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DE850761C - Nachgiebiges Schienenrad - Google Patents

Nachgiebiges Schienenrad

Info

Publication number
DE850761C
DE850761C DEZ1011A DEZ0001011A DE850761C DE 850761 C DE850761 C DE 850761C DE Z1011 A DEZ1011 A DE Z1011A DE Z0001011 A DEZ0001011 A DE Z0001011A DE 850761 C DE850761 C DE 850761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
wheel
hub
ring
rail wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ1011A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Zadow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEZ1011A priority Critical patent/DE850761C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850761C publication Critical patent/DE850761C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0031Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
    • B60B17/0034Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
    • B60B17/0048Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material pair of elements arranged in V-form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0031Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
    • B60B17/0034Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
    • B60B17/0041Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material of substantially rectangular cross section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Nachgiebiges Schienenrad Die Erfindung betrifft ein nachgiebiges Schienenrad, dessen nachgiebige, z. B. aus Gummi bestehende Körper ringförmig endlos oder in Ringstücken unterteilt sind und ohne Armierung oder auf Metallteile festvulkanisiert zwischen Radreifen und Radnabe lose eingelegt oder mit .den Halteteilen verschraubt werden und deren Halteteile zur sicheren Tangentialkraftübertragung mit Rippen, Stegen od. dgl. versehen sein können.
  • Es sind nachgiebige Schienenräder dieser Art bekannt, bei welchen die angestrebte axiale nachgiebige Relativbeweglichkeit zwischen Radreifen und Radnahe von denselben nachgiebigen Körpern aufzunehmen ist, welche die radiale Nachgiebigkeit zu bewirken haben. ,1n diesen bekannten Rädern ergibt sich für die Radreifen in beiden axialen Richtungen eine labile Mittelstellung.
  • Es sind weiterhin nachgiebige Schienenräder bekannt, bei denen die axialen und radialen Kräfte getrennt aufnehmende nachgiebige Körper angeordnet sind, die durch ihre Vorspannung die Radreifen in der axialen Mittellage halten. Die Einlagen, die die radialen Kräfte aufnehmen, liegen dabei an entgegengesetzt geneigten Flanschflächen an, die an je einem der mit der Nahe fest verbundenen Flansche vorgesehen sind. Auch bei diesen Rädern ergibt sich trotz der Vorspannung infolge des Kräfteausgleiches beider seitlichen nachgiebigen Körper für die Radreifen eine labile axiale Mittelstellung.
  • Wird mit einem nachgiebigen Schienenrad der beiden vorstehenden Arten eine Weiche oder Kurve durchfahren, so wird an dem Rad auf der Außenkurve der untere Teil des Radreifens nach der Wagenmitte zu und der obere Teil des Radreifens nach außen gedrängt, wodurch der Radreifen im Ausmaß der Nachgiebigkeit der nachgiebigen Körper eine schwach schräge Lage einnimmt. Erst wenn der axiale Widerstand in dem nachgiebigen Körper groß genug geworden ist, ändert die große Masse des Wagenkörpers ihre Richtung und schwingt den Wagenkörper infolge der durch die große Pressung des nachgiebigen Körpers aufgespeicherten Energie über die labile Mittelstellung nach der anderen Seite, bis die Masse des Wagenkörpers auf dieser Seite eine genügende Gegenkraft findet. Dieser Vorgang ist daher mit einem Wechsel der schwach schrägen Lagedes Radreifens nach der anderen Seite verbunden und kann sich mehrmals wiederholen. Das hierdurch verursachte seitliche Hinundherschwanken des Wagenkörpers wird insbesondere bei Personenwagen als unangenehm empfunden. Auch andere Kräfte, z. B. wechselnd starker Winddruck gegen den Wagen, können an diesen Rädern eine Schrägstellung der Radreifen sowie Spuränderungen verursachen. Besonders nachteilig ist hierbei die durch die schräge Lage des Radreifens sich ergebende örtliche Überlastung der nachgiebigen Zwischenlagen, welche auf längeren Fahrstrecken eine unzulässig hohe Erwärmung zur Folge hat. Die Erfindung geht bei der Beseitigung dieser Nachteile von dem Gedanken aus, daß. das Gewicht des Wagens dazu benutzt