DE8306096U1 - Vorrichtung zur behandlung eines produkts in gasfoermiger umgebung, insbesondere trocknungs- oder waermebehandlungsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur behandlung eines produkts in gasfoermiger umgebung, insbesondere trocknungs- oder waermebehandlungsvorrichtungInfo
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- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
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Description
Vorrichtung zur Behandlung eines Produkts in gasförmiger Umgebung, insbesondere
Trockungs- oder Wärmebehandlungsvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind insbesondere durch die FR-PS 2 391 437 bekannt.
Aufgabe der Neuerung ist eine Integrierung der Einlaßeinrichtung und der Auslaßeinrichtung in die Struktur der
durch den Einblaskasten und den Aufnahmekasten gebildeten Anordnung.
Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist eine besonders kompakte
und raumsparende Vorrichtung.
Eine v/eitere Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei der die Wärmeverluste geringer als bei
den bisherigen Vorrichtungen ist, und zwar bei einem Mindestmaß an wärmeisolierenden Mitteln.
Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei der die Wärmeverluste durch Umgebungslufteintritt
durch die den Aufnahmekasten bildenden Elemente stark verringert sind.
Eine "weitere Aufgabe der Neuerung ist die Verminderung
von Kondensationserscheinungen in Höhe der Einrichtung zur Entnahme des Behandlungsgases aus dem Aufnahmekasten.
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": Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer
Vorrichtung, in der der Kreislauf für das zugeführte Behandlungsgas und der Kreislauf für das entnommene Behandlungsgas
einen minimalen Druckabfall aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäße durch den
Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch diese Anordnung kann eine besonders kompakte Vorrichtung mit geringem Platzbedarf geschaffen werden.
Die Ausbildung der einen oder beider waagerechter Wände des , · Aufnahmekastens durch die beiden äußeren (zugeführtes kaltes
Behandlungsgas) und inneren (entnommenes heißes Behandlungsgas) Rohre ermöglicht geringe Wärmeverluste bei einem Mindestmaß
an" wärmeisolierenden Mitteln, da das vom kalten Behandlungsgas durchströmte Rohr sich auf der Außenseite befindet.
Die Wärmeverluste, die den Einbringmengen von Umgebungsluft durch die den Aufnahmekasten bildenden Elemente entsprechen,
sind herabgesetzt, da beim Entstehen derartiger Eindringmengen diese aufgefangen werden: durch das vom zugeführten Be-
} handlungsgas durchströmte äußere Rohr, wobei sie dann vor ihrer
Einführung in den Aufnahmekasten durch das entnommene Behandlungsgas vorgewärmt werden, oder durch das vom entnommenen
Behandlungsgas durchströmte innere Rohr, wobei sie dann
für die Wärmebilanz der Behandlungsvorrichtung nicht nachteilig sind.
Die Kondensationserscheinungen in dem vom entnommenen Gas
durchströmten inneren Rohr sind herabgesetzt, da diese Rohr - mit der kalten umgebenden Atmosphäre nicht in Berührung steht.
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Schließlich ist es möglich, einen Kreislauf für das zugeführte Behandlungsgas und einen Kreislauf für das entnommene
Behandlungsgas zu schaffen, die ein Mindestmaß an Druckabfällen
aufweisen, da das zugeführte Behandlungsgas in Nähe des Ventilators geliefert und das entnommene Behandlungsgas
in einer Zone des Aufnahmekastens entnommen wird, in der die von der Behandlung sz one eines bandförmigen !Produkts kommenden
Auslaßkanäle münden.
Die Neuerung besteht außer den obigen Vorkehrungen aus gewissen weiteren Vorkehrungen, die vorzugsweise zur selben
Zeit Anwendung finden und noch im einzelnen beschrieben verden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer Ausführungsform der Neuerung;
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt ΙΙ-ΙΪ in Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zur Trocknung eines ·
bandförmigen Produkts 2 durch Heißluft. , , I
Diese Vorrichtung enthält einen Einblaskasten 1, in dem das
Trocknen des Produkts 2 (bandförmig oder in anderer Form) |
erfolgt, das sich waagerecht im Einblaskasten 1 durch nicht '
gezeigte Mittel, z.B. Förderer, seitliche Ketten usw., senk- |
recht zur Schnittebene von Fig. 1 bewegt. Zu diesem Zweck j
kann eine Vorrichtung verwendet werden, wie sie in der FR- |
PS 2 391 437 beschrieben ist. !
Der Einblaskasten 1 hat zwei einander gegenüberliegende Einblaswände 11, zwischen denen das Produkt 2 durch die Wirkung
von Strahlen aus heißer Trocknungsluft behandelt wird, I
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die aus Öffnungen 12 in der Einblaswand 11 kommen.
Eine Speiseeinrichtung 3 dient zur Speisung des Einblaskastens 1 mit Heißluft. Die Speiseeinrichtung 3 kann einen
auf einer Seite des Einblaskastens 1 angeordneten Ventilator 3a und Heizelemente 13 aufweisen, die noch im einzelnen
behandelt werden.
