DE850933C - Elektrisch angetriebene Kuechenmaschine - Google Patents

Description

• Bei elektrisch angetriebenen Küchenmaschinen besteht allgemein, das Bestreben, Elektromotoren kleiner Leistung, aber hoher Drehzahl zu verwenden. Da die Werkzeuge der Küchenmaschinen, insbesondere die Förderschnecken der Fleisch- und Gemüsezerkleinerungsvorrichtungen, aber nur sehr niedere Drehzahlen gestatten, ist man genötigt, die hohe Drehzahl des Elektromotors durch ein Vorgelege mit großem Untersetzungsverhältnis (z. B. 50 : i) entsprechend herabzusetzen. Die Unterbringung dieser Vorgelege bereitet Schwierigkeiten., weil dafür große schwere Gehäuse erforderlich sind, welche die Hand liabung der Maschinen erschweren, namentlich wenn diese nicht ortsfest angeordnet sind.
• Die Erfindung gestattet eine raumsparende Unterbringung des Vorgeleges bei solchen. elektrisch angetriebenen Küchenmaschinen, deren Antriebsvorrichtung an einem vorzugsweise verschwenkbaren Auslegerarm angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß die über den Durchmesser des auf der Abtriebswelle sitzenden Vorgelegerades hinausragenden Zwischenräder des Vorgeleges, in dem zu diesem Zweck als ungeteilter Hohlkörper ausgebildeten Auslegerarm untergebracht sind.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig, i eine Seitenansicht einer Küchenmaschine, Fig. 2 einen senkrechten und Fig. 3 einen waagerechten Längsschnitt durch den Auslegerarm und das Vorgelege der Antriebsvorrichtung.
• Mit 1 ist ein Elektromotor bezeichnet, der mit seinem gleichachsigen Getriebegehäuse 2 an dem freien Ende eines Auslegerarms 3 angeordnet ist, der z. B. in waagerechter Ebene um die Achse einer senkrechten Standgäule 4 verschwenkt werden kann,. Die Standsäule 4 ist auf einem Fußgestell 5 befestigt, könnte aber auch an einer Wand aufgehängt sein. Auf der Motorwelle 6 ist ein Ritzel 7 befestigt, das mit einem großen Vorgelegerad 8 im Eingriff steht. Auf der Zwischenwelle 9 dieses Vorgelegerades ist wieder ein Ritzel To befestigt, das mit einem Vorgelegerad i i im Eingriff steht, das auf der gleichachsig zur Motorwelle 6 gelagerten Abtriebswelle 12 befestigt ist. Der Durchmesser dieses letzten Vorgelegerades i i bestimmt den kleinsten, der Durchmesser des Motors i den größten Durchmesser des Getriebegehäuses 2. Wie aus den Fig. 2 und 3 ohne weiteres ersichtlich ist, muß die Zwischenwelle 9 so nahe am Umfang des Getriebegehäuses 2 gelagert werden, daß das große Zwischenrad 8 keinen Platz mehr in dem Getriebegehäuse finden würde. Erfindungsgemäß ist daher der Auslegerarm 3 als ein ungeteilter Hohlkörper ausgebildet, dessen flacher Hohlraum 13 in den Hohlraum 14 des Getriebegehäuses 2 übergeht und daher ein Übergreifen des Zwischenrades 8 in den Hohlraum 13 gestattet. Auf diese Weise ist es möglich, die erforderliche große Untersetzung in einem Vorgelege mit nur drei Achsen und noch dazu gleichachsiger Anordnung der An- und Abtriebswellen zu bewältigen, ohne das Gehäuse zur Einbringung der Zahnräder teilen. oder den, Durchmesser des Getriebegehäuses 2 größer machen zu müssen, als dies für die Aufnahme des Motorgehäuses i und des größten Vorgelegerades ohnedies erforderlich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch angetriebene Küchenmaschine, deren aus einem Elektromotor mit gleichachsigem Getriebegehäuse bestehende Antriebsvorrichtung an einem vorzugsweise verschwenkba.ren Auslegerarm angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (3) als ungeteilter Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Hohlraum (13) in den Hohlraum (14) des Getriebegehäuses (2) übergeht und die Teile der Zwischenräder (8, io) in sich aufnimmt, welche ül)cr den durch den Durchmesser des zur Motorwelle (6) gleichachsigen Abtriebsrades (i i) bestimmten inneren Durchmesser des Getriebegehäuses hinausragen.