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Ventil zur automatischen Speiseregelung Die vorliegende Erfindung
hat zum Gegenstand eine Vorrichtung, um die automatische Speisung mit Flüssigkeit
eines Behälters sicherzustellen und insbesondere eines Behälters, in dessen Innerm
ein Druck herrscht, der entweder höher oder aber niedriger als der Luftdruck ist,
wobei der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter ungefähr konstant bleiben muß. Diese
Vorrichtung, welcher die Ausnutzung der auf eine Membran von den auf beiden Seiten
dieser N1einbran unterschiedlichen herrschenden Drücke ausgeübten Differentialwirkung
zugrunde liegt, bietet unter anderem den Vorteil gegenübler den bekannten Differentialkolbenvorrichtungen,
daß einerseits jede Verklemmungsgefahr und andererseits jede Undichtigkeit zwischen
den verschiedenen Kammern der Vorrichtung ausgeschaltet wird. Ein anderer Vorteil
besteht darin, daß die Membran der Vorrichtung derart angeordnet ist, daß die mit
ihr zusammen arbeitenden Steuerorgane vollkommen von der Speiseflüssigkeit getrennt
sein können, so daß jede Korrosionsgefahr dieser Organe ausgeschaltet wird; außerdem
ist die Bauart der Vorrichtung derart, daß die einzelnen zusammengebauten Teile
schnell für ihre Instandhaltung auseinandergenommen werden können.
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Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus zwei ineinanderliegenden
und miteinander verbundenen Kammern, deren eine mit dem Flüssigkeitseinlaß und deren
andere mit dem zu speisenden Behälter verbunden ist, aus einer mit ihrem Rand dicht
an der Außenkammer befestigten Membran, die die Außenkammer und die darin enthaltene
Innenkammer überdeckt und die deshalb 'gleichzeitig
dem in jeder
der beiden Kammern herrschenden Druck beaufschlagt ist, ferner aus einem mit dieser
Membran fest verbundenen Ventilteller, der in Schließstellung auf dem Rand der Innenkammer
aufliegt und damit die Verbindung, zwischen den genannten Kammern unterbricht, aus
einer dritten Kammer, welche vorzugsweise mit der Außenluft durch eine enge kalibrierte
Öffnung ständig verbunden ist und aus einer diese dritte Kammer mit dem Luft- oder
Dampfraum des zu speisenden Behälters verbindenden Leitung, deren Öffnung von einem
Element gesteuert wird, das durch den Flüssigkeitsspiegel in dem zu speisenden Behälter
beeinflußt wird.
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Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung, ihre Anwendungsmöglichkeiten
sowie weitere Ausbildungsmerkmale gehen aus der nachstehenden Beschreibung sowie
aus den als Ausführungsbeispiele dienenden Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen
ist Fig. i ein schematischer Schnitt der Membranvorrichtung für die automatische
Speisung eines Behälters, in dem Vakuum herrscht, Fig.2 ein schematischer Schnitt
der Membranvorrichtung für die automatische Speisung eines Behälters, der unter
Druck steht, Fig. 3 ein Gesamtschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung für die Speisung eines Behälters, in dem Vakuum herrscht, Fig.4 eine
schematische Ansicht einer Anwendungsform der Vorrichtung für die automatische Speisung
eines doppelt wirkenden Verdampfungskonzentrators, Fig. 5 ein Gesamtschnitt einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung eines Behälters, der unter Druck
steht, Fig. 6 ein schematischer Schnitt einer veränderten Ausführungsform der Vorrichtung
für die Speisung eines Behälters, der unter Druck steht, Fig. 7 ein Gesamtschnitt
einer Ausführungsform der in der Fig.6 schematisch dargestellten Vorrichtung, Fig.
8 ein axialer senkrechter Schnitt einer Ausführungsform von einer verbesserten Vorrichtung
für die Steuerung der Verbindung des Luftraumes des zu speisenden Behälters mit
der dritten Kammer der Speisevorrichtung, Fig.9 ein Schnitt in größerem Maßstab
des Oberteils der Vorrichtung nach Fig. 8, wobei zum besseren Verständnis die verschiedenen
Leitungsrohre in der Schnittebene dargestellt sind, Fig. io ein waagerechter Schnitt
nach X-X der Fig. 9.
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Bei dem schematischen Beispiel der Fig. i weist die Vorrichtung eine
erste Kammer i, die durch eine Leitung 2 mit dem zu speisenden Vakuumbehälter verbunden
ist, und eine zweite ungefähr konzentrisch zu der ersten und innerhalb dieser angeordnete
Kammer 3 auf, die mit der Flüssigkeitseinlaßleitung 4 verbunden ist. Eine Zentralöffnung
5 verbindet die Kammer 3 mit der Kammer i. In der Kammer i ist eine Membran 6 dicht
eingesetzt, derart, daß ihre eine Seite gleichzeitig der Wirkung des Drucks in den
Kammern i und 3 ausgesetzt ist. An der Membran 6 ist ein Verschlußstück, z. B. ein
Ventilteller 7, angebracht, welcher in Schließstellung auf die Öffnung 5 zu liegen
kommt und damit die Verbindung zwischen den Kammern i und 3 unterbricht. Über der
Membran 6 liegt eine dritte Kammer 8, die mit dem Luftraum des zu speisenden Behälters
durch eine Leitung 9 verbunden ist, welche ein durch die Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels
in diesem Behälter gesteuertes Organ enthält, dessen Ausführung später beschrieben
wird. Diese dritte Kammer weist außerdem eine enge, kalibrierte Öffnung io auf,
wodurch sie mit der Außenluft verbunden ist.
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Bei dieser Anordnung unterbricht in der Schließstellung des Membranventils
das Verschließorgan der Leitung g die Verbindung der Kammer 8 mit dem Luftraum des
zu speisenden Behälters, denn diese Kammer wird durch die Öffnung io unter atmosphärischen
Druck gesetzt. Die auf die Membran 6 wirkenden Drücke, die auf der Zeichnung mit
vollen Linien dargestellt sind, sind dabei folgende: Auf der Oberfläche der Membran
einerseits: Pa =atmosphärischer Druck. Auf der Unterfläche der Membran andererseits:
h=Vakuum des zu speisenden Behälters. ± H = Druck der Speiseflüssigkeit (als Druck
oder Unterdruck).
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Wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter sinkt und die Verbindung
zwischen der Kammer 8 und dem Luftraum dieses Behälters hergestellt wird, steht
die Kammer 8 unter der Wirkung des in dem Behälter herrschenden Vakuums. Die auf
die Membran wirkenden Drücke, die die Öffnung des Tellers 7 veranlassen und in der
Zeichnung schraffiert dargestellt sind, sind dann folgende: Auf det Oberfläche der
Membran: h= Vakuum des Behälters. Auf der Unterfläche der Membran: V= Vakuum des
Behälters. ± H =Druck der Speiseflüssigkeit (als Druck oder Unterdruck).
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Es sei s die Fläche des Ventiltellers 7 und S die hinsichtlich der
Kräfte auf den Ventilteller wirksame Fläche der Membran.
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In der Schließstellung des Tellers 7, wenn die Flüssigkeit im Ansaugen
ist, ist die Resultierende der drei Drücke Pa, h und H nach unten gerichtet,
und das Schließen ist in jedem Falle gesichert. Wenn die Speiseleitung für die Flüssigkeit
unter Druck steht, ist die Resultierende von Pa und h nach unten gerichtet, während
der Druck H nach oben gerichtet ist. Das Schließen wird sichergestellt, wenn folgende
Ungleichheit eingehalten wird: H-s<Pa-S+V (S-s). Bei der Öffnung wirkt der auf
der Oberfläche der Membran wirkende Druck auf die ganze Fläche S dieser Membran
ein, während der entgegensetzt auf die Unterfläche wirkende Druck h auf die Fläche
S-s einwirkt. Wenn die Speiseflüssigkeit unter 'Druck steht, ist der resultierende
Druck nach oben gerichtet und die Öffnung des
Tellers 7 findet in
jedem Falle statt. Wenn die Speiseflüssigkeit angesaugt wird, ist der resultierende
Druck H-l' nach unten gerichtet, so daß das Öffnen sichergestellt ist, wenn die
Ansaughöhe der Flüssigkeit geringer ist als die Höhe des in dein zu speisenden Behälter
herrschenden Vakuums.
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In dem schematischen Beispiel der Fig. i ist angenommen worden, daß
die Innenkammer 3 mit dein Flüssigkeitseinlaß verbunden ist und die Außenkammer
i mit dem zu speisenden Behälter. Ganz allgemein kann irgendeine der beiden Kammern
mit dem F lüssigkeitseinlaß und die andere mit dem zu speisenden Behälter verbunden
sein, unter der Bedingung, daß das zwischen der Fläche s des Tellers 7 und der Fläche
S der Membran 6 vorhandene Verhältnis derart ist, daß die algebraische Summe der
auf beiden Flächen der Membran in der Schließstellung wirkenden Drücke einen resultierenden
Druck ergibt, der dahinzielt, den Ventilteller 7 auf die Öffnung 5 zu pressen. Wenn
eine Anordnung umgekehrt zu der in der Fig. i dargestellten gewählt wird, d. h.
wenn die Kammer i mit dem Flüssigkeitseinlaß und die Kammer 3 mit dein zu speisenden
Behälter verbunden ist, wird das Schließen der Klappe sichergestellt, wenn folgende
Ungleichheit eingehalten wird: H (S-s) <Pa-S+h-s Nenn die Speiseflüssigkeit
unter Druck steht, ist es also zweckmäßig, die Anordnung nach Fig. i zu w:ihlen,
damit die Fläche des Tellers 7 nicht allzu groß im Verhältnis zu der der Membran
gewählt zu werden braucht.
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Das schematische Beispiel der Fig. 2 bezieht sich auf eine Speisevorrichtung
eines unter Druck stehenden Behälters, bei welcher die Anordnung der Kammern und
der Leitungen die gleiche ist, \@ ie in der Fig. i dargestellt. Zwischen der Oberfläche
der Membran 6 und der ihr gegenüberliegenden Wand der Kammer 8 ist aber eine belastete
Feder 8" angeordnet, die dahin zielt, die Membran 6 und die Klappe 7 auf die Öffnung
5 zu pressen. :\ußerdern, entgegengesetzt zu Fig. i, ist die Kammer 8 dauernd durch
die Leitung 9 mit der Atinospliäre des Behälters verbunden, nur dann nicht, wenn
der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter unter den vorbestimmten Wert sinkt.
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Bei dieser Anordnung sind also die in der Schließstellung des Ventils
auf die Membran 6 wirkenden und in vollen Linien in der Zeichnung dargestellten
Drücke folgende: Auf der Oberfläche der Membran einerseits: p = Druck des zu speisenden
Behälters. F = Druck der Feder. Auf der Unterfläche der Membran andererseits: +
11 = Druck der Speiseflüssigkeit. p = Druck des zu speisenden Behälters.
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Weiiii der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter sinkt und die Verbindung
zwischen der Kammer 8 und dein Luftraum des Behälters unterbrochen ist, unterliegt
die Kammer 8 nicht mehr der Wirkung des in dein Behälter herrschenden Druckes. Die
dann auf die Membran wirkenden Drücke, welche die Öffnung des Tellers 7 veranlassen
und schraffiert in der Zeichnung dargestellt sind, sind folgende: Auf der Oberfläche
der Membran: F = Druck der Feder. Pa = atmosphärischer Druck. Auf der Unterfläche
der Membran: 1- H = Druck der Speiseflüssigkeit. p = Druck des zu speisenden Behälters.
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In der Schließstellung des Tellers 7 wird das Schließen sichergestellt,
wenn folgende Ungleichheit eingehalten wird: F+p'S>H-s+p(S-s) (i) Umgekehrt ist
das Schließen sichergestellt, wenn folgende Ungleichheit eingehalten ist:
F + 1'a < H - s -1- p (S-s) (2) In der Ausführung der erfindungsgemäßen
Speisevorrichtung wird zweckmäßig die Steuerung des Öffnens der die dritte Kammer
der Vorrichtung mit dem Luftraum des zu speisenden Behälters verbindenden Leitung
durch eine Vorrichtung bewirkt, ähnlich der in dem französischen Patent 926440 beschriebenen,
d. h. durch ein in der Nähe der Wand des zu speisenden Behälters vorgesehenes Ventil,
das durch einen Schwimmer in dem Behälter gesteuert ist. Zur Durchführung des Erfindungsgedankens
muß die Anordnung derart sein, daß dieses Ventil im Falle der Speisung eines Vakuumbehälters
öffnet und im Falle der Speisung eines Behälters unter Druck schließt, wenn der
Wasserspiegel in dem zu speisenden Behälter unterhalb des vorgewählten Konstantwertes
absinkt.
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Nach einem Merkmal der Erfindung und in allen Fällen kann die Leitung,
die die dritte Kammer der Speisevorrichtung mit der Öffnung verbindet, die durch
das den Änderungen des Spiegels in dem zu speisenden Behälter unterliegende Organ
gesteuert wird, durch eine Umgehungsleitung mit einer zweiten in der Wandung des
genannten Behälters vorgesehenen Öffnung verbunden werden, wobei je ein handbetätigter
Hahn in der genannten Leitung und einer in der Abzweigleitung 'angeordnet ist, um
die Wirkung des den Spiegeländerungen unterworfenen beweglichen Organs auszuschalten,
damit z. B. der Flüssigkeitseinlaß in den Behälter von Hand eingestellt werden kann.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Speisevorrichtung
zum Festhalten des Ventiltellers 7 auf seinem Sitz eine handbetriebene Abstellvorrichtung
auf. Diese Vorrichtung kann z. B. durch eine Gewindestange gebildet sein, die durch
den Deckel der dritten Kammer der Vorrichtung hindurchgeht und etwa in der Achse
des Tellers angeordnet ist, wobei diese Stange außen mit einem Handgriff versehen
ist, durch dessen Anschrauben das innere Ende der Stange gegen einen mit dem Teller
fest verbundenen Anschlag gepreßt wird.
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Die vorgenannte Gewindestange kann außerdem an ihrem inneren Ende
einen Kopf aufweisen, welcher mit einem gewissen Spielraum in eine entspiecbende
Aussparung
des vorgenannten Anschlags eingesetzt wird, so daß es möglich ist, diese Stange
im Bedarfsfall sowohl zum Öffnen als auch zum Schließen der Klappe mit der Hand
zu benutzen.
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Die Fig.3 stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Speisung eines die vorher beschriebenen Merkmale aufweisenden Vakuumbehälters
dar. Bei diesem Beispiel bezeichiget i die erste Kammer der Vorrichtung, welche
hier mit der Flüssigkeitseinlaßleitung verbunden ist, und 3 bezeichnet die zweite
innerhalb der ersten angeordnete Kammer, welche durch eine Leitung 2 mit dem mit
i i bezeichneten zu speisenden Vakuumbehälter verbunden ist. Wie oben bereits erklärt,
ist diese Vorrichtung insbesondere dann anwendbar, wenn die Speiseflüssigkeit unter
Unterdruck steht.
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Die Kammer i trägt einen z. B. angeschweißten Flansch 12, auf welchem
die z. B. als kreisförmige Scheibe ausgebildete Membran 6 aufliegt. An ihrem Umfang
ist die Membran 6 zwischen dem Flansch 12 und einem zweiten mit einem Deckel 14
verbundenen Flansch 13 eingesetzt. Der Deckel 14 begrenzt die dritte Kammer 8 der
Vorrichtung, und die Flansche 12 und 13 sind durch Ösenschrauben 15 zusammengeschraubt.
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Unter der Unterfläche der Membran 6 ist eine Kapsel 16 gegenüber der
Öffnung 5 der Kammer 3 angebracht, in welcher durch eine Schraube 17 und eine Scheibe
18 ein zusammendrückbarer Block 7 befestigt ist, welcher die Dichtscheibe des Ventiltellers
bildet, die dicht auf einem den Sitz bildenden und auf dem Umfang der Öffnung 5
befestigten Ansatz i9 aufliegen kann. Die Kapsel 16 trägt oben eine mit Gewinde
versehene Verlängerung 2o, die durch die :Mitte der Membran 6 hindurchgeht und auf
welcher mit einer zwischengelegten Scheibe 21 eine Mutter 22 und eine Gegenmutter
23 aufgeschraubt sind, wodurch die Befestigung der Kapsel 16 auf der Membran sichergestellt
wird.
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Im Mittelteil des Deckels 14 ist ein Innengewinde vorgesehen, in welches
eine Hülse 25 eingeschraubt ist. In diese ist eine mit einem Handrad 27 versehene
Gewindestange 26 eingeschraubt. Diese weist an ihrem unteren Ende einen verbreiterten
Kopf 28 auf, welcher bei dem Anschrauben der Stange 26 gegen die Gegenmutter 23
zu , liegen kommt, um gegebenenfalls den Ventilteller 7 auf seinem Sitz i9 zu blockieren,
unter anderem im Falle eines unerwarteten Vakuumbrechens in dem zu speisenden Behälter.
Dieser Kopf kann gegebenenfalls in eine Aussparung 29 der Gegenmutter 23 eingesetzt
werden, wodurch die Stange 26 mit dem Teller 7 verbunden wird und die Vorrichtung
als handbetriebenes Ventil wirken kann.
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Die Seitenwandung des Deckels 14 ist mit einer mit Innengewinde versehenen
Öffnung versehen, in welche ein in seiner Mitte eine kalibrierte, enge Öffnung 30°
aufweisender Gewindestopfen 3o eingeschraubt ist. Durch diese Öffnung 30° ist das
Innere des. Deckels (Kammer 8) mit der Außenluft verbunden. Auf dem Deckel 14 ist
andererseits eine Leitung 31 angebracht, welche an einen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
liegenden Teil des Vakuumbehälters i i angeschlossen ist. Dieser Anschluß ist hier
folgendermaßen durchgeführt: Die Wand des Behälters i i ist mit einer Öffnung 32
versehen, die von einem mit einem Flansch 34 versehenen Rohr 33 begrenzt ist. Eine
elastische Membran 35 ist zwischen einem Außendeckel 36 und einer mit dem Flansch
34 verbundenen Platte 37 eingespannt. Diese Membran ist mit einer Öffnung 38 versehen,
welche in der Ruhestellung der genannten Membran mit einer in der Platte 37 versehenen
Öffnung_39 zusammenfällt. Der Deckel 36 weist gleichfalls eine Zentralöffnung 4o
auf, an welche die obengenannte Leitung 31 angeschlossen ist und deren Umfang nach
innen zu einem Sitz ausgebildet ist. Gegenüber der Öffnung 4o trägt die Membran
35 ein kreisförmiges Plättchen 41, dessen Durchmesser etwas größer ist als derjenige
der Öffnung 40 und an welches eine Scheibe 42 zu liegen kommt, die um eine exzentrisch
liegende Welle 43 drehbar ist, die von einem z. B. mit der Platte 37 verbundenen
Teil 44 getragen wird. An dieser Scheibe ist ein relativ langer Hebelarm 45 befestigt,
auf dessen freiem Ende ein in die Flüssigkeit des Behälters i i eintauchender Schwimmer
46 befestigt ist.
