DE8231057U1

DE8231057U1 - Abschirmanordnung, die einen elektrischen Verbinder mit einem daran angeschlossenen abgeschirmten Kabel umschließt

Info

Publication number: DE8231057U1
Application number: DE8231057U
Authority: DE
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1981-11-09
Filing date: 1982-11-05
Publication date: 1983-04-07
Also published as: HK29088A; SG2088G; GB2109649A; JPS5881873U; IE53589B1; GB2109649B; IE822498L; FR2516313A1; FR2516313B1; US4420201A; JPS6318137Y2

Description

Abschiiimanordnung, die einen elektrischen Verbinder mit einem daran angeschlossenen, abgeschirmten Kabel umschließt

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Abschirmanordnung, die zum Einschließen eines Verbinders/ an den ein vollständig abgeschirmtes Kabel angeschlossen ist, sowie zur Schaffung eines Erdungsv/eges für die Abschirmung des Kabels zu verwenden ist.

Beim Anschließen eines abgeschirmten Kabels treten eine Reihe von Problemen auf. Zum einen besteht ein Problem bei der tatsächlichen Handhabung des Kabels beim Trennen det Leiter von der Abschirmschicht bzw. den Abschirmschichten, und zum anderen besteht ein Problem darin, wie man die Abschirmung derart anschließt, daß zwischen der Abschirmung und einem

Gerätegehäuse oder dergleichen ein Erdungsweg wirksam gebildet ist. Eine Erklärung der Anschlußprobleme bei Kabeln, die eine Abschirmung auf einer einzigen Seite aufweisen, sowie eine Lösung sind in der US-PS 4 169 646 zu finden. Für Kabel, die auf beiden Seiten abgeschirmt sind, ist eine vollständig andere Lösung erforderlich. Die Vorschläge, die bisher zur Schaffung eines Erdungsweges für doppelseitig oder vollständig abgeschirmte Kabel zur Verwendung kamen, erwiesen sich als recht unzufriedanstellend, da sie ein schwerfälliges Aussehen aufweisen und schwer durchführbar sind.

Mit der Erfindung sollen solche Nachteile überwunden werden.

Eine erfindungsgemäße Abschirmanordnung ist im Anspruch 1 angegeben.

ßie vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmanordnüng, Sie iii Verbindung mit einem vorhandenen Verbinder zu verwenden ist, an den die Leiter des abgeschirmten Kabelä angeschlossen sind, wobei die erfindungsgemäße Abschirme anordnung sowohl den Verbinder einschließt als auch einen Anschluß für die beiden Abschirmschichten schafft, wodurch ein Erdungsweg zwischen der Käbeläbschirmung und einem Gerätegehäuse oder dergleichen geschaffen ist. Die erfindungsgeliäßiä Abschirmanordnung ist durch ein Paar miteinander verbindbarer, metallischer Gehäuseelemente geschaffen, die eine Umhüllung bilden, in der der Verbinder aufgenommen ist, sowie durch ein Paar an die Abschirmschichten anquetschbarer Kabelabschirmungs-Anschlußfortsätze, von denen jeder einstückig mit einem entsprechenden Gehäuseelement ausgebildet ist.

Die Erfindung schafft eine Abschirmanordnung zum Einschließen eines elektrischen Verbinders, an den ein vollständig abgeschirmtes Kabel angeschlossen ist, wobei die Abschirmung des Kabels an die Abschirmanordnung angeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Abschirmanordnung umschließt den Verbinder vollständig und schafft einen Erdungsweg für die Abschirmung des Kabels zu einem Gerateschrank und dergleichen.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Zusammenbauen läßt sich der Kabelverbinder mit Abschirmung mit einem Verfahren zum Anschließen eines vollständig abgeschirmten Kabels, bei dem eine Mehrzahl von in parallelem/ beabätandeten Verhältnis angeordneten Leitern zwischen Schichten alls ieitfähigem Abschirmungsmaterial sandwichäftig angeordnet und in einer isolierenden Ummantelung eingeschlossen sind/ das duröh folgende Schritte gezeichnet ist:

Entferner eines Teils der Ummantelung zur Freilegung der Abschirmschichten, Zurückziehen der Abschirmschichten zur Frei-Legung der Leiter, Anschließen der Leiter an entsprechende An-* Schlüsse eines elektrischen Verbinders/ Anschließen jeder Abschirmschicht an eine entsprechende Hälfte eines zusammenfügbaren, metallischen Gehäusemantelelements/ und Einschließen des elektrischen Verbinders in den miteinander verbindbaren, metallischen Gehäusemantelelementen. Dieses Verfahren kann dadurch weitergebildet werden, daß die Abschirmschichten angeschlossen werden, indem man jede von ihnen auf einem Fortsatz eines entsprechenden der metallischen Gehäusemantelelemente plaziert, von denen jeder eine Mehrzahl von mit Flanschen versehenen öffnungen aufweist/ und indem man die Fortsätze um sich selbst umbiegt, um die Abschirmschicht zwischen Bereichen derselben sandwichartig einzuklemmen, wobei die Flansche der öffnungen die Abschirmschicht» von einer S^ite durchdringen und in öffnungen auf der anderen Seite eingreifen, und umgekehrt.

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Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden irrt folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen eines AUsführüngsbeiäpiels nööh näher erläutert* Es zeigenί

Fig a 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der

vorliegenden Erfindung Zusammen mit einem herkömmlichen Verbinder/ an den die Leiter eines abgeschirmten
Kabels angeschlossen sind;

Fig* 2 eine Perspektivansicht der vollständig zusammen^

gesetzten Abachirmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, an die die Abschirmschichten eines
abgeschirmten Kabels angeschlossen sind; und

Fig. 3 einen Teil-Querschnitt entlang der Linie 3-3

der Fig. 2 unter Darstellung der Anschlußweise der Abschirmung des Kabels.

Die vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit einem
herkömmlichen Verbinder 10 gezeigt, an den ein abgeschirmtes Kabel 12 angeschlossen ist. Bei dem Verbinder 10 handelt es sich um einen Verbinder bekannten Typs, wie er z.B. in der US-PS 4 241 970 offenbart ist, deren Offenbarung durch
Bezugnahme zu einem Bestandteil dieser Anmeldung gemacht
wird. Bei dem Kabel 12 handelt es sich um ein vollständig abgeschirmtes Kabel, das eine Mehrzahl von Leitern 14
in einer isolierenden Bahn aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten Abschirmungen 16, 16 aufweist und in
einer äußeren isolierenden Ummantelung 20 eingeschlossen ist. Bei den Abschirmungen 16, 18 kann es sich entweder um eine dünne Metallfolie oder um ein Metallgitter handeln. Die
erfindungsgemäße Abschirmanordnung umfaßt ein oberes
Gehäuse 22 sowie ein unteres Gehäuse 24, wobei es sich bei beiden um geformte metallische Elemente handelt, die
ineinanderpassen, um zusammen einen Hohlraum 26 zu bilden, dessen Größe und Abmessungen zur Aufnahme des Verbinders ausreichend sind. Die Gehäuseelemente können, wie gezeigt,

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für eine Preßpassung dimensioniert sein, oder aber auch für eine etwas losere Passung, wobei zur Befestigung der Gehäuseelemente aneinander Verriegelungselemente (nicht gezeigt) ausgebildet sind. Das untere Gehäuse 24 weist eine profilierte öffnung 28 auf, die einen Zugang zu der Anschlußfläche des Verbinders 1D schafft. Das obere Gehäuse weist einen Kabelabschirmungs-Angriffsbereich 30 auf, der T-förmig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von mit Flanschen versehenen öffnungen 32 besitzt, die entlang des Querstückbereichs des Kabelabschirmungs-Angriffsbereichs 30 ausgebildet sind. Die untere Abdeckung 24 weist einen ähnlichen T-förmigen Fortsatz 34 auf, der eine ähnliche Mehrzahl von mit Flanschen versehenen öffnungen 36 besitzt. Bei den mit Flanschen versehenen öffnungen 32, 36 handelt es sich um Perforationen, die so ausgebildet sind, daß sie eine Mehrzahl pyramidenartiger Dorne bzw. Ohren um die Perforationen herum aufweisen. Die äußeren Oberflächen der Dorne sind im wesentlichen parallel zu der Achse der öffnungen, und die die Dorne enthaltenden Querstückbereiche können durch einen nicht perforierten mittleren Bereich voneinander getrennt sein.

