DE8236650U1 - Auf einem gleis verfahrbare arbeitsmaschine zum aufnehmen von schotter aus gleisanlagen - Google Patents

Description

Rheiner Maschinenfabrik Windhoff Akt.-Ges., Hovestraße 1o, 444o Rheine

"Auf esnem Gleis verfahrbare Arbeitsmaschine zum Aufnehmen von Schotter aus Gleisanlagen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine auf einem Gleis verfahrbare Arbeitsmaschine zum Aufnehmen von Schotter aus Gleisanlagen mit einem auf der Arbeitsmaschine angeordneten Saugaggregat, wenigstens einem vom Saugaggregat zum Gleisrost führenden Saugrohr mit einer Saugdüse.

Das Entfernen von Schotter aus Gleisanlagen ist zum Zweck der Reinigung des Schotters erforderlich und vielfach ist es notwendig, eine Absenkung des Gleises durchzufuhren, u« das durch das wiederholte Unterstopfen der Schwellen bedingte Ansteigen des Gleises auszugleichen. Für die Aufnahme und Reinigung des Schotters sind bereits Arbeitsmaschinen vorgeschlagen worden, die beispielsweise auf dem Gleis verfahrbar ausgebildet sind und mit einem Saugrohr den Schotter aufnehmen, ihn zu einem Reinigungsaggregat führen, von wo er dann wieder in den Gleisrost zurückgegeben wird.

Die bisher bekannten Einrichtungen waren bezüglich ihrer Leistung nicht zufriedenstellend, da das Aufnehmen des groben Schotters über eine Saugeinrichtung Schwierigkeiten bereitete. Erfahrungen, die man mit derartigen Saugrohren bei Kiesanlagen gemacht hat, konnten nicht verwertet werden, da der in Gleisrosten untergebrachte Schotter wesentlich gröber und schwerer als Kies ist.

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Der Neuerung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsmaschine so zu gestalten, daß mit ihr probLemLos die Aufnahme des Schotters aus GLeisanLagen mögLich i st.

Diese der Neuerung zugrundeLiegende Aufgabe wird dadurch geLöst/ daß im Bereich der Saugdüsenmündung eine Gummischürze vorgesehen ist, die die Saugdüsenmündung nach unten hin überragt. Vorzugsweise ist die Gummischürze dabei so ausgebiLdet, daß sie in Arbeitsrichtung der Saugdüse in der horizontaLen Ebene eine Aufnahmeöffnung freiläßt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Durch die neuerungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß der Schotter beim Bewegen der Saugdüse in der horizontalen Ebene nicht mehr geschoben wird, sondern die Unterkante der Gummischürze biegt sich örtlich zurück, um die Schottersteine hindurchzulassen, so daß dadurch ein Minimum an Falschluft angesaugt wird. Die rechteckige Form der Düse hat den Vorteil, daß dadurch das Aufnehmen des Schotters auch im Randbereich des Linienleiters möglich ist. Die eigentliche Düse, die an einem Saugrohr angeordnet ist, kann zusammen mit dem Saugrohr quer zum Gleis, vertikal zum Gleis und in Gleislängsrichtung verstellt werden, wobei die Verstellung quer und vertikal die Einstellung der Düse zu dem aufzunehmenden Schotter bewirkt, während die Verstellung in Gleislängsrichtung eine Einstellung von einer Arbeitsstellung in eine Fahrtste I lung der Arbeitsmaschine bewirkt.

Weitere vorteilhafte Merkmale der neuerungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt dabei in
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Fig. 1 schematisch eine Arbeitsmaschine,

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Fig. 2 in größerem Maßstab eine Rechteck

düse mit Gummi schür 7.e und in

Fig. 3 ebenfalls in größerem Maßstab eine Runddüse mit Gummi schürze .

In der Zeichnung ist allgemein mit 1 eine Arbeitsmaschine bezeichnet, die einen Unterdruckerzeuger aufweist und mit wenigstens einem zum Gleisrost führenden Saugrohr 2 ausgerüstet ist. Die über dieses Saugrohr aus dem Gleisrost oder neben dem Gleisrost aufgenommenen Schottersteine werden in einen Sammelbehälter geführt und von diesem aus auf einen Rüttelboden 3 gegeben, der höheneinstellbar über die Aufhängung 4 an der Maschine angeordnet ist, wobei am Austragsende des Rüttelbodens 3 ein Austragsband 5 angeordnet ist, über das die Schottersteine wieder zurückgegeben werden können, nachdem die Reinigung durchgeführt ist.