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Die Lage der Welle 43 der Scheibe 42 ist derart gewählt, daß bei der
gewünschten Höhe der Flüssigkeit in dem Behälter die Scheibe 42 von dem Schwimmer
46 in der in der Zeichnung dargestellten Lage gehalten wird und die Membran 35 gegen
die Öffnung 40 preßt. In dieser Stellung ist jede Verbindung zwischen der Kammer
8 der automatischen Speisevorrichtung und dem Behälterluftraum unterbunden. Die
Kammer 8 liegt unter Atmosphärendruck durch das in dem Stopfen 3o vorgesehene Loch
30a, und die Klappe 7 wird durch die Wirkung der obenerwähnten Drücke auf ihren
Sitz gepreßt.
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Sinkt der Spiegel im Behälter i i unter den gewünschten Wert, fällt
der Schwimmer 46 ab und bewirkt eine Drehung der Scheibe 42 um die Welle 43. Der
Umfang der Scheibe 42 drückt dann nicht mehr auf die Membran 35, welche auf Grund
ihrer eigenen Elastizität und mit Hilfe des in der Leitung 31 herrschenden atmosphärischen
Druckes sich von der Öffnung 4o entfernt; die in der Kammer 8 der Speisevorrichtung
befindliche Luft wird unter der Wirkung des im Behälter i i herrschenden Vakuums
durch die Leitung 31, die Öffnung 40 und die Öffnungen 38 und 39 eingesaugt. Die
Kammer 8 unterliegt schnell Beinselben Vakuum wie der Behälter i i, die geringe
durch die Öffnung 3o° eindringende Luftmenge wird von der das Vakuum im Behälter
i i erzeugenden Vorrichtung abgesaugt, und der Teller 7 öffnet sich unter der Wirkung
der oben beschriebenen Kräfte. Die durch 4 zuströmende Flüssigkeit wird dann durch
die Leitung 2 in den Behälter i i eingelassen, bis der gewünschte Spiegel in dem
genannten Behälter wieder erreicht wird, der Schwimmer 46 das Wiederschließen der
Öffnung 4o durch die Membran 35 bewirkt, der atmosphärische
Druck
in der Kammer 8 wiederhergestellt wird und der Teller 7 sich wieder schließt.
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Wie aus der Fig.3 ersichtlich, kann außerdem die Leitung 31 durch
eine Umgehungsleitung 47 mit einer zweiten in dem Deckel36 vorgesehenen Üffriung
48 verbunden werden, welche durch die Üffnungen 38 und 39 direkt mit dem Innern
des Behälters i i verbunden ist. Diese Öffnung 48 könnte übrigens an jeder beliebigen
Stelle der Wand des Behälters i i vorgesehen sein. In dem z@\,isclieii der Umgehung
47 und der Öffnung 40 liegenden Teil der Leitung 31 und in dieser Umgehungsleitung
ist je ein Hahn 49 bzw. 5o beliebiger Bauart, vorzugsweise aber des Büchsentyps,
zur schnelleren Bedienung eingebaut. Im normalen Betrieb ist der Hahn 49 geöffnet
und der Hahn 50 geschlossen. Wenn dagegen der Hahn 49 geschlossen und der Hahn
50 geöffnet wird, befindet sich die Kammer 8 der Speisevorrichtung in unmittelbarer
und stetiger Verbindung mit dem Vakuum des Behälters i i, so daß der Teller 7 dauernd
geöffnet bleibt. Auf diese Weise kann die Speisung des Behälters beliebig eingestellt
werden. Um auf den automatischen Speisebetrieb zurückzugehen, genügt ein umgekehrtes
Handhaben der Hähne 49 und 50.
