DE8660031U1 - Maschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern. - Google Patents
Maschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern.Info
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Description
Haschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender
Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender Warenbahnen,
insbesondere zum Prägen von Mustern in die Warenbahnen, mit zwei angetriebenen Walzen, die durch
hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen gegeneinander drückbar in einem Oberteil auf einem
feststehenden Maschinenuntergestell gelagert sind.
Maschinen der vorgenannten Art, die in der Praxis
auch als Prägewerke oder in Sonderausführungen auch als Prägekalander bezeichnet werden, sind in den
verschiedensten Bauausführungen bekannt. Vielfach stehen diese Maschinen zusammen mit einer Reihe
von anderen Bearbeitungsmaschinen in einer Fertigungsstraße,
und zwar wenn es ums Prägen von Mustern in den Warenbahnen geht, stehen diese Maschinen
nach dem Ende der Verarbeitungslinie oder Fertigungsstraße hin, wo die zu behandelnde Warenbahn nicht
nur materialmäßig, sondenn auch durch die vielfachen Behandlungsschritte zu einem hochwertigen Produkt
geworden ist. Es muß daher vor allem der Prägevorgang mit äußerster Präzision vorgenommen werden,
um irgendwelchen Ausschuß zu vermeiden.
Bei den bisher bekannten Maschinen war das Maschinenoberteil
fest und unlösbar mit dem Maschinenuntergestell verbunden. Daraus folgt der wesent-
&ogr; · to
liehe Nachteil, daß ein Walzenwechsel, der aus den
verschiedensten Gründen immer wieder erforderlich ist, z.B. bei Umstellung auf ein anderes Prägemuster
oder auf ein anderes Material, an Ort und Stelle durchgeführt werden mußte. Infolge dessen
mußte die gesamte Verarbeitungslinie bzw. Fertigungsstraße für mehrere Stunden stillgesetzt werden. Wegen
der hohen Investitionskosten können derartige Verarbeitungslinien aber nur kurze Stillstandszeiten
vertragen. Auch bei einzel arbeitenden Maschinen oder bei kleinen Anlagen bedeutete es einen großen
Zeit- und Arbeitsaufwand, bei häufigem Musterwechsel jeweils die Walzen aus- und einzubauen.
Bei an sich bekannten sogenannten Unionwalzen ergibt sich noch das Problem des genauen Ausrichtens
der beiden Walzen zueinander. Im Gegensatz zu den in der Fachwelt bekannten sogenannten Papierwalzen
weisen die Unionwalzen einerseits eine positive und andererseits eine negative Prägung auf, wobei die
Walzen aber so präzise zueinander eingestellt werden müssen, daß die beiden Prägungen genau aufeinander
passen. Dieses genaue Einstellen läßt sich aber praktisch nur im Herstellerwerk, nicht aber im Verarbeitungsbetrieb
durchführen, es sei denn, daß ein Spezialfacharbeiter hinzugezogen wird und diese
Arbeiten ausführt. Dieses bedeutet nicht nur einen oftmals mehrtägigen Ausfall der Maschine, sondern
auch erhebliche Kosten für die Anreise des Facharbeiters, besonders wenn sich die Maschine im
fernen Ausland befindet.
Es kommt ein weiteres sehr wesentliches Problem hinzu, nämlich daß die bisher bekannten Maschinen
nur jeweils eine ganz bestimmte Walzenbreite aufwiesen, so daß nur Warenbahnen dieser bestimmten
Breite bearbeitet werden konnten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, bei welcher der Walzenwechsel
in äußerst kurzer Zeit, beispielsweise in drei Minuten, vorgenommen werden kann, und zwar auch bei
Verwendung von Unionwalzen, ohne daß es eines Probelaufes
bedarf und bei welcher vor allem auch Walzen unterschiedlicher Breite zum Einsatz kommen können.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Haschinenuntergestell die hydraulischen
oder pneumatischen Vorrichtungen und der Antrieb untergebracht sind, daß die Walzen in einer
das Oberteil bildenden Kassette als leicht montierbare und demontierbare Baueinheit angeordnet sind
und daß das Maschinenuntergestell derart ausgebildet ist, daß unterschiedlich breite Kassetten siit
unterschiedlich breiten Walzen befestigbar sind.
Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß man die von der Maschine gelösten Kassetten in aller
Ruhe für den Einsatz vorbereiten kann, daß man z.B. den Walzenwechsel in der nicht im Einsatz befindlichen
Kassette durchführen kann. Entsprechende Kasse-t-ten mit Unionwalzen können itn Herstellerwerk
genau eingerichtet werden. Ferner können auf diese Weise Kassetten mit unterschiedlich breiten Walzen
auf Vorrat bereitgestellt werden. Da alle kostspieligen Bauteile, nämlich die hydraulischen oder
gegebenenfalls pneumatischen Vorrichtungen und der gesamte Antrieb im Maschinenuntergestell unterge-
bracht sind, erfordern die Kassetten nur einen geringen
Bauaufwand.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Haschine im Schema dargestellt
und zwar zeigen
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Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Maschine in Betriebsstellung,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 1, wobei jedoch die Kassette mit den
Walzen abgenommen ist,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen
Kassette,
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Figur 4 eine Seitenansicht teils im Schnitt, wobei Verkleidungen abgenommen sind,
Figur 5 eine Stirnansicht in vereinfachter Darstellung und
Figur 6 eine Draufsicht auf die Maschine, ebenfalls zum Teil vereinfacht.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte
Haschine 1 besteht im wesentlichen aus einem Maschinenuntergestell 2 mit einer fest hiermit
verbundenen Antriebseinheit 3, ferner aus einem Schaltpult 4 und einer Kassette 5, wobei mit dem
Bezugszeichen 6 der Antriebseingang für die obere
Walze 19 und mit dem Bezugszeichen 7 ein Getriebekasten bezeichnet sind. In dem Maschinenuntergestell 2
sind die hydraulischen oder gegebenenfalls pneuraatischen Vorrichtungen untergebracht, die an sich bskannt
sind und daher im einzelnen nicht dargestellt sind. Diese Vorrichtungen wirken auf die beiderseitigen
Achsenden der Unterwalze 18 ein, die auf diese Weise gegen die in Festlagern gehaltene Oberwalze
19 gepresst wird, wobei der Druck pro Zentimeter Linienpressung bei pneumatischem Betrieb je
nach Anwendungsfall etwa zwischen 30 - 100 kN und bei hydraulischem Betrieb zwischen etwa 125 - 200 kN
betragen kann.
15
In dem Maschinenuntergestell bzw. der Antriebseinheit 3 ist ferner der gesamte Antrieb untergebracht,
und zwar beispielsweise gemäß Figur 4 ein Antriebsmotor 25 mit Zwischengetriebe, Umlenkgetriebe und
Kupplungsteil der Kupplung 27, die vorzugsweise als Steckkupplung ausgebildet ist. Die Walzen 18 und
sind in einer das Oberteil der Maschine bildenden Kassette 5 gelagert. Diese Kassette 5 ist als leicht
montierbare und demontierbare Baueinheit auf dem Maschinenuntergestell 2 angeordnet. Ferner ist das
Maschinenuntergestell 2, wie vor allem die Figuren 4 und 6 verdeutlichen,derart ausgebildet, daß unterschiedlich
breite Kassetten 5 mit unterschiedlich breiten Walzen 18, 19 befestigbar sind.
30
Zu diesem Zweck ist die Kassette 5 vorteilhafterweise mittels hydraulischer Spannvorrichtungen 11,
12, 13, 14, 38 und 39 auf dem Maschinenuntergestell 2 lösbar befestigt.
-XX-
Die Lager der Walzen 18, 19 sind in Walzeriständern
28, 29 angeordnet, wenn es sich um Walzen gsringer Breite handelt oder in Walzenständern 28 und 30,
wenn die Walzen eine große Breite aufweisen. Am unteren Ende der Walzenständer sind beiderseitig
Spannfüße vorgesehen, wobei die Spannfüße 8, 9 und 10 zeichnerisch dargestellt sind. Die Kassette
weist aber selbstverständlxch insgesamt 4 Spannfüße an den unteren Ecken auf. Sie besitzen Schrägflachen
16 (Figur 5), an welchen von oben entsprechende Schrägflächen 17 von jeweiligen Stempeln 15 der
hydraulischen Spannvorrichtungen 11 - 14, 38 und «&idigr;9
anliegen.
Wie die Figuren 4 und 6 veranschaulichen, sind an dem Maschinenuntergestell 2 in dem von dem Antrieb
bzw. von der Antriebseinheit 3 abliegenden Bereich, also nach der linken Seite zu, zwei Paare von
Spannvorrichtungen 11, 13 bzw. 14, 38 mit Abstand voneinander angeordnet, derart, daß der Walzenständer
29 einer Kassette 5 mit kleinster Breite von dem inneren Paar der Spannvorrichtungen 11, 13 gehalten
wird. Der Walzenständer 30 einer entsprechend breit ausgeführten Kassette für eine breite Warenbahn
wird von dem äußeren Paar der Spannvorrichtungen 14, 38 gehalten. Diese Anordnungsweise ist wichtig,
weil die Einspannung der Walzenständer und damit der
Kassette zu beiden Seiten jeweils in der Ebene erfolgen muß, in der die hydraulischen oder pneumatischen
Vorrichtungen auf die Achsendenden der Unterwalze 18 einwirken.
