DE8022674U1 - Kuenstlicher zahn - Google Patents
Kuenstlicher zahnInfo
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- DE8022674U1 DE8022674U1 DE19808022674 DE8022674U DE8022674U1 DE 8022674 U1 DE8022674 U1 DE 8022674U1 DE 19808022674 DE19808022674 DE 19808022674 DE 8022674 U DE8022674 U DE 8022674U DE 8022674 U1 DE8022674 U1 DE 8022674U1
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Description
Künstlicher Zahn
Die Neuerung bezieht sich auf einen künstlichen Zahn, der aus dem Naturzahn angepaßtem Dental-Kunststoff besteht und sein
Widerlager auf Brücken, Stahlplatten, armierten Kunststoffplatten o. dgl. findet, wobei zur Verbindungsverbesserung
zwischen Zahn und Träger an der Basalfläche ein besonderes Profil vorgesehen ist.
Bei einem bekannten künstlichen Zahn, der an der Basalfläche ein besonderes Profil aufweist, besteht dieses Profil aus
einem rohrartigen Teil, der sich in einem entsprechenden Absatz des Zahnes befindet und der dazu dient, einen am jeweiligen
Träger sitzenden Stift o. dgl. aufzunehmen. Daß diese Bauart dazu best j ami. ist, den Zahn bißfest mit dem Träger zu
verankern, bedarf keiner besonderen Erwähnung und man kann auch davon ausgehen, daß die angestrebte Verbindungsfestigkeit
weitgehend erreicht wird. Als außerordentlich nachteilig
Anmelder: Werner Hampel, Friedrichsburg, 8483 Vohenstrauß
es | sich | • · ·· | ·· ·. | daß | • ■ | Bauart | kaum | Variations- | |
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möglichkeiten in der Gestaltung und Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse zuläßt, ganz abgesehen davon, daß die ganze
Konstruktion recht kompliziert und damit arbeitsaufwendig ist. Diese Nachteile sind mit dafür verantwortlich, daß sich die
eingangs erwähnte Zahnart in der Praxis nicht so recht durchsetzen konnte und der Zahntechniker die bisher üblichen Vollzähne
verwendet und dafür in Kauf nimmt, daß er viel Handarbeit zu leisten hat, die darin besteht, den Vollzahn an die oft
komplizierten Formen des Trägers anzupassen. Zu diesem Anpaßverfahren kommt auch noch als nachteilig hinzu, daß die Verbindung
zwischen Zahn und Träger nicht die beste ist, es also vorkommen kann, daß sich der künstliche Zahn von seinem Träger
löst, was von Zahnpatienten stets als äußerst unangenehm und lästig empfunden wird, insbesondere dann, wenn es sich um einen
Zahnersatz handelt, der mit eigenen Zähnen fest verankert ist
und für eine Reparatur nicht herausgenommen werden kann.
Die Neuerung bezweckt die Beseitigung der aufgezeigten Mangel,
d.h., es wird ein künstlicher Zahn angestrebt, bei dessen Anpassung an den Träger wesentlich Handarbeit eingespart werden
kann und der nach seiner Befestigung auf dem jeweiligen Träger einen solchen Festsitz hat, daß er sich selbst bei höchsten
Belastungen nicht zu lösen vermag.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten künstlichen Zahn wird
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dieses Ziel in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, daß das Profil der Basalflache lingual, also zungenseitig von
einer Aushöhlung gebildet ