DE827906C - Verbindung des Bolzens mit dem Schaft der Tragplatte von Fischbaendern fuer Tueren, Fenster, Schraenke usw. - Google Patents

Description

• Verbindung des Bolzens mit dem Schaft der Tragplatte von Fischbändern für Türen, Fenster, Schränke usw. . Die Erfindung betrifft Fischbänder für Türen, Fenster, Schränke usw. Solche Fischbänder bestehen üblicherweise aus einem Ober- und einem Unterteil, von welchen jedes eine Tragplatte mit angerolltem Schaft aufweist, in welchem beim Unterteil der mit einem verbreiterten Kopf versehene Achsbolzen und beim Oberteil ein ebenfalls mit einem Abschlußkopf ausgerüsteter, kurzer Bolzen eingelassen ist. Die Erfindung ist vornehmlich auf die Verbindung der Bolzen mit dem zugehörigen Schaft gerichtet.
• Bei bekannten Fischbändern sind die Bolzen im Schaft durch Punktschweißung oder N ietung befestigt. In beiden Fällen sind umständliche und zeitraubende, mithin teuere Arbeitsgänge erforderlich. Außerdem ereignet es sich erfahrungsgemäß ziemlich oft, daß beim Einschlagen der Fischbänder die Schweißstellen platzen oder die Nietköpfe abspringen. Diese Befestigungsarten befriedigen infolgedessen nicht.
• Da es bei Fischbändern darauf ankommt, die Bolzen im Schaft so festzulegen, daß ein ungewolltes Lösen ausgeschlossen ist, und da es wichtig ist, die Bolzen in rationeller Weise, also rasch und ohne großen Kostenaufwand zu befestigen, so zielt die Erfindung darauf ab, diese Aufgabe unter Vermeidung der eingangs erwähnten, bisherigen Mißstände zu lösen. Sie erreicht dieses Ziel dadurch, daß die Bolzen mit Einkerbungen versehen sind und darin geeignete, nach innen gerichtete Ausdrückungen des Schaftes eingreifen. Zweckvoll sind die Einkerbungen der Bolzen und die Ausdrückungen der Schäfte jeweils in der Nähe des Kopfendes ringartig um den Bolzen bzw. den Schaft herum angeordnet. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Verbindung von holzen und Schaft ermöglicht. Da zwischen den Eindrückungen der Bolzen sich Stege befinden und da die Ausdrückungen der Schäfte in die Kerben der Bolzen eingepreßt sind, so sind die Teile sowohl in axialer als auch in Drehrichtung unverrückbar aneinander festgelegt. Ein weiterer Fortschritt liegt darin, daß die Bildung der Einkerbungen und das 1?inpressen der Ausdrückungen maschinell z. B. mit Hilfe einer geeigneten Presse erfolgen kann. Die Befestigung von Bolzen und Schaft aneinander ist daher ebenso rasch wie einfach möglich. Es eignet sich die erfindungsgemäße Herstellungsweise besonders gut für Serienfertigung, wie sie für Fischbänder in Betracht kommt. Ein wesentlicher anderer Vorteil ist darin zu sehen, daß Fehlerquellen, wie sie bei Handarbeit vorkommen können, die weder leim Punktschweißen noch beim Nieten verineidbar ist, ausgeschlossen sind. Ein Lockern der Teile ist selbst darin unmöglich, wenn beim Einschlagen der Fischbänder übermäßig harte Schläge ausgeübt werden, denn die einmal in die Einkerbungen der Bolzen eingelagerten Ausdrückungen der Schäfte können sich aus ihrer Haltestellung nicht mehr lösen.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Bolzen weniger Einkerbungen als der zugehörige Schaft Ausdrückungen aufweist. Es kann z. B. der Bolzen mit 3 Einkerbungen versehen werden, während aus dem Schaft .4 Ausbeulungen nach innen herausgedrückt werden. Infolgedessen überlagern die Ausdrückungen der Schäfte die beim Einkerben der Bolzen entstehenden Zwischenstege. Diese klemmen sich daher in dem Material des Schaftes unlösbar fest.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. t eine Ansicht eines aus Ober- und Unterteil bestehenden Fischbandes, Fig. 2 einen Längsschnitt dazu.
• Fig. 3 eine Draufsicht des Fischbandes, Fig..4 eine Seitenansicht und eine Unteransicht des Achsbolzens des Unterteils, Fig. 5 eine Seitenansicht und eine Unteransicht des Bolzens des Oberteils.
• Das Fischband besteht in üblicher Weise aus einem Oberteil und einem Unterteil. Das erstere ist aus der Tragplatte a und dem angerollten Schaft b, das letztere aus der Tragplatte c und (lern angerollten Schaft d gebildet. In dem Schaft d des Unterteils c sitzt der Achsbolzen c, welcher mit einem verbreiterten Kopf-f versehen ist. Der Schaft b des Oberteils nimmt den Bolzen ,s auf, der el>eufalls einen Abschlußkopf lt aufweist.
• Die Bolzen c und g sind mit einigen. leim gezeichneten -lusfiilirutigsl)cisltiel mit 3 Einkerbungen i versehen. Diese sind in der -Nähe des Kopfes f bzw. lc ringartig um den Bolzen herum angeordnet. Sie werden mittels eines geeigneten Preßwerkzeugs eingedrückt. Dabei entstehen Zwischenstege k, Nvelche die Einkerbtltigen i voneinander trennen.
• Nach dem Einsetzen der Bolzen in den zugehörigen Schaft werden, ebenfalls finit einen geeigneten Preßwerkzeug, Ausdri.ickungen l eingepreßt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jeder Schaft mit vier solchen Ausdrückungen versehest. Diese legen sich in die Einkerbtutgen i ein. Da sie jedoch ihrer Zahl nach mithin auch ihrer Dinge nach, nicht mit den Einkerbungen i übereinstimmen, so übergreifen sie teilweise die Zwischenstege k. Diese werden somit in die Ausdriickungen fest eingeklemmt. Es ergibt sich also eine innige, sowohl unverrückbare als auch unlösbare Verbindung des Bolzens mit dem Schaft.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verbindung des Bolzens finit denn Schaft der Tragplatte von Fischländern für Türen. Fenster, Schränke usw., dadurch gekerinzeiciitiet, daß der Bolzen mit 1,--inkerbtingen versehen ist und darin geeignete, stach innen gerichtete Ausdrückungen des Schaftes eingreifen.
2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 1?inlzerlitiigen des Bolzens und die Ausdrücktingen des Schaftes in der Nähe des Kopfendes ringartig urTt den Bolzen bzw. den Schaft hertitn angeordnet sind.
3. 3. Verbindung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen weniger Einkerbungen (z. 13. 3) als der Schaft Ausdrükkungen (z. I3..4) besitzt und daß die Ausdrükkungen des Schaftes so vorgesehen sind, daß sie die zwischen den Einkerbungen des Bolzens befindlichen Stege übergreifen.