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DE8033862U1 - Längsgeteiltes Muffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff mit Fomgedächtnis - Google Patents

Längsgeteiltes Muffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff mit Fomgedächtnis

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Publication number
DE8033862U1
DE8033862U1 DE19808033862 DE8033862U DE8033862U1 DE 8033862 U1 DE8033862 U1 DE 8033862U1 DE 19808033862 DE19808033862 DE 19808033862 DE 8033862 U DE8033862 U DE 8033862U DE 8033862 U1 DE8033862 U1 DE 8033862U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket pipe
reinforcements
pipe according
longitudinal edges
longitudinally divided
Prior art date
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Expired
Application number
DE19808033862
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19808033862 priority Critical patent/DE8033862U1/de
Publication of DE8033862U1 publication Critical patent/DE8033862U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/1806Heat shrinkable sleeves
    • H02G15/1813Wraparound or slotted sleeves

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFi' Unser Zeichen
Berlin und München $Q P 6 2 5 6 DE
Längsgeteiltes Muffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff mit Formgedächtnis
Die Erfindung betrifft ein Muffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff, dem ein Formgedächtnis verleihbar ist, das an den Längsrändern entlang der Teilungslinie Verschlußelemente zum Verschließen nach Anlegen an den zu umhüllenden Gegenstand aufweist und das durch Wärmezufuhr auf den zu umhüllenden Gegenstand aufschrumpfbar ist.
In der DE-AS 1 525 815 ist ein derartiges Muffenrohr als länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllenmantel aus thermoplastischem Kunststoff oder dergleichen bekannt, wobei die längs an der Schnittstelle verlaufenden Halteelemente durch einen längs verlaufenden, radial vorstehenden teilbaren Wulst von T-förmigem Querschnitt gebildet werden. Über die Halbwülste wird als Verschlußelement eine C-förmige Klammer gepreßt, so daß diese zusammengeklemmt werden. Während des SchrumpfVorganges ist nun darauf zu achten, daß dieser Verschlußbereich möglichst nicht verformt wird, da sonst entlang des Schnittes ein Spalt entsteht, der zu Undichtigkeiten führt. Hierin liegt wohl auch die größte Gefahr, daß die Schrumpfkräfte während des Aufschrumpfens so groß werden, daß der Spalt, besonders im Berührungsbereich mit dem Kabel auseinandergezogen wird. Ferner ist die Gefahr gegeben, daß während des Schrumpfvorganges durch unbeabsichtigte Wärmezufuhr auf das Verschlußsystem die Wülste er-
Sef 1 Korn / 16.12.1980
"2- VPA 80 P 6 2 5 6 OE
weichen und infolge der Schrumpfkräfte einer Verformung unterliegen, die schließlich zu Undichtigkeiten führt.
Unserer Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, für ein Muffenrohr der eingangs geschilderten Art ein Verschlußsystem entlang der Trennungslinie za finden, das bei Zuführung von Warme während des Schrumpfvorganges stabil bleibt und im Verschlußbereich möglichst keinen Verformungen durch Schrumpfkräfte unterliegt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem längsgeteilten Muffenrohr die Längsränder des Muffenrohres überlappend angeordnet sind, daß der eine Rand mit Hakenelementen und der zweite Rand mit gegenüberliegenden Rastelementen versehen ist, daß diese Haken- und Rastelemente in bzw. an mechanischen Verstärkungen angeordnet sind, die entlang der Längsränder mit dem Muffenrohr fest verbunden sind, wobei das Material der Verstärkungen thermisch stabiler ist als das des Muffenrohres.
An der Erfindung ist nun ein Vorteil darin zu sehen, daß entlang der Trennungslinie des Muffenrohres Verstärkungen angeordnet sind, die thermisch stabiler sind als das Material des Muffenrohres. Das bedeutet, daß das Muffenrohr im Rand- und im Verschlußbereich trotz Erweichung infolge von Wärmezufuhr während des SchrumpfVorganges nicht verformt wird. Die Verstär-• kungen, die entlang der Ränder aufgebracht sind, stützen das Material des Muffenrohres und erlauben außerdem, daß das Dichtungsmittel, wie zum Beispiel Schmelzkleber, bei der entsprechenden Temperatur schmelzen kann und im Zusammenhang mit den sich überlappenden Dichtungsbereichen die erforderliche Dichtigkeit ergibt. Ein weiterer Vorteil ist bei der Ausführung gemäß der Erfindung auch, daß die Längsränder des Muffenrohres über-
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läppend angeordnet werden, so daß ein Aufziehen unter Bildung eines Spaltes zwischen Kabel und Verschlußelementen nicht mehr möglich ist. Zusätzliche Haken- und Rastelemente, die in bzw. an den Verstärkungen angebracht sind, nehmen die in Umfangrichtung wirkenden Schrumpfkräfte auf. Da diese Verstärkungen flächenhaft entlang der ganzen Randbereiche angeordnet sind, wird eine gleichmäßige Kräfteverteilung stattfinden, die im Dichtungsbereich nicht zu Unregelmäßigkeiten führen wird. Das Aufbringen der Verstärkungen erfolgt durch entsprechende Haftvermittler, wie zum Beispiel Schmelzkleber, Polyäthylencopolymerisat (PEAC), Polyäthylen oder Polyamid mit oder ohne verschweißungs- oder adhäsionsfordernden Zusätzen. Die Verstärkungen sind beispielsweise als Bänder, Schienen oder Profile aus Metall ausgebildet, die mit den genannten Haftvermitt? lern in ausreichender mechanischer Festigkeit direkt auf das Schrumpfmaterial des Muffenrohres aufgebracht werden. Die Festigkeit ist dann als ausreichend anzusehen, wenn die Verbindung zwischen der Verstärkung und dem Schrumpfmaterial bei der erforderlichen Erwärmung während des Schrumpfvorganges und den dadurch entstehenden Schrumpfkräften im Zeitraum des Schrumpfvorganges bestehen bleibt. Das Zusammenhalten der überläppenden Verschlußbereiche erfolgt durch entsprechende Verknüpfung oder Verhakung von gegenseitig ineinander greifenden Haken- und Rast element en. Die Kraftübertragung erfolgt dabei jeweils auf die Verstärkungen und nicht direkt auf das Schrumpfmater!al des Muffenrohres.
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich ungleichmäßige Verformungen der Dichtungsbereiche im weichen Zustand ergeben, die dann in bekannter Weise zu Undichtigkeiten führen können. Die eigentliche Abdichtung der Verschlußbereiche erfolgt durch geeignete Haftvermittler, welche die Längsränder des Muffenrohres dichtend miteinander verbinden. Dabei ergeben sich
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- 4 - 8OP 6 2 5.6DE
verschiedene Möglichkeiten, die im Anschluß anhand verschiedener Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung erläutert werden. Der Dichtungsbereich entlang der Trennungslinie des Muffenrohres kann jedoch auch mit Hilfe eines Dichtungsbandes vorgenommen werden, das den Schlitz dichtend überdeckt. Ähnliches läßt sich auch mit entsprechenden Fortsätzen an den Längsrändern des Muffenrohres erreichen, wobei die Oberflächen der Dichtungsbänder bzw. der Fortsätze mit dichtenden Materialien beschichtet sind.
Die Erfindung wird nun anhand von acht Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt dabei den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Muffenrohres.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten im Bereich des Verschlußsystems mit einer Art Verknöpfung. 20
Fig. 3 erläutert die Möglichkeiten der Anordnung von Verstärkungen auf dem Muffenrohr.
Fig. 4 zeigt die Abdichtung der Trennungslinie mittels eines Dichtungsbandes.
Fig. 5 stellt den Rand des Muffenrohres dar, der einen die Trennungslinie überlappenden Fortsatz aufweist.
30
Fig. 6 erläutert den fertigmontierten Rand nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die Anwendung eines Dichtungsbandes auf der Außenseite des Muffenrohres
- 5 - VPA 80 P 6 2 5 6 DE
Fig. 8 zeigt schließlich ein Verschlußsystem nach der Erfindung unter Verwendung abgewinkelter Bänder als Verstärkungen, die sich gegenseitig hintergreifen.
In Figur 1 ist nun das Prinzip der Erfindung in einem einfachen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es handelt sich hier um ein Muffenrohr 1 aus einem thermoplastischen Material, dem ein Formgedächtnis verliehen ist und dieses Formgedächtnis ist so ausgebildet, daß bei Erwärmung des Muffenrohres der Durchmesser verringert wird. Damit ist es möglich, daß das Muffenrohr 1 zum Beispiel auf den Kabelmantel eines eingeführten Kabels aufgeschrumpft werden kann. Das Muffenrohr 1 ist längsgeteilt, so daß es auch bei ungeschnittenen Kabeln zu verwenden ist. Beim Schrumpfvorgang werden jedoch die zusammengeführten Längsränder des Muffenrohres 1 durch die entstehenden Schrumpfkräfte sehr stark beansprucht und dementsprechend müssen die Verschlüsse entlang der Trennungslinie mechanisch stabil ausgeführt sein. Im bekannten Stand der Technik werden hier Wülste entlang der Längsränder mit Hilfe von Klammern zusammengehalten. Diese Verschlüsse weisen jedoch die bereits erwähnten Nachteile auf. Bei unserem Anmeldungsgegenstand werden entlang der Längsränder Verstärkungen am Muffenrobx 1 angebracht, die eine Verformung während des Schrumpfungsprozesses weitgehend verhindern, so daß die genannten Probleme hier nicht mehr auftreten. Die Längsränder werden überlappend angeordnet und weisen in diesem Bereiche Verstärkungen 2 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel als Schnappverschlüsse 3 ausgebildet und ineinander rastend miteinander verhakt sind. Der innen liegende Längsrand 4 nimmt in seiner Stärke ab, so daß beim Anliegen auf dem Kabelmantel keine Abstufung erfolgt.
- 6 - VPA typ 62 56OE
Die Figur 2 zeigt nun die Verschlußelemente entlang der Längsränder eines Muffenrohres 1, das gemäß der Erfindung sich gegenüberliegende Rastelemente aufweist, die in Form von an den Enden verstärkten Stiften 6 auf der innen liegenden Verstärkung 5 und in Form von dazu
passenden Bohrungen 7 oder auch Langschlitzen in der außen liegenden Verstärkung 8 angeordnet sind. Die Bohrungen 7 und die an den Enden verstärkten Stifte 6 sind ; dabei so aufeinander abgestimmt, daß sie ineinander ^ 10 rasten und sich somit in einfacher Weise nicht mehr von- :ΐ einander lösen können. Der äußere Längsraad des Muffen- ; rohres 1 kann, wie in diesem Beispiel gezeigt wird, auch mit einer zweiten Verstärkung 8' versehen sein, ' wodurch die Festigkeit während des Schrumpf Vorganges weiter erhöht wird. Das Muffenrohr 1 liegt dabei zwischen den beiden Verstärkungen 8 und 8*. Es wird auch ersichtlich, daß die beiden Längsränder überlappend angeordnet und in dieser Lage miteinander verhakt werden. Der innen liegende Längsrand ist als Fortsatz 4
verlängert, durch den der Längsschlitz überdeckt wird. Der äußere Längsrand mit den Verstärkungen 8 und 8* ist auf der nach innen weisenden Seite mit einem Schmelzkleber 9 versehen, der nach dem Schrumpfvorgang durch das Verschmelzen die erforderliche Abdichtung sicherstellt. Die Verstärkungen 5, 8 und 8· können auf verschiedene Weise an den Längsrändern des Muffenrohres 1' befestigt werden,, zum Beispiel durch wärmebeständiges Verkleben, Vernieten oder ähnliche Verfahren. Bei der Verstärkung muß allerdings gemäß der Erfindung sichergestellt sein, daß der Kleber, wie auch die Verstärkungen selbst, wärmebeständiger sind als das Schrumpfmaterial des Muffenrohres, da sich sonst wiederum Verformungen oder Ablösungen vom Schrumpfmaterial des Muffenrohres ergeben. Bei bisherigen Lösungen waren derartige Verschlüsse nicht möglich, da während des Schrumpfvorganges das Schrumpfmaterial so weich wurde, daß die
- 7 - VPA 30 ρ 6 2 5 6 DE
gegenseitige Verhakung sich löste bzw. aufgrund der Aufweitung aufsprang. Die Lösung des Verschluß systems nach der Art der Erfindung beschränkt sich dabei nicht nur auf diese gezeigte Verknöpfung, sondern auch auf anderweitige gegenseitige Verhakungen, wie z.B. auch ' später in Figur 8 noch gezeigt wird. Die mechanische Festigkeit zwischen den Verstärkungen gemäß der Erfindung und dem Schrumpfmaterial des Muffenrohres 1 ist dann als ausreichend zu betrachten, wenn die mechanisehe Verbindung zwischen den beiden Materialien bei der erforderlichen Erwärmung des Schrumpf materials und bei den dadurch entstehenden Schrumpfkräften im Zeitraum des SchrumpfVorganges bestehen bleibt. Es ist auch möglich, durch Einschnitte oder Unterbrechungen der Verstärkungen die Anpassungsfähigkeit des Verschlußsystems zu erhöhen. Gewisse Toleranzausgleiche, größere Durchmesserunterschiede oder auch in Bogen angelegte Verschlüsse lassen sich auf diese Weise besser bewältigen.
Die Figur 3 zeigt eine Ausführungsform des Muffenrohres · 1 im Bereich eines Längsrandes mit einem spitz zulaufenden und später den Verschlußbereich Überdeckenden Fortsatz 4. Daraus geht weiter hervor, daß eine Nux 10 eingearbeitet ist, in welche die Verstärkungen gemäß der Erfindung eingebaut werden können. Dadurch steh'en die Verstärkungen nicht mehr über die Oberfläche des Muffenrohres 1 hinaus und bei der überdeckung der Längsränder trägt das Verschlußsystem nicht mehr auf, was sich vorteilhaft auf die Abdichtung auswirkt, da keine Ab- | stufungen mehr vorhanden sind. |
Figur 4 zeigt nun ein ähnliches Ausführungsbeispiel, f
jedoch ist hier der Fortsatz durch ein innen den Längs- |j
schlitz überdeckendes Dichtungsband 16 gebildet. Die- |·
ses Dichtungsband 16 besteht zum Beispiel aus einem mit | Schmelzkleber beschichteten dünnen Polyäthylenstreifen,
-8- VPA80P6256DE
der die Einsatzstellen der am Ende verdickten Stifte von innen her überdeckt und somit die erforderliche Dichtigkeit gewährleistet. Der Längsrand des Muffenrohres 1 ist in diesem Fall von beiden Seiten her mit Verstärkungen 5 und 51 belegt, die durch einen bei Schrumpftemperatur nicht reagierenden Schmelzkleber befestigt sind. Die äußere Verstärkung 5 muß für die am Ende verdickten Stifte 6 entsprechende Bohrungen aufweisen, um das Aufbringen auf dem äußeren Längsrand des Muffenrohres 1 zu ermöglichen. Dieser Aufbau erfolgt bereits im Verlaufe des Fertigungsvorganges, so daß diese Verschlußsysteme als Bestandteile des Muffenrohres anzusehen sind.
Eine weitere Ausbildung gemäß der Erfindung bezüglich dar dichtenden Überdeckung der längs verlaufenden Trennungslinie wird in Figur 5 erläutert. Hier wird ein Längsrand des Muffenrohres 1 gezeigt,' bei dem in einigem Abstand vom Längsrand ein radial abweisender Fortsatz 17 schon bei der Fertigung dtes Muffenrohres mit angeformt wird. Dies vereinfacht den Aufbau im . Verschlußsystem und gewährleistet eine leichtere Montage desselben.
Das nach Figur 5 vorgefertigte Verschlußsystem wird an dem innen liegenden Längsrand des Muffenrohres 1 in Figur 6 näher erläutert. Hier werden zunächst die Verstärkungen 5 und 51 zum Beispiel wiederum mit einem geeigneten Schmelzkleber 9 aufgebracht, wobei auch hier doppelte Verstärkungen 5 bzw. 5* mit den Stiften nach Figur 4 verwendet werden. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, wird der am Muffenrohr 1 angeformte Fortsatz 17 zum Längsrand hin umgebogen und wiederum mit einem Schmelzkleber 9 von innen her auf der Verstärkung 5' befestigt, wobei der Fortsatz 17 in Umfangrichtung den Längsrand des Muffenrohres 1 überragt.
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Damit wird auch hier eine überdeckung des Längsschlitzes erreicht. Der Fortsatz 17 wird zusätzlich auf seiner Außenseite beschichtet, so daß eine Verklebung bzw. Verschweißung mit der Innenseite des zweiten Längsrandes zusätzlich erfolgt. Die Verhakung mit den Verstärkungen entlang der Längsränder übernehmen also in erster Linie die Abfangung der Schrumpfkräfte während des SchrumpfVorganges; die verschmelzende Überdeckung im Bereich des Längsschlitzes mit einem Schmelzkleber ergibt dann die erforderliche spätere Abdichtung nach der Abkühlung des Muff-enrohres 1.
Eine ähnliche Abdichtung kann auch nach Figur 7 erfolgen. Hier wird zunächst die Verstärkung 5 mittels eines Haftvermittlers, zum Beispiel eines Schmelzklebers 9, entlang des Längsrandes des Muffenrohres 1 aufgebracht. Die im Aufsetzbereich der Verstärkung 5 erforderliche Abdichtung, besonders an den Einsatzstellen der Stifte 6, wird nun hier durch ein außen aufgesetztes Dich-
2.0 tungsband 18 erreicht, das ebenfalls mittels eines Schmelzklebers 9 die Verstärkung 5 überdeckend angeordnet ist. Dieses Dichtungsband 18 besteht vorzugsweise aus einem vernetzten Material, damit die erforderliche Hitzebeständigkeit gegeben ist. Der Längsrand 4 ist wie bisher nach außen hin verjüngt, so daß eine gute Anschmiegsamkeit ohne stufenförmigen Übergang zum zweiten Längsrand erreicht wird. Sonst gleicht dieser Verschluß in den übrigen Einzelheiten den bisherigen Ausführungen dieser Erfindung.
In Figur 8 wird darauf verwiesen, daß die Verschlußelemente gemäß der Erfindung auch,durch Haken- und Rastelemente gebildet werden können, die sich kontinuierlich entlang der ganzen Längsränder erstrecken.
Diese Ausführung gewährleistet nun eine noch bessere Sicherheit während des SchrumpfVorganges, da die
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Längsränder des Muffenrohres 1 über die gesamte Länge gefestigt werden, wobei die Verteiltang der Schrumpfkräfte kontinuierlich über die ganze Länge erfolgt. Es werden hier abgewinkelte Bänder 11-12 bzw. 13-14 verwendet, wobei die Abwinkelungen 12 bzw. 14 entgegengesetzt von den Längsrändern des Muffenrohres 1 abragen und so umgebogen sind, daß sie sich bei Krafteinwirkungen in Umfangsrichtung des Muffenrohres gegenseitig verhaken. Diese abgewinkelten Bänder 11-12 bzw. 13-14 sind wiederum mit einem geeigneten Haftvermittler, zum Beispiel einem Schmelzkleber 9, der bei Schrumpftemperatur nicht schmilzt, fest mit den Längsrändern des Muffenrohres 1 verbunden. Der innen liegende Längsrand ist als sich verjüngender Fortsatz 4 ausgebildet und der überdeckende Längsrand ist innen mit einem dichtenden Haftvermittler 9 beschichtet, der nun allerdings bei Schrumpftemperatur schmelzen muß, um, wie bei den vorhergehenden Fällen auch, durch Verschmelzen die erforderliche Dichtigkeit zu gewährleisten.
