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DE831030C - Breitdreschmaschine - Google Patents

Breitdreschmaschine

Info

Publication number
DE831030C
DE831030C DEM8066A DEM0008066A DE831030C DE 831030 C DE831030 C DE 831030C DE M8066 A DEM8066 A DE M8066A DE M0008066 A DEM0008066 A DE M0008066A DE 831030 C DE831030 C DE 831030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threshing
feed
drum
nadh
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM8066A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM8066A priority Critical patent/DE831030C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831030C publication Critical patent/DE831030C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/14Feeders with band-cutters

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rreiitdreschma sch ine mit einer oberhalb der Dreschtrommel angeordneten Zubringer vorrichtung.
Derartige Dreschmaschinen sind an sicih in den verschiedensten Ausführungen bekannt. So sind z. B. Dreschmaschinen mit Selbsteinleger vorgeschlagen worden, bei denen eine mi>t M Lt nehme rzinken versehene Einlegertrommel vorgesehen ist, welche oberhalb der über dem Dreschkorbeinlauf liegenden Hälfte der Dreschtrommel angeordnet ist. Der Nachteil dieser Ausführung besieht darin, daß zwischen der Einlegertrommel und der Einzugsstelle des Drescthwerfces ein be:träahtlic!her toter Zwischenraum vorhanden ist, so daß ein einwandfreies Arbeiten nicht gewährleistet ist. Das von den MiItnehmerzinken der Einlegertrommel nach unten mitgerissene Dreschgut fällt nämlich nach dem Verlassen der Zinken in den toten Raum und gelangt vor der Eingangs'stel'le des Dresdbwerks auf die Dreschtrommel. Diese zi^ht das Dresdhguit nun etwa nicht gleich iin das Dreschwerk hinein, sondern stößt es im Gegenteil wieder ab, so daß es in dem toten Raum 'herumgewirbelt wird und sidh zu größeren Garbenkräuseln ansammelt. Diese Wirkung wird noch begünstigt, wenn die Einlegertrommel in der gleichen Richtung wie die Dreschtrommel umläuft. «
Es sind ferner Dreschmaschinen mit Selbsiteinlegern bekannt, bei denen die Einlegertrommel etwa über der senkrechten Mittelebene der Dreschtrommel gelagert ist und in zu dieser entgegengesetzter Richtung umläuft. Hierbei ist diie ELn-
legertrommel etwas näher an die Dreschtrommel herangerückt worden, dhne daß jedoch der tote Raum zwisdhien der Einlegertrommel und der Einzugsstelle des Dreschwerks vermieden wird. Infolgedessen .sind ihier die gleichen Nachteile zu verzeichnen, wie sie vorstehend angeführt worden sind.
Zur Vermeidung dieser Übelstände ist dann weiter vorgeschlagen worden, die Einlegertrommel
ίο so dicht über der Einzugsstelle des Dreschwerks anzuordnen, daß ihr äußerer Zinikenkreis in Berührungsnähe zum oberen Ende des Dreschkorbs und zur Dreschtrommel verläuft. Aber auch diese bekannte Ausführung !hat in der Praxis nicht die Anerkennung gefunden. Es 'hat sich vielmehr ergeben, daß eine neue Form der Zuführungsvorrichtung des Dreschgutes erforderlich iist. Diese besteht erfindumgsgemäß darin, daß unmittelbar und vorzugsweise senkrecht über der Dresdhitrommel par a M el zu derselben verlaufend eine Zuführungsgreiferwall'e angeordnet ist, welche als Zubringervorrichtung arbeitet und eine bestimmte Anzahl kreisisägeblattartiiger Zackensdheiben aufweist, deren Spitzen nahe an die Dresdhtrommel heranreichen. Diese Zu-
