DE8524987U1 - Rollfilmmagazinrahmen für eine einen Filmwickel aufnehmende Filmspule zur Verwendung in einem Rollfilmlesegerät - Google Patents

Description

AGFA-GEVAERT Aktiengesellschaft D-509Ö Leverkusen 1 Patentabteilung

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Rollfilmmagazinrahmen für eine einen Filmwickel aufnehmende Filmspule zur Verwendung in einem Rollfilmlesegerät

Die Erfindung betrifft einen für die Verwendung in einem HikrorolIfilm-Lesegerät geeigneten, vorzugsweise außen etwa rechteckigen Rollfilmmagazinrahmen, in den eine mit Flanschen versehene, einen Rollfilmwickel aufnehmende Filmspule einsetzbar ist, wobei der Magazinrahmen an einer seiner Schmalseiten eine zum Hindurchführen des Films von der Filmspule in das Lesegerät dienende Ausnehmung und an einer anderen Schmalseite eine dem Eingriff eines geräteseitigen Filmantriebs Reibrades dienene weitere Öffnung aufweist und in einen geräteseitigen, eine Eingabeöffnung für den Magazinrahmen aufweisenden Magazinschacht zumindest mit der Ausnehmung un Jer weiteren Öffnung einschiebbar.

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RoTIf ilmmagazinrahmen dieser Art sind im Handel ebenso wie MikrorolIfilm-Lesegeräte, in denen die Magazinrahmen verwendbar sind, erhältlich und beispielsweise durch die DE-GMS 84 14 228 druckschn'f ti i ch bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist vorgesehen, daß jede Rollfumspule in einem Rollfilmmagazinrahmen untergebracht und die Magazinrahmen in Kassetten archiviert werden. Nun gibt es Benutzer, die nicht für jede Filmspule einen Magazinrahmen anschaffen wollen. Sie müssen bei jedem Filmspulenwechsel den einen vorhandenen Magazinrahmen dem Magazinschacht des Lesegerätes entnehmen und aus dem Magazinrahmen die einegelegte Spule entnehmen und eine andere benötigte Spule einsetzen. Dies ist in der Handhabung umständlich.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit den bekannten Magazinrahmen kompatiblen Magazinrahmep zu schaffen, der es ermöglicht, daß in ihm Filmspulen bei nur teilweiser Entnahme aus dem Magazinschacht des Gerätes auswechselbar sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Die Neuerung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf einen neuerungsgemäßen Rollfilmmagazinrahmen, teilweise eingesetzt in einen im Schnitt dargestellten Magazinschacht eines im übrigen nicht gezeigten Lesegerätes, in der Auswechsel stellung für eine Rollfilmspule.

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In der Figur ist ein etwa rechteckiger Magazinrahmen mit 1 bezeichnet* Er weist einen kreisrunden Mittelausschnitt la auf, in den die Flansche 2a einer Mikrorollfilmspule 2 von einer Rahmenflachseite her, gemäß der Zeichnung senkrecht zur Bildebene, einsetzbar sind und mit nicht gezeichneten Wülsten des Mittelausschnitts la lose drehbar verrasten können. Auf einer derartigen Spule 2 befindet sich ein nicht gezeigter Mikrorollfilmwickel. An einer seiner Schmalseiten weist der Magazinrahmen 1 eine Ausnehmung Ib auf, durch die zunächst der Filmanfang und dann der Rollfilm als solcher in und durch ein Mikroroll filml esegerat zu Lesezwecken und zurück auf die Spule 2 spulbar ist. Außerdem ist an einer hierzu senkrechten Schmalseite des Magazinrahmens 1 eine weitere Öffnung Ic vorgesehen, durch die hindurch bei in ein Mikrorol1filmlesegerat eingesetztem Magazinrahmen 1 eine geräteseitige, bekannte und daher nicht gezeichnete Reibrolle vorübergehend bis an die äußerste Windung des Filmwickels anschwenkbar ist.

Durch diese Reibrolle wird der Filmanfang aus dem Magazinrahmen 1 bzw. dessen Ausnehmung Ib hinaus und in das Gerät gespult, bis er an einer dort vorgesehenen Aufwickelspule eingehängt und dann durch deren Antrieb weiter abgezogen wird. Zur Rückspülung wird die Vorratsspule 2 an ihrem Spulenkern in der entgegengesetzten Richtung angetrieben. Derartige Magazinrahmen 1 werden jeweils in einen hierfür vorgesehenen Magazinschacht 3, der nur im Schnitt gezeichnet ist, eines im übrigen nicht gezeigten Mikrorol1film-Lesegerätes mit der Ausnehmung Ib in Einschubrichtung 4 eingesetzt. Eine Schachtseitenwand weist einen Ausschnitt 3a zum Durchtritt der nicht gezeigten Antriebsrolle bis in die

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weitere Öffnung Ic des Magazinrahmens 1 auf. Der Schacht 3 ist an seiner Außenseite 3b offen, so daß ein Magazinrahmen 1 eingesetzt und entnommen werden kann.

Um nun den Magazinrahmen 1 als Wechselrahmen verwenden zu können und in ihm Spulen 2 auswechseln zu können, ohne daß der ganze Magazinrahmen 1 dem Schacht 3 eines Lesegerätes entnommen werden muß, ist die bei in den Schacht 3 eingeschobenem Magazinrahmen 1 in der Öffnung 3b des Schachtes 3 liegende Rahmenschmalseite Id als aufschwenkbarer Deckel Id ausgebildet.

Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Unterseite des Magazinrahmens 1 als die beiden Teile le, If zu beiden Seiten der Ausnehmung Ib bügelartig zusammenhaltende Aufnahmeplatine Ig für die Filmspule 2, 2a ausgebildet. Auf die Platine la sind die beiden einen Teil des Mittelausschnitts la und den Ausschnitt Ib begrenzenden Teile Ie und If aufgesetzt bzw. aufgeformt. Sie weisen mindestens die Höhe einer Filmspule 2 auf, so daß letztere darin versenkt oder mit der Oberfläche fluchtend liegt. Die Platine Ig und die Teile le, If umfassen flächenmäßig drei Ecken der rechteckigen Grundform des Magazinrahmens 1. Oberhalb der die dritte, äußere Ecke lh umfassenden Platine 1 ist der Deckel Id am freien Ende des hochstehenden Teiles Ie auf irgendeine bekannte Art, z.B. mittels eines Scharniers 5 angelenkt. Er reicht über einen Teilbereich der Umrandung des Ausschnitts la, die im Gebrauchszustand in der Einschuböffnung 3b liegende Rahmenschmalseite, die vierte Rahmenecke Ii bzw. d - nr entsprechende vierte kurze Rahmenkante und einen bis zum Teil If

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reichenden Teilbereich Ik der der weiteren Öffnung Ic gegenüberliegenden Rahmenschmal sei te. Zwischen dem Deckel Id und dem Teil Ie bzw. deren Schmalseiten ist eine Blattfeder 6 verspannt.
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Ist der Magazinrahmen 1 gemäß der Darstellung in der Figur so weit aus dem Magazinschacht 3 gezogen, daß die Fuge zwischen dem Teilbereich Ik des Deckels Id und dem Teil If außerhalb des Magazinschachtes 3 liegt, dann springt der Deckel Id unter der Wirkung der Feder 6 in eine teilweise geöffnete Stellung. Aus dieser Stellung kann er noch weiter geöffnet werden, so daß eine Spule 2 in Pf1 ei 1 richtung 7 entnommen und eine andere Spule 2 eingesetzt werden kann. Dann wird der Deckel Id von Hand zugedrückt und der Magazinrahmen 1 in den Schacht 3 ganz eingeschoben. Dabei wird das freie Ende des Teilbereichs Ik formschlüssig im Schacht 3 gehalten, so daß der Magazinrahmen 1, Id geschlossen ist.