Am unteren Ende des Saugrohres 2 ist eine Saugdüse 6 angeordnet. Die Ausbildung dieser Saugdüse geht deutlicher aus den Fig. 2 und 3 hervor und es ist erkennbar, daß die Saugdüse 6 rechteckig oder quadratisch oder rund ausgebildet sein kann. Am unteren Ende der Saugdüse 6 ist eine Gummischürze 7 vorgesehen, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Saugdüse 6 dreiteilig umgibt, während an der vierten Seite eine Einlaßöffnung 8 freigelassen wird, wobei der obere Teil dieser Einlaßöffnung 8 ebenfalls von einem

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Teil 9 der Gummi schürze 7 abgeschlossen wird. Die Gummischürze wird in optimaler Abstimmung ihrer Länge bezüglich der Härte des Gummis bemessen und stellt sicher, daß der Schotter durch die Saugdüse nicht weggeschoben wird., sondern das Gummi kann sich örtlich zurückbiegen, um Schottersteine oder Schwellen durchzulassen, so daß dadurch ein Minimum an Falschluft angesaugt wird.

Die Gummi schürze 7 wird leicht lösbar an dem Ende der Saugdüse festgelegt, wobei in den Zeichnungen Flügelschrauben 1o erkennbar sind. Fig. 3 zeigt, daß an der eigentlichen, üblicherweise aus Metall bestehenden Saugdüse 6 Langlöcher 11 vorgesehen sein können, die eine Höhenverstellung der eigentlichen Gummischürze 7 ermöglichen. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird eine Eintrittsoffnung für den Schotter freigelaissen. Durch diese Ausbildung der Saugdüse sind Höheneinstellungen und Anpassungen an örtliche Unebenheiten in leichtester Weise möglich.

Oiie Rechteckdüse gemäß Fig. 2 hat den Vorteil, daß sie den Schotter auch im Randbereich des sogenannten Linienleiters aufnehmen kann.

Das Saugrohr 2 mit der daran angeordneten Saugdüse 6 weist vorzugsweise drei Verstellmöglichkeiten auf, und zwar einmal quer zum Gleis, zum andern in vertikaler Richtung und schließlich in Gleislängsrichtung, so daß damit alle Bereiche eines Gleisrostes einwandfrei erreichbar und bearbeitbar sind.

Claims (8)

PATENTANWALT ' ,',"', . \ ' .* Γ0£Τΐ^ό^ί«9 . D-4400 MONSTER 27.12.82 »· ' - SUSSES?™ "' ™"°N tmt ""* DIPL-INQ. H.-g. HABBEL.J·· '..' MEINE AKTE: (bitte angeben) r 4/9o92 Rheiner Maschinenfabrik Windhoff Akt.-Ges., Hovestraße 1o, 444o Rheine "Auf einem Gleis verfahrbare Arbeitsmaschine zumAufnehmen von Schotter aus Gleisanlagen" Schutzansprüche:

1. Auf einem Gleis verfahrbare Arbeitsmaschine zum Aufnehmen von Schotter aus Gleisanlagen mit einem auf der Arbeitsmaschine angeordneten Saugaggregat, wenigstens einem vom Saugaggregat zum Gleisrost führenden Saugrohr mit einer Saugdüse, gekennzeichnet durch eine die Saugdüsenmündung nach unten hinüberragende Gummischürze (7).

2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischürze (7) die Saugdüse (6) bis auf eine in Arbeitsrichtung ausgerichtete Aufnahmeöffnung (8) umschließt,

3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Arbeitsrichtung liegenden Aufnahmeöffnung (8) die Gummi schürze (7) eine geringere Höhe a Is an

den übrigen Bereichen der Saugdüse (6) aufweist .

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4. Arbeitsmaschine wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (6) Rechteckform aufweist.

5. Arbeitsmaschine wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (63 an ihrem unteren Ende rund ausgebildet ist und sich kegelstumpfförmig nach unten hin erweitert.

6. Arbeitsmaschine nach einem oder mehreren der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Gummischürze (7) leicht auswechselbar im Bereich der Saugdüse angeordnet ist.

7'. Arbeitsmaschine wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi schür ze (7) aus einzelnen Schürzenabschnitten besteht, die einzeln mittels leicht lösbaren Schraub

verbindungen (1o) an der Düsenmündung angeordnet sind.

8. Arbeitsmaschine wenigstens nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi

schürze (7) höhenverstellbar an der Saugdüse (6) angeordnet ist.