s5 bringervorrichtung führt eine sehr langsame Drehbewegung aus und dient dadurch gleichzeitig als Aufhaltevorrichitunig. Sie arbeitet mit eime'm hin und her gehenden Messer zusammen, welches ungefähr in gleidhier Höhe mit ihrer WeIlIe nahe den Zacken liegt, so daß das Dreschgut und besonders die gebundenen Garben zwischen den Zackenspiitzien und den Messerspitzen hindurchgeführt werden muß, wobei das Garbenband unbedingt getroffen und abgeschnitten wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung erfolgt das Zuführen der Garben über einen Trichter, der so an Federn, beispielsweise Zugfedern, hängend über den beiden vorstehend erwähnten Teilen liegt, daß das gebundene sowie das lose Dresdhgut gefahrlos für den Bedienungsmann eingeführt werden kann und dieser daher niemals mit seinen Gliedmaßen mit der Zackenwelle oder dem Messer in Berührung kommen kann.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die körperliche Arbeit bedeutend erleichtert bzw. zum größten Teil gänzlich abgienommen wird und daß nicht mehr zwei, d'rei oder vier oder gar fünf Mann auf der Maschine als Einlegerbedienungsmannschaft erforderlich sind, sondern nur ein Mann. Die Maschine arbeitet völlig einwandfrei und weist die Nachteile der bekannten Ausführungen nicht auf.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierbei zeigt
Fig. ι eine Dreschmasdhine teilweise in der Ansiichit, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Zadkenwelle nebst Messer und Dresdhtrommel teilweise in der Ansticht, teilweise im Schmitt im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Grundriß der Fig. 1 mit abgenommenem Zufuhrumgstrichter und
Fig. 4 die Maschine nach Fig. 1 in Pfeilrichtung A gesehen, teilweise in der Ansicht, teilweise im Schnitt.
Die auf der Dreschmaschine angeordnete Zubringervorrk'htung besteht aus einer Anzahl sägeb la tttar tiger Zinken- oder Zacke ms ehe iben 1, die in Abständen nebeneinander auf einer Welle 3 angeordnet sind und durch zwisdhenliegende Abstandshalter 2 in ihrer gegenseitigen Lage zueinander gesidhert sind. An den Enden sind Scheiben 4, 5 vorgesetzt, durch die die Befestigungsschrauben hindurchgehen, die den ganzen Zackensatz zusammenhalten. Je nach den Erfordernissen kann eine mehr oder minder große oder kleine Anzahl derartiger Zacken- oder Zinlkensdheiben 1 nebeneinander auf der Welle 3 liegen. Diese Zackensdheiben nebst Welle 3 liegen in einem Gehäuse bzw. am Ende eines Gehäuses, das trichterförmig ausgebildet ist. Wie die Zeichnung, insbesondere Fig. i, erkennen läßt, besteht dieses trichterförmige Gehäuse aus einer vorderen Wand 6, die vorteilhaft bei 7 an den feststehenden unteren Teil 8 angelenkt ist, und einer im Abstand davon liegenden, um ©ine Achse 9 verschwenkbaren hinteren Wand 10. Die beiden Wände 6 und 10 sind seitlich durch Lenker 11 miteinander verbunden, von denen einer in der Zeichnung ersichtlich ist. Außerdem steht die ganze Anordnung unter der Wirkung einer oder mdhrerer Zugfedern 12, voh denen ebenfalls eine in der Zeichnung dargestellt ist. Diese Ausführung ermöglicht es, den ganzen Trichter in die in Fig. 1 dargestellte gestrichelte Lage zu klappen, was dann erfolgt, wenn die Maschine nicht benutzt wird. Die auf- und abklappbaren Wände 6 und 10 können auch dhne den Lenker 11 unabhängig voneinander in Federn hängend, einzeln auf- und abklappbar sein, so daß ζ. B. die Wand 10 unten bleiben kann und die Wand 6 allein sich durch eine Zugfeder hebt bis zu einer gewissen, begrenzten Sohrägsteilung, so daß dann das Dresc'hgut über die untere Wand 10 niidht mehr selbsttätig abrutscht, sondern geschoben werden muß und die Wand 6 nur als Deckel gegen Unfall dient.
Bei leichtem Druck von oben legt sich dieser wieder in die Waagerechte und wird ebenfalls von den Zugfedern unten festgehalten.
Unterhalb der Zackenwelle 3 und damit der Zackenscheiben 1 liegt die Dresdhtrommel 13. Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegt die Dreschtrommelwelle senkrecht unter der Welle 3 des Zackensdheibensatzes. Es dürfte dieses wdhl die bevorzugteste Ausführungsform sein. Vor den Zackenscheiben 1 ist das sägezaihnförmige Sdhneidemesser 14 gellagert, das seinen Antrieb über eine Hebel anordnung 15, 16 in bekannter Weise erhält.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Dreschgut wird in den aufgeklappten Trichter 6, 10 geworfen und rutscht an die Zaclkenscheiben 1 heran oder wird mittels einer Heugabel an dieselben herangestoßen. Die Zackensdheiben 1 fassen nun das Dresdhgut und führen es an dem hin und her gehenden Messer 14 vorbei. Die Zacken drüdken sich hierbei in das Dresdhgut hinein und drücken
