DE8504761U1 - Schalenlaufsohle für Sportschuhe - Google Patents
Schalenlaufsohle für SportschuheInfo
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- DE8504761U1 DE8504761U1 DE19858504761 DE8504761U DE8504761U1 DE 8504761 U1 DE8504761 U1 DE 8504761U1 DE 19858504761 DE19858504761 DE 19858504761 DE 8504761 U DE8504761 U DE 8504761U DE 8504761 U1 DE8504761 U1 DE 8504761U1
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/10—Tennis shoes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
adidas Sportschuhfabriken
Adi Dassler Stiftung & Co. KG
D - 8522 Herzogenaurach
Adi Dassler Stiftung & Co. KG
D - 8522 Herzogenaurach
- 24 623 20/h Schalenlaufsohle für Sportschuhe
Die Erfindung betrifft eine Schalenlaufsohle für Sportschuhe,
insbesondere für Squash, mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schalensohlen sind - in der Regel vorgefertigte - Laufsohlen,
bei denen eine Sohlenplatte damit einstückige seitliche Schalenwände trägt, die am fertigen Sportschuh mit der Außenseite
des Schaftes verbunden werden können. Die Sohlenplatte kannfußseitig bereits einen Fersenkeil aus einem
dämpfungsfähigen Sohlenmaterial oder eine entsprechende
Rippenstruktur, die zur Gewichtserleichterung Hohlkammern bildet, aufweisen. Die seitlichen Schalenwände können als
eine einzige Schalenwand durchgehend längs des ganzen Sohlenaußenrandes verlaufen, jedoch auch auf bestimmte
Bereiche des Sohlenplattenrandes beschränkt sein. Häufig ist die Schalenwand im Gelenkbereich der Sohleninnenseite
ausgespart. Die Erfindung befasst sich mit Schalensohlen dieser Art, bei denen zumindest über den grössten Bereich
der Sohlenaußcnseite eine Schalenwand vorhanden ist.
Schalensohlen der vorstehend beschriebenen Art sind aufgrund ihrer fertigungstechnischen und funktioneilen Vorteile
an Sportschuhen weit verbreitet. Ein funktionel]er
Vorteil liegt darin, daß die Schalonwand für eine gute
Halterung und Abstützung des Fusses bei parallel zur Ebene der Sohlenplatte wirkenden Kräften, z.B. beim
Abstoppen aus dem Lauf, sorgt. Dies ist insbesondere beim Squash von Bedeutung, wobei der Spieler häufig
aus vollem Lauf abstoppen und sich in die Schlagstellung
einstellen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stützwirkung von Schalensohlen, insbesondere an Sportschuhen
zur Ausübung des Squash, noch weiter zu verbessern. Erreicht wird das durch eine Ausgestaltung gemäß dem
Kennzeichen des Anspruches 1.
Durch den erfindungsgemäß zumindest auf dei Sohlenaußenseite
über die Schalenwand in der Ebene der Sohlenplatte seitlich überstehenden Stützrand erfährt der Spieler
eine zusätzliche Abstützung, die die Gefahr des Umknickens beim Abstoppen zur Seite hin noch weiter verringert,
ohne ansonsten aber beim Lauf zu behindern. Bereits eine Breite des seitlichen Stützrandes von 4 bis
5 mm erhöht die Stabilität des Schuhes gegenüber einem Umknicken oder Kippen nach außen beträchtlich, wobei die
Gewichtserhöhung der Laufsohle infolge des Stützrandes verhältnismässig klein bleibt. Es kann daran gedacht
werden, zur Gewichtsverminderung den seitlichen Stützrand auf die Außenseite der Ferse und den Außenballenbereich
örtlich zu beschränken. Wirkungsvoller und deshalb bevorzugt ist jedoch ein Stützrand,· der vom Fersenscheitelpunkt
bis zum Außenbailenbereich durchgehend ausgebildet ist und zur Sohlenspitze hin- zur Vermeidung
eines abrupten Überganges - langsam ausläuft.Da ein
Umknicken nach innen eine geringere Gefahr darstellt,
reicht es aus, an der Sohleninnenseite den Stützrand
nur im Innenballen- und im Fersenbereich auszubilden und ihn dort auch schmaler zu gestalten.
Der seitliche Stützrand bildet zweckinassigerweise eine unmittelbare
Fortsetzung der Sohlenplatte - und weist somit auch im wesentlichen deren Dicke auf -, wobei auch seine
Unterseite profiliert sein kann. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in dem Bereich, in welchem die Sohlenplatte
in den seitlichen Stützrand übergeht, auf der Laufseite eine solche Profilierung zu wählen, die etwa parallel
zum Außenrand des Stützrandes verlaufende Längsnuten bildet. Diese verlaufen damit im wesentlichen unterhalb
der "Anwachsstelle" der Schalenwand. Hierdurch kann die
Fähigkeit des Stützrandes, sich unter Belastung etwas nach oben zu biegen, gesteuert werden, so daß durch eine
geeignete Kombination einer solchen Längsnut-Profilierung
mit einer bestimmten Breite des Stützrandes die Stabilisierungswirkung optimiert werden kann.