Die auf das Produkt 2 durch die Öffnungen 12 der Einblaswand 11 geblasene Heißluft wird durch Auslaßkanäle 4 aufgenommen,
die diese Heißluft aus dem Einblaskasten 1 entfernen.
Ein Aufnahmekasten 5 umgibt wenigstens teilweise den Einblaskasten
1 und gewährleistet eine teilweise Rezirkulierung der aus den Auslaßkanälen 4 ausgetretenen Luft zur Speiseeinrichtung
3.
Die Vorrichtung wird vervollständigt durch:
eine Einlaßeinrichtung für die Einführung von Trockungsluft
in den Aufnahmekasten 5 und eine Entnahmeeinrichtung für die Entnahme eines Teils der I
Trocknungsluft aus dem Aufnahmekasten 5. |
Die beiden waagerechten Wände des Aufnahmekasten 5 weisen
jeweils folgendes auf: ' „
auf der Außenseite eine Vielzahl von abgeflachten äußeren Rohren 6, die die Einlaßeinrichgung für Trocknungs- «
luft bilden, wobei durch jedes dieser Rohre die Trocknungsluft angesaugt und in Nähe der Speiseeinrichtung |
3 in den Aufnahmekasten geliefert wird» und - auf der Innenseite eine Vielzahl von abgeflachten inneren
Rohren 7, die die Entnahmevorrichtung für einen Teil der Trocknungsluft bilden, wobei durch jedes dieser Rohre
dieser Teil der Trocknungsluft aus einer Zone des Auf-
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nahmekastens (5) angesaugt wird, die sich zwischen der
Zone des Aufnahmekastens, in den die durch das abgeflachte
äußere Rohr (6) gebildete Einlaßeinrichtung mündet, und der Zone des Aufnahmekastens befindet, in
die die Auslaßkanäle 4 münden
Zwischen dem äußeren Rohr 6 und dem inneren Rohr 7 befindet sich eine gemeinsame Trennwand 8, die den Wärmeaustausch
zwischen der kalten zugeführten Luft und der heißen entnommenen Luft begünstigt.
Die zugeführte Kaltluft und die entnommene Heißluft zirkulieren im Gegenstrom im äußeren Rohr 6 bzw. im inneren Rohr
8, wodurch der Wärmeaustausch zwischen der zugeführten Kaltluft und der entnommenen Heißluft verbessert ist.
Das äußere Rohr 6 und das innere Rohr 7 sind zur Ablaufrichtung des Produkts 2 senkrecht ausgerichtet.
Die Anordnung der äußeren Rohre 6 wird parallel durch das zugeführte Behandlungsgas gespeist.
Die Anordnung der inneren Rohre 7 wird parallel durch das entnommene Behandlungsgas gespeist. '
Zur Verbesserung des Wärmeaustauschs zwischen der zugeführten
Kaltluft und der entnommenen Heißluft ist es vorteilhaft, der die beiden Rohre 6 und 7 trennenden gemeinsamen Trennwand
8 eine gewellte Form zu geben, vergl. Fig. 2.
In konstruktiver Hinsicht und gemäß Fig. 2 kann die Wand des Aufnahmekastens 5 aus einer Folge von hohlen Platten 14 bestehen,
von denen jede folgendes aufweist:
- Ein U-förmiges Unterteil 15,
- ein komplementäres Element 16, das an den Schenkeln des
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Unterteils 15 befestigt ist und aus einem gewsllten
Element I6a und einem einen schlechten Wärmeleiter darstellenden
ebenen Element i6b besteht, und -. eine demontierbare Befestigungseinrichtung 17, die das
Montieren und Demontieren des Elements 16 am Unterteil 15 gestattet.
Das abgeflachte äußere Rohr 6 besteht dann aus den Elementen I6a und 16b, während das abgeflachte innere Rohr 7 aus
dem Element I6a und dem Unterteil 15 besteht.
Durch Demontage des Elements 16 erfolgt somit ein leichter
Zugang zum Rohr 7 und «dessen Reinigung sowie die Reinigung des hiermit in Berührung stehenden Elements I6a, das im Betrieb
mit der entnommenen Luft in Berührung steht.
Die Anordnung der Rohre 6 mündet in ein allgemeines Einlaßrohr 18, das mit einem einzigen selbstregelnden Klappenventil
19(der Bauart mit Zugbegrenzung)versehen ist. Die Anordnung der Rohre 7 mündet in ein allgemeines Auslaßrohr
20, das mit einer einzigen Regelvorrichtung 21 der Bauart mit Schieber oder Klappe verbunden ist.
Das Einlaßrohr 18 und das Auslaßrohr 20 erstrecken sich senkrecht zu den Rohren 6 und 7 und haben vorteilhaft eine
gemeinsame Wand.