es gleichzeitig gegen das Messer, und zwar so, daß das Garbenband unbedingt getroffen und abgeschnitten wird. Hierbei entsteht eine Stockung in der Weiterbeförderung des Dreschgutes, und die Garbe muß sidh teilen, sobald das Band abgeschnitten ist. Daraufhin führen die Zackenschieiiben ι das isdhon geteilte Dresdhgut weiter an die Dreschtrommel 13 'heran. Hierbei wirken dann dlie Zackenscheiben 1, da sie sidh sehr langsam drehen und die Dreschtrommel schneller läuft als die Aufhaltevorridhtung. Die Dreschtrommel 13 übernimmt nun infolge ihrer größeren Umfangsgesdiwindiigkeit von etwa 30 m/sec die weitere Auseinanderteilung des Dresdhgutes, so daß diese« in gleichmäßiger dünner Schicht in den Dresdhlkanail zwischen Trommel 13 und Korb 'hineingleitet, wo sich die Trennung des Komes vom Stroh vollzieht. Infolge der gegenseitigen Zuordnung von Zackenscheibe, Messer, Dreschtrommel und Einführungstridhter sowie der gegenüber der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Dreschtrommel langsamen Drehbewegung der Zadkenischeilben ergiibt sidh somit eine einwandfreie und gute Arbeitsweise, ohne daß unliebsame Störungen auftreten und daß eine größere Bedienungsmannsdhaft erforderlich ist. Es genügt, wie sdhon vorstehend angedeutet, ein einziger Bedienungsmann. Ferner ist infolge dieser Anordnung eine absolute Sicherheit das Bedienungsmannes dagegen gegeben, daß er irgendwie in die Maschine !Hineingeraten und sich verletzen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Breiitdreschmasc'hine milt einer oberhalb der Dreschtrommel angeordneten, mit Mitnehmerzinken versehenen Zu'bringervorridhtunig, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der Dreschtrommel parallel zu dieser eine mit Zackensaheiben (1) besetzte bzw. versehene Zuführungszadkenweile (3) drehbar gelagert ist, welche als Zubringervorridhtung arbeitet und durch ihre sehr ,langsame drehende Bewegung zugleich als Aufhaltevorrichtung wirkt sowie mit einem hin und her gehenden sägezahnförmi- gen Schneidemesser (14) zusammen arbeitet, welches in ungefähr gleicher Höhe mit der Welle nahe den Zacken liegt, so daß das Dresdhgut und besonders die gebundenen Garben zwischen den Zackenspitzen und dien Messerspitzen hindurdhgefüihrt werden, wobei das Garbenband unbedingt getroffen und abgeschnitten wird.
  2. 2. Breitdresdhmasdhine nadh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zadkenscheiben
    (1) abnehmbar durch Abstandshalter (2) in ihrer gegenseitigen Lage zueinander gehailten auf der Welle (3) sitzen und kreissägeblattförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Breitidreschmaschine nadh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zackenscheiben (1) am oder im unteren Ende eines Zuführungstrichters arbeiten, der in die waagerechte oder annähernd waagerechte Lage abklappbar ist und eine solche Form hat, d*ß der Bedienungsmann beim Einführen des Dreschgutes niemals in Gefahr gerät, in die Maschine zu gelangen.
  4. 4. Breitdresohmaschiine nadh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufüh- . rungstrichter aus einer vorderen, verschwenkbar gelagerten Wand (6) und einer hinteren, we rs ch we nie bar gelagerten Wand (10) besteht, ■dlie beide durch Lenker (11) gelenkig miteinander verbunden und durch Zugfedern (12) in Arbeitsstellung !gehalten werden, wobei die Zugfedern (12) so angeordnet sind, daß sie das Hinunterklappen der beiden Wände (6, 10) in die waagerechte oder nahezu waagerechte Stellung ermöglichen und sie in dieser Stellung ebenfalls halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    3420 2.52
DEM8066A 1950-12-30 1950-12-30 Breitdreschmaschine Expired DE831030C (de)

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DE831030C true DE831030C (de) 1952-03-06

Family

ID=7294000

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