispielsweise beim Hochziehen einer Mauer, wird eine Anzahl von. Rahmeneinheiten nebeneinander in horizontalen Abständen aufgestellt und untereinander durch die Streicher ä9 fest verbunden und hierauf die in den Klemmvorrichtungen 25 angezogen.
  • Die durch die Bohlen 24 gebildete Arbeitsbühne kann; dann über die Querstäbe 23 der im unteren Teil .der Fig. i dargestellten - Rahmeneinheiten gelegt werden:, indem die Bohlen quer zu den erwähnten Querstäben angeordnet werden,.
  • Um es möglich zu machen, daß die Höhe des Gerüstes mit der wachsenden Höhe der Mauer anwächst, ist jede Rahmeneinheit mit einem verschieblichen Widerlager versehen, welches aus einem Paar senkrechter Schäfte von polygonalem Querschnitt besteht, die um ihre Achse verdreht sind und so eine mehrgängige Schraube mit einer im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr starken Steigung bilden. Das untere Ende jedes Schraubenschaftes ruht auf seiner Auflageplatte 3.7 auf, die den Fuß gegenüber dem Erdboden bildet, und. jeder Schaft erstreckt sich in einem Standbaum jedes Rahmens.
  • Jeder Schaft ist fernerhin mit einem Paar von Spannhülsen 38 versehen, deren Bohrung seiner verdrillten Oberfläche entspricht und deren jede mit einer Sperrschraube 39 versehen ist, deren. inneres Ende an der Außenseite des Schaftes angreift.
  • Die obere dieser beiden Spannhülsen 38 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit aufrecht stehenden, etwa halbkreisförmigen Flanschen versehen:, zwischen denen das untere Ende des betreffenden Standbaumes aufgenommen wird, und jede der oberen Spannhülsen 38 unterstützt das untere Ende des Standbaumes, so daß durch das Hochdrehen der Spannhülsen, 38 nach dem Lösen der Schrauben 39 das durch die Rahmeneinheit gebildete Gerüst in verschiedener Höhe, über dem Erdboden eingestellt werden, kann und der wachsenden Höhe der Mauer folgt.
  • Um es möglich zu machen, daß die .durch die Bohlen 24 gebildete Arbeitsbühne z. B. mit der wachsenden Höhe der Mauer erhöht werden kann, ist vorgesehen, daß weitere Rahmeneinheiten über der in Fig. i dargestellten Reihe von unteren Rahmeneinheiten angeordnet werden können. Zu diesem Zweck sind die oberen Enden der Standbäume 2i, 22 in ihrem Querschnitt eingezogen und bilden: hier einen Zapfen 41, welcher in die durch das untere Ende der Standbäume gebildeten; Hülse 42 eingeführt werden kann, so daß, wie aus FinG. 1 und 3 ersichtlich, die einzelnen Rahmeneinheiten in der dargestellten Weise in unmittelbarem Eingriff auseinan:dernehmbar übereinander angeordnet werden. können.
  • In dem in Fig.4 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel: ist die einen Teil der Klemmvorrichtung 25 bildende Klammer 26 nur ,an einem Standbaum der Rahmeneinheit dauerhaft befestigt, und zwar in der Nachbarschaft des Querstabes 23. Das freie Ende 43 der Klammer nimmt die Klemmschraube 31 auf, und: die auf dieser angeordnete Druckplatte 3e, läßt mit dem Arm 43 gegenüber dem Querstab 23 einen: genügend freien Raum offen, in den der Streichbaum 29 von der Seite her in die Klammer eingesetzt werden kann, so daß er nicht wie bei der vorgeschriebenen Bauart mit seinem Ende in der Längsrichtung eingesteckt zu werden braucht. Bei dieser Bauart sind die Vorsprünge 33 nur auf einer Seite der Druckplatte 32 angeordnet.
  • In jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Durchmesser des Querstabes 23 etwas geringer als der Durchmesser der Standträume 2i, 22 der Rahmeneinheit gewählt, welche die gleichen Durchmesser aufweisen wie die anderen " Gerüstteile. In denn in Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 28 im Verhältnis zu den benachbarten Standbäumen der Rahmeneinheit derart gestaltet, da3 ein: fest eingespannter Streichbaum 29 mit seiner Oberkante von der Oberkante des Querstabes. 212 in einem Abstand zu liegen, kommt, der dem Durchmesser eines Streichbaumes entspricht. In dieser Weise wird ein mit 44 bezeichneter schmaler Zwischenraum zwischen der Oberkante -des Streichbaumes 29 und der unteren Kante des Querstabes 23 offen gelassen.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform. ist es infolgedessen notwendig, an der unteren Seite des Querstabes 23 eine Abstandsplatte anzuordnen, welche hier durch Schweißen befestigt werden kann und in ihrer Dicke dem erwähnten Zwischenraum entspricht.
