DE885989C - Rasierpinsel, in dessen Griffraum fluessige Seife untergebracht ist - Google Patents
Rasierpinsel, in dessen Griffraum fluessige Seife untergebracht istInfo
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- DE885989C DE885989C DESCH7895A DESC007895A DE885989C DE 885989 C DE885989 C DE 885989C DE SCH7895 A DESCH7895 A DE SCH7895A DE SC007895 A DESC007895 A DE SC007895A DE 885989 C DE885989 C DE 885989C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
- A46B11/001—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
- A46B11/0013—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking
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Description
- Rasierpinsel, in dessen Griffraum flüssige Seife untergebracht ist Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Rasierpinsel, in dessen Griffraum flüssige Seife untergebracht ist, die durch ein Druckglied über ein in die Pinselborsten mündendes, an dieser Stelle verschließbares Rohr in diese befördert werden kann.
- Es sind Rasierpinsel bekannt, bei denen die Rasierflüssigkeit durch ein Druckglied den Borsten zugeführt wird. Mit dem Druckglied steht bei den bekannten Anordnungen ein Kolben in Verbindung, der gleichzeitig der Führung des Druckmittels dient; die Außenflächen des Kolbens liegen also an den entsprechenden Führungsflächen dicht an. Jedes Druckglied der bekannten Anordnungen wird durch eine Feder beeinflußt, die bestrebt ist, das Druckmittel aus dem Griffraum herauszudrücken. Nur dann, wenn man beispielsweise mit- dem Daumen auf das Druckglied von außen einwirkt, befördert der Kolben Rasierflüssigkeit in die Pinselborsten. Rasierpinsel der bekannten Art weisen Austrittsrohre auf, durch die die Rasierflüssigkeit vom Griffraum zu den Borsten gelangen kann. In einem Fall ist das Austrittsrohr an dem den Borsten zugewandten Ende abschließbar ausgebildet. Die unter Federdruck stehende, imAustrittsrohr geführte Stange, an der das Dichtmittel befestigt ist, steht mit dem Druckglied in Verbindung. Solange von außen kein Druck auf das Druckglied ausgeübt wird, ist diese Austrittsöffnung verschlossen.
- Eine andere bekannte Anordnung weist ebenfalls ein Abschlußmittel auf, das das Austreten von Rasierflüssigkeit verhindern soll. Die Abschlußstelle liegt unmittelbar an der Zufuhrstelle der Rasierflüssigkeit zum Austrittsrohr. Hinter dieser Abschlußstelle erweitert sich der Querschnitt des Austrittsrohres und verengt sich schließlich mit zunehmender Annäherung an die Mündung des Austrittsrohres in die Borsten. Bei einer derartigen Anordnung verbleibt ständig im Austrittsrohr eine dem @Ouerschnitt entsprechende Menge von Rasierflüssigkeit, die zu Verstopfungen Anlaß gibt. Ist eine solche Verstopfung aufgetreten, dann muß man den Rasierpinsel auseinandernehmen und reinigen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden. Bei einer Anordnung, bei der im Griffraum ein Druckglied hin und her bewegbar angeordnet ist und vom Griffraum ein abschließbares Austrittsrohr ausgeht, das in den Pinselborsten mündet, kann dies erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß im Griffraum an der Einmündung des Austrittsrohres eine vorzugsweise zylindrische Ausdrehung vorgesehen ist, vor der ein mit dem Druckglied verbundener, scheibenartiger, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisender Kolben durch eine Feder so gehalten wird, daß die Rasierflüssigkeit bei geschlossener Austrittsstelle in die Ausdrehung fließen kann. Der durch die Ausdrehung gebildete Raum und der Hohlraum des Griffes stehen also dann in Verbindung, wenn auf das Druckglied von außen keine Kraft ausgeübt wird. Das Druckglied wird in dem Austrittsrohr und in dem den Griffraum abschließenden, der Einfüllung der Flüssigkeit dienenden Deckel geführt. Dadurch, daß das Druckglied selbst in das Austrittsrohr hineinragt und das Druckglied mit einer Dichtkappe versehen ist, benötigt man nur eine Feder, um das Zurückführen des Druckgliedes bzw. Abschließen des Austrittsrohres zu erreichen. Die Rasierflüssigkeit kann, wenn der Rasierpinsel auf dem Deckel steht, in den Griffraum zurückfließen, weil zwischen der Austrittsstelle der Rasierflüssigkeit in den Borsten und dem Grifthohlraum kein Dichtmittel angeordnet ist. Das Druckglied reinigt das Austrittsrohr selbständig, wenn das Druckglied zum Herausdrücken der Rasierflüssigkeit betätigt wird.