Die öffnungen sind im übereinanderliegenden

Zustand in Bezug aufeinander geringfügig versetzt, so daß die oberen Dorne in die unteren Perforationen passen, und umgekehrt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so daß die Dorne die Abschirmung durchbohren und diese sandwichartig dazwischen einklemmen. Diese Art des Anschließens ist ausführlicher offenbart in den US-PS'en 3 138 658, 3 247 316, 3 504 101, 3 541 226, 3 514 227, sowie in der US-Re-PS 27 743, deren Offenbarungen durch Bezugnahme zu einem Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht werden.

Die einzelnen oberen und unteren Gehäuseelemente 22, 24 werden zum Anschließen der Abschirmimg des" Käböls Verwendet, wie dies in Pig« 3 gezeigt ist, indem man die Arme der T-fiörmigeh Fortsätze um sich selbst umbiegt und diese in

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ineinandergreifenden Eingriff, vorzugsweise in verriegelnder Weise, bringt, wie es Fig. 3 zeigt.

Dieser Eingriff führt dazu, daß die Flansche der jeweiligen öffnungen 32, 36 von gegenüberliegenden Seiten der Abschirmung in ähnliche öffnungen eingreifen, um eine feste, greifende Beziehung zu bilden. Ein Anquetschstempel, der zur Erzielung dieses Anschlusses verwendbar wäre, ist in der US-PS 3 706 121 gezeigt, deren Offenbarung durch Bezugnahme zu einem Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. V7enn die beiden Abschirmschichten angeschlossen sind, werden die Abschirmungselemente 22, 24 auf den Verbinder 10 aufgesetzt, um eine vollständig einschließende Abschirmung um diesen herum zu schaffen, während gleichzeitig eine Erdung für die Abschirmung des Kabels geschaffen ist. Die Abschirmungselemente 22, 24 können mittels herkömmlicher Metallelemente 38, 40 in ihrer Lage festgelegt werden.

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Claims

u.Z.: M 2213 M3 (Hi/fi) 5. November 1982 AMP Incorporated, Harrisburg, Pennsylvania, V.St.A. Abschirmanordnung, die einen elektrischen Verbinder mit einem daran angeschlossenen, abgeschirmten Kabel umschließt Priorität: 9. November 1981; V.St.A.; Nr. 319 347 Ansprüche

1. Abschirmanordnung zum Einschließen eines elektrischen Verbinders und zum Anschließen von Abschirmschichten eines vollständig abgeschirmten Kabels, gekennzeichnet durch ein Paar miteinander verbindbarer, metallischer Gehäuseelemente (22, 24), die zusammen eine Verbinderumhüllung (26) bilden, wobei eines der Gehäuseelemente (24) eine öffnung (28) definiert, die einen Zugang zu einer Anschlußfläche des Verbinders (10) schafft und jedes Gehäuseelement (22/ 24) einen einstückig mit diesem ausgebildeten T-förmigen Fortsatz (30, 34) mit einer Mehrzahl von mit Flanschen versehenen öffnungen (32, 36) aufweist, die in einem Querstückbereich desselben ausgebildet sind und im übereinanderliegenden Zustand in Bezug aufeinander geringfügig versetzt

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sind, wodurch das Anquetschen von Endbereichen des Querstücks (30, 34) um dessen eigene Achse die mit Planschen versehenen öffnungen (32, 36) zum Durchdringen einer Abschirmschicht (16, 18) von gegenüberliegenden Seiten veranlaßt, wodurch eine sandwichartige Schichtung gebildet wird und die Flansche der einen Seite in öffnungen der anderen Seite einegreifen, und umgekehrt.

2. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit Flanschen versehenen öffnungen (32, 36) eine Mehrzahl von Dornen aufweist, die jede entsprechende öffnung (32, 36) umgeben und sich aus der Ebene des jeweiligen Querstückbereichs (30, 34) heraus erstrecken.

3. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseelemente (22, 24) zur Schaffung einer elektrisch abgeschirmten Umhüllung (26) im Reibungssitz miteinander verbindbar sind.