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DE8233110U1 - Ski- und Skistiefelwerkzeug - Google Patents

Ski- und Skistiefelwerkzeug

Info

Publication number
DE8233110U1
DE8233110U1 DE19828233110D DE8233110DU DE8233110U1 DE 8233110 U1 DE8233110 U1 DE 8233110U1 DE 19828233110 D DE19828233110 D DE 19828233110D DE 8233110D U DE8233110D U DE 8233110DU DE 8233110 U1 DE8233110 U1 DE 8233110U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
tool
tool according
opening
transverse web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828233110D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AKD VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 8228 FREILASSING DE
Original Assignee
AKD VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 8228 FREILASSING DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AKD VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 8228 FREILASSING DE filed Critical AKD VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 8228 FREILASSING DE
Publication of DE8233110U1 publication Critical patent/DE8233110U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1406Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
    • A43C11/1413Equipment for fastening toggle lever fastenings
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    • A43C11/1406Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
    • A43C11/142Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the shoe, e.g. rack
    • A43C11/1433Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the shoe, e.g. rack characterised by means to decrease required force for the closure movement of the toggle lever
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • A43C11/146Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the strap, e.g. ratchet strap
    • A43C11/1466Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the strap, e.g. ratchet strap characterised by means to decrease required force for the closure movement of the toggle lever

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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PATENTANWÄLTE
AKD-1
ÄKD Vertriebsgesellschaft mbH
Laufener Straße 32, 8228 Freilassing
Ski- und Skistiefelwerkzeüg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Ski- und Skistiefelwerkzeug gemäß Oberbegriff des Anspruches 1, das insbesondere zum Schließen und öffnen der Verschlußschnallen eines Skistiefels bestens geeignet ist.
Ein derart gattungsgemäßes Werkzeug ist aus der US-PS 4 210 035 bekannt. Das dort beschriebene Werkzeug hat in der Draufsicht etwa die Form eines Trapezes mit relativ langen Seitenlinien. Während in der Endfläche bzw. dem Basisbereich dieses Trapezes eine Öffnung vorgesehen ist, ist der obere Trapezbereich dieses bekannten Werkzeuges in der Seitenansicht maulartig oder gabelförmig ausgebildet. Dieses Werkzeug dient als ansetzbarer Hebel für
SERGSTRASSE 48'Ij · O-8O3S MÜNCHEN -GAUTING TELEPHON: (089)8502030 ■ TELEX: 521777 isar Cl
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Verschlüßschnallen eines Skistiefels * Die Schmalseite des ι . Werkzeuges/ die die gabelförmige öffnung aufweist/ wird f dabei bei noch nicht geschlossenem Skistiefel über eine S Verschlußschnalle geschoben. Die Konfiguration der Gabel- * öffnung des Werkzeuges ist dabei der üblicherweise vorhanjä denen Biegung der einzelnen Verschlußschnallen angepaßt, Beim Aufsetzen des Werkzeuges auf die einzelnen Verschlußschnallen nimmt die Gabel des Werkzeugs sozusagen diese Verschlußschnalle in sich auf.
Das Niederdrücken und Verschließen der Verschlußschnallen ist bei aufgesetztem Werkzeug durch den verlängerten Hebelarm kraftsparender als üblich und ohne große Anstrengung durchzuführen. Nachteilig jedoch ist, daß durch die Krümmung der Gabel das Werkzeug nur in einer Stellung an den Verschlußschnallen sowohl beim öffnen als auch beim Schließen angesetzt werden kann. Ein vollständiges Schließen der Verschlußschnallen ist meistens nicht möglich, da bei der Länge des Werkzeugs ein Aufsetzen des rückwärtigen Teiles des Werkzeugs bereits auf der Schneedecke stattfinden würde. Der gleiche Nachteil tritt auch beim öffnen der Verschluß · schnallen mit diesem Werkzeug auf. Zudem kann die Verschlußschnalle selbst, gerade bei Vereisungen, wie sie am Skischuh immer wieder auftreten, aus den seitlichen Bereichen der Gabel des Werkzeugs herausrutschen, so daß insgesamt ein diffiziles Arbeiten mit diesem Werkzeug, gegebenenfalls mit einem Aufsetzen des Skischuhes auf einem höheren Niveau als die Schneedecke, erforderlich ist.
Die in der der Gabel des Werkzeugs abgewandten Endfläche vorgesehene öffnung, die durch einen Quersteg mit relativ geringer Materialstärke zum Rand des Werkzeugs begrenzt wird, dient offensichtlich nur der Gewichtsersparnis, da Verwendungshinweise anderer Art der US-PS 4 210 035 nicht
j! zu entnehmen sind.
Wie problematisch jedoch das Schließen und Öffnen von Ver" schlußschnällen von Skistiefeln ist, 2eigt auch ein sogenannter Ski-Hook (Eurosport & Freizeitmode,Quicksport, 13. Oktober 1982, Seite 344), Bei diesem Ski-Hook handelt BB sich zunächst um ein reines Skistiefelwerkzeug ~, das das Öffnen und Schließen der Verschlußschnallen erleichtern soll. Nachteilig bei diesem Ski-Hoök ist einerseits, daß der eigentliche Hebelgriff nach außen versetzt von der Längsachse des Gesamcwerkzeuges angreift. Hieraus resul-
\ tiert eine einseitige Belastung und Bruchgefahr beim Werkzeug und andererseits ein Verkanten, wodurch das Abrutschen bei vereisten Schnallen noch erhöht wird. Ebenso gelangt man gerade bei den im Flachbereich des Skischuhs angeordneten Verschlußschnallen beim Schließen durch die Hebellänge des Ski-Hooks in den Schneebereich oder die Verschlüß-
des Skistiefels herabgedrückt werden*
§ ■ schnalle selbst kann nicht vollständig bis zur Außenfläche
Den vorgenannten bekannten Werkzeugen ist gemeinsam, daß ihr Anwendungsbereich allein auf das Schließen bzw. öffnen der Verschlußschnallen des Skistiefels gerichtet ist. Für andere Anwendungsmöglichkeiten, wie sie beim Skifahren inraer wieder erforderlich sind, z.B. dem Verstellen der Bindung
oder dergleichen, sind diese bekannten Werkzeuge jedoch nicht geeignet.
ί Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gut f handhabbares Skiwerkzeug im Sinne eines vielseitig verwendbaren Hilfsmittels sowohl für den Skischuh wie für die Skier selbst oder den Skistock zu schaffen, das insbesondere zum Schließen und öffnen der Verschlußschnallen des Skischuhs geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ski- und Skistiefelwerkzeug erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Da das erfindungsgemäße Werkzeug sowohl,wie vorausgehend erwähnt,zum Verschließen des Skistiefels ,wie für Verwendungszwecke beim Ski selbst eingesetzt werden kann, wird nachfolgend einerseits gerade im Gegensatz zu den bekannten Skistiefel-Werkzeugen und andererseits aus Gründen der Übersichtlichkeit für das kombinierte Ski- und Skistiefelwerkzeug der Begriff "Skiwerkzeug" benutzt.
Dem Skiwerkzeug liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß es vielseitig für Skistiefel und Skier wie auch Skistock verwendbar ist. Andererseits aber bei der Verwendung als Verlängerungshebel zum Schließen oder Öffnen der Verschlußschnallen so angesetzt werden kann, daß hierbei auch bei den vordersten Verschlußschnallen und bei deren vollständigem Schließen kein Kontakt mit dem Niveau der Schneedecke verursacht wird. Dies bedeutet, daß die das Skiwerkzeug handhabende Person sich zum öffnen und Schließen der Verschlußschnallen eines Skistiefels nicht in dem Maße und so weit zu bücken braucht, wie es bei den bekannten Werkzeugen der Fall ist. Es soll aber auch sichergestellt sein, daß die Verschlußschnallen im Prinzip vollständig bis auf die Außenschale des Skistiefels zugedrückt bzw. gehebelt werden können, wobei trotzdem das Skiwerkzeug in dieser Verschlußstellung einer Schnalle noch leicht und selbstverständlich ohne Beschädigung des Skistiefels entfernt werden kann.
Um dies zu ermöglichen, ist das Skiwerkzeug mindestens im Bereich des Quersteges aus einem Material, vorzugsweise einem Flacheisen, mit relativ geringer Materialstärke hergestellt* Der Quersteg,der am breiteren Ende des Skiwerkzeugs Vorgesehen ist, ist dabei so aufgebogen bzw.
abgewinkelt, daß die Abbiegungslinie mindestens mit der zum Ende des Skiwerkzeugs orientierten Kante der Öffnung zusammenfällt. Die Abwinklung des Quersteges kann jedoch auch so getroffen sein, daß die öffnungsebene selbst in zwei um den Aufbiegungswinkel zueinander orientierten Ebenen zu liegen kommt, d.h. die Öffnung erstreckt sich sozusagen etwas in den Quersteg hinein.
Die beispielsweise durch Stanzung in das flächige Material eingebrachte Öffnung weist vorzugsweise eine etwa längliche Rechteckform auf. Die Schmalseiten dieser Rechtecköffnung sind dabei etwa parallel zur Längsachse des Skiwerkzeugs vorgesehen. Die Höhe der Öffnung, d.h. die Öffnung der Schmalseiten, ist dabei mindestens so gewählt, daß die Querschnittskontur der gängigen Verschlußschnallen von Skistiefeln einfach hindurchgeführt werden kann.
Bei Verwendung dieses Skiwerkzeuges zum Schließen einer Verschlußschnalle, wobei die Aufbiegung etwa um 90° gegenüber der Hauptebene der Skiwerkzeuges durchgeführt ist, wird das Skiwerkzeug mit dem Quersteg in Richtung zur Verschlußschnalle zeigend auf die Verschlußschnalle aufgesetzt. Die Verschlußschnalle ragt in diiesem Zustand mehr ■» oder weniger lang mit ihrem Ende durch die Öffnung des j Skiwerkzeugs in der entgegengesetzten Richtung zum Quersteg hindurch. Bei einer Kraftausübung etwa senkrecht zur Längsachse des Skiwerkzeugs kommt dabei die Verschlußschnalle mindestens mit dem äußeren Rand des Quersteges und dem inneren Rand der Öffnung in Anlagekontakt. Das Skiwerkzeug und die eingesetzte Verschlußschnalle bilden in diesem Bereich und Zustand in etwa eine Dreieckkonfiguration. Bei einem derartigen Ansetzen des Skiwerkzeuges gegenüber der Verschlüßschnalle ist beispielsweise bei einer 90°-Aufbiegung sichergestellt, daß der eigentliche
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Hebelarm des Skiwerkzeugs zunächst sehr steil nach oben orientiert ist. Er kann damit leicht und bequem erfaßt werden. Aber auch im vollständig geschlossenen Zustand der Verschlußschnalle kommt die Längsachse des Skiwerkzeugs nur in einer Horizontalebene zu liegen, so daß jeglicher Kontakt mit der Bodenfläche oder Schneedecke ausgeschlossen wird.
Durch dia relativ geringe Materialstärke des Querstegs kann die Verschlußschnalle bis zu diesem minimalen Abstand zum Schuh auf diesen herabgedrückt werden. Aufgrund der linearen Ebenen und vorzugsweise sogar als Gleitfläche ausgebildeten Außenfläche des Quersteges kann dann das Skiwerkzeug mit der Gleitfläche in Auflage zum Skischuh von der Verschlußschnalle abgezogen werden.
Beim öffnen der Verachlußschnallen wird das Skiwerkzeug mit dem Quersteg in entgegengesetzter Richtung wie beim Schließen auf die Verschlußschnalle aufgesetzt. In diesem Fall zeigt der Quersteg also vom Skischuh weg leicht nach unten. Das auch in dieser Stellung geringfügig nach oben zeigende Skiwerkzeug kann daher leicht erfaßt werden und mit einer etwa horizontalen Kraftkomponente das öffnen der entsprechenden Verschlußschnalle bewirkt werden.
Durch die vollständig umrandete öffnung, in die die Verschlußschnalle sowohl beim Schließen als auch beim öffnen eingesetzt wird, wird auf alle Fälle ein seitliches Herausrutschen der Schnalle gerade im vereisten Zustand verhindert. Auch ist es unproblematisch, in welcher genauen Stellung/ die öffnung des Skiwerkzeugs gegenüber der Schnalle zu liegen kommt, da das Abrutschen der Verschlußschnalle aus der öffnung nicht möglich ist.
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Die Abbiegung des Querstegs gegenüber der Hauptfläche des Skiwerkzeugs wird vorzugsweise um etwa 90° vorgenommen. Hierbei ist zu beachten, daß der Winkel nicht kleiner als 90° sein soll. Der Winkel kann jedoch größer als 90° sein, beispielsweise bis zu 130° gehen. Es muß bei dieser Aufbiegung sichergestellt sein, daß das Skiwerkzeug in der Verschlußstellung einer Verschlußschnal-Ie noch etwa in horizontaler Lage oder geringfügig geneigt angeordnet sein kann. Als Material eignet sich be.?anders ein Flacheisen etwa rcit einer Materialstärke von 2 mm, wobei das gesamte Werkzeug in einem einzigen StanzVorgang und einer anschließenden Aufbiegung des Quersteges hergestellt werden kann. In der Festigkeit und Robustheit des Skiwerkzeuges bei einer derartigen Herstellung kann es in diesem Fall äußerst kostengünstig realisiert werden.
Der äußere, vom Werkzeug abgewandte Rand des Querstegs wird vorzugsweise geradlinig ausgebildet. Bei einer Gesamtbreite des Skiwerkzeuges in diesem Bereich des Quersteges V'-^n ca. 5 cm, wobei dies ein mittlerer Wert ist, kann diese Kante dann als Wachsabziehbügel benutzt werden. Bei rillenartigen Beschädigungen des Glcitbelages des Skis ist es möglich, das zum Auffüllen der Rillen aufgetragene Wachs mit diesem äußeren Rand des Quersteges abzuziehen. Der Quersteg kann in diesem Fall auf der anderen Stahlkante des Skis aufgesetzt werden und reicht dann etwa bis zur Führungsrille auf der Lauf- oder Gleitfläche des Skis. In ähnlicher Art kann jedoch auch die eine geradlinige Längsaußenseite des Skiwerkzeugs verwendet werden.
Um einen günstigen Ansatzwinkel beim öffnen bzw. Schließen von Verschlußschnallen zu erreichen,, weist der Quersteg ein mehrfaches seiner Materialstärke auf Und vorzugsweise liegt die Hohe des Querstegs gemessen ab der Aufbiegungskante etwa bei 1^2 cnu Selbstverständlich muß die
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Äbwinklüfig bzw. Äüfbiegürig nicht kantig durchgeführt werden. ^ Es eignet sich vielmehr eine Aufbiegung in dem Sinne, daß \
auf der Außenseite eine leichte Äbrundung entsteht. Die Verwendung eines Flacheisens in der Kombination mit einer entsprechenden Hebellänge des Skiwerkzeuges wird noch optima- ;* ier genutzt,indem an dem dem Quersteg gegenüber liegenden Ende des ?■ Skiwerkzeugs, das verjüngend zuläuft, ein Schraubenzieheransatz mit angeformt bzw. ausgestanzt wird. Jeder Skifahrer J weiß, wie hilfreich ein derartiger Schraubenzieher, der hier | als Schlitzschraubenzieher gestaltet ist, zur Bindungsverstellung, zur Skistockreparatur und dergleichen ist. Das leidige Problem, daß beim Einsteigen in die Bindung die Sohle des Skischuhs von Schnee- und Eisrest5n befreit werden muß, wird beim erfindungsgemäßen Skiwerkzeug dadurch berücksichtigt, daß die eine Längsaußenseite in einer Zick-Zack-Form ausgebildet ist, so daß das Skiwerkzeug auch mit seiner großen Länge an der Zick-Zack-Form als Schnee- und Eiskratzer eingesetzt werden kann.
Um aus diesem Skiwerkzeug nahezu ein universelles Werkzeug für den Skifahrer zu machen, wird vorzugsweise auf der vom Quersteg abgewandten Außenfläche des Skiwerkzeugs eine schmale längliche Schleifeinrichtung befestigt. Die Schleifeinrichtung kann dabei die Form eines flachen Vierkantes haben, längs dessen Mittellinie eine nach außen zeigende V-Form mit beidseitigen Schleifflächen vorgesehen ist. Kostenkünstiger und im Hinblick auf die Verwendung der weiteren Außenfläche des Skiwerkzeugs als Führungsfläche ist gegenüber dem vorgenannten Beispiel eine Art Vierkanteisen, das beispielsweise auf der Außenfläche angeschweißt werden kann. Andere
Befestigungsmöglichkeiten wie ein Durchnieten, sind ebenfalls denkbar. Ein derartiges Vierkanteisan ist auf den etwa senkrecht zur Außenfläche des Skiwerkzeugs stehenden Flächen mit feigenartigen Flächen versehen, die dann als Schleifflächen für die Stahlkanten verwendet werden können. In einer
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änderen AusführUngsföifm kann auf der geradlinigen Außenseite des Skiwerkzeuges eine etwa rechtwinklige Ausnehmung bereits im Stanzvörgimg vorgesehen werden, die durch eine entsprechende Kantenhärtung gegebenenfalls alternativ zu den vorgenannten Möglichkeiten als Schleifkante benutzt werden kann. Um dieses Skiwerkzeug noch rascher greifbar zu machen und die Frage des Aufbewahrungsproblems zu lösen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, eine Gummischlaufe oder ein Gummiband an diesem Werkzeug zu befestigen. Dies kann beispielsweise durch zwei kleine Bohrungen oder Ausstanzungen am schraubenzieherseitigen Ende bewirkt werden. Die Enden eines Gummibandes können in diesem Fall durch diese Bohrungen geführt werden, und auf der anderen Seite miteinander oder einzeln verknotet werden. Mit der dadurch gebildeten Schlaufe ist es möglich, einerseits das kompakte Skiwerkzeug beispielsweise am Skistock selbst zu befestigen. Hierzu würde das Gummiband ein- oder zweimal um den 'kistock herumgeführt und am anderen Ende des Skiwerkzeugs um den Quersteg gelegt. Bei der flächigen Ausbildung des Skiwerkzeugs in Form eines länglichen Dreieckes und insbesondere bei der Aufbiegung des Quersteges um etwa 90°, kann das Skiwerkzeug in Kombination mit einem Gummiband auch zum form- und kraftschlüssigen Aneinanderbinden der beiden Skier benutzt werden. Je nach der Anbringung der Schleifeinrichtung, d.h. auf der entsprechenden Außenseite bzw. in Längsoder Querrichtung des Skiwerkzeuges, kommt beim Zusammenbinden der beiden Skier die andere Außenfläche gegen die | Oberfläche des Skis zu liegen. Das Gummiband wird dabei um den anderen zweiten Ski herumgeführt und am anderen Ende eingehakt oder anderweitig befestigt. Im Hinblick auf Handlichkeit, Stabilität und günstigen Preis kann dieses Skiwerkzeug etwa eine Gesamtlänge von ca. 12 cm, eine Breite von etwa 5 cm am breiteren Ende, das mit der Öffnung versehen ist, und eine Breite von ca. 1,5 cm an dem dem
1 I . I i 'III III
QUersfeg gegenüberliegenden Ende aufweisen* Der Schrauben= zieheränsatz hat dabei eine Übliche Breite von etwa 0,5 cm bis 1 cm. Bei diesen Abmessungen ist das SkiwerkzeUg problemlos zu verstauen. Es weist aber andererseits noch die entsprechende Länge auf, um kräftspärend für die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten eingesetzt werden zu können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und schematischer Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Häuptfläche des Skiwerkzeugs, wobei der Quersteg sozusagen aus der Zeichnungsebene herausragt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Skiwerkzeugs in etwas verkürzter VJiedergabe und
Fig. 3 ein zum Schließen einer Verschlußs-ohnal-Ie angeseiztes Skiwerkzeug in der Endphase des Schließens-der Schnalle.
Das in Fig. 1 dargestellte Skiwerkzeug 1 weist in der Draufsicht eine Trapezform auf, deren Basisseite nach Fig. 1 durch den Rand 29 des Quersteges 5 gebildet ist. Am schmaleren oberen Ende 2 ist dabei über einen stufenartigen übergang ein Schraubenzieheransatz 15 angeformt. Die Länge des Skiwerkzeuges 1 nach Fig. 1 entspricht der Höhe der vorgenannten Trapezform. In der unteren, breiteren Endfläche 3 ist eine rechteckförmige öffnung 4 vorgesehen. Diese öffnung 4 kann ebenso wie das gesamte Skiwerkzeug 1, sofern ein Flacheisen mit dünner Materialstärke dafür verwendet wird, in einem
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Stähzvörgäng hergestellt Werden« Die Schmalseiten der öffnung 4 sind parallel zur Längsmitteiächse des gesamten SkiWerkzeugs 1 angeordnet. Diese Länge der Schmalseiten ist dabei so gewählt, daß die Verschlußschnallen der heute üblichen Skistiefel einfach und bequem durch diese öffnung 4 gesteckt werden können, Selbstverständlich Wird in der Praxis diese öffnung 4 des Skiwerkzeugs 1 über die entsprechende Vers-chlußschnalle 25 geschoben.
Der am unteren Ende 4 des einstückigen Skiwerkzeugs ausgebildete Quersteg 5 bildet den endseitigen Rand 14 der öffnung 4. In der Seitenansicht nach Fig. 2 ist der Quersteg 5 etwa mit 90° gegenüber der Hautpflache, der Innenfläche 8 des Skiwerkzeugs 1 abgewinkelt bzw. aufgebogen. Die Gesamtkonfiguration des Skiwerkzeugs 1 nach Fig. 2 ist daher hakenartig.
Die Außenfläche 28 des Quersteges 5 ist geradlinig und vollkommen eben gestaltet und insbesondere als Gleitfläche ausgebildet. Am übergang von der Außenfläche 9 des Skiwerkzeuges 1 zum Quersteg 5 ist auch bei stärkster Abbiegung des Quersteges eine Rundung 6 vorgesehen.
Die äußeren Längsseiten 10 bzw. 12 sind im Ausführungsbeispiel unterschiedlich gestaltet. Während die nach Fig. 1 linke Außenseite 10 geradlinig verläuft und insofern auch als Abziehkante benutzt werden kann, weist die rechte Längsseite 12 eine Zick-Zack-Form auf. Diese Seite 12 eignet sich daher als Schnee- oder Eiskratzer. Am oberen, schmaleren Ende 2 sind zwei Bohrungen 16 vorgesehen, die als Durchführung für ein Gummiband 17 vorgesehen sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann dadurch das Gummiband 17 auf der Außenfläche 9 verknotet
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oder anderweitig pilzartig befestigt werden. Die öffnung am unteren Ende 3 des Skiwerkzeugs 1 seitlich begrenzenden
Stege sind etwa über die Höhe der Öffnung 4 gleichstark ausgebildet, um eine ausreichende Festigkeit des gesamten Skiwerkzeugs 1 zu gewährleisten.
Etwa in der Längsachse des Skiwerkzeugs 1 verlaufend ist nach Fig. 1 mit strichpunktierter Linie die Viereckkontur einec Kantenschleifers 20 angedeutet. Dieser Kantenschleifer 20 ist im Beispiel vierkantartig gestaltet, wobei die Befestigung an der Außenfläche 9 beispielsweise durch Anschweißen durchgeführt werden kann. Die senkrecht zur Außenfläche stehenden Flächen 21 des Kantenschleifers sind als Schleifflächen vorzugsweise mit feinen Rillenbereichen, die schräg bis quer zur Außenfläche 9 verlaufen, ausgebildet.
Während der Rand 29 des Quersteges 5 scharf abgekantet ist, um in dieser Form als Wachsabziehbügel verwendet werden zu können, ist der Schraubenzieheransatz 15 im Querschnitt wie üblich, leicht keilförmig gestaltet,
Das Gummiband 17 ist dabei nicht auf die relativ dünne schnurartige Querschnittsform nach Fig. 2 beschränkt, sondern· kann selbstverständlich auch ein Breitband oder auch eine stärkere gummielastische Schlaufe sein.
In Fig. 3 ist die Anordnung des Skiwerkzeuges 1 beim Verschließen einer Verschlußschnalle gezeigt. Hierbei ist die kritischste, vorderste Schnalle 25 am Vorderteil 24 des Skischuhes dargestellt. Während bekannte Hilfsmittel in der Endphase des Schließens derartiger Schnallen üblicherweise mit dem Boden oder der Schneedecke in Berührung kommen, steht das hier beschriebene Werkzeug 1 noch gut greifbar und abziehbar vom Skischuh 24 ab, Wie der F1Ig. 3 zu entnehmen ist, wird das Skiwerkzeug 1 mit seiner Öffnung 4 so über eine Verschlußschnalle 24 geschoben , daß der Quersteg 5 bzw, deSöen äußerer
• · KIl Il
Rand 29 in Richtung zum Hebelpunkt der Verschlußschnalle 25 zeigt. Sobald die obere Seite der Verschlußschnalle in Kontakt mit dem inneren Rand, d.h. dem zum Mittelteil des Skiwerkzeugs 1 orientierten Rand gelangt, kann das Skiwerkzeug 1 als Hebel zum Schließen der Verschlußschnalle 25 nach unten gedrückt werden. Durch den Kontakt r am Rand 29 des Querstegs 5 mit der Unterkante der Verschlußschnalle 25 ist ein Abrutschen des Skiwerkzeugs 1 unmöglich. Nach dem Herabdrücken des Skiwerkzeugs 1 bis in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, wird der Längsteil des Skiwerkzeugs minimal und ganz leicht angehoben; wodurch die als Gleitfläche ausgebildete Außenseite 28 des Quersteges 5 in Flächenberührung mit der Außenfläche des Skischuhs gelangt. In dieser Stellung befindet sich die Verschlußschnalle 25 lediglich in einem minimalen Abstand, der der Mat-srialstärke entspricht, gegenüber der Außenfläche des Schuhs/ so daß die Verschlußschnalle nicht aufspringen kann.
Beim öffnen der Verschlußschnallen 25 wird das Skiwerkzeug 1 mit der Orientierung des Quersteges 5 in umgekehrter Richtung wie beim Schließen angeordnet. Daher wird beim öffnen das Skiwerkzeug 1 von der Außenfläche 9 her mit der Öffnung 4 über eine Verschlußschnalle geschoben. Durch die entsprechende Hebelwirkung kann auch hierbei die Verschlußschnalle wesentlich kraftsparender geöffnet werden.