Die Walzen bestehen aus einer Oberwalze 19, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist,
und einer Unterwalze 18 mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser. Das eine Ende der Achse der Ober-
- walze, nämlich das rechte Ende gemäß Figur 4, ist
irit einer Kupplung 27,vorzugsweise einer Steckkupplung,
mit dem Antrieb 25, 26 verbunden. Das andere Ende der Achse der Oberwalze 19 trägt je nach Breite
der Walzen bzw. der Kassetten ein Zahnrad 31 oder Das Zahnrad 31 greift in ein Zahnrad 32 am entsprechenden
Ende der Achse der Unterwalze 18 ein. Bei der breiten Ausführung gemäß Figur 4 greift das
Zahnrad 33 an dem Zahnrad 34 an. Durch diese vorerläuterte Konstruktion des Festspannens der Kassette
und der Kraftübertragung vom Antrieb auf die beiden Walzen ist es möglich, nach einfachem Lösen der
hydraulischen Spannvorrichtungen und Lösen der Kupplung 27 und gegebenenfalls schnell zu lösender
weiterer Anschlüsse die gesamte Kassette 5 nach oben abzunehmen und ebenso schnell eine andere Kassette
wieder aufzusetzen und zu befestigen.
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Im allgemeinen gnügt es, wenn das Maschinenuntergestell
2 so ausgebildet ist, daß zwei Kassetten unterschiedlicher Breite wahlweise befestigt werden
können. Es sind dies Breiten, die in der Praxis durch Standardbreiten der Warenbahnen vorgegeben
sind. In diesem Falle ist eine besondere Konstruktion von Vorteil, nämlich zwei Hydraulikzylinder,
die in Figur 5 mit dem Bezugszeichen 35 versehen sind und die senkrecht zur Bildebene mit Abstand
30 hintereinander liegen, senkrecht zu den Walzen
achsen angeordnet sind. Dabei verlaufen die Hittel
achsen der Hydraulikzylinder in zwei vertikalen
': durch die Mitte der zugehörigen Paare der Spann
vorrichtungen 11, 13 bzw. 14, 38 hindurchgehenden
■ C 1
• · » a
Ebenen. Auf diese Weise wirkt der innere Hydraulikzylinder
auf die Walzenachse bei kleinster Breite der eingesetzten Kassette 5. Wenn eine Kassette
mit größter Breite aufgesetzt wird, wirkt der äußere Hydraulikzylinder 3u£ die betreffende Walzenachse
der entsprechend breiten Unterwalze 18.
Wenn hingegen mehrere unterschiedlich breite Kassetten verwendet werden sollen und dementsprechend
mehrere unterschiedliche Breiten von Walzen und Warenbahnen, kann ein Hydraulikzylinder im linken
Teil der Maschine nach Figur 4 und 6 im Maschinenuntergestell
2 angeordnet werden, welcher im Bereich zwischen den beiden durch die Mitte der Spannvorrichtungen 11, 13 bzw. 14, 28 hindurchgehenden
Ebenen parallel zu sich verschiebbar angeordnet ist. Dies ist in der Figor 6 im Schema veranschaulicht.
Unterhalb des Bereiches, der mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist, befindet sich der Kopfder
feststehenden Hydraulikvorrichtung. Im linken Teil der Maschine nach Figur 6 befinden sich, wie weiter
sben ausgeführt y«rde; normalerweise zwei ebenfalls
feststehende Hydraulikvorrichtungen mit ihren Köpfen unterhalb der Bereiche, die mit den Bezugszeichen
41 und 42 versehen sind. Statt dessen kann aber auch wie gesagt nur ein Hydraulikzylinder vorgesehen
werden, der parallel zu sich mittels verstellbarer Gleitschienen verschiebbar ist, wobei dann der
Stempel 36 (Figur 5) durch ein Langloch 43 hindurchragen und entsprechend der Breite der Walze und
Kassette angreifen kann.
Eine besonders verwindungssteife Konstruktion der Kassette wird dadurch erreicht, daß die beider-
seitigen Walzenständer 28, 29 bzw. 30 am unteren Ende durch einen Rahmen 47, beispielsweise aus
doppel T-Profilen, miteinander befestigt sind. Ferner sind am oberen Ende der Walzenständer zwei
mit Abstand und parallel zueinander verlaufende Verbindungsstangen 44 und 45 fest angebracht. Weder
im Betrieb noch beim Ausheben oder Wiedereinsetzen der Kassette 5, z.B. mittels der Ösen 46 kann es
zu irgendwelchen Verwindungen oder Verformungen der Kassette kommen-.
Das Austauschen der Kassetten kann auch durch eine Konstruktionseinzelheit erleichtert werden, nämlich
dadurch, daß die Hydraulikzylinder 35 unter Zwischenschaltung je eines Stempels 36 und einer
in der Kassette 5 gehaltenen und geführten Druckstange 37 auf die jeweiligen Enden der Walzenachse
der Unterwalze 18 einwirken. Zum Auswechseln einer Kassette brauchen an diesen Stellen keine Bauteile
gelöst zu werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen
Maschine besteht noch darin, daß zu beiden Seiten und parrallel und mit Abstand von den Walzen
18. 19 je eine Leitwalze 20, 21 höhenverstellbar angeordnet ist. Das Höheneinstellen der Leitwalzen
kann z.B. mitteis Handrädern 23, 24 vorgenommen werden. Das Höheneinstellen der Leiträder in bezug
auf den Verlauf der Warenbahn 22 (Figur 5) ist besonders wichtig, weil die beispielsweise materialmäßig
unterschiedlichen Warenbahnen jeweils eine ganz bestimmte Einstellung der Leitwalzen erfordern.
Durch die auswechselbare Gestaltung der Kassetten ist es auch möglich, die genaue Einstellung der
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Leitwalzen für den jeweiligen Verwendungszweck in
Ruhe außerhalb des Betriebes der Kassette vorzunehmen, so daß ein Nachregulieren während des Betriebes
entfällt.
Im ausgebauten Zustand der Kassette können neben den Leitrollen auch die Walzen selbst präzise eingestellt
werden, insbesondere ist eine Spaltfeineinstellung in bezug auf die jeweilige Warenbahn möglich. Wie
aus dem obigen hervorgeht, ist der schnelle Walzenwechsel durch das einfache Austauschen bereits fertig eingestellter verwindungssteifer Kassetten möglich, wobei die neue schon während der Laufzeit der
vorhergehenden Kassette mit dem nächsten Walzen satz bestückt werden kann. Es empfiehlt sich, für
Unionwalzen und häufig verwandte Walzensätze eigene Kassetten bereitzustellen.
Haschinen zur Oberflächenbehandlung durchlaufender
Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern
Bei Haschinen zur Oberflächenbehandlung durchlaufender
Warenbahnen, wie beispielsweise Papier- oder Folienbahnen, insbesondere zum Prägen von Hustern
in die Warenbahnen besteht in der Praxis das Problem,
daß das Wechseln von Walzen, z.B. beim Umj stellen auf ein anderes Prägemuster, erhebliche
Zeit in Anspruch nimmt, da die Walzen an Ort und Stelle der Aufstellung der Haschine aus dem feststehenden
Oberteil demontiert und wieder montiert werden müssen. Außerdem sind die Maschinen bisher
stets auf eine bestimmte vorgegebene Breite der Warenbahn abgestimmt.
Um eine Haschine zu schaffen, bei welcher der WaI-zenwechsel
in äußerst kurzer Zeit von wenigen Hinuten vorgenommen werden kann und bei der auch
Walzen unterschiedlicher Breite zum Einsatz kommen können, wird vorgeschlagen, in dem Maschinenuntergestell
die hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtungen und den gesamten Antrieb unterzubringen
und die Walzen in einer das Oberteil bildenden Kassette als leicht raontierbare und demontierbare
Baueinheit anzuordnen und das Haschinenuntergestell derart auszubilden, daß unterschiedlich breite
Kassetten mit unterschiedlich breiten Walzen befestigbar sind.
