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DE829428C - Elektrischer Schusswaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Elektrischer Schusswaechter fuer Webstuehle

Info

Publication number
DE829428C
DE829428C DEV2088A DEV0002088A DE829428C DE 829428 C DE829428 C DE 829428C DE V2088 A DEV2088 A DE V2088A DE V0002088 A DEV0002088 A DE V0002088A DE 829428 C DE829428 C DE 829428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
shaft
looms
electric
guard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV2088A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Luettger
Hans Vauth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER SEIDENWEBEREIEN AG
Original Assignee
VER SEIDENWEBEREIEN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VER SEIDENWEBEREIEN AG filed Critical VER SEIDENWEBEREIEN AG
Priority to DEV2088A priority Critical patent/DE829428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829428C publication Critical patent/DE829428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Elektrischer Schußwächter für Webstühle Die Überwachung des ordnungsgemäßen Arbeitens eines mechanischen Webstuhles erfordert besonders eine zuverlässige Vorrichtung, die beim .Ausbleiben oder Bruch des Schußfadens sofort den Stuhl in Ruhe .setzt. Es sind zu diesem Zweck unter der Bezeichnung Schußfadenwächter Vorrichtungen mancher Art bekannt geworden. Es sind unter anderem auch solche bekannt, die aus einer an der Lade gelagerten Welle bestehen, an welcher Taster in Form von Nadeln angebracht sind.
  • Die Tastbewegung dieser Nadeln, die vor dem Schützendurchgang angehoben werden, wird durch den Fall der Nadelenden bewirkt, wobei die die Nadeln tragende, auf einen elektrischen Kontakt arbeitende `'Felle eine Drehbewegung ausführt. Ist im Fach ein Schußfaden ausgelegt, so wird die Fallbewegung der Nadeln aufgehalten, so daß die Drehung der Welle ohne weitere Wirkung bleibt. Fehlt dagegen der Schußfaden oder bietet dieser nicht den üblichen Widerstand, so fallen die Nadeln durch und verdrehen ihre Tragwelle in größerem Winkel. Durch diese Drehbewegung wird der elektrische Kontakt betätigt, welcher den Webstuhl abstellt, und zwar im allgemeinen über ein Relais und eine Steuernockenscheibe.
  • Es wurde gefunden, daß bei der üblichen Verwendung von Schaltschützen und elektrischen Kupplungen die Ansprechzeit dieser Mittel sich nachteilig bemerkbar macht, weil die Einstellung der Kontakte nicht oder nur sehr schwer so zu justieren ist, daß das Anhalten der Lade des Webstuhles auf kürzestem Weg erzielt wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Winkeldrehung der Tasterwelle an den Kontakthebeln nur einen sehr kurzen Weg ergibt, welcher in den zulässigen Tasthub und in den daran anschließenden Schalthub geteilt werden muß. Dieser Teilungspunkt der Winkeldrehung ist der Schaltpunkt. Zu Abweichungen von diesen tragen bei: Veränderungen des Kontaktdruckes und des Kontaktwiderstandes. Endlich ergeben sich auch, da die Steuerkontakte mit N iederspannuttg betrieben werden müssen, aus der, für den Aufbau des magnetischen Feldes in dem den Arbeitsstrom unterbrechenden Schaltschützen erforderlichen Zeit, Verzögerungen. Diese Verzögerungen erlauben einen unerwünschten Bewegungshub der Lade und das Umziehen des Faches, so daß sich Schwierigkeiten für die Beseitigung des Schußfadendefektes einstellen. Außerdem ist die genaue Einstellung der Steuernockenscheibe und ihre Überwachung erforderlich.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber, die Drehbewegung der Tasterwelle nicht mehr unmittelbar zur Betätigung von elektrischen Kontakten auszunutzen, sondern einen Kontakt auszubilden, der durch die Drehung der Tasterwelle mechanisch mit der Lade verbunden wird, und der alsdann bereits bei einer sehr geringen Ladenbewegung die Kontaktgabe bewirkt, und zwar ohne Zwischenschaltung eines Steuerkastens.
  • Zu diesem Zweck ist der Schußwächterkontakt gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß eine Klinke, die an dem Ende der den Fadentaster tragenden Welle sitzt, die Lade mit einem ortsfest angeordneten Kontakt bei Fadenbruch kuppelt. Um des weiteren Verzögerungen durch zwischengeschaltete Schaltschützen o. dgl. zu vermeiden, indem der Arbeitsstrom selbst durch die Kontaktvorrichtung gesteuert wird, ist @erfinidungsgemäß die Kontaktvorrichtung derart ausgebildet, daß die eine der Beiden Kontaktflächen federbelastet ist und beide Flächen durch ein in die andere Fläche einziehbares, ebenfalls federbelastetes Isolierstück, welches an einer mit der Klinke kuppelbaren Zugstange sitzt, getrennt gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der Vorrichtung unter Andeutung der Lade eines Webstuhles, Abb. 2 eine der Abb. i entsprechende Draufsicht, Abb.3 stellt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Kontaktvorrichtung dar.