  • In allen Fällen ist die Anordnung derart getroffen., daß die Streichbäume 2g von den Klemmvorrichtungen 25 in einer derartigen Lagegehalten werden, daß weitere ,Gerüstelemente, soggenannte Riegel, die quer über die Streichbäume gelegt werden und den gleichen Durchmesser wie die Streichbäume besitzen, mit ihren Oberkanten mit der Oberkante der Querstäbe 23 in gleicher Ebene liegende Unterstützungen für die Bohlen 24 bilden.
  • Dies ist aus der Darstellung der Fig. i und 8 der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Riegel in Form von kurzen Stahlrohren und mit gleichem Durchmesser wie die Streicher mit 46 bezeichnet sind, in parallelen Zwischenräumen zwischen den Querstäben 23 angeordnet sind, wobei ihre Oberkanten in der gleichen Ebene mit den Oberkanten der Querstäbe 23 liegen (Fig. 8). Die Riegel sind gegenüber den Streichern, durch besondere Klemmschellen 47 gesichert, und. die Länge der Riegel ist gleich oder um ein geringes größer als die Länge der Querstäbe z3. Die vorbeschriebene Konstruktion, in der die Riegel mit den Oberkanten der Querstäbe 23 in einer Ebene liegen, gibt die Mög- lichkeit, daß die letzteren einen geringeren Durchmesser als die Riegel erhalten.
  • Hierdurch wird. eine Ersparnis an Material und Kosten für jede Rahmeneinheit erzielt, welche insbesondere -dort von Bedeutung ist, wo, wie beispielsweise bei der Errichtung von Gerüsten, eine große Anzahl von Rahmeneinheiten angewendet werden muß. Auf der anderen Seite besitzt auch die an jeder Rahmeneinheit ermöglichte Ersparnis an Geweicht den Vorteil, daß die, Rahmeneinheiten leichter gehandhabt werden können.
  • In Fig. 5 ist eine etwas, abgeänderte Ausbildung der Rahmeneinheit veranschaulicht, in; welcher die diagonalen Streben 35 in Fortfall gekommen, sind und durch ein Paar in senkrechtem Abstand voneinander angeordneten Querstreben 48 ersetzt sind, die starr und dauerhaft mit ihren Enden' an den Standbäumen- 21, 222 befestigt sind.
  • Eine derartige Bauart ist insbesondere mit Vorteil als Gestell oder Bock beim Verputzen, Kalken und Anstreichen von Wänden und Decken in Geb-äuden zu verwenden, wo häufig eine beträchtliche Verstellung der Höhe der Plattform erforderlich ist.,Selbstverständlich kann diese Ausführungsform auch als Gerüst für alle anderen Zwecke verwendet werden, wo eineYeränderung der Höhenlage einer Bühne oder Plattform erforderlich ist.
  • Die Veränderung der Höhenlage wird bei ,dieser Bauart mit Hilfe von schneckenförmig verdrillten Schäften 3b wie in den vorherigen Ausführungsformen erreicht, aber diese Schäfte sind im Vergleich zu der Bauart nach der Fig. i durch eine standfestere Unterlage unterstützt, die beispielsweise aus einem Paar von senkrechten Rohrstützen 49 bestehen kann, in denen die unteren Enden der Schäfte aufgenommen werden, so daß sie 'sich durch die ganze Länge dieser Rohre erstrecken, die mit Füßen 37 versehen sind und durch ein Paar horizontaler Streben 5o verbunden sind.
  • In .dieser Bauart bilden die oberen Enden der Standbäume 21 jeder Rahmeneinheit wie in den vorher beschriebenen Bauarten Zapfen, und der innere Durchmesser der Zapfen ist geringer als der Durchmesser der verdrillten Schäfte 36, so daß die maximale Verstellbarkeit in .der Höhe nicht ,größer als die Länge der Standbäume der Rahmeneinheit sein kann.
