DE8400007U1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder viereckiger Bauform, insbesondere einen Gerätestecker oder eine ;· Leitungedose nach DIN 43 6SO, mit Kabelanschlußstutzen einer \ abdichtenden Gehäusedurchführung für zugentlastete elektrische % Kabel (Kabelverschraubung) , welche eine auf den Stutzen ge- * schraubte Hutmutter, einen ringförmigen Klenunkäfig aus elastischem Material und eine ringförmige Dichtung aus gummielastischem Material aufweist, wobei sich der Klemmkäfig im , Inneren des Kopfteiles der Mutter an diesem axial abstützt und beim Aufschrauben der Mutter Klemmfinger radial nach innen | verbiegt. |

Bei einem bekannten Steckverbinder dieser Art greifen die | Klemmfinger des Klemmkäfigs direkt an dem mit dem Steckverbinder versehenen Ende des Kabels an, wodurch zwar eine wirksame Zugentlastung und Verdrehsicherung des Kabels gewährleistet ist, jedoch die Gefahr einer Beschädigung des Kabelmantels besteht. An dem bekannten Steckverbinder ist außerdem nachteilig, daß die Dichtwirkung der Dichtung, die dort axial zwischen dem Klemmkäfig und einem Innenbund des Stutzens in diesem angeordnet ist, durch festes Anziehen der Hutmutter kaum gesteigert J werden kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Steck- . verbinder der eingangs genannten Art ohne diese Nachteile zu .; schaffen, welcher das Kabel schont und die Abdichtung ver- :

bessert. i

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der unbelastete Klemmkäfig im wesentlichen gerade,lamellenähnliche Klemmzungen aufweist, die engstehend an die der Hutmutter zugewandte axiale Stirnseite des Stutzens einstückig angeformt sind und paarweise Rastnuten für den Eingriff von sägezahnähnlich profilierten Vorsprüngen an der Innenseite der Hutmutter bilden; und daß der Dichtungsring im Inneren des Klemmkäfigs angeordnet ist und sich axial wenigstens angenähert bis zum freien Ende der Klemmzungen erstreckt. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Optimum der Zugentlastung des Kabels und der

Dichtwirkung durch reibschlüssige Verbindung der Dichtung mit dem Kabelmantel erreicht, wobei ein weiteres Aufschrauben der Hutmutter auf den Stutzen stets zu einer gleichzeitigen Verbesserung der Zugentlastung und der Abdichtung führt. Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Steckverbinders besteht darin, daß die Hutmutter durch ihre besondere form- und kraftschlüssige Verbindung mit dem Klemmkäfig gegen unabsichtliches Abschrauben, beispielsweise bei Drehen des Kabels, gesichert ist. Allerdings bewirkt diese Verdrehsicherung der Hutmutter, wie angedeutet, keine Verdrehsicherung des Kabels, welche bei dem bekannten Steckverbinder ebenfalls nicht über eine reibschlüssige Halterung des Kabels hinausgeht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders ist vorgesehen, daß die Klemmzungen des Käfigs so eng stehen und derart querschnittsgeformt sind, daß sie sich paarweise radial partiell überlappen, wobei je eine der Rastnuten einen von einer der gepaarten Klemmzungen allein gebildeten Grund aufweist. Die lamellenähnlichen Klemmzungen bilden also einen Ringfächer, der aber nur radial außen wie ein Schuppenpanzer wirkt, während er radial innen eine glatte, bei unbelastetem Klemmkäfig zylindrische, allerdings in Umfangsrichtung periodisch unterbrochene Fläche zur Anlage an dem Dichtungsring aufweist, sodaß die Dichtung nicht anstelle des Kabelmantels beschädigt Werden kann.

Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Klemmzungen des Käfigs durch ebene Axialschlitze voneinander getrennt, welche zwischen radialer und tangentialer Stellung schräg angeordnet sind, sodaß nicht nur die Herstellung des Klemmkäfigs einfach ist, sondern dafür gesorgt ist, daß sich die lamellenähnlichen Klemmzungen in umfangsrichtung relativ zueinander weitgehend bewegen können,und zwar am meisten an ihren freien Enden.

Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der hohlzylindrische Kabelanschlußstutzen mit seinem Außengewinde in das viereckige

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Gehäuse eingeschraubt, sodaß handelsübliche Kabelverschraubungen mit den kennzeichnenden Merkmalen des erfindungsgemäßen Steckverbinders verwendet werden können. Wird eine solche Kabelverschraubung an das Steckverbindergehäuse angeschraubt, dann kann der vorhandene Außenbund des Stutzens,welcher das Außengewinde des Stutzens unterbricht, gegen das Gehäuse festgezogen werden. Es können aber auch Kabelverschraubungen ohne Außenbund am Stutzen verwendet werden. Die bevorzugte Ausführungsform, deren Gehäuse und Stutzen wie an sich bekannt aus thermoplastischem Kunststoffmaterial bestehen, zeichnet sich schließlich dadurch aus, daß der Stutzen und das Gehäuse miteinander verklebt sind. Damit ist eine dauerhafte Verbindung dieser Verbinderteile gewährleistet und im Falle der Verschraubung beider sichergestellt, daß diese sich nicht selbsttätig löst.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders im einzelnen erläutert. Es zeigt:

5· Fig. 1 eine Seitenansicht der Aus

führungsform mit Explosionsdarstellung der Kabelverschraubung;

Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Ausführungsform ohne Dichtung und -. 10 Hutmutter; und

Fig.3 eine in entgegengesetzter Richtung gesehene Innenansicht der Hutmutter.