Neben der vorausgehend erwähnten vielseitigen Anwendungsmöglichkeit dieses Skiwerkzeugs 1 für Skisahuhe und Skie, bietet sich die vorgesehene Öffnung 4 selbstverständlich auch als Öffner für Kronenverschlüsse auf Flaschen an.

Claims (14)

  1. JAEGER
    Ill > 1
    PATENTANWÄLTE
    it 111·
    AKD"
    AKD Vertriebsgesellschaft mbH Laufener Straße 32, 8228 Freilassing
    Ski- und Skistiefelwerkzeug
    Ansprüche
    ι 1. Ski- und Skistiefelwerkzeug, insbesondere zum Schließen \ und Öffnen der Verschlußschnallen eines Skistiefels,
    mit im wesentlichen länglicher Form und einer in seiner
    ' einen Endfläche ausgebildeten umrandeten Öffnung, die
    l von einem endseitigen Quersteg mit relativ geringer Ma
    terialstärke begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet ,
    ; daß die Öffnung (4) als Durchstecköffnung ausgebildet
    j ist und
    I daß mindestens der Quersteg (5) zur Endfläche (7) aufge-
    bogen ist.
    BERGSTRASSE 4B1Ii · D'8035 MÜNCHEN'GAUTING TELEPHON: (089)8002030 · TELEX: 031777 Isaf d
  2. 2. Ski-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Quersteg (5) etwa in der Verlängerung des endseitigen Öffnungsrandes (14) aufgebogen, insbesondere um etwa 90° abgewinkelt ist.
  3. 3. Ski-Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenfläche (28) des Quersteges (5) als geradlinige, ebene Fläche, insbesondere als Gleitfläche, ausgebildet ist.
  4. 4. Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (4) etwa die Form eines länglichen Rechtecks aufweist, dessen Schmalseiten in Längsrichtung des Werkzeugs (1) vorgesehen sind.
  5. 5. Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Rand (29) des Quersteges (5) geradlinig ausgebildet ist.
  6. 6. Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Quersteges (5) ein Mehrfaches seiner Materialstärke beträgt.
  7. 7. Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem Flacheisen hergestellt ist,
  8. 8i Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet / daß am anderen, der öffnung (4) gegenüberliegenden Ende (2) ein Schraübenzieheransatz (15) vorgesehen iöfc.
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    i t I
  9. 9, Ski^Wetfkzeüg nach eirieiü dör Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet > daß seine Längsaüßenseifcen (10,12) zum oberen Ende (2) hin konvergierend zueinander angeordnet sind*
  10. 10* Ski-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß eine Außenseite (12) eifte Zick-Zack-Form aufweist.
  11. 11« Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß an einem Ende (2) eine geschlossene Schlaufe (17) aus gummiartigein Material befestigt ist.
  12. 12. Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß in der einen Außenseite (10) eine rechtwinklige größere Ausnehmung vorgesehen ist, deren Flächen als Feilflächen ausgebildet sind.
  13. 13. Ski-Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine im Schnitt etwa V-förmige Schleifeinrichtung auf der der Aufbiegung des Quersteges (5) abgewandten Werkzeugfläche (9) fest aufgebracht ist.
  14. 14. Ski-Kerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet , daß auf der der Aufbiegung des Quersteges (5) abgewandten Werkzeugfläche (9) ein länglicher Abschnitt eines Vierkantstabes (20) etwa in der Längsachse des Werkzeugs (1) befestigt ist, dessen etwa senkrecht zur Werkzeugfläche (9) stehenden Flächen (21) als Schleifflächen ausgebildet sind.
DE19828233110D 1982-11-25 1982-11-25 Ski- und Skistiefelwerkzeug Expired DE8233110U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8233110 1982-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8233110U1 true DE8233110U1 (de) 1983-05-11

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ID=6745907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828233110D Expired DE8233110U1 (de) 1982-11-25 1982-11-25 Ski- und Skistiefelwerkzeug

Country Status (3)

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