  • Eine weitaus größere Verstellbarkeit in der Höhe wird bei der in Fig.6 veranschaulichten weiteren Ausführungsform der Erfindung erreicht. Hierin sind die oberen Zapfen der Standbäume in Fortfall gekommen, und es finden verdrillte Schäfte 36 von wesentlich größerer Länge als bei den vorhergehenden Bauarten Verwendung, die jeden der Standbäume 21, 22 in ihrer ganzen Länge durchdringen und auf denen; die Höhenlage der Rahmeneinheit in der bereits, beschriebenen Weise verändert werden kann. Bei dieser Bauart ist zusätzlich zu den Querstäben 23 in der Nähe der oberen Enden der Standbäume der Rahmeneinheit ein weiterer Querstab, 23 vorgesehen:, welcher eine Verstrebung bildet und starr und fest mit den beiden Standbäumen in der Nähe ihrer unteren Enden verbunden ist. Ein weiteres Paar von, Klemmvorrichtungen 25 ist an den Verbindungspunkten zu den Standbäumen angeordnet, um ein weiteres Lager zur Aufnahme von: Streichern 29 zu schaffen, die die einzelnen im Abstand voneinander angeordneten Rahmeneinheiten quer miteinander verbinden. Die verdrillten Schäfte sind wiederum mit Füßen 37 zur Auflage gegenüber dem Erdboden versehen.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform ist insbesondere auch zur Abstützung einer Schalung bei der Aufführung von Mauern cd. dgl. in Guß-oder Stampfbeton oder sonstigem Material, welches während des Einbringens durch bewegliche Schalungsplatten nach außen abgedichtet wird, geeignet. Der Beton oder das andere Material wird stufenweise gegossen, und die Schalungsplatten werden von Zeit zu Zeit einzeln höher gesetzt, so, daß ihre Oberkanten mit .der Oberfläche des Gußma,terials im wesentlichen immer in gleicher Höbe bleiben. Die Schalung wird jeweils in einer derartigen Höhe angewendet, daß das gegossene Material fortschreitend unbedeckt bleibt vom der unteren Kante der Schalungsp1atten, nachdem es abgebunden hat. Diese nach oben fortschreitende Anwendung von Schalungsplatten ermöglicht .die Anwendung einer Verschalung, deren Höhe nur einen Bruchteil der aufzuführenden Mauer ad. dgl. beträgt.
  • Die Anwendung der in Fig. 6 dargestellten Konstruktion bei der Aufführung derartiger Mauern ist in Fig. 7 veranschaulicht, worin die in Arbeit befindliche Man--r mit 51 bezeichnet ist und. die, verdrillten Schäfte 36 in zwei Reihen angeordnet sind, nämlich in einer innerem Reihe unmittelbar an der aufzuführenden ?lauer und einer äußeren Reihe in. einem gewissen Abstand davon, wobei die Standbäume 21, 22 jeder Rahmeneinheit in. der inneren und äußeren Reihe stehen. An den inneren Standbäumen 21 liegen, die Schalungsplatten 52 all, und diese Scha,lungsplatten sind an dem benachbarten Standbaum 2i mit Hilfe von Klemmvorrichtungen 53 befestigt, wobei Abstandsstücke zwischen: der Außenseite der Schalungsplatte und dem daneben stehenden Standbaum angeu@rdnet sind.
  • Der obere Querstab oder, wenn erforderlich, der untere Querstab 23 des Rahmens trägt Bohlen 24, welche sich über- die ganze Länge der Mauer erstrecken und eine Arbeitsbühne für die Arbeiter während des Betonierens bilden. Die einzelnen Rahmen sind in gewissen Abständen längs der Mauer angeordnet und werden mit den, mit ihnen verbundenen Schalungsplatten mit fortschreitender Betonierung durch die, Verschiebung der Spannhülsen 38 in der Längsrichtung der Schäfte 36 in. der Höhe verstellt.
  • In der Darstellung der Fig. 7 ist dabei nur ein. Paar von Spannhülsen veranschaulicht.
  • In Fig. 9 ist eine Ausführungsform eines Gerüstaufbaue@s aus einzelnen Rahmen, 20 veranschaulicht, welche starrer als diebisher beschriebenen Bauarten ist. Eine: derartige Bauart ist dort anwendbar, wo die Unterstützung einer Arbeitsbühne in ihrer Höhenstellung verändert werden soll, und es sind bei dieser Ausführungsform die im Abstand voneinander angeordneten Rahmeneinheitent zusätzlich durch quer angeordnete Streichbäume 29 verbunden sowie durch Verbindungsrahmen 55 von ähnlicher Formgebung wie die Rahmen 20. Nur sind in. diesem Rahmen die Klemmvorrichtungen 25 in Fortfall kommen, jedoch können an Stelle der Verbindungsrahmen 55 auch Rahmeneinheiten 2o mit Klemmvorrichtungen, wenn erforderlich, zur Anwendung gebracht werden.
  • Diese Verbindungsrahmen bestehen: aus senkrechten Rohren 56, welche starr durch horizontale Rohre 57 verbunden und hiergegen mit diagonalen Streben 58 versteift sind, und zwar in gleicher Art wie in der Bauart nach Fig. i. Die senkrechten Rohre 56 sind mit den Standbäumen 2i, 22 der Rahmeneinheit mit Hilfe besonders ausgebildeter Klemmvorrichtungen 59 verbunden, die die Teile 56 und 21 oder 2-2 in: unmittelbarer paralleler Anordnung gegeneinander feststellen.