Im Sinne der Erfindung ist auch vorteilhaft, wenn die Verstärkungen 19 im Material des Muffenrohres 1 entlang der Längsränder eingelagert sind, wie es in Figur dargestellt ist. Auch' bei dieser Anordnung wird gewährleistet, daß bei Erweichung des Materials während des SchruEspfvorganges die Längsränder entlang der Teilungslinie gefestigt bleiben. Die Verstärkungen 19 können aus einem Gittergeflecht oder auch aus einem reißfesten Folienband bestehen, in das Verschlußelemente nach der bereits beschriebenen Art eingesetzt sind. An einem Längsrand ist dabei in vorteilhafter Weise ein Fortsatz 22 angeformt, der den Längsschlitz überdeckt, wobei die Abdichtung, durch eine Schmelzkleberbeschichtung des Fortsatzes 22 erreicht wird.
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Figur 10 vermittelt durch ein Schnittbild die Einlagerung der Verstärkungen 20 im Material des Muffenrohres 1 entlang der Längsränder mit einem bereits bei der Fertigung angeformten Fortsatz 22 an einem der Längsränder. Die Verstärkungen 20 treten hierbei an der Stirnfläche der Längsränder mit tiberstehenden freien Teilen 21 aus und eignen sich in diesem Bereich recht ' gut zur Anordnung von Verschlußelementen, da hier ein Eingriff in das Material des Muffenrohres 1 vermieden werden kann. Die Kraftübertragung auf das Schrumpfmaterial erfolgt hier ausschließlich durch die Verstärkungen 20, wobei sich hierfür besonders profiliertes gitterfSrmiges Material eignet, da hiermit eine besonders innige Verbindung zwischen Verstärkung und Schrumpfmaterial des Muffenrohres 1 erreich't werden kann.
In Figur 11 wird in einem Schnittbild im Bereich des Längsschlitzes die, Ausbildung der freien Teile 21 der in den Längsrändern des Muffenrohres 1 eingelagerten Verstärkungen 20 als Verschlußelemente 23 erläutert. Hierfür eignet sich sehr gut ein sich verhakender Verschluß, bei dem das gegenseitige Verhaken zum Beispiel durch die umgebogenen Ränder der freien Teile 21 der Verstärkungen 20 erfolgt. Es lassen sich sowohl gitterförmige wie auch bandförmige Verstärkungen entsprechender Festigkeit verwenden. Auch reine Rastverschlüsse sind hier verwendbar. Im Inneren des Muffenrandes 1 ist wiederum ein Fortsatz 22 angeformt,mit dem die Abdichtung des Längsschlitzes erfolgt. Auch Dichtungsbänder, die den Längsschlitz außerhalb oder innerhalb überdecken, sind für die Abdichtung geeignet.
11 Figuren
19 Patentansprüche

Claims (1)

  1. - 12 -
    VPA 8OP 6256DE
    1. Längsgeteiltes MTaffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff, dem ein Formgedächtnis verleihbar ist, das an den Längsrändern entlang der Teilungslinie Verschlußelemente zum Verschließen nach Anlegen an den zu umhüllenden Gegenstand aufweist und das durch Wärmezufuhr auf den zu umhüllenden Gegenstand aufschrumpfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß»die Längsränder des Muffenrohres-(1) überlappend angeordnet sind, daß der eine Rand mit Hakenelementen (3,6,11-12) und der zweite Rand mit gegenüberliegenden Rastelementen(7,13-14) versehen ist, daß diese Haken- und Rastelemente in bzw. an mechanischen Verstärkungen (2,5,8) angeordnet sind, die entlang der Längsränder mit dem Muffenrohr (1) fest verbunden sind, wobei das Material der Verstärkungen (2,5,8) thermisch stabilder ist als das des Muffenrohres.
