DE8227236U1 - Werkzeughalter - Google Patents

Description

Hamburg, den 22. September 1932 262682

Priorität: 29. September 1981, Dänemark Pat.Anm.JJr. 4-299/81

Anmelder:

Ove Havn Adriansen
Bärhaven 16, Taulov
DK-7000 Fredericia
Dänemark

Werkzeughalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter zum Aufhängen eintn Stiel aufweisender Werkzeuge oder Geräte, wie üblicher Gartengeräte.

Es sind bereits viele verschiedene Arten von Haltern für diesen Zweck entwickelt worden, jedoch sind die bekannten Halter generell nicht so sicher oder einfach im Gebrauch wie

dies erwünscht ware.

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Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines verbesserten Halters für diesen Zweck.

Eine bekannte Bauart eines Halters, die als passender Hintergrund der Erfindung angesehen werden kann, ist in der US-PS 3 063 569 beschrieben. Dieser Halter besteht aus einem länglichen Träger mit U-Profil, der mit seiner offenen Seite zum Boden gekehrt an einer Wand angebracht ist. Entlang den gegenüberliegenden Kanten dieser Öffnung sind die äußeren Ränder gegenüberliegender plattenförmiger Gummiteile befestigt, die derart nach innen vorstehen, daß sie entlang einer Mittellinie längs der Öffnung des U-Trägers' aufeinandertreffen. Beide Gumai-Plattenelemente v/eisen im rechten Winkel zu ihrer Längsrichtung Schlitze auf, wodurch sie jeweils in eine Reihe elastisch nachgiebiger verbiegbarer Pingerabschnitte unterteilt sind. Wenn das obere Ende eines Werkzeugstieles nach oben durch den mittleren Bereich der gegenseitig aufeinandertreffenden Enden dieser Pingerteile gedrückt wird, werden die Finger nach oben gebogen und somit dazu veranlaßt, in Heibeingriff mit dem Stiel bzw. Schaft des Werkzeuges zu treten, um das aufgehängte Werkzeug wirksam festzuhalten, wobei das Werkzeug durch kräftiges Herabziehen des Stieles bzw. Schaftes wieder aus dem Halter gelöst werden kann. Der nur auf ßeibkräften beruhende Eingriff zwischen dem Werkzeugstit;l und den nach oben gebogenen Pingerelementen reicht aber nicht aus, um das Werkzeug sicher in einer aufgehängten Stellung zu halten, wenn es gleichzeitig möglich sein soll, das Werkzeug durch einen hierzu notwendigen Zug nach unten annehmbar leicht wieder aus dem Halter herauszuziehen.

Auf diesem Hintergrund bezieht sich die Erfindung insbesondere auf einen Halter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, und die angestrebte Verbesserung wird erfindungsgemäß mit einer im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen Gestaltung des Halters erreicht.

Der erfindungsgemäße Halter ist ein kombinierter Pr^ktions- und Kammhalter für Schäfte bzw. Stiele eines bestimmten Durchmesserbereiches. Der Schaft bzw. Stiel kann durch eine kombinierte Aufwärts- und Einwärts-Bewegung leicht in den Halter eingeführt werden, wobei die Kantenbereiche der elastisch nachgiebigen Plattenteile nach oben gebogen werden, jedoch nur in einem solchen Maße, daß der Schaft durch die Kanten selbst erfaßt und gehalten wird. Ein Abwärtsziehen des Schaftes führt dann zu einer nach innen gerichteten Klemmwirkung dieser Kanten, während andererseits der Schaft durch Anheben leicht aus dem Halter zu lösen ist. Ähnliche 'Wirkung ist mit verschiedenen bekannten Klemmhaltern auf der Basis beweglicher Klemmteile erreichbar, jedoch zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der erfindungsgemäße Halter eine sehr einfache und robuste Baueinheit ist.

Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten | Ausführung eines erfindungsgemäßen Halters, §

Fig. 2 und 3 Grundrißansichten dieses Halters, |

Ϊ Fig. 4 eine Vorderansicht zur Veranschaulichung des |

Gebrauchs des Halters und

Fig. 5 und 6 Ausschnitte von Materialstreifen zum Herstellen wesentlicher Bestandteile des Halters.

Der in Fig. 1-4 gezeigte Werkzeughalter besitzt einen starren Trägerteil 4 mit einer Wand-Montageplatte 12 und einer nach vorn vorspringenden Trägerplatte 14, in welcher eine U-förmige Ausnehmung 6 vorhanden ist, während ihre entgegengesetzten seitlichen Randabschnitte so nach oben

und innen umgebogen sind, daß sie offene Kanalabschnitte 16 bilden. Auf der Trägerplatte 14 liegt ein plattenförmiger Teil 8 aus einem gummiähnlichen Material wie z. B. Neopren. Dieser Plattenteil wird mit seinen entgegengesetzten Randabschnitten von den Kanälen 16 aufgenommen und festgelegt. Die Kanäle sind an den Händern der elastischen Platte festgeklemmt, die eine der Ausnehmung 6 ähnliche Ausnehmung 9 aufweist, die jedoch etwas schmaler ist, so daß die gegenüber liegenden Begrenzungskanten 10 dieser Ausnehmung über die entsprechenden Kanten der darunter liegenden Ausnehmung vorspringende R...ndzonen bilden.

