DE820867C - Vorrichtung zum Aufschneiden von Briefumschlaegen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschneiden von BriefumschlaegenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M7/00—Devices for opening envelopes
- B43M7/005—Devices for opening envelopes with at least two cutting discs
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S30/00—Cutlery
- Y10S30/03—Envelope openers
Landscapes
- Knives (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1951
A 1615 X/7od
Die bekannten Briefumschlagöffner arbeiten entweder
auf dieselbe Weise wie ein gewöhnliches Papiermesser oder auch so, daß ein schmaler Randstreifen
durch ein oder mehrere scharfe Schneidmittel ganz vom Umschlag abgeschnitten wird. Der
zuerst erwähnte Typ von Briefumschlagöffnern zerreißt leicht den Umschlag und läßt «do schnelles
öffnen einer großen Anzahl von Umschlägen nicht zu, während der zuletzt erwähnte Typ von Briefumschlagöffnern
den Nachteil hat, daß die abgeschnittenen Randstreifen den öffner verunreinigen
und leicht darin stecken bleiben, so daß dieser nicht wie beabsichtigt arbeiten kanu, bevor er gereinigt
worden ist.
Die Erfindung bezweckt, einen solchem/ Briefumschlagöffner
zu schaffen, der die obenerwähnten Nachteile nicht aufweist. Bei der Vorrichtung nach
der Erfindung besteht das Schneidorgan aus einer mit einem Gegenhalteorgan zusammenwirkenden,
mit einer Schneidkante versehenen Rolle, und die ao Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenhalteorgan in einem radialen Abstand, welcher etwa der Dicke der Briefumschlagwand entspricht
oder vorzugsweise etwas geringer ist als diese, von der Schneidkante der Rolle angeordnet ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht
ist, im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht eines B rief um sch lagöffne rs
nach der Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstabe die Schneidorgane des Briefumschlagöffiniers sowie die naheliegenden
Teile des Gestells im Grundriß und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Briefumschlagöffner hat ein verhältnismäßig schweres,
langgestrecktes Gestell ι mit einer längs gehenden Führungsrinne 2 zum Führen des Randes eines Brief-Umschlags
an einem auf dem Gestell montierten Schneidorgan vorbei. Dieses letztere ist in einer
Ausnehmung 3 im Gestell untergebracht und besteht aus einer Stützrolle 4 mit zylindrischem Umfang
und einer Schneidrolle 5.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die. Stützrolle von einem auf einem Zapfen 6 gelagerten
Kugellager gebildet, und die Rolle 5 besteht ebenfalls· aus einem auf einem Zapfen 7 gelagerten gewöhnlichen
Kugellager, dessen äußerster Laufring indessen so geschliffen ist, daß er eine verhältnismäßig
scharfe Umfangkante 8 aufweist. Selbstverständlich kann die Umfangkante auch als ein außen
am Außenring des Kugellagers befestigter, besonderer Ring ausgebildet sein. Der die Umfangkante 8
ao tragende Ring ist außerdem mit einer runden Scheibe 9 fest verbunden, die, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
aus der Ausnehmung 3 heraus etwas vom Gestell 1 absteht und deren Umfang geriffelt ist,
damit man die Rolle 5 durch Betätigung der Kante
»5 der Scheibe 9 mit Hilfe eines Fingers leicht drehen
kann. DieRolles ist zum größtenTeil von einer auf dem Zapfen 7 festgesetzten Haube 10 überdeckt,
welche ein Paar Lappen 11 und 12 besitzt (Fig. 2),
die Verlängerungen der Führungsrinne 2 des Gestells ι in die Ausnehmung 3 bis in die Nähe der
Stützrolle 4 und der Sdhneidrolle 5 bilden. Die Montierzapfen 6 und 7 für die Stützrolle 4 und die
Schneidrolle 5 sind auf nicht näher veranschaulichte Weise aufeinander bzw. voneinander weg auf einer
Montierplatte 13 einstellbar und in eingestellter Lage verriegelbar. Die Zapfen 6 und 7 werden so
eingestellt, daß die peripherische, zylindrische Fläche der Stützrolle 4 in die gedachte Verlängerung der
Führungsrinne 2 hineinragt, während die Umfangkante der Schneidrolle 5 von der anderen Seite der
Rinne in die gedachte Verlängerung der Führungsrinne bis in die unmittelbare Nähe derUmfangfläche
der Stützrolle 4 hineinragt, ohne sie jedoch zu berühren. Der Abstand zwischen dem Umfang der
Stützrolle 4 und der Umfangkahte 8 muß so gewählt werden, daß er der Papierstärke des dünnsten, im
Apparat zu öffnenden Briefumschlags' ungefähr entspricht oder vorzugsweise etwas geringer ist als
diese. ·
5» Wenn ein Briefumschlag mittels des beschriebenen
Apparats geöffnet werden soll, wird eine Kante des Briefumschlags in die Führungsrinne 2 des Gestells
ι rechts von der Stützrolle 4 und der Sdineidrolle
5 in bezug auf Fig. 1 eingeführt, wonach der Briefumschlag der Rinne entlang nach der Durchtrittsstelle
zwischen der Stützrolle 4 und der Schneide rolle 5 verschoben wird. Hiernach dreht man mit
einem Finger die Schneidrolle 5 ein kleines Stück mit Hilfe der Scheibe 9, so daß die Umfangkante 8
der Schineidrolle und die Stützrolle 4 die Kante des Briefumschlags erfassen, wonach man den Briefumschlag
leidht an der Stützrolle 4 und der Schneidrolle 5 vorbei in der Führungsrinne weiterziehen
kann, während man darauf achtet, daß die Kante des 3riefumschlags fest gegen den Boden der Führungsrinne
anliegt. Während der Vorbeiführung der Kante des Brief Umschlags drückt die Umfangkante 8
die eine Seitenwand des Briefumschlags an der betreffenden Kante des Briefumschlags entzwei, während
die andere Seitenwand unbehelligt bleibt, da die Umfangkante 8 nicht bis an die ebene, peripherische
Fläche der Stützrolle 4 herankommt. Hierdurch wird der Briefumschlag geöffnet, ohne daß
Material vom Briefumschlag abgetrennt wird.