Anstelle der in der Figur gezeigten Ausführungsform ware es natürlich auch möglich, den Deckel Id nur über die eine, dem Ausschnitt Ib gegenüberliegende Magazinrahmenschmalseite reichen zu lassen und einen Verschluß zwischen Deckel Id und Teil If, beispielsweise einen Kunststoffschnapp- oder Rastverschluß vorzusehen. Auch auf das Scharnier 5 könnte verzichtet werden, wenn die Feder 6 so verspannt ist, daß sie zugleich als Scharnier wirkt. Unter Umständen kann die Feder 6 entfallen, und es kann der Deckel Id an das Teil Ie angeformt sein, wobei ein Kunststoffscharnier durch eine Materialverdünnung ausgeformt sein kann.

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Claims (8)

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1. Für die Verwendung in einem Mikrorol1film-Lesegerät geeigneter, vorzugsweise außen etwa

rechteckiger Rollfilmmagazinrahmen, in den eine mit Flanschen versehene, einen Rollfilmwickel aufnehmende Filmspule einsetzbar ist, wobei der Magazinrahmen an einer seiner Schmalseiten eine zum Hindurchführen des Films von der Filmspule in das Lesegerät dienende Ausnehmung und an einer anderen Schmalseite eine den) Eingriff eines geräteseitigen Filmantrieb-Reibrades dienene weitere Öffnung aufweist und in einen geräteseiti gen, eine Eingabeöffnung für den Maga

zinrahmen aufweisenden Magazinschacht zumindest mit der Ausnehmung und der weiteren Öffnung einschiebbar, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei in den Magazinschacht (3) eingesetztem Magazinrahmen (1) zugängliche Schmeilseite (Id)

des Magazinrahmens (1, Id) als zum Filmspulenwechsel vom Magazinrahmen (1) nach außen schwenkbarer Deckel (Id) ausgebildet ist.

2. Rollfilmmagazinrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (Id) über die eine zugängliche Schmalseite und eine dieser benachbarte kurze Kassettenkante (Ii) und einen Teil (Ik) einer daran anschließenden Schmalieite reicht und nahe seiner anderen kurzen Kante parallel zu letzterer schwenkbar am Magazinrahmen (1) gelagert ist.

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3. RoI1filmmagazinrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (Id) und Magazinrahmen (1, Ie) nahe der anderen kurzen Kante eine Blattfe-5 der (6) verspannt ist, die die schwenkbare Verbindung zwischen Deckel (Id) und Magazinrahmen (1, Ie) bildet und in der geschlossenen

;: Stellung des Deckels (Id) gespannt ist.

4. Rollfilmmagazinrahmen nach einem der vorherge-^J henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

zwischen Deckel (Id) und Magazinrahmen (1, Ie) ein Scharnier (5) vorgesehen ist und eine der Öffnung des Deckels (Id) dienende Blattfeder (6) außerhalb des Scharniers (5) verläuft und am Deckel (Id) befestigt und am Magazinrahmen (1, Ie) verschiebbar eingespannt ist.

5. Rollfilmmagazinrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (Id) and Magazinrahmen (1, If) ein entriegelbares Verschlußteil, vorzugsweise eine Kunststoffraste vorgesehen ist.

6. Rollfilmmagazinrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (Id) in der in den Magazinschacht (3) eingeschobenen Stellung des Magazinrahmens (1, Id) formschlüssig durch eine Magazinschachtwäsid in seiner geschlossenen Stellung haltbar ist.

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7, Rollfilmmagazinrahmen nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filmspule (2) teilweise umschließenden Teile (le* If) des Magazinrahmens (1) an einer Flachseite an einer Auflageplatine (Ig) für die Filmspule (2) befestigt, vorzugsweise mit der Auflageplatine (Ig) einteilig ausgebildet sind.

8. Rollfilmmagazinrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatine (Ig)

rechteckige Form aufweist oder die Form der Teile (le, If) und des Deckels (Id) zu einer rechteckigen Grundform ergänzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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