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DE847796C - Versenk-, Hebe- und/oder Transportvorrichtung, insbesondere fuer Saerge - Google Patents

Versenk-, Hebe- und/oder Transportvorrichtung, insbesondere fuer Saerge

Info

Publication number
DE847796C
DE847796C DEL1622A DEL0001622A DE847796C DE 847796 C DE847796 C DE 847796C DE L1622 A DEL1622 A DE L1622A DE L0001622 A DEL0001622 A DE L0001622A DE 847796 C DE847796 C DE 847796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
frame halves
frame
coffin
lowered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL1622A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Lovrek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE847796C publication Critical patent/DE847796C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G19/00Hoisting or lowering devices for coffins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Versenk-, Hebe- undj oder Transportvorrichtung, insbesondere für Särge Es ist bekannt, Särge in Grober mittels Versenkapparate zu beerdigen. Derartige Apparate bestehen in der Hauptsache aus einem rechteckigen Rahmen, dessen Langseiten durch gleichmäßig auf- und abwickelbare Gurte, Seile od. dgl. untereinander quer verbunden sind. Der Sarg wird auf die Gurte od. dgl. aufgelegt und durch Abwickeln derselben mittels Handkurbel oder Betätigung einer Bremsvorrichtung durch den Rahmen des Apparates hindurch in das Grab gesenkt. Die Rahmenabmessungen müssen daher größer sein als der größte vorkommende Sarg mißt. Die Aufstellung derartiger Apparate ist oft durch enge Raumverhältnisse an der Gral)stelle. wie z.K. enge Grabanordnungen, hindernde linfriedungen, Grabsteine usw., nicht möglich. Es sind deshalb Konstruktionen bekanntgeworden, welche in ihrer Längsrichtung teleskopartig auseinander- oder zusammenschiebbar sind.
  • Auf diese B'eise sollen sie den Sarg- und Grababmessungen besser angepaßt werden können. Ihre Anwendbarkeit bleibt jedoch weiter beschränkt, da der Rahmen in jedem Fall größer ist als der Sarg.
  • Ferner sind Konstruktionen bekannt, welche das schwierige Auflegen des Sarges auf den Apparat bzw. dessen Gurte od. dgl. mittels Rollen und Laufschienen erleichtern sollen. Der große konstruktive Aufwand dieser Apparate macht sie gewichtlich schwer, unhandlich und teuer in der Herstellung.
  • Der jeweilige Zu- und Abtransport vor und nach jeder Beerdigung kostet Zeit und ist bei gebirgigen Friedhofsanlagen durdh ihre Größe und Gewicht besonders erschwert oder auch unter Umständen undurchführbar.
  • Bei Gräbern, deren Öffnung kürzer ist als die Grahsohle, ist der Sarg mit einem Ende voraus, schräg nach abwärts hängend, zu versenken und vor aufsetzen auf der Grabsohle teilweise in einen überdeckten Hohlraum, z. B. unter das Fundament eines Grabsteines od. dgl., einzuführen. Mit den oben beschriebenen Konstruktionen ist eine derartige Beerdigungsweise nicht möglich. Hierfiir ist allerdings auch schon eine Konstruktion bekanntgeworden, die jedoch nur unter gewisser Voraussetzung verwendbar ist. Mittels eines besonderen Getriebes ist ein konstruktiv festgelegter, in der Größe unveränderbarer Vorlauf eines Gurtpaares möglich. Sie ist aber nur in den Fällen verwendbar, wenn die Graböffnung und die Gral>sohle zentrisch übereinander liegen, d. h. wenn sich der Aushub an @eiden Enden konisch zur Grabsohle erweitert.
  • Solche Grabformen treten nur sehr selten auf. Gewöhnlich erweitert sich der Aushub nur an einem Grabende, und zwar, wie bereits erwähnt, unter ein bestehendes Fundament.
  • ;2us den angeführten Gründen halten sich die bisher bekannten Versenkapparate nicht allgemein einführen können.
  • Im folgenden ist eine Vorrichtung beschrieben, die die angeführten Mängel nicht besitzt und außerdem weitere Vorteile bietet. Erfindungsgemäß ist der Rahmen kürzer als der Sarg, indem die beidseitig des Sarges befindlichen Rahmenhälften mittels einer oder mehreren Querverbindungen diesen in der vertikalen oder horizontalen Ebene so umschließen, daß der Grundriß z. B. einem H oder U ihnelt. Durch diese besondere Gestaltung des Rahmens ist die Vorrichtung auch l>ei den engsten Raumverhältnissen anwendbar, besitzt geringes Gewicht, ist billig in der Herstellung und ermöglicht eine Längsverschiebung zum Einführen des Sarges in einen Hohlraum, wie ollen beschrieben, ohne daß hierbei über dem Grab befindliche Gegenstände (Einfriedungen, Grabsteine usw.) hindern können. Die im letzteren Fall zusätzlich erforderliche Schrägstellung des Sarges kann in zweierlei Nrten durchgeführt werden. Die Vorrichtung ist entweder um eine Querachse schwenkbar oder ist so eingerichtet, daß die einzelnen Gurtpaare (Seile otl. dgl.), die den Sarg tragen, wahlweise verschiedene Wege zurücklegen, deren Größe und Zeitpunkt voneinander unabhängig sind.
  • Zur Befestigung des Sarges wird die Vorrichtung von oben auf den Sarg aufgelegt oder darübergestellt, die Gurte unter den Sarg durchgeführt und mit ihren besonderen Schließen, die sich beim Aufsetzen auf der Grabsohle selbsttätig öffnen, miteinander verbunden. Durch Aufwickeln der Gurte wird der Sarg mit dem Rahmen der Vorrichtung fest verspannt. Der mit der Vorrichtung verbundene Sarg wird in gewohnter Weise zur Grabstelle gebracht. woliei die Vorrichtung auch als Tragl)ahre dienen kann. Sie ist mit tufsetzeil über der Graböffnung zum Versenken bereit.