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Aus dem Vorhergesagten geht hervor, daß die in der Fig.3 dargestellte
Vorrichtung eine allgemeine Verwendung zur automatischen Speisung eines Vakuumbehälters
sowohl durch eine unter Druck stehende Flüssigkeit finden kann als auch durch solche,
die angesaugt werden muß, solange die Ansaughöhe niedriger ist als die des im Behälter
herrschenden Vakuums. Diese Vorrichtung kann also zum Steuern der Überleitung einer
Flüssigkeit aus einem unter einem bestimmten Vakuumgrad liegenden Behälter in einen
anderen Raum mit höherem Vakuumgrad benutzt werden, auch dann, wenn der Unterschied
zwischen beiden Vakuumgraden verhältnismäßig gering ist, wie dies z. B. bei den
beiden Verdampfungskörpern eines doppelt wirkenden Verdampferkonzentrators mit parallelen
Strömungen der Fall ist. Dabei kann eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung zur
automatischen Speisung des ersten Körpers und eine zweite zur Überleitung der Flüssigkeit
aus dem ersten in den zweiten unter höherem Vakuumgrad liegenden Körper vorgesehen
werden.
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Die Fig.4 stellt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anwendung dar.
In der Figur ist der erste Verdampfungskörper des Verdampferkonzentrators mit 51
und der zweite mit 52 bezeichnet. 53 und 54 sind die entsprechenden Rohrbündel,
55 ist die Verbindungsdampfleitung des ersten Körpers mit dem zweiten Rohrbündel
und 56 die Anschlußleitung des Apparates an die Vakuumkondensanlage. Erfindungsgemäß
ist die automatische Flüssigkeitsspeisung des ersten VerdampfungskÖrpers 51 durch
eine solche Vorrichtung, wie in Fig. 3 abgebildet, sichergestellt, deren Leitung
58 mit dem Körper 51 über eine Schwimmerschließvorrichtung 59 verbunden ist, während
die selbsttätige Überleitung der Flüssigkeit aus dem,Körper;51 in den Körper 52
durch eine zweite Vorrichtung6o bewirkt wird, deren Leitung61 mit dem Körper 52
über eine Schwimmerschließvorrichtung 62 verbunden ist.
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Unter ähnlichen Umständen kann die erfindungsgemäße Speisevorrichtung
bei doppelt wirkenden Verdampferkonzentratoren mit Gegenströmung Anwendung finden.
In diesem Fall wird eine Pumpe zum Fördern der Flüssigkeit aus dem zweiten in den
ersten Verdampfungskörper vorgesehen, und die automatische Speisevorrichtung wird
auf der Förderleitung dieser Pumpe angeordnet, wobei der Förderdruck der Pumpe derart
bemessen sein muß, daß die oben angegebene Ungleichung zwischen den das automatische
Öffnen der Speiseklappe bestimmenden Kräften eingehalten bleibt.
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Die Fig. 5 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar bei der Anwendung zur Speisung eines unter Druck liegenden Behälters.
In diesem Beispiel erkennt man die allgemeine Anordnung der in Fig. 3 dargestellten
Vorrichtung wieder. In der Fig. 5 ist der Schwimmer 46 in seiner tiefsten Stellung
-dargestellt, d: h. in der Stellung, bei welcher die automatische Speisung einsetzen
muß. Wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 2 erklärt wurde, muß die Kammer 8
in ständiger Verbindung mit dem Luftraum des zu speisenden Behälters stehen, die
Verbindung wird erst dann unterbunden, wenn der Schwimmer die niedrigste zulässige
Höhe erreicht. Zu diesem Zweck ist die Welle 43 nach 43° verlegt worden, so daß
ein Herabfallen des Hebels 45 das Anpressen der Membran 35 auf die Öffnung 4o bewirkt.
Wie bei der Fig.3 bleibt der Hahn 49 im normalen Betrieb geöffnet, der Hahn 5o dagegen
geschlossen. Andererseits ist in der Aushöhlung des Deckels 14 eine konzentrisch
zur Gegenmutter 23 liegende Feder 63 vorgesehen worden, welche sich einerseits auf
den Boden des Deckels und andererseits auf die Scheibe 21 stützt.
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Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung geht eindeutig aus dem Vorhergesagten
und aus der an Hand der Fig. 2 gegebenen Beschreibung hervor. Sinkt der Spiegel
in dem Behälter, dann wird die Öffnung 40 geschlossen und der atmosphärische Druck
durch die kalibrierte, enge Öffnung 30" in der Kammer 8 wiederhergestellt.
Wenn die Ungleichung 2 wieder stimmt, wird die Speiseflüssigkeit in den zu speisenden
Behälter eingelassen, bis der richtige Spiegel in dem genannten Behälter wieder
zustandekommt. In diesem Augenblick bewirkt das Steigen des Schwimmers erneut das
Freilassen der Öffnung 4o durch die Membran 35, wobei sich diese auf Grund ihrer
eigenen Elastizität oder auch unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder
von der Öffnung 4o entfernt. Der Druck des Behälters wird in der Kammer 8 wirksam
und der Teller 7 schließt wieder, wenn die Ungleichung i wieder hergestellt wird.