werden sollte, um den Radreifen in nur einer axialen Kraftrichtung unter Zwischenschaltung der nachgiebigen Einlagen unterhalb und oberhalb der Achse gegen den starr mit ihr verbundenen Näbenflansch zu drücken, so daß der Radreifen sich nicht mehr schräg stellen und, da die labile Mittelstellung zwischen den nachgiebigen Körpern nicht mehr vorhanden ist, die Masse des Wagenkörpers nicht hin und her schwingen kann. Die Lösung nach der Erfindung besteht darin, daß die entgegengesetzt geneigten Flanschflächen, gegen die sich die die radialen Kräfte aufnehmenden Zwischenlagen anlegen, auf einem auf der einen Seite des Rades ibefindlichen Flansch vorgesehen sind, während die Anlagefläche für die die axialen Kräfte aufnehmende Zwischenlage auf einem auf der anderen Radseite befindlichen Flansch :2ngebracht ist, so daß das Wagengewicht den Radreifen auf seinem ganzen Umfang mit konstanter Kraft und konstanter Kraftrichtung gegen den mit der Radnabe verbundenen Flansch drückt. Hierdurch wird nicht nur das unangenehme seitliche Hinundherschwanken in der Weichen- und Kurvenfahrt vermieden, sondern auch eine allgemeine höhere Betriebssicherheit und längere Lebensdauer der Gummiteile erreicht. .Der Aufbau der Räder nach der Erfindung ist sehr einfach und bietet insbesondere dem Einbringen der nachgiebigen Mittel keinerlei Schwierigkeiten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung hervor. Hierin ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Axialschnitt durch das nachgiebige Schienenrad mit konischen nachgiebigen Ringen, Abb. 2 eine Abwicklung des Schnitts A-B, Abb.3 und 5 je einen Teilschnitt der flachen nachgiebigen Ringe in anderen Ausführungsformen, Abb.4 eine schematische Darstellung des Vorganges, durch welchen der Radreifen unterhalb und oberhalb der Achse bei Anwendung der konischen , nachgiebigen Ringe durch das Wagengewicht gegen den Nabenflansch gedrückt wird, Abb.6 einen Schnitt durch das nachgiebige Schienenrad mit quadratischen nachgiebigen Ringen, Abb. 7 einen Teilschnitt der oberen Hälfte des nachgiebigen Schienenrades nach Abb. 6 unter Einwirkung des Wagengewichtes, Abb. 8 einen Teilschnitt der unteren Hälfte des nachgiebigen Schienenrades nach Abb. 6 unter Einwirkung des Wagengewichtes, Abb.9 einen Schnitt des quadratischen nachgiebigen Ringes im unbelasteten Zustand und in seiner Übergangsstellung vom unteren zum oberen Radteil.
  • Mit .der Achse i ist in bekannter Weise die Nabe 2 verbunden. In dem Ausführungsbeispiel ist die Nabe 2 mit dem Nabenflansch 2a aus einem Stück hergestellt. 3 ist der Radreifen, welcher in der üblichen Weise starr mit dem Radnabeninnenflansch 4 verbunden ist. Der Gegenflansch 5 ist über einen Zwischenring 6 mit der Nabe 2 durch Schrauben 7 oder in einer anderen geeigneten Weise fest verbunden.
  • Zwischen dem Narbenflansch 2a und dem Radreifeninnenflan@sch 4 ist ein flacher oder schwach tellerförmiger nachgiebiger Ring 8 angeordnet. Die Halteflächen für den Ring 8 können an den Innen-und Außenrändern zur Sicherung der Schubbeanspruchung bordartig gestaltet sein. Zum gleichen Zweck können, wie Abb. 3 zeigt, die Flachseiten im Querschnitt kammartig sein. Der nachgiebige Ring 8 kann auch, wie Abb. 5 zeigt, auf Metallteile aufvulkanisiert sein, dessen Metallteile in einer geeigneten Weise zwecks Übertragung des Brems-oder Antriebsdrehmomentes zelten Verdrehunz abgesichert sind. Der Gegenflansch 5 ist im Axialschnitt keilartig ausgebildet, desgleichen die Gegenflächen des Radreifeninnenflansdhes 4. Die Winkelgröße und Winkellage wird durch den Weichheitsgrad des zwischen diesen konischen Flächen eingelegten äußeren konischen nachgiebigen Ringes 9 und des inneren konischen nachgiebigen Ringes io oder der quadratischen nachgiebigen Ringe 9a und ioa (Abb. 6) bestimmt. Zur sicheren Lagebestimmung können die nachgiebigen Ringe 9 und io und ihre Gegenflächen in geeigneter Weise geformt sein. Die kegelstumpfförmigen nachgiebigen Ringe 9 und io können auch auf Metallteile aufvulkanisiert sein und in geeigneter Weise eingelegt werden. Alle nachgiebigen Ringe können aus Kautschuk, dem durch Warenzeichen geschützten Buna, Vulcolan oder anderen geeigneten nachgiebigen Stoffen bestehen. Die Ringe können auch in Ringstücke (Sektoren) unterteilt sein und deren Halteteile mit entsprechenden Drehmomentmitnehmern versehen werden.
