DE8620029U1 - Bodenbearbeitungswerkzeug zur Befestigung an einem beweglichen Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Description

• rr« · · · &lgr;· r>fi

• ·ft · ·t· r · · #· ra

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungswerkzeug e
(in der Folge kurz Werkzeug genannt) zur Befestigung an

einem beweglichen Bodenbearbeitungsgerät (in der Folge

% kurz Gerät genannt), welches Werkzeug einen Befesti-

gungsteil und einen Arbeitsteil mit jeweils recht-

eckigem Querschnitt aufweist, wobei der Arbeit«teil

\ sich nach unten erstreckt und eine Schneidekante be

sitzt.

Werkzeuge dieser Art werden für die verschiedensten

^!: Geräte, wie z.B. Eggen, verwendet. Dabei können diese

Werkzeuge am Gerät starr oder aber an beweglichen Haltern desselben befestigt sein. Bei den Werkzeugen kann der Befestigungsteil in bezug auf den Arbeitsteil

einen Winkel aufweisen, und zwar insbesondere einen

&ogr; Winkel von etwa 90 . Der Befestigungsteil besitzt

Löcher, mit deren Hilfe die Werkzeuge angeschraubt werden können. Die Werkzeuge werden üblicherweise durch Schmieden hergestellt.

Es hat sich gezeigt, daß bei Werkzeugen dieser Art sich eine Schwachstelle am Übergang vom Befestigungsteil zum Arbeitsteil befindet, weil beim Gebrauch die Werkzeuge seitlichen Drücken wechselnder Richtung ausgesetzt sind. Dies führt zu Schwingungen, welche wiederum Brüche zur Folge haben können.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der eingangs näher beschriebenen Art so weiterzubilden,

daß solche Brüche vollständig oder mindestens weitgehend vermieden werden.

• ··· ■· at ··

— 4 —

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Werkzeug auf mindestens einer Flachseite im Bereich des Übergangs vom Befestigungsteil zum Arbeitsteil eine Verstärkung in Form einer gerundeten Aus" buchtung aufweist.

Es wurde gefunden, daß eine Verstärkung in dieser Form dem Werkzeug eine wesentlich gesteigerte Gebrauchsdauer verleiht. Die neue Form des Werkzeugs besitzt auch mehr Elastizität. Diese Maßnahme bewirkt, daß das Gerät geschont wird, und zwar insbesondere das Antriebssystem bei einem Gerät mit beweglichen Werkzeuqhaltern.

Werkzeuge, bei denen der Arbeitsteil gegenüber dem Befestigungsteil abgewinkelt ist, werden gegenwärtig üblicherweise dadurch hergestellt, daß das Werkzeug zunächst in flacher Form geschmiedet und dann unter Erwärmen gebogen wird. Die Herstellung eines erfindungsgemäßen abgewinkelten Werkzeugs erfolgt dagegen vorzugsweise dadurch, daß das Werkzeug gleich in der richtigen abgewinkelten Form geschmiedet wird.

Bei einem Werkzeug, bei dem der Befestigungsteil gegenüber dem Arbeitsteil abgewinkelt ist, befindet sich die Ausbuchtung vorzugsweise an der Innenseite der Abwinkelung. Hingegen wird es bei geraden Werkzeugen bevorzugt, auf beiden Flachseiten je eine Ausbuchtung vorzusehen.

Die Ausbuchtung kann die verschiedensten Formen aufweisen» Bevorzugt wird jedoch eine solche mit einer etwa elliptischen Grundfläche, wobei die große Ellipsenachse in Richtung der LängserStreckung des Werkzeugs verläuft. Dabei wird es hinsichtlich der Breite der Ausbuchtung bevorzugt, daß die kleine Ellipsenachse etwa halb so

läng ist Wie die Breite des Werkzeugs an dieser Stelle.

Die Erfindung Wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Anpicht eines erfindungsgemäßen abgewinkelten Werkzeugs;

Figur 2 einen Schnitt an der Linie II-II von Figur 1;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindüngsgemäßen geraden Werkzeugs;

Figur 4 das Werkzeug von Figur 3, jedoch von der gegenüberliegenden Seite gesehen; und

Figur 5 einen Schnitt an der Linie V-V von Figur 4.

Die Eggenzinke gemäß den Figuren 1 und 2 besitzt einen Befestigungsteil 1 und einen Arbeitsteil 2, die miteinander einen Winkel von etwa 90° einschließen« Der Befestigungsteil 1 besitzt zwei Bohrungen 3, mit deren Hilfe das Werkzeug angeschraubt werden kann. Der Arbeitsteil 2 verjüngt sich nach unten und besitzt auf seiner Vorderkante eine Anschrägung A, so daß eine Schneidekante 5 gebildet wird. Am übergang vom Befestigungsteil 1 zum Arbeitsteil 2 ist gemäß der Erfindung eine gerundete Ausbuchtung 6 vorgesehen, deren projizierte Grundfläche in etwa ellipsenförmig ist.

Die Ausführungsform gemäß den Figuren 3 bis 5 besitzt ebenfalls einen Befestigungsteil 11 und einen Arbeitsteil 12. Im Befestigungsteil 11 sind Löcher 13 zum

&iacgr; . . . . I I I I

··>'· · · · Il III

"Ill III Ii &igr; ti ₍|

Anschrauben dös Werkzeugs vorgesehen. Der Arbeitsteil 12 verjüngt sich nach unten und besitzt auf seiner Vorderseite eine Anschragüng 14, so daß eine Schneidekante 15 gebildet wird. Am Übergang vom Befestigungsteil 11 zum Arbeitsteil 12 sind auf jeder Flachseite des Werkzeugs je eine gerundete Ausbuchtung 16 vorgesehen, deren Grundfläche in etwa Ellipsenform aufweist&igr;

Die Werkzeuge gemäß den Figuren 1 bis 2 bzw. 3 bis 5 sind durch Schmieden hergestellt.

Claims (5)

ANSPRÜCHE

1. Bodenbearbeitungswerkzeug zur Befestigung an einem beweglichen Bodenbearbeitungsgerät, welches Werkzeug einen BefestigungsteiJ (1, 11) und einen Arbeitsteil (2, 12) mit jeweils etwa rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei der Arbeitsteil (1, 11) sich nach unten erstreckt und eine Schneidekante (5, 15) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug auf wenigstens einer Flachseite im Bereich des Übergangs vom Befestigungsteil (1, 11) zum Arbeitsteil (2, 12) eine Verstärkung in Form einer gerundeten Ausbuchtung (6, 16) aufweist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsteil

(I) gegenüber dem Arbeitsteil (2) abgewinkelt ist und die Ausbuchtung (6) sich auf der Innenseite der Abwinkelung befindet.

3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsteil

(II) und der Arbeitsteil (12) sich in der gleichen Ebene befinden und daß auf beiden Flachseiten eine Ausbuchtung (16) vorgesehen ist.

4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Ausbuchtung (6, 16) ungefähr eine elliptische Grundfläche aufweist, wobei die große Ellipsenachse in Richtung der LängserStreckung des Werkzeugs verläuft.

5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ellipsenachse etwa halb so lang ist wie die Breite des Werkzeugs an dieser Stelle,