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Wenn beide Hähne 49, 50 geschlossen werden, geschieht die selbsttätige
Speisung des Behälters kontinuierlich, so daß dieser über den höchsten Einstellspiegel
hinaus gefüllt werden kann. Wenn dagegen bei anfangender Füllung der Hahn 5o
geöffnet
und der Hahn 49 geschlossen wird, d. h. umgekehrt zur Lage dieser Hähne im Normalbetrieb,
ist es so, als ob die Kammer 8 verfrüht mit dein Luftraum des sich im Füllen befindlichen
Behälters wieder verbunden wäre. Demgemäß kann die Füllung bis zu einem niedrigeren
Spiegel als dein Normalspiegel begrenzt werden: 1)ie Fig.6 stellt schematisch eine
andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Speisung eines Behälters unter Druck
dar. Die allgemeine Anordnung ist die gleiche wie in der Fig.2, die Feder 8° fällt
aber aus. Andererseits weist die vorgenannte Kammer 8, statt mit der Atmosphäre
durch eine kalibrierte, enge Öffnung verbunden zu sein, eine gleichfalls mit einer
kalibrierten, engen Öffnung versehene Düse iö auf, durch welche in diese Kammer
ein Hilfsfluidum eingeführt wird, <las unter einem Druck P steht, der höher ist
als der in dem zu speisenden Behälter herrschende Druck p.
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In der Schließstellung der Vorrichtung unterbricht (las Schließorgan
der Leitung 9 die Verbindung der Kammer 8 mit dem Luftraum des zu speisenden Behälters;
diese Kammer steht dann unter dem Druck P auf Grund des Einfließens des Hilfsfluidums
durch die Düse iö . Die auf die Membran 6 wirkenden und auf der Zeichnung mit vollen
Strichen dargestellten Drücke sind also folgende: Auf der Oberfläche der Membran
einerseits: I' = Druck des Hilfsfluidums. Auf der Unterfläche der Membran andererseits:
+ H = Druck der Speiseflüssigkeit. p = Druck des zu speisenden Behälters.
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Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Behälter sinkt und wenn die Verbindung
zwischen der Kammer 8 und dem Luftraum des Behälters hergestellt wird, unterliegt
die Kammer 8 dem im Behälter herrschenden Druck, da die freien Querschnitte der
Leitung 9 und der Öffnungen 38 und 39 bedeutend größer sind als der Querschnitt
der Düse iö . Die dann auf die Membran im Sinne des Öffnens des Tellers 7 wirkenden,
in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Drücke sind also folgende: Auf der Oberfläche
der Membran: p = Druck des zu speisenden Behälters. Auf der Unterfläche der Membran:
-I- H = Druck der Speiseflüssigkeit. p = Druck des zu speisenden Behälters.
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Es sei wieder s die Fläche des Tellers 7 und S die wirksame Fläche
der Membran. Das Schließen wird sichergestellt, wenn folgende Ungleichung eingehalten
wird: P-S>H-S+p(S-S) (A)
Dagegen wird das Öffnen sichergestellt, wenn folgende
Ungleichung eingehalten wird: P-S<H-s+p(S-s) (B)
Als durch die Düse iö
eingeführtes Hilfsfluidum kann die Speiseflüssigkeit selbst verwendet werden, indem
die Förderseite der Speisungsanlage durch eine Abzweigung mit der Düse iö verbunden
wird. In diesem Fall werden zwangsläufig beide Ungleichungen (A) und (B) eingehalten,
da der Druck H der Speiseflüssigkeit notwendigerweise höher ist als der Druck p
des zu speisenden Behälters. Wird die Vorrichtung zur Speisung von Verdampfern,
wie oben bereits vorgesehen, benutzt, dann kann das Hilfsfluidum Dampf sein, wobei
beim Öffnen eine unbedeutende Dampfmenge in den Verdampfungskörper eingelassen wird.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig.7 ist ähnlich dem der Fig. 3 und 5.
Die Kammer 1 der Vorrichtung ist mit der Flüssigkeitseinlaßleitung 4 und die Innenkammer
3 durch eine Leitung 2 mit dem zu speisenden Druckbehälter i i verbunden. io' ist
die Düse zur Einführung des Hilfsfluidums in die Kammer B. Diese ist andererseits
durch eine Leitung 31 an einen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter liegenden
Teil des Behälters i i angeschlossen. Das Steuern des Schließens der Leitung 31
ist durch eine Schwimmvorrichtung 46 sichergestellt, die in derselben Art angeordnet
ist, wie im Falle der Speisung eines Vakuumbehälters, von der ein Ausführungsbeispiel
in der Fig. 3 dargestellt ist, d. h. derart, daß die Membran 35 die mit der Leitung
31 verbundene Öffnung 40 schließt, solange der Spiegel der im Behälter enthaltenen
Flüssigkeit einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Eine Umgehungsleitung 47
gestattet, durch Betätigung von zwei Hähnen 49 und 5o eine ständige Verbindung zwischen
der Leitung 31 und demzufolge der Kammer 8 der Speisevorrichtung und dem Luftraum
des Behälters i i herzustellen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in allen Fällen, d.11.
