DE803455C - Kupplung, die von der Antriebsseite aus in beiden Drehrichtungen, von der angetriebenen Seite aus aber in keiner Richtung Drehung uebertraegt - Google Patents
Kupplung, die von der Antriebsseite aus in beiden Drehrichtungen, von der angetriebenen Seite aus aber in keiner Richtung Drehung uebertraegtInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B1/00—Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
- F16B1/02—Means for securing elements of mechanisms after operation
- F16B1/04—Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM
27. AUGUST 1951
P21374XII/4/CD
Die Erfindung betrifft eine Kupplung, die bei Betätigung durch den Antrieb in beiden Richtungen
frei drehbar, bei Betätigung von seiten des angetriebenen Teiles jedoch in beiden Richtungen gegen
Bewegungen gesperrt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben.
Fig ι ist ein Längsschnitt durch eine solche Kupplung
gemäß der Erfindung in Anwendung auf einen Drehantrieb, dessen Achse in einer Linie mit den
angetriebenen Teilen liegt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs Linie 2-2 der Fig ι.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einiger Einzelteile.
Fig. 4 und 5 sind den Fig. 1 und 2 entsprechende
Darstellungen einer abgeänderten Bauart.
In einem Gehäuse A befindet sich das aus einem Stück mit dem Gehäuse bestehende Gleitlager B für
die treibende Welle C. In dem Gehäuse befindet sich ein ringförmiger Teil D, welcher einen inneren Laufring
bildet. Der abnehmbare Kopf E greilt mit einer
Schulter in das Gehäuse A ein und ist durch Bolzen F befestigt. Das Gleitlager G besteht aus einem Stück
mit dem Kopf E, liegt in einer Linie mit dem Lager B und nimmt die getriebene Welle H auf. Das Gehäuse A
ist durch Bolzen I, die durch die durchbohrten Augen / hindurchtreten, passend befestigt.
In der Höhlung des Laufringes D sind ein Paar zylindrische Teile K und K1 vorgesehen. Der Durch-
messer dieser Teile ist so gewählt, daß die Summe der Durchmesser beider Teile kleiner ist als der innere
Durchmesser des I auf ringes D. Wenn die Teile K und K1 in die Höhlung eingebracht werden, berühren
sie sich daher untereinander und berühren auch den Laufring, und zwar an nicht diametral gegenüberliegenden
Punkten K2 und Ka. Die Wellen C und H
sind mit Köpfen L und M ausgerüstet, die ebenfalls in der Höhlung des Laufringes D zu beiden Seiten
ίο der Teile K und K1 angeordnet sind. Diese Köpfe
sind mit exzentrischen Vorsprüngen N und 0 ausgerüstet, die sich gegenüberliegen. Die Innenfläche
des Vorsprungs N des Kopfes L liegt in einem geringen Abstand von dem Umfang der Teile K und K1,
wenn diese untereinander und mit dem Laufring D in Berührung stehen. Der Vorsprung 0 des Kopfes M
berührt beide Teile K und K1. Wird die Welle C in einer oder der anderen Richtung gedreht, so überträgt
sie die Bewegung über eines oder das andere der beiden Teile K und K1 auf den Vorsprung 0 und
und damit auf die Welle H. Es handelt sich um eine freie Drehbewegung insofern, als Teil K oder Teil K1
durch den Druck des Vorsprungs TV ohne Reibung mit dem Laufring D bewegt wird. Andererseits wird,
wenn der Welle H in der einen oder der anderen Richtung ein Drehmoment erteilt wird, dadurch bewirkt,
daß die Teile K und K1 mit dem Laufring D reibend sperren, so daß jegliche Bewegung der Welle
verhindert wird.
Um eine sofortige Sperrung ohne jede Drehung der Welle H durch ein der letzteren unmittelbar zugeführtes
Dremoment zu sichern, ist es wichtig, daß die Teile K und K1 untereinander und mit dem Laufring
D fest in Berührung bleiben. Dies wird durch ein nachgiebiges Teil P erreicht, welches zwischen dem
Vorsprung 0 und den beiden Teilen K und K1 vorgesehen
werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist Teil P eine nach oben gebogene
Feder, die mit ihrem mittleren Stück Teil 0 berührt und deren Enden gegen die Teile K und K1 drücken.
Um die Feder in dieser Lage zu halten, sind ihre beiden Enden bei P1 und P2 nach oben gebogen und
umfassen Teil 0. Die Teile K und K1 sind mit einer
Nut K* versehen, die die Enden der Feder P aufnimmt.
Bei dieser Bauart ist sichergestellt, daß die Teile K und K1 ständig in Berührung mit dem Laufring
D stehen, und zwar auch dann, wenn durch Abnutzung eines oder des anderen Teiles der Spielraum
zwischen ihnen vergrößert sein sollte. Die Teile K und K1 üben daher eine doppelte Funktion aus. Sie
wirken einerseits bei· Betätigung durch Teil N als Getriebeverbindungen zwischen den Teilen N und 0,
und sie wirken andererseits als Sperren, die jeglichen Antrieb durch Teil 0 verhindern.
Bei der in Fig 4 und 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform liegt die angetriebene Welle H1 als
Hülse über der Antriebswelle C1. Beide Wellen liegen also auf der gleichen Seite des Gehäuses A* und sind
in demselben Lager B1 gelagert. Im übrigen entspricht die Bauart im wesentlichen der zuvor be
schriebenen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kupplung, die von der Antriebsseite aus in beiden Drehrichtungen, von der angetriebenen Seite aus aber in keiner Richtung Drehung überträgt, gekennzeichnet durch zwei in einem Laufring (D) angeordnete, vorzugsweise zylindrische Teile (K, K1), deren Durchmessersumme kleiner ist als der Innendurchmesser des Laufringes, und durch zwei mit diesen Teilen (K, K1) zusammenarbeitende, im Laufring exzentrisch an gegenüberliegenden Seiten angeordnete Kupplungsstücke (N, 0), von denen das vom Mittelpunkt des Laufringes entfernter liegende Stück (N) mit der treibenden Welle (C) und das näher liegende Stück (0) mit der getriebenen Welle (H) verbunden ist.2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anliegen der zylindrischen Teile (K, K1) an der Innenfläche des Laufringes (D) zwischen ihnen und dem Kupplungsstück (N) der treibenden Welle ein kleiner Spielraum besteht, während das Kupplungsstück (0) der getriebenen Welle ständig beide zylindrischen Teile (K, K1) berührt.3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kupplungsstück (0) der angetriebenen Welle und den zylindrischen Teilen (K, K1) ein federndes Glied vorgesehen ist, vorzugsweise in Form einer Feder (P) mit aufgebogenen Enden (P1, P2).4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile (K, K1) genutet sind.5. Kupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Welle und die getriebene Welle koaxial ineinanderliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen817 7.51
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Also Published As
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