  • Um .die nachgiebigen Stoffe vor unzulässiger Erwärmung, durch welche bekanntlich ihre Lebensdauer wesentlich verkürzt wird, zu sichern, sind erfindungsgemäß nachstehende Einrichtungen vorgesehen. In der keilförmigen Außenwand des Gegenflansches 5 sind Rippen i i (Abb. 2) od. dgl. vorgesehen, in deren Ecken mehrere nach der Mittelkammer führende Öffnungen 12 eingebracht sind, durch welche der während der Fahrt hinter den Rippen i r entstehende Luftsog die warme Luft aus der Mittelkammer heraussaugt und der vor den Rippen i i entstehende Luftstau kühle Luft in die Mittelkammer hineindrückt.
  • Der Nal)enflallscli 2" ist in der Gegend des an der Nabe verbleibenden Freiraumes mit mehreren Löchern 13 versehen. Ebenfalls sind in dem Gegenflansch s mehrere Löcher 1q in der Nähe der Nabe 2 gebohrt. Der während der Fahrt unter dem Wagen sich bildende Sog saugt durch die Löcher 13 die warme Innenluft heraus, so daß durch die Löcher 14 kühle Luft eingesaugt wird. Durch letztere Einrichtung wird die Wärme der der Radnahe 2 zugeneigten Gummiteile 8, io, toa und deren metallischen Gegenflächen abgeführt.
  • Der lZadreifeninnenflansch .I ist an seiner Beriiliruiigsstelle finit dein Radreifen 3 mit einer Aussparung 15 versehen, wodurch die metallische I3ei-ührung zwischen dem Radreifen 3 und dem Radreifen innen.flansch 4 verringert wird, so daß in einer Zeiteinheit im Ausmaß der verringerten Fläche weniger Bremswärme in den Radreifeninnenflansch überfließt. Die Aussparung 15 kann mit einem schlechten Wärmeleiter, z. B. Asbest, ausgefüllt werden, um die Strahlungswärme des Radreifens 3 von dem Radreifeninnenflansch d fernzuhalten.
  • In Abb. i ist das nachgiebige Schienenrad mit den nachgiebigen Kegelstumpfringen 9 und io im vorgespannten Zustand der Ringe dargestellt, deren Vorspaimungsgröße durch den Zwischenring 6 bestimmt wird. Nicht dargestellt ist der Einfluß des Wagengewichtes auf die nachgiebigen Ringe 8, 9 und io.
  • Wirkt <las `Wagengewicht auf die Achse i, so sinkt diese nebst Nabe 2 mit Narbenflansch 2a und Gegenflansch 5 so weit nach unten, bis der Schubwiderstand des flachen nachgiebigen Ringes 8 und der Schub- und Druckwiderstand der nachgiebigen Kegelstumpfringe 9 und io dem Wagengewicht das Gleichgewicht halten. Hierbei wird der flache Ring 8 parallel zu seiner gesamten Breitseite schubbelastet und der äußere Ring 9 nur auf ungefähr ein Drittel seines unter der Achse liegenden Umfanges parallel zu seiner Breitseite schub- und senkrecht zu seiner Breitseite druckbelastet. Die durch diese Belastungsart des Kegelstumpfringes 9 entstehende, nur in Richtung des flachen Ringes 8 wirkende axiale Kraft drückt den Radreifeninnenflansch q mit Radreifen 3 über den nachgiebigen Ring 8 unterhalb der Ac'lise gegen den starr mit dieser verbundenen Nabenflansch 2a. Der innere nachgiebige Kegelstumpfring io dagegen wird auf ungefähr ein Drittel seines Umfanges nur oberhalb -der Achse in gleicher Weise schul- und druckbelastet und drückt aus gleicher Ursache und Wirkung den Radreifen 3 ebenfalls nur in einer Kraftrichtung gegen die obere 1 lälfte des N abenflansches 2a. Somit wird der lZadreifeli 3 v0111 Wagengewicht auf seinem ganzen Umfang finit konstanter Kraft und in konstanter Kraftrichtung gegen den starr mit der Achse verbundenen Nabenflansch gedrückt. Diesen Vorgang veranschaulicht Abh.4 schematisch in vereinfachter Darstellung. Gleichzeitig wird durch diese Kraftumlenkung erreicht, daß sich der flache Ring 8 unter seiner Schubbelastung nicht wölben kann.