sowohl bei einem Vakuum- als auch bei einem Druckbehälter, die in den Fig.3, 5 und
7 dargestellte Schließsteuervorrichtung an der Leitung 31, mit dem vom Schwimmer
46 betätigten Ventil durch die in den Fig.8 bis io der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
ersetzt werden. Letztere besteht aus einem z. B. rohrförmigen Raum 64, welcher an
beiden Enden durch Flansche 64a und 646 geschlossen und außerhalb des zu speisenden
Behälters i i und parallel zu dessen Achse angeordnet ist. Der Raum 64 ist unten
durch eine Leitung 65 mit dem Unterteil des Behälters i i verbunden. Oben ist der
Raum 64 durch eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mündende Leitung mit dem Behälter
i i verbunden, so daß das Innere dieses Raumes unter demselben Druck wie der Luftraum
des Behälters steht und die in diesem enthaltene Flüssigkeit in den Raum bis zu
einem dem im Behälter entsprechenden Spiegel eindringt. In dem Raum 64 ist ein Schwimmer
67 angeordnet, welcher auf einer unten in einem auf dem Flansch 64a befestigten
Bügel 69 und oben in einem auf einer Traverse 71 befestigten Bügel 70 geführten
Stange 68 einstellbar befestigt ist. Der Bügel 70 trägt eine Muffe 72, welche
mit einer Bohrung 72a versehen ist, die oben durch einen Stopfen 73 geschlossen
ist und deren unteres Ende als Sitz für ein auf dem oberen Ende der Stange 68 des
Schwimmers 67 befestigtes Ventilverschlußstück 74 ausgebildet ist. An die Muffe
72 ist ein Rohr 75 angeschlossen, welches durch die Wand des Raumes 64 hindurchgeht
und
au seinem freien Eride ein Anschlußstück 76 für die Leitung
3 1 der Speisevorrichtung aufweist. Auf der Wand des Raumes 64 ist außerdem
ein zweites Anschlußstück 77 für die Umgehungsleitung 47 der Vorrichtung nach Fig.
2 unmittelbar angebracht.
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Die Wirkungsweise der so ausgebildeten Steuervorrichtung ist folgende:
lm Normalbetrieb, d. h. iiri automatischen Betrieb, ist der Hahn 49 der Leitung
31 geöffnet und der Hahn 5o der Umgelurng 47 geschlossen.
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Solange der Flüssigkeitsspiegel im Behälter i i und in dein Raum 64
den vorgeschriebenen Stand einhält, hält der Schwimmer 67 das Ventilverschlußstück
74 auf seinem Sitz angedrückt, jegliche b''erbindung zwischen der Atmosphäre des
Raueies 64 und infolgedessen auch des Behälters i i und der Speisevorrichtung ist
unterbrochen. Durch Änderung der Lage des Schwimmers 67 mit der Stange 65 kann nach
Belieben die Höhe dieses Spiegels ver'indert werden. Wenn der Spiegel bis unter
den so vorbestimmten Wert sinkt, wird das Ventilversclilußstück 74 von seinem Sitz
abgehoben, der Luftraum des Raumes 64 wird somit mit der Kainnier 8 durch die Bohrung
72,1 der Muffe 72 und die an diese angeschlossene Leitung 31 verbunden. Das
Öffnen des Ventils der Speisevorrichtung findet darin nach dem vorher beschriebellen
Vorgang statt, und die in die Zuflußleitung 4 (hig.3, 5, 7) eintretende Flüssigkeit
wird durch die Leitung 2 in den Behälter i i eingeführt, bis der gewünschte Spiegel
in diesem wieder erreicht ist. In diesem Augenblick bestimmt wiederum das Steigen
des Schwimmers 67 in dem Raum 64 das Schließen in der Bohrung 72a der Muffe 72,
der Druck I' wird in der Kammer 8 der Speisevorrichtung wiederhergestellt, und das
Ventil? schließt sich wieder.
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Für die Handbedienung der Speisevorrichtung genügt es, wie bereits
oben angegeben, den Hahn49 zu schließen und den Hahn 5o zu öffnen, wodurch die Kammer
8 der Vorrichtung mit dem Luftraum des Behälters i i in direkte und ständige Verbindung
gesetzt wird, so daß das Ventil dauernd offen bleibt. Ein umgekehrtes Handhaben
der Hährie 49 und 5o stellt die automatische Speisung wieder her.
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Selbstverständlich bleibt es im Rahmen der Erfindung, bei den beschriebenen
und dargestellten Ausführungsfornieii Einzelheiten zu ändern.