    2. Längsgeteiltes Muffenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenelemente an der Verstärkung (5) des einen Randes als Stifte (6) mit Verdickungen an den abstehenden Enden ausgebildet sind und daß die Rastelemente in der Verstärkung (8) 'des zweiten Randes als Bohrungen (7) ausgebildet sind, wobei beide Verschlußelemente (6 und
    7) so aufeinander abgestimmt sind, daß sie gegenseitig einrasten.
    3. Längsgeteiltes Muffenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenelement und das Rastelement entlang der Längsränder als abgewinkelte Bänder (11-12 und 13-14) ausgebildet sind, die sich verhakend gegenseitig hintergreifen.
    - 13 - *™gpp 6256OE
    4. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (2,5,8,8*) mit einem wärmebeständigen Kleber (9) entlang der
    Längsränder auf deren Oberfläche aufgeklebt sind.
    5. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der vorhergep henden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (2,5,5' »8,8») entlang der Längsränder mittels Nieten (3) aufgeklemmt t sind,
    6. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, k 15 daß die Verstärkungen (2,5,5*,8;8·) mit einem reiß- ·; festen Faden aufgenäht sind.
    7.' Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der vorher- ; ' gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnez, daß die Verstärkungen (5,5* bzw. 8,8·) auf beiden Seiten eines Längsrandes angeordnet sind.
    8.'Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem ; der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verstärkung (5, 11) auf dem innen liegenden Rand des Muffenrohres (1) parallel und in einigem Abstand angeordnet ist, so daß sich ein den Verschlußbereich überdeckender Fortsatz (4) ergibt, und daß dieser Fortsatz (4) mit Schmelzkleber (9) beschichtet ist.
    9. Längsgeteiltes Muffenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (19) im Material des Muffenrohres (1) entlang der Längsränder völlig eingelagert sind.
    10. Längsgeteiltes Muffenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (20) im Material des Muffenrohres (1) % eingelagert sind und daß diese Verstärkungen an der /
    Stirnseite der Längsränder mit einem freien Teil (21) |
    überstehen. t!
    11. Längsgeteiltes Muffenrohr nach Anspruch 9, d a - | durch gekennzeichnet, daß die überstehenden freien Teile (21) an ihren Enden als Verschlußelemente (23) ausgebildet sind.
    12. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der Ansprü- ehe 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der'Längsränder des Muffenrohres (1) ein den Längsschlitz überdeckender Fortsatz (22) angeordnet ist. :
    13. Längsgetelites Muffenrohr nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (4) lan seinem freien Ende spitz zuläuft.
    14. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der Ansprü- ;■ ehe 1 bis 7 oder 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortsatz (17) im Abstand ■ vom Rand des Muffenrohres (1) abstehend angeordnet ist und daß dieser Fortsatz (17) so groß ist, daß er nach Abbiegen in Richtung Trennungslinie diese überdeckt.
    15. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der Ansprü- | ehe 1 bis 7 oder 9 bis 11, dadurch gekenn- f zeichnet, daß ein Dichtungsband (16) entlang : der Teilungslinie auf den nach innen weisenden Seiten, I
    den Trennungsschlitz überdeckend, angeordnet ist. |
    - 15 - VPA 8OP 625 6DE
    16. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß ein Dichtungsband (18) entlang der Teilungslinie auf den nach außen weisenden Seiten, den Trennungsschlitz überdeckend angeordnet ist.
    17. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (2,5,5',8,8·) in nutförmigen Vertiefungen (10) des Muffenrohres (1) angeordnet sind.
    18. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (2,5,5',8,8·, 19T20) aus einem Gittergeflecht gebildet sind.
    19. Längsgeteiltes Muffenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (2,5,5*,8,8',19) aus einem reißfesten Folienband gebildet sind.
    • t · t
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032376A1 (de) * 1990-10-12 1992-04-16 Aei Ges Fuer Automatik Elektro Schrumpfschlauch
EP0624942A2 (de) * 1993-04-09 1994-11-17 Societe Industrielle De Liaisons Electriques Wärmeschrumpfbare geschlitzte Muffe

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