Im Ausführungsbeispiel ist der erfindungsgemäße Steckverbinder eine sogenannte Leitungsdose nach DIN 43 650. Diese Leitungsdose weist ein Gehäuse 10 viereckiger Bauform auf, welches mit einem kurzen kreiszylindrischen Ansatz 12 versehen ist, mit dem ein ebenfalls kreiszylindrischer Kabelanschlußstutzen 14 fest, insbesondere drehfest, verbunden ist. Der Außendurchmesser des Stutzens 14 ist kleiner als derjenige des Ansatzes

12. Der Stutzen 14 weist ein Außengewinde 16 auf. An die dem Gehäuse 10 abgewandte schmale kreisringförmige Stirnfläche 18 des Stutzens 14 sind mehrere gleichmäßig auf dem Umfang des Stutzens verteilte gleiche Klemmzungen 20 einstückig an-

/22
geformt, welche einen Klemiakäfig Bilden, dessen im wesentlichen gerade,,lamellenähnliche Elemente die einzelnen Klemmzurtgen sind, die in ümfangsrichtung des Stutzens 14 durch gerade Schlitze voneinander getrennt sind, die parallel zur Achse des Stutzens verlaufen und bezüglich der Stutzenachse zwischen radialer und tangentialer Stellung schräg angeordnet sind, sodaß sich die Klemmzungen 20 fächerartig ein wenig übergreifen, wobei sie eine durch die Schlitze unterbrochene kreiszylindrische Innenfläche 26 des Klemmkäfigs 22 bilden, der einen an dieser Innenfläche anliegenden. Gummiring 28 als Dichtung mit rechteckigem Profil bündig aufnimmt.

Auf das Außengewinde 16 des Stutzens 14 ist das Innengewinde 30 einer Hutmutter 32 geschraubt, deren Kopfteil 34 in einem domartig gewölbten Endabschnitt einen dem Durchmesser des durchzuführenden Kabels angepaßten,, zentralen, kreisförmigen Durchbruch 36 und eine konusähnliche Innenfläche 38 aufweist, die den Durchbruch säumt, über die Innenfläche 38 der Hutmutter 32 erheben sich vier gleichmäßig auf den Umfang des Darchbruches 36 verteilte, gleiche, sägezahnähnlich profilierte Vorsprünge 40, die in vier der von den Kleinmzungen 20 paarweise gebildeten Rastnuten 42 des Klemmkäfigs 22 mehr oder weniger tief eingreifen, je nachdem^wie weit die Hutmutter schon auf den Stutzen 14 aufgeschraubt ist. Dabei sind die flachere und die steilere Flanke der Vorsprünge 40 sowie die Käfigschlitze 24 so angeordnet, daß die Hutmutter 32, falls sie noch nicht vollständig auf den Stutzen 14 aufgeschraubt ist, zwar weiter aufgeschraubt, jedoch zunehmend weniger leicht abgeschraubt werden kann und schließlich arretiert ist.

Claims (1)

1. Ansprüche

   1.) Elektrischer Steckverbinder viereckiger Bauform, insbesondere Gerätestecker oder Leitungsdose nach DIN 43 650, mit Kabelanschlußstutzen (14) einer abdichtenden Gehäusedurchführung für zugentlastete elektrische Kabel (Kabelverschraubung), welche eine auf den Stutzen geschraubte Hutmutter (32) , einen ringförmigen Klemmkäfig (22) aus elastischem Material und eine ringförmige Dichtung (28) aus gummielastischem Material aufweist, wobei sich der Klemmkäfig im Inneren des Kopfteiles (34) der Mutter an diesem axial abstützt und beim Aufschrauben der Mutter Klemmfinger (20) radial nach innen verbiegt, dadurch gekennzeichnet, daß der unbelastete Klemmkäfig (22) im wesentlichen gerade, lamellenähnliche Klemmzungen (20) aufweist, die engstehend an die der Hutmutter (32) zugewandte axiale Stirnseite (18) des Stutzens (14) einstückig angeformt sind und paarweise Rastnuten (42) für den Eingriff von sägezahnähnlich profilierten Vorsprüngen (40) an der Innenseite (38) der Hutmutter (32) bilden; und daß der Dichtungsring (28) im Inneren des Klemmkäfigs (22) angeordnet ist und sich axial wenigstens angenähert bis zum freien Ende der Klemmzungon (20)

   20 erstreckt.

   Parkgarage am Gebäude: Einfahrt Ecke Tuttlinger Straße

   BLZ 60090100, Konto-Nr. 4 553 950, Stuttgart tyank

   Mündliche Auskünfte und Aufträge bedürfen schriftlicher JBfstSOigung ;"; "['·

   2.) Steckverbinder itach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzungen (20) des Käfigs (22) so eng stehen und derart querschnittsgeformt sind, daß sie sich paarweise radial partiell überlappen, wobei je eine der Rastnuten (42) einen von einer der gepaarten Klemmzungen allein gebildeten Grund aufweist.

   3.) Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzungen (20) des Käfigs (22) durch ebene Axialschlitze (24) voneinander getrennt sind, welche zwischen ra- Ϊ; ^ dialer und tangentialer Stellung schräg angeordnet sind.

   10 4.) Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch V: gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Kabelanschlußstutzen

   : (14) mit seinem Außengewinde (16) in das viereckige Gehäuse

   (10) eingeschraubt ist.

   5.) Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbe- f 15 sondere nach Anspruch 4, dessen Gehäuse (10) und Stutzen, (14) aus thermoplastischem Kunststoffmaterial bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (14) und das Gehäuse (10) miteinander verklebt sind.