Wenn die Heizelemente 13 aus durch Brenner 22 gespeisten
heißen Rohren bestehen, ist es vorteilhaft, das Unterteil der Brenner 22 im Rohr 6 oder in einem Sammelbehälter anzuordnen,
der die Anordnung der Rohre 6 in Höhe der Speiseeinrichtung 3 miteinander vereinigt.
Fig. 2 ze?.gt eine derartige Anordnung, die eine gute Küh-
ι Ι
lung des Unterteils der Brenner 22 gestattet.
Es ist vorteilhaft, die Brenner 22 mit der aus dem Rohr 6 |
ausgetretenen Luft zu speisen, da diese durch diejenige ;■
Luft erhitzt wurde, die im Rohr 7 zirkuliert ist. |
Zur Speisung der Brenner 22 ist am Rohr 6 eine Abzweigung f
vorgesehen. %
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Behandlung eines Produkts in gasförmiger j
Umgebung, insbesondere Trocknungs- oder Warmebehandlungsvorrichtung,
mit v/enigstens einem Einblaskasten zur Wärmebehandlung eines bandförmigen oder andersartig
geformten Gegenstands, der im Einblaskasten waagerecht bewegbar ist, mit einer Speiseeinrichtung zum.Einleiten
von Behandlungsgas in den Einblaskasten, mit Auslaßkahälen
zur Entfernung des Behandlungsgases aus dem Einblaskasten ,' mit einem Aufnahmekasten, der den Einblaskasten
wenigstens teilweise umgibt, mit einer Einlaßeinrichtung für die Einführung von Behandlungsgas in den Aufnahmekasten
und mit einer Entnahmeeinrichtung zur Entnahme eines Teils des Behandlungsgases aus dem Aufnahmekasten,
dadurch gekennzeichnet, daß v/enigstens eine der beiden waagerechten Wände des
Aufnahmekastens (5) aufweist:
auf der Außenseite eine Vielzahl von angeflachten äußeren
Rohren (6), die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Produkts (2) ausgerichtet sind und für das Behandlungsgas
eine Einlaßeanrichtung "bilden, und auf der Innenseite eine Vielzahl von abgeflachten inneren Rohren (7), die
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Produkts (2) ausgerichtet sind und für einen Teil des Behandlungsgases eine
Auslaßeinrichtung zum Ansaugen dieses Teils aus einer Zone des Aufnahmekastens (5) "bilden, die sich zwischen
der Zone des Aufnahmekastens (5), in die die durch das äußere Rohr (6) gebildete Einlaßeinrichtung mündet, und
der Zone des Aufnahmekastens (5) befindet, in die die Auslaßkanäle (4) münden, und daß zwischen jedem äußeren
und jedem inneren Rohr (6 bzw. 7) eine gemeinsame Trennwand (8) zum BegüiBttgen des Wärmeaustausch^ zwischen dem
zugeführten und dem entnommenen Behandlungsgas angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1»
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Waagerechten Wände des Aufnahmekastens (5) ein äußeres und ein inneres Rohr
(6 bzw.7) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (8) gewellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der äußeren Rohre (6) in ein allgemeines Einlaßrohr (8) mündet, daß
öle Anordnung der inneren Rohre (7) in ein allgemeines
Auslaßrohr (20) mündet, und daß das Einlaßrohr (18) und das Auslaßrohr (20) senkrecht zu den äußeren und inneren
Rohren (6 bzw. 7) angeordnet sind und gemeinsame Viände
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das allgemeine Einlaßrohr
(18) ein einziges selbstregelndes Klappenventil
(19) mit Zugbegrenzung aufweist, und daß das allgemeine
Auslaßrohr (20) eine einzige Regelvorrichtung (21) siit Schieber aufweist =
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Aufnahmekastens
(5) aus einer Folge von hohlen Platten (14) bestehen,
die·jeweils ein U-förmiges Unterteil (15) und
ein komplementäres Element (16) aufweisen, das auf den Schenkeln des Unterteils (15) befestigt ist, und daß das
Element (16) das äußere Rohr (6) bildet, -während das innere Rohr (7) durch das Element (16) und das Unterteil
(15) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das komplementäre Element
(16) aus einem gewellten Element (I6a) und einem einen
schlechten Wärmeleiter bildenden flachen Element (i6b)
besteht, daß das äußere Rohr (6) durch das flache Element (16b) und das gewellte Element (i6a) gebildet ist, und
daß das innere Rohr (7) durch das gewellte Element (i6a)
und das Unterteil (15) gebildet ist.
,lit··
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7»
dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage und Demontage des komplementären Elements (16) am Unterteil
j (15) demontierbare Befestigungsmittel (17) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer
Speiseeinrichtung (3) mit durch Brenner (22) gebildeten Heizelementen (13)j
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Unterteil der Brenner (22) im äußeren Rohr (6) oder in einem Sammelbehälter
befindet, der eine Anordnung von äußeren Rohren (6) in Höhe der Speiseeinrichtung (3) miteinander verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (22) zur Speisung mit Luft mit dem äußeren Rohr (6) verbunden sind.
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