  • Eine um eine Querachse schwenkbare Ausführung, die gleichzeitig auch als Tragl)ahre ausgebildet ist, zeigen die Fig. i l)is 4 in Seiten- und Stirnansicht in Xormal- und iii Kipplage. Die eigentliche Versenk- ulld Hebevorrichtung liestebt aus zwei beidseitig des Sarges angeordneten Rahmenhälften a, in denen die Wellen b mit den darauf aufgewickelten Gurteii c gelagert sind. Die beiden Rahmenhälften werden mit einer Querverbindung, dem Rohr a', miteinander verbunden.
  • Die Querverbindung umfaßt den Sarg an dessen Oberseite, so daß die Vorrichtung im Grundriß einem H und in Stirnansicht einem umgekehrten U ähnelt. Durch das Rohr a' ist ein Drahtseil d über Umlenkrollen geführt, welches die beiden Wellen b miteinander koppelt. Der Bedienungsmechanismus hesteht in bekannter Weise aus einer Handkurbel e mit oder ohne Bremsvorrichtung. I)as Drahtseil d ist mit je einem Entle an deu Wellen b befestigt und mit einer den Gurten bzw. der Grabtiefe entsprechenden Länge auf der bedienungsseitigen Welle aufgewickelt. Beim Senken wickelt es sich dort ab und auf der anderen Welle auf und umgekehrt. Zur Fixierung des Sarges während des Transportes ist er zwischen den Gurten c und den Rahmen a über ein Stahll<and (Gurt od. dgl.) f, das sich von oben an die Last anschmiegt, fest verspannt.
  • Die eigentliche Versenk- oder Hebevorrichtung ist auf der Tragvorrichtung um eine Querachse g drehbar gelagert. Die Tragvorrichtung besteht beidseitig des Sarges aus dem ltallmell h mit den Rädern i sowie den zum Rahmen h umlegbaren Holmen k. Jede gewünschte Schrägstellung ist mit der Klemmvorrichtung l fixierbar (Fig. 3). In der Tragstellung greifen die Tragholme in entsprechende Rasten m des Rahmens a ein und sind dadurch in dieser Stellung gehaltell. Das richtige auf und Abrollen der Gtirte iii den Schräglagen sichern schwenkbare Führungsrollen n.
  • Für Beerdigungen bei oben beschriebenen besonderen Grabformen werden die Tragholme durch Abwärtsdrücken gegen die sie sichernden Federii o aus ihrer Fixierung mit dem Rahmen a gelöst und zum Rahmen h der Tragvorrichtung geschwenkt (Fig. 3 und 4). Nach Schrägstellung der Vorrichtting lzw. des Sarges wird dieser entsprechend tief gesenkt, worauf durch Längsverschiebung (Räder i) sowie durch Änderung der Schräglage des Sarges und weiteres Senken dieser sodann mit einem Ende in den Hohlraum eingeführt und auf der Grabsohle aufgelegt wird.
  • Die andere Ausführung, womit die Schrägstellung des Sarges durch wahlweise verschiedenes Abrolen der beiden Gurtpaare erreicht wird, besitzt keinen schwenkbaren und schräg einstellbaren Teil. Sie ist ebenfalls mit Rädern ausgerüstet. Die die Gurte tragenden Wellen enden in der Ebene der Querverbindung des Rahmens und sind paarweise mit je einem Drahtseil miteinander gekoppelt. Auf diese Weise sind beide Gurtpaare unabhängig von- einander bedienbar, indem jedes Wellenpaar mit je einer Handkurbel oder auch Bremsvorrichtung ausgestattet ist. Mittels einer ein- und ausrückbaren Kupplung, die sich an den Enden zweier gegenüberliegender Wellenenden befindet, können beide Gurtpaare miteinander gekoppelt werden und gleichmäßig auf- und abgerollt werden. Im letzteren Fall erfolgt die Bedienung nur durch eine der beiden Bedienungsvorrichtungen (Handkurbel bzw.
  • Bremsvorrichtung). Die besonderen baulichen Einzelheiten dieser Ausführung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Beide Ausführungen sind auch für normales Senken oder Heben des Sarges geeignet, d. h. für horizontale Lage des Sarges. Soll die Vorrichtung ausschlielich für die normale Sarglage dienen, so entfällt die entsprechende Einrichtung zur Schräglage, und der Aufbau vereinfacht sich dementsprechend.
  • Es liegt auf der Hand, ein Abgleiten des Sarges in der Schräglage durch einen um das tiefer hängende Sargende geführten zusätzlichen Gurt zu verhindern, der zweckmäßig mit allen vier einzelnen Gurren verbunden ist. Dieser Gurt umfaßt den Sarg, im Grundriß gesehen, U-förmig.
  • Bei Beerdigungen mit einer der beschribenen Vorrichtungen entfallen alle bisher notwendig gewesenen Arbeiten an der Grabstelle, wie der Zu-und Abtransport eines Versenkapparates, das Abschnallen des Sarges von der Tragbahre oder einem Bahrwagen und dessen Überheben und Auflegen auf einen Versenkapparat bzw, auf das Grab. Der Beerdigungsvorgang wird dadurch für die Bedienung bedeutend vereinfacht und erleichtert sowie für die Zuschauer ästhetischer als bisher.
  • Bei Enterdigungen wird der Sarg mit der Vorrichtung gehoben, zur neuen Beerdigungsstelle gebracht und wieder versenkt. Ferner ermöglichen ihre geringen Abmessungen einen gemeinsamen Transport mit dem Sarg in jedem Bestattungswagen.
  • Die Vorrichtung ist selbstverständlich auch zum Heben, Senken und Transportieren jeder beliebigen Last geeignet.