  • Die an sich bekannte Tastvorrichtung für den Sehußfaden besteht aus einer Welle i, die am Kopf 2 der Ladenstelzen 3 gelagert ist, an welchem auch das Riet 4 befestigt ist. Durch letzteres laufen die Kettfäden 5, durch Schäfte 6 gezogen, hindurch, und bilden das Fach, durch welches der Schützen 7 bei jedesmaligem Durchgang den Schußfaden 8 zieht.
  • An der Welle i sitzen die Tastnadeln 9, entweder einzeln oder in Gruppen, meist über die Breite der Webbahn verteilt. Das äußere Ende der Welle i trägt eine Klinke io, über deren Kopf das mit einem Mitnehmer i i besetzte Ende einer Zugstange 12 ragt.
  • Die Zugstange i2 ist in einem Halterohr 13 gelagert, welches zeit den Stützen 14 auf einem Halter 15 einstellbar befestigt ist. Das vordere Ende des Halterohres besitzt eine Gleitbüchse 16. Zwischen dieser und einem an der Zugstange befestigten Führungskolben 17 ist eine Schraubendruckfeder 26 eingespannt. Der Führungskolben 17 besteht aus isolierendem Material und ist an seinem freien Ende zu einer vorstehenden Warze i8 geformt.
  • An dein Halterohr 13 ist eine Kontaktbüchse i9 befestigt, mit welcher ein Gell.
  • use 20 verbunden ist. Dieses Gehäuse 20 besitzt eine zweite KontaktbüchSe 21, in welcher das lsontaktstück 22 längs beweglich angeordnet ist. I)er Schaft 23 des Kontaktstückes 22 tritt durch den Boden der Kontaktbüchse 21 hindurch und trägt eine Schraubenfeder 24. An das Kontaktstück 22 ist die stromführende Leitung 25 angeschlossen. Die zu dieser gehörende Ableitung 25' ist an dem mit der Kontaktbüchse ig leitend verbundenen Halter 14 angebracht.
  • Die Wirkungsweise der 1?rfinduiig wird wie folgt erläutert: Der vom Schützen in das offene Fach eingelegte Schußfaden steht unter einer gewissen Spannung. Fallen die Nadeln 9 in ihrer Schwenkbewegung aus einer angehobenen Stellung abwärts, so endet diese Schwenkbewegung bei der Auflage der Nadeln auf denn Schußfaden B. Diese Stellung entspricht der in Abb. i dargestellten.
  • Fallen dagegen bei Fadenbruch o. dgl. die Nadeln, ohne Widerstand zu finden, herab, so schwenkt auch die Klinke io infolge der größeren Winkeldrehung der Welle i weiter und tritt mit ihrem Haken hinter den Mittnehmer ii der Zugstange 12. Die. einsetzende Anschlagbewegung der Lade zieht die Zugstange 12 mit. Hierbei tritt die Warze 18 zurück, und das dieser Bewegung folgende Kontaktstück 22 legt sich auf die Kontaktfläche an der Stirn der Büchse i9. Hierdurch wird der Stromkreis z.13. der elektrischen Kupplungsbremse des Webstuhles geschlossen, die sofort den Antrieb ausschaltet und die Bremsung einleitet.
  • Zwischen der Büchse i9 und dem Kontaktstück 22 befinden sich reichlich große Kontaktflächen. Der Kontaktanpressungsdruck kann außerdem durch geeignete Bemessung der Feder 24 der Größe des Arbeitsstromes angepaßt werden.
  • Während der Anschlagbewegung der Lade und während des Schützendurchganges wird die Welle i mittels einer nicht dargestellten, an sich bekannter Steuervorrichtung festgehalten, damit ein ordnungsmäßiges "1rl>eiten gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schußwächter für Webstühle, gekennzeichnet durch eine Klinke (io), die an dem Ende der den Fadentaster (9) tragenden Welle (i) sitzt und die Lade mit einem ortsfest angeordneten Kontakt bei Fadenbruch kuppelt.
  2. 2. Schußwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (22) der beiden Flächen des Kontaktes (22, 19) federbelastet ist und beide Flächen (22, i9) durch ein in die andere Fläche (i9) einziehbares, ebenfalls federbelastetes Isolierstück (18), welches an einer mit der Klinke (io) kuppelbaren Zugstange (12) sitzt, getrennt gehalten werden.
DEV2088A 1950-07-21 1950-07-21 Elektrischer Schusswaechter fuer Webstuehle Expired DE829428C (de)

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DEV2088A DE829428C (de) 1950-07-21 1950-07-21 Elektrischer Schusswaechter fuer Webstuehle

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DEV2088A DE829428C (de) 1950-07-21 1950-07-21 Elektrischer Schusswaechter fuer Webstuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE829428C true DE829428C (de) 1952-01-24

Family

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DEV2088A Expired DE829428C (de) 1950-07-21 1950-07-21 Elektrischer Schusswaechter fuer Webstuehle

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