  • Die oberen Enden der Gerüstteile 56 der Ve@rbindungsrahmen sind in ähnlicher Weise wie die oberen Enden der Standbäume 21, 22 als Zapfen ausgebildet und besitzen die gleiche Länge wie diese Gerüstte@ile, und die Klammern 59 sichern. gleichzeitig die Zapfen 41 der Gerüstteile 2 i, 22 und 56 gegen die hülsenförmigen unteren Enden 42 der unmittelbar anschließenden Gerüstteile, wie dies im einzelnen in Fig. io veranschaulicht ist. Insbesondere aus der Darstellung der F'ig. 8 ist ersichtlich, da,ß die Breite aller erwähntem Klammerformen immer derart bemessen ist, daß sie die Stärke der Standbäume der Rahmeneinheit oder sonstigen senkrechten Gerüstteile in der Breite nicht überschreiten, so da.ß zwei Rahmeneinheiten Seite an Seite in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander angeordnet werden können, wie in Fig. 8 in, gestrichelten Linien dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus. einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugerüst, insbesondere zurAufnahme und Unterstützung von Arbeitsbühnen, bei dem die einzelnen aus je zwei Standbäumen und einem oder mehreren Querstäben gebildeten Rahmen mittels mindestens über zwei Felder durchlaufender Streichbäume und Klemmvorrichtungen miteinander verbunden werden, gekennzeichnet durch diel Vereinigung durchlaufender Streichbäume mit in: den inneren oberen Ecken. jeder Rahmeneinheit am Rahmen ortsfest angebrachten Klemmvorrichtungen und mit über die Streichbäume gelegten rohrförmigen Riegeln, deren Oberkanten mit den Oberkanten der Rahmenquerstäbe zur Aufnahme einer Arbeitsbühne in einer Ebene liegen.
  2. 2. Gerüst nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet, daß die an den. Rahmen fest angeordneten Klemmvorrichtungen aus je einer in dem Anschlußwinkel zwischen Querstab und: Standbäumen angeordneten Klammer bestehen, die mit ihren Schenkeln an Querstab und Standbaum angeschlossen ist und eine Queröffnung zur Aufnahme eines Streichers besitzt, in deren Bereich eine Klemmschraube oder sonstige Spannvorrichtung angerdnet ist.
  3. 3. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Rahmen angeordneten Klemmvorrichtungen aus je einer in den AnschluBwinkel zwischen Querstab und Standbäumen angeordneten Klammer bestehen, die mit einem Ende an den benachbarten Standbaum angeschlossen ist und mit dem anderen Ende einen offenen Haken zur Einführung eines Streichbaumes bildet, in dessen Bereich eine Klemmschraube oder sonstige Spannvorrichtung angeordnet ist.
  4. 4. Gerüst nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube mit einer drehbaren Druckplatte versehen ist, die mit Vorsprüngen einen oder beide Schenkel der Klammer umgreift.
  5. 5. Gerüst nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klemmvorrichtungen die Abmessungen der Rahmen und insbesondere die ihrer Standbäume nach den Seiten. nicht überschreitet.
  6. 6. Gerüst nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab der Rahmen: aus einem Stahlrohr von geringerem Durchmesser als die Streicher besteht und die, Klemmvorrichtungenderart angeordnet sind, da.ß sie die Streicher in einer Lage sichern können, in der ihre Oberseite um einen, kleinem Zwischenraum unterhalb, der Unterseite der Querstäbe, angeordnet ist.
  7. 7. Gerüst nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ,die festen Rahmen aus zwei durch einen einzigen Querstab verbundenen Standbäumen bestehen, der in der Nähe der oberen Enden der Standbäume angeordnet, in den Anschlußwinkeln zu den Standbäumen mit je einer Klemmvorrichtung für die Streicher versehen und gegen die Standbäume durch DiagonaIstreben versteift ist, die von der Mitte der Unterseite des Querstabes ausgehend; an die Standbäume in der Nähe ihrer unteren. Enden angeschlossen sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 057 329, 2 125 9o6, 2 261 907, a 361 614, 2 379 446, -2 47.2 423; schwedische Patentschrift Nr. 96 611.
DEP27497A 1945-10-02 1948-12-28 Aus einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugeruest Expired DE888161C (de)

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DEP27497A Expired DE888161C (de) 1945-10-02 1948-12-28 Aus einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugeruest

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