  • In Abb. 6 ist das gummigefederte Schienenrad mit quadratischen oder annähernd quadratischen nachgiebigen Ringen 9a und ioa ebentalls nur vorgespannt dargestellt. Auch hier wird die Vorspannungsgröße durch den Zwischenring 6 bestimmt. Der Einfluß des Wagengewichtes auf die nachgiebigen Ringe 8, 9a und ioa ist für die untere Hälfte des Rades in Abb. 8 und für die obere Hälfte in Abb.7 dargestellt. Ahb.9 zeigt den Ring 911 und ioa in der unbelasteten Form. Dieselbe Form behalten die Ringe zwischen den unteren und oberen Belastungssektoren. Im Gegensatz zu der Belastungsweise der Kegelstumpf ringe 9 und io in Abb. i werden beide quadratischen Ringe 9a und roa (Abb.7 und 8) sowohl unterhalb als auch oberhalb der Achse i durch das Wagengewicht schub- und druckbelastet. Das normale Kräftespiel in diesen Ringen ist dasselbe wie das für die Ausführung nach Abb. i beschriebene und ist in den Abb. 7 und 8 durch starke Kraftlinien gekennzeichnet.
  • Wie besonders aus Ab.b.9 zu sehen ist, sind die quadratischen oder annähernd quadratischen nachgiebigen Ringe 9a und ioa erfindungsgemäß an den Seiten in Richtung nach der lotrechten Diagonale abgerundet. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein Spannungsabfall bei der Druckbelastung durch das Wagengewicht in den unter Druck stehenden Abrundungen, was zur Folge hat, daß sich die Resultierende mehr der axialen Richtung nähert, wodurch die axiale Komponente wesentlich erhöht und die Aaspressung des Radreifens 3 an den starr mit der Achse i verbundenen Nabenflansch 2° noch größer wird. Die letztgenannte Resultierende ist in den Abb.7 und 8 durch Strich-Punkt-Linien dargestellt. Einen weiteren wesentlichen Einfluß üben die Abrundungen der quadratischen nachgiebigen Ringe 9° und ioa gemäß Abb. 9 auf die Wärmeabfuhr dieser Ringe aus. Wie aus den Abb. 7 und 8 ersichtlich ist, wird bei einer Umdrehung des Rades jede der vier Querschnittseiten der Ringe 9a und ioa einmal druckbelastet und hierdurch voll an der Druckfläche zum Anliegen gebracht und einmal fast bis zur horizontalen Ecke in weit gewölbter Form abgehoben. In dem hierdurch gebildeten keilförmigen Freiraum entsteht ein Vakuum, in welches die durch die Löcher 12 und die über den unteren und oberen Rand des Gegenflansches 5 einströmende Frischluft intensiv eindringt und somit jede Seite des nachgiebigen Körpers und deren metallische Gegenflächen bei jeder Umdrehung des Rades einmal mit kü'bler Luft bestreicht.
  • Die durch die Schienentrennfugen verursachten und auf den Radreifen wirkenden Stoßkräfte wirken nur als zusätzliche Belastung und erzeugen das gleiche Kräftespiel wie das Wagengewicht. Der in der \\,'eichen- und Kurvenfahrt entstehende axiale Druck auf den Radreifenspurkranz drückt, falls er den Einfluß des Wagengewichtes übersteigt, unterhalt> der Achse i den Radreifeninnenflansch d gegen .den flachen nachgiebigen Ring 8, wodurch der äußere nachgiebige Kegelstumpfring 9 unterhaft) der Achse etwas entlastet wird, so daß der hierdurch frei werdende Wagengewichtsanteil von (lern inneren Kegelstumpfring io oberhalb der Achse i übernommen wird und hierdurch ebenfalls zusätzlich den Radreifen 3 gegen den Nabenflansch 2a drückt. Das gleiche geschieht bei An Wendung der quadratischen Ringe 9a und ioa.