Wie bei Schalensohlen üblich, besteht auch die erfindungsgemässe
Schalenlaufsohle aus einem elastisch biegbaren und zusammendrückbaren verschleißfesten Werkstoff, z.B. Kunstgummi
oder Polyurethan höherer Shore-Härte (bis zu etwa 70).
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schalensohle
ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Die im Ganzen mit 1 bezeichnete Schalensohle für einen Squash-Sportschuh besteht aus einer Sohlenplatte 2 und einer
damit einstückig verbundenen Schalenwand 3, die nur auf der Innenseite des Gelenkbereiches ausgespart ist. Die Sohlenplatte
2 besteht aus einem verschleißfesten, elastisch nachgiebigen
Werkstoff, z.B. Kunstgummi. Die Schalenwand 3, die
aus einem gegenüber der Sohlenplatte 2 nachgiebigeren Werkstoff, z.B. Polyurethan, besteht, ist auf die Sohlenplatte
2 direkt aufgespritzt und dadurch mit ihr verbunden. Ohne daß dies in der Zeichnung näher dargestellt wäre, kann die
Fußseite der Sohlenplatte 2 eine in bekannter Weise durch Rippen gebildete Kammerstruktur aufweisen, die vom Gelenk
bis zur Ferse einen Fersenkeil bildet. Die Laufseite der Sohlenplatte 2 ist mit einer Profilierung versehen, die
nicht im einzelnen gezeigt ist. Im Hinblick auf die Verwendung an Squash-Sportschuhen ist eine Profilierung von
Vorteil, die im Bereich des Sohlen-Außenballens eine "Gleitzone" schafft, die trotz der Haftfähigkeit des
Sohlenwerkstoffes ein beschränktes Gleiten ermöglicht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß
im Bereich der "Gleitzone" die Profilierung durch quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Profilrippen gebildet ist.
Auf der Außenseite der Schalensohle 1 erstreckt sich die Sohlenplatte 2 über die Schalenwand 3 hinaus soweit nach
außen, daß der aus der Zeichnung ersichtliche seitliche Stützrand 4 entsteht. Der Stützrand 4 erstreckt sich etwa
vom vorderen Ende des Außenbailenbereiches 5 längs der Außenseite der Schalensohle und um den Fersenscheitelpunkt
herum bis etwa zum Beginn des Gelenkbereiches 6 auf der Innenseite. An dieser Stelle sowie an dem vorderen Ende
im Außenballenbereich 5 nimmt die Breite des Stützrandes 4 langsam auf Null ab, d.h. er verläuft in die Fläche der
Schalenwand 3 hinein. Die Breite des Stützrandes 4 außerhalb der Stellen, in denen die Breite langsam auf Null abnimmt,
beträgt etwa 4 bis 5 mm. Seine Dicke, die weitgehend der Dicke der Sohlenplatte 2 entspricht, beträgt etwa 6 mm.
Auf der Laufseite der Sohlenplatte 2 ist eine - nicht dargestellte
- Längsnut mit einer Breite und einer Tiefe von
jeweils etwa 2 mm gebildet, die sich über die gleiche Länge wie der Stützrand 4 selbst erstreckt und verhältnismässig
genau unter der Verbindungsstelle der Sohlenplatte
2 mit der Schalenwand 3 verläuft.
Claims (4)
- adidas Sportschuhfabriken
Adi Dassler Stiftung & Co. KG
D- 8522 Herzogenaurachf - 24 623 20/hSchalenlaufsohle für SportschuheSchutzansprücheU 1- Schalenlaufsohle für Sportschuhe, insbesondere für Squash, mit einer die Laufseite bildenden Sohlenplatte und einer,ϊ zumindest sines Teils des Randes der Sohlenplatte ver-laufenden hochstehenden Schalenwand, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf der Sohlenaußenseite ein über die Schalenwand (3) in der Ebene der Sohlenplatte (2) seitlich überstehender Stützrand (4) gebildet ist. - 2. Schalenlaufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrand (4) vom Fersenscheitelpunkt bis zum Außenballenbereich (5) durchgehend ausgebildet ist.
- 3. Schalenlaufsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Stützrandes (4) etwa gleich der Dicke der Sohlenplatte (2) ist.
- 4. Schalenlaufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufseite der Sohlenplatte (2), der Verbindungsstelle der Sohlenplatte (2) mit der Schalenwand (3) im wesentlichen folgend,eine Längsnut der Profilierung ausgebildet ist. * längs
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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