Das Gestell 1 kann, wie in Fig. 1 veranschaulicht
ist, mit zwei im Querschnitt zweckmäßig runden Führungsstangen 14 versehen1 sein, welche oberhalb
der Führungsrinne 2 auf je einer Seite derselben angeordnet sind und längs welchen man die Finger
gleiten lassen kann, während man die Briefumschlagkante durch die Führungsrinne 2 an dem Schneidorgan
vorbeiführt.
Die Erfindung darf selbstverständlich nicht als auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt
betrachtet werden, denn viele Modifikationen können vorgenommen werden, ohne daß man von
dem Erfindungsgedanken abweicht. Es sei besonders betont, daß die Stützrolle 4 und die Schneidrolle 5
nicht als Kugellager ausgeführt zu sein brauchen, und daß die Stützrolle4 durch z.B. ein festes Widerlager
mit flacher Fläche ersetzt werden kann.
Die veranschaulichte und beschriebene Vorrichtung kann zweckmäßigerweise durch Ergänzung mit
weiteren Führungs- und ZuführvorriAtungeni für
den Briefumschlag weiter entwickelt werden. Eine einfache Zuführvorrichtung kann ausgeführt werden,
indem man die mit der Schneidrolle 5 verbundene Scheibe9als ein Zahnrad ausbildet, welches
an ein anderes, zweckmäßig von einem Motor angetriebenes Zahnrad angeschlossen wird.
Da es selbstverständlich notwendig ist, daß die Kante des Briefumschlags zwischen den Rollen des
Schneidorgans hineingeführt wird, empfiehlt es sich, bei motorischem Antrieb des Organs Führungsvorrichtungen für den Umschlag anzuordnen, welche
bestrebt sind, die Umschlagkante gegen den Boden der Führungsrinne 2 zu halten. Eine zweckmäßige
Anordnung dieser Art kann aus einem Paar Rollen bestehen, deren Achsen parallel sind mit den Achsen
der Rollen des Schneidorgans. Die eine dieser Zuführ- no
rollen kann wie die Sdhneidrolle 5 vom einem Motor angetrieben werden, und die andere kann zweckmäßig
so gelagert sein, daß sie in Richtung gegen die angetriebene Rolle parallel bewegt und vorzugsweise
mittels einer Feder o. dgl. gegen diese angepreßt werden kann.
Diese Rollen, die je auf einer Seite der Führungsrinne angeordnet werden, sind zweckmäßig auf den
Umfang mit schräg verlaufendien Rillen o. dgl. versehen,
welche bei Zuführung des Briefumschlags zwischen den Rollen eine etwas schräg nach unten
gerichtete Kraft auf den Umschlag ausüben, wodurch die Umschlagkante fest gegen den Boden der
Rinne gepreßt wird.
Ein für Motorantrieb ausgebildeter Briefumschlagöffner
nach der Erfindung wird zweckmäßigerweise
mit zwei Vorrichtungen der eben beschriebenen Art versehen. Diese werden in der Längsrichtung der
Führungsrinne auf beiden Seiten des Sc'hneidorgans angeordnet. Beide Zuführvorrichtungen werden geeigneterweise
syndhron mit der Schneidvorrichtung angetrieben. Diese braucht jedoch nicht unbedingt
von einem Motor angetrieben zu werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:I.Vorrichtung zum Aufschneiden von Briefumschlägen, mit Hilfe eines Schneidorgans, das aus einer mit einem Gegenhalteorgan zusammenwirkenden, mit einer Schneidkante versehenen Rolle besteht, dadurch gelkennzeichnet, daß das Gegenhalteorgan (4) in einem radialen Abstand, welcher etwa der Briefumschlagstärke entspricht oder vorzugsweise etwas geringer ist als diese, von der Schneidkante (8) der Rolle (5) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nadh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrolle (5) oder das Gegenhalteorgan (4) oder beide einstellbar sind zum Regeln des Abstands zwischen der Umfangkante (8) der Rolle und dem Gegenhalteorgan (4) sowie in eingestellter Lage verriegelbar sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalteorgan aus einer Rolle besteht.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, diaß die Schneidrolle (5) eine gerillte Kante (9) besitzt.
- 5 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d!aß die Schneidrolle (5) mit einem zweckmäßig von einem Motor angetriebenen Zahnrad verbunden) ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, gekennzeichnet durdh Zuführvorrichtungen, bestehend aus einem oder mehreren Paaren von Rollen, wobei die Rollen eines solchen Paares zu beiden Seiten einer Ftührungsrinne (2)o. dgl. angeordnet sind und wenigstens eine der Rollen z. B. von einem Motor angetrieben wird' und wenigstens eine derRollen z.B. durch Federdruck nachgiebig gegen die andere Rolle desselben Paares gepreßt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch' gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Zuführrollen eines Rollenpaares mit gegen die Achsrichtung derRollen schräggestellten Rillen o. dgl. versehen ist, die auf den Briefumschlag eine Kraffkomponente ausüben, die etwas schräg nach unten gegen dem Boden der Führungsrinne gerichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 2169 11.51
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SE295411X | 1949-05-23 |
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---|---|---|---|
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