  • Es sind noch andereAusführungsformen möglich. So können beispielsweise, insbesondere bei Rädern mit größerem Außendurchmesser, mehrere flache oder schwach tellerförmige nachgiebige Ringe 8 und auch meihr als zwei nachgiebige Kegelstumpfringe 9, io bzw. im Querschnitt quadratische Ringe 9a, ioa angewandt werden. Die Ausführungsform mit den nachgiebigen, im Querschnitt quadratischen Ringen nach Abb. 6 kann auch z. B. bei kleineren Rädern mit nur einem quadratischen Ring 911 ausgeführt werden. Die Winkellage dieser Ringe kann mit Bezug auf den oder die 'flachen nachgiebigen Ringe 8 vertauscht wenden. Letzterer kann auch gegen einen aufgeschraubten Flansch 5 gelegt werden. Durch alle diese Änderungen wird das Wesen der Erfindung nicht berührt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiges Schienenrad mit zwei Arten von zwischen Flansche des Radreifens und der Radnabe geschalteten, auf Druck vorgespannten nachgiebigen Zwischenlagen, z. B. Gummi, die die axialen und radialen Kräfte getrennt aufnehmen, wobei die die radialen Kräfte aufnehmende Zwischenlage an entgegengesetzt geneigten Flanschflächen anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt geneigten Flächen auf einem auf -der einen Seite des Rades befindlichen Flansch (5) vorgesehen sind, während die Anlagefläche für die die axialen Kräfte aufnehmende Zwischenlage (8) auf einem auf der anderen Radseite befindlichen Flansch (2a) angebracht ist, so daß das Wagengewicht den Radreifen (3) auf seinem ganzen Umfang mit konstanter Kraft und konstanter Kraftrichtung gegen den mit der Radnabe (2) verbundenen Flansch (2a) drückt.
  2. 2. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die radialen Kräfte aufnehmenden Zwischenlagen (9, 1o) durch zwei Kegelstumpf ringe oder Ringstücke mit entgegengesetzt geneigten Mantelflächen gebildet sind.
  3. 3. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die die radialen Kräfte aufnehmenden Zwischenlagen (9a, ioa) durch zwei Ringe mit dem Querschnitt eines auf eine Ecke gestellten Quadrats gebildet werden, von denen jeder Ring mit zwei benachbarten Flächen gegen den Flansch (5) anliegt.
  4. 4. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Quadrats in Richtung nach der lotrechten Diagonale abgerundet sind (Abb. 9).
  5. 5. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (5), gegen den die die radialen Kräfte aufnehmenden Zwischenlagen (9, io bzw. 9a, ioa) anliegen, lösbar und unterZ.wischenschaltung eines Zwischenringes (6) z. B. .durch Schrauben (7) mit der Radnabe (2) verbunden ist.
  6. 6. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die axialen Kräfte aufnehmende Zwischenlage (8) durch einen Gummiring gebildet wird, der mit der einen senkrechten Ringfläche gegen eine entsprechende Ringfläche des mit dem Radreifen (3) verbundenen Flansches (4), mit der gegenüberliegenden Ringfläche mit einem an der Radnabe (2) fest sitzenden Flansch (2a) anliegt.
  7. 7. Abänderung des Schienenrades nach An-Spruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an den kegelstumpfförmigen oder im Querschnitt quadratischen Zwischenlagen (9, io bzw. 9a, ioa) anliegende Flansch (5) fest mit der Radnabe (2), der gegenüberliegende, als Stütze für die axial beanspruchten Gummiringe (8) dienende Flansch (2a) dagegen lösbar mit der Nabe (2) verbunden ist. B.
  8. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Flansches (5) in der ,durch die entgegengesetzt geneigten Flächen ,gebildeten Kegelringform mehrere Luftfangrippen (ii) od. dgl. und daß in (lern Spitzteil der Kegelringform mehrere nach dem Radinnenraum führende Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen (12) vorgesehen sind.
  9. 9. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i bis 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß in den beiden Nabenflanschen (5, 2a) in der Gegend des an der Nabe (2) verbleibenden Freiraumes mehrere Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen (13, 14) eingebracht sind. io. Nachgiebiges Schienenrad nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel des mit dem Radreifen (3) verbundenen Flansches (4) zwecks Verkleinerung der Bremswärmeiiberfließfläche mit einer Aussparung (15) versehen ist und daß diese zur Verringerung der Strahlungswärme mit einem schlechten Wärmeleiter ausgefüllt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3127211A (en) * 1964-03-31 Rail vehicle wheel with elastically supported rim

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594792C (de) * 1934-03-26 Continental Gummi Werke Ag Rad fuer Schienenfahrzeuge mit ringartigen Gummizwischenlagen
DE655836C (de) * 1931-01-25 1938-01-24 Waggonfabrik A G Rad fuer Schienenfahrzeuge

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