Claims (11)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Versenk-, Hebe- und/oder Transprotvorrichtung, insbesondere für Särge, mit welcher die Last mittels auf- und abwickelbarer Traggurte od. dgl. gesenkt oder gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß deren Rahmen eine wesentlich geringere Länge besitzt als die aufzunehmende Last, derart, daß er die Last von oben oder an einer Stirnseite umschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei beidseitig der Last befindlichen Rahmenhälften (a, b, h) besteht, die mittels zumindest eines über die Last gebogenen Querstckes (a') fest miteinander verbunden sind, derart, daß die Vorrichtung in Stirnansicht einen umgekehrten U. im Grundriß einem H ähnelt.
  3. 3. N'orrichtuiig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei beidseitig der Last befindlichen Rahmenhälften besteht, die in einer gemeinsamen waagerechten Ebene mittels eines Querstückes fest miteinander verbunden sind, derart, daß die Vorrichtung ini Grundriß einem U ähnelt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch t bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Rahmenhälften eine mittels einer ansetzbaren Handkurbel (e) drehbare Welle (b) enthält, an deren Enden die zum Heben und Senken der Last benötigten Gurte, Seile otl. dgl. (c) iii entsprechender Länge und Weise befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Rahmenhälften enthaltenen drehbaren Wellen (b) durch ein über an dem Querstück (a') sitzende Lenkrollen geführtes Drahtseil od. dgl. (d) von entsprechender Länge gekuppelt sind, so daß der Antrieb mit nur einer Handkurbel (c) genügt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein an der Vorrichtung angebrachtes schmiegsames Widerlager (f). gegen das die Last heim Transport mittels der sie tragenden Gurte od. dgl. (c) von unter her angepreßt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, mit einer Einrichtung, die ein Heben oder Senken der Last in beliebiger Schräglage ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenhälften aus einem unteren Auflageteil (h) bestehen, auf dem der zur Betätigung der Gurte od. dgl. (c) dienende Teil (b, a, a') schwenk-und feststelll<ar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, mit einer Einrichtung. die ein Hellen oder Senke der Last in beliebiger Schräglage ermöglicht. dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtpaare unabhängig voneinander bedienbar sind, wodurch deren abgewickelte Teile jede beliebige Länge annehmen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rahmenhälften leicht einsetzbare Räder (i) besitzen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rahmenhälften leicht einsetzbare Tragholme besitzen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme schwenkbar angeordnet sind. derart. daß sie seitlich an die Rahmenhälften angelegt werden können.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291 424, 299 972.
DEL1622A 1949-04-11 1950-04-05 Versenk-, Hebe- und/oder Transportvorrichtung, insbesondere fuer Saerge Expired DE847796C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT847796X 1949-04-11

Publications (1)

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DE847796C true DE847796C (de) 1952-08-28

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL1622A Expired DE847796C (de) 1949-04-11 1950-04-05 Versenk-, Hebe- und/oder Transportvorrichtung, insbesondere fuer Saerge

Country Status (1)

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DE (1) DE847796C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299972C (de) *
DE291424C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299972C (de) *
DE291424C (de) *

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