Claims (10)
1. Maschine z««r Oberflächenbehandlung durchlaufender Wsrenbahnen, insbesondere zum Prägen
von Mustern in die Warenbahnen, mit zwei angetriebenen Walzen, die durch hydraulische oder
pneumatische Vorrichtungen gegeneinander drückbar in einem Oberteil auf einem feststehenden
Maschinenuntergestell gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinenuntergestell
(2) die hydraulischen oder pneumatischen Vcr
richtungen (35) und der Antrieb (25, 26) unter
gebracht sind, daß die Walzen (18, 19) in einer das Überteil bildenden Kassette (5) als leicht
montierbare und demontierbare Baueinheit angeordnet sind, und daß das Maschinenuntergestell
(2) derart ausgebildet ist, daß unterschiedlich breite Kassetten (5) mit unterschiedlich breiten
Walzen (18, 19) befestigbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (5) mittels hydraulischer
Spannvorrichtungen (11 bis 14, 38, 39) auf dem Maschinenuntergestell (2) lösbar befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen aus einer Oberwalze
il9) mit kleinem Durchmesser und einer Unterwalze (18) mit großem Durchmesser bestehen,
daß das eine Ende der Oberwalze mittels einer Kupplung (27), vorzugsweise Steckkupplung, mit
dem Antrieb (25, 26)verbunden ist, und daß das
andere Ende der Oberwalze (19) ein Zahnrad (31; 33) trägt, welches in ein Zahnrad (32; 34) am
entsprechenden Ende der Achse der Unterwalze (18) eingreift.
5
5
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Walzen
(18, 19) in Walzenständern (28, 29; 30) angeordnet sind, welche am unteren Ende beiderseitig
Spannfüße (8, 9, 10) mit Schrägflächen
(16) aufweisen, und daß an diesen Schrägflächen (16) entsprechende Schrägflächen (17) vog
Stempeln (15) der hydraulischen Spannvorrichtungen (11 bis 14, 38, 39) anliegen.
15
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinenuntergestell^) in dem von
dem Antrieb (3; 25, 26) abliegenden Bereich zwai Paare von Spannvorrichtungen (11, 13; 14, 38)
mit Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß der Walzenständer (29) einer Kassette (5)
mit kleinster Breite von dem inneren Paar der Spannvorrichtungen (11, 13) bzw. der Walzenständer
(30) einer Kassette (5) mit größter Breite von dem äußeren Paar der Spannvorrichtungen
(14, 38) gehalten ist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden
on vertikalen durch die Mitte der Paare der Spannvorrichtungen
(11, 13; 14, 38) hindurchgehenden Ebenen zwei Hydraulikzylinder (35) senkrecht zu den Walzenachsen angeordnet sind, so daß der
innere Hydraulikzylinder auf die Walzenachse
bei kleinster Breite der Kassette (5) und der äußere Hydraulikzylinder auf die Walzenachse
bei größter Breite der Kassette einwirkt.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikzylinder vorgesehen ist, welcher
im Bereich zwischen den beiden durch die Mitte der Paare der Spannvorrichtungen (11, 13; 14,
38) hindurchgehenden Ebenen parallel zu sich verschiebbar
angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzenständer-(28, 29; 30) am unteren Ende durch einen Rahmen
(47) miteinander befestigt sind, und daß nach dem oberen Ende der Walzenständer zu Verbindungsstangen (44, 45) befestigt sind.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten und
parallel und mit Abstand von den Walzen (18, 19) je eine Leitwalze (20, 21) höhenverstellbar
angeordnet ist.
10. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (35) unter Zwischenschaltung je eines Stempels (36) und einer
in der Kassette (5) gehaltenen und geführten Druckstange (37) auf die jeweiligen Enden der
Walzenachse der Unterwalze (18) einwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19868660031 DE8660031U1 (de) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Maschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868660031 DE8660031U1 (de) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Maschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8660031U1 true DE8660031U1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6801942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868660031 Expired DE8660031U1 (de) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Maschine zur Oberflächenbehandlung durchlaufender Warenbahnen, insbesondere zum Prägen von Mustern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8660031U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3851272A1 (de) * | 2020-01-17 | 2021-07-21 | Boegli-Gravures S.A. | Prägesystem mit prägekassette |
RU2801290C1 (ru) * | 2020-01-17 | 2023-08-07 | Бёльи-Гравюр Са | Система тиснения с тиснильной кассетой |
-
1986
- 1986-05-10 DE DE19868660031 patent/DE8660031U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3851272A1 (de) * | 2020-01-17 | 2021-07-21 | Boegli-Gravures S.A. | Prägesystem mit prägekassette |
WO2021144709A1 (en) * | 2020-01-17 | 2021-07-22 | Boegli-Gravures Sa | Embossing system with embossing cassette |
RU2801290C1 (ru) * | 2020-01-17 | 2023-08-07 | Бёльи-Гравюр Са | Система тиснения с тиснильной кассетой |
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