- Der Erfindungsgedanke wird an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
- Der Griff i weist einen Hohlraum 2 auf, in dem die Rasierflüssigkeit untergebracht ist. Das Einfüllen derselben wird ermöglicht, wenn man den Deckel 3, der eine Dichtung q. enthält, vom Griff i löst. Das zweckmäßigerweise einteilig ausgebildete Druckglied 5 wird im Deckel 3 und im Austrittsrohr 6 geführt. Es trägt einen scheibenförmigen Kolben 7. Auf das Druckglied und damit auf den Kolben wirkt eine Feder 8 so ein, daß der Kolben vor einer zweckmäßigerweise zylindrischen Ausdrehung 9 steht, wenn auf das Druckglied keine Kräfte von außen einwirken. Steht der Rasierpinsel auf einer Unterlage io, so liegt der Flüssigkeitsspiegel der Rasierflüssigkeit beispielsweise unterhalb des Kolbens 7. Da die Rasierflüssigkeit verhältnismäßig dünnflüssig ist, sinken evtl. im Austrittsrohr zurückgebliebene Flüssigkeitsteilchen herunter und entleeren damit das Austrittsrohr. Will man den Pinsel benutzen, so nimmt man ihn z. B. in die rechte Hand und feuchtet ihn gegebenenfalls ip einer Wasserschale od. dgl. an. Während dieser Bewegung tritt Rasierflüssigkeit in die Ausdrehung 9 ein und füllt diese, wenn man den Rasierpinsel senkrecht hält, voll aus. Wird nun ein Druck auf das Druckglied 5 entgegen der Feder 8 ausgeübt, so schließt der Kolben 7 die Ausdrehung 9 ab. Da gleichzeitig die mit dem Druckglied 5 verbundene Dichtkappe i i von der Austrittsrohrmündung abgehoben wird, drückt der Kolben 7 die in der Ausdrehung 9 befindliche Rasierflüssigkeit durch das Austrittsrohr in die Pinselborsten. Läßt man das Druckglied 5 los, so führt die Feder 8 das Druckglied in die Ausgangslage zurück, und die Dichtkappe i i schließt das Austrittsrohr wieder ab. Je nach Größe der Ausdrehung gelangt mehr oder weniger Rasierflüssigkeit in die Borsten. Man wird den durch die-Ausdrehung gebildeten Raum so bemessen, daß man das Druckglied nur einmal betätigen muß, um eine ausreichende Menge Rasierflüssigkeit in die Borsten befördern zu können. Nachdem man die Barthaare i bis 2 Minuten mit dem Pinsel massiert, das Gesicht also eingeseift hat, stellt man den Rasierpinsel, wie in der Zeichnung dargestellt, wieder ab, so daß die noch im Austrittsrohr vorhandenen Flüssigkeitsteile wieder in den Griffraum zurückfließen können.
- Die Borsten i2 sind, wie bei anderen Rasierpinseln bekannt, z. B. in einem dünnwandigen Kunststoffgehäuse 13 gehalten, das mittels der Kappe 1q. auf den Griffkörper i aufgeschraubt Eierden kann. Es ist zweckmäßig, das Druckglied 5 und den Kolben 7 aus einem einzigen S tückkörperherzustellen. Selbstverständlich kann man das Druckglied mit dem Kolben aus mehreren Teilen zusammensetzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rasierpinsel, in dessen Griffraum flüssige Rasierseife untergebracht ist, die durch ein Druckglied über ein in den Pinselborsten mündendes, an dieser Stelle abschließbares Rohr in diese befördert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffraum an der Einmündung des Austrittsrohres (6) eine vorzugsweise zylindrische Ausdrehung vorgesehen ist, vor der ein mit dem Druckglied verbundener, scheibenartiger, vorzugsweise kreisförmigen-Querschnitt aufweisender Kolben (7) durch eine Feder (8) so gehalten wird, daß die Rasierflüssigkeit he geschlossener Austrittsstelle (i i) in die Ausdrehung (9) fließen kann.
- 2. Rasierpinsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (5) im Austrittsrohr (6) und dem den Griffraum (2) ai)-schließenden, der Einfüllung der Rasierflüssigkeit dienenden Deckel (3) geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 230 531, französische Patentschriften Nr.65o63i,656681, 819682; britische Patentschrift Nr. 578 941 ; Z'SA.-Pateiitschrift Nr. 2 ;21 882.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7895A DE885989C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | Rasierpinsel, in dessen Griffraum fluessige Seife untergebracht ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH7895A DE885989C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | Rasierpinsel, in dessen Griffraum fluessige Seife untergebracht ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE885989C true DE885989C (de) | 1953-08-10 |
Family
ID=7425588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH7895A Expired DE885989C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | Rasierpinsel, in dessen Griffraum fluessige Seife untergebracht ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885989C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011041506A1 (en) * | 2009-09-30 | 2011-04-07 | The Procter & Gamble Company | Package for dispensing a personal care product |
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US2521882A (en) * | 1947-01-22 | 1950-09-12 | Franklin H Swift | Automatic dispensing means for shaving brushes |
-
1951
- 1951-11-03 DE DESCH7895A patent/DE885989C/de not_active Expired
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