Ein "Werkzeugschaft oder -stiel 2 mit entsprechendem Standarddurchmesser kann in einer Einwärts- und Aufwärtsbewegung in die Ausnehmung 9 der elastischen Platte gedruckt werden, wodurch die gegenüberliegenden Randabschnitte 10 der elastischen Platte ohne Behinderung durch die oberhalb der Platte liegenden Teile 16 des Trägerteiles nach oben gebogen werden. p Selbst wenn der Schaft bzw. Stiel nur zwischen die Kanten S geklemmt wird, werden die Kantenabschnitte zumindest nicht in eine Lösungsstellung nach unten gebogen, weil sie auf den

darunter liegenden Sandern der U-förmigen Ausnehmung 6 des Trägerteiles abgestützt sind. Je größer die durch die Breite der Ausnehmung 6 begrenzte Schaft- oder Stieldicke ist, desto mehr werden die ßandabschnitte 10 der elastischen Platte £ nach oben gebogen und klemmen sich aufgrund ihrer Elastizität reibscnlüssig gegen den Schaft bzw. Stiel, wobei ihre ■ Handkanten an der Schaftoberfläche angreifen, wodurch es aufgrund der andererseits vorhandenen Dicke und Festigkeit der elastischen Platte praktisch ausgeschlossen ist, den Schaft bzw. Stiel nach unten zu ziehen.

Bei einer bevorzugten Ausführung ist die elastische Platte ziemlich dick, nämlich etwa so dick oder dicker als die Breite ihrer über den Rand der unteren U-förmigen Ausnehmung

vorspringenden iiandabschnitte.

Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel kann die Breite der Ausnehmung 8 etwa 29 mm, die Breite der Ausnehmung 6 etwa 35 Dim, dor innere Abstand zwischen den Kanalabschnitten 16 etwa 50 mm und die Dicke der elastischen Platte etwa 4 mm batragen.

Um die besondere Wirksamkeit und den charakteristischen Testen und einheitlichen Aufbau des Halters sicherz-usteilen, werden vorzugsweise verschiedene Haltergrößen produziert, die jeweils grob den unterschiedlichen Standarddurchmessern üblicher W ■;■ ·■-.· u^stiele entsprechen.

Fig. 5 zeigt, daß die hier mit 22 bezeichneten elastischen Plattsnteile ohne oder mit nur geringem Abfall aus einem Streifen des elastischen Plattenmaterials gestanzt werden können, und Fig. 6 veranschaulicht entsprechend, daß auch die hier durch Stsnzteile 20 dargestellten Trägerteile 4 besonders wirtschaftlich aus einem Blechstreifen hergestellt werden können. Die Biegelinien zur Formung der fertigen Trägerteile mit den Kanalteilen 16 sind mit 24 bzw. 26 und 28 bezeichnet.

Es ist hervorzuheben, daß ein Werkzeughalter für verhältnismäßig dicke Stielt, beispielsweise Spatenstiele auch gut zum Aufhängen von Staubsaugerrohren oder dgl. geeignet ist.

Zusammenfassend ist festzustellen, daß ein Halter zum Aufhängen für werkzeuge mit Stielen und ähnliche Gegenstände eine Trägerplatte mit einer U-förmigen Ausnehmung zur Aufnahme des Stieles bzw. Schaftes sowie eine auf der Trägerplatte liegende elastische Platte besitzt, die einen etwas schmaleren U-förmigen Ausschnitt aufweist, so daß sie nach innen über die Kanten der U-Ausnehmung der Trägerplatte

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vorsteht. Wenn der Stiel oder Schaft von unten nach oben in die Ausnehmung der elastischen Platte so eingeführt wird, daß deren vorstehende Randteile nach oben gebogen werden, wird dabei eine kombinierte ßeib- und Klemmwirkung erzielt, die einen sicheren Halt des aufgehängten Gegenstandes gewährleistet.

Claims (2)

1. Ansprüche

   Ί. Halter zum Aufhängen einen Stiel aufweisender werkzeuge oder Geräte oder dergleichen mit einem Aufhängeträger, der eine Öffnung zum Einführen eines Stieles bzw. Schaftes aufweist und mit gummielastisch verbiegbaren Plattenteilen ausgestattet ist, die so angebracht sind, daß sie von entgegengesetzten Seiten in die Einfuhrungsöffnung vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung eine nach außen offene Ausnehmung (6) in einem plattenförmigen Trägerteil (4) des Aufhängeträgers ist, und daß die verbiegbaren Plattenteile (10) so auf der Oberseite des Trägerplattenteiles angeordnet sind, daß sie über die gegenüberliegenden Kanten der Ausnehmung (6) nach innen vorspringen und eine schmale Randzone (10) entlang diesen Kanten bilden, wobei die verbiegbaren Plattenteller in außerhalb der Seitenkanten der Ausnehmung des Trägerplattenteiles liegenden Bereichen (16) auf der Überseite des Aufhängeträgers festgehalten sind.
2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der verbiegbaren Plattenteile etwa gleich der Breite ihrer in die Ausnehmung vorspringenden fiandzonen (10) ist.

   3· Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenkanten zum Festklemmen der äußeren .Ränder der verbiegbaren Plattenteile nach oben und innen gebogen sind, wobei die verbiegbaren Plattenteile durch eine U-förmige Ausnehmung (9) begrenzte Handbereiche (10) eines einheitlichen, auf der Trägerplatte (4) angebrachten Plattenteiles (8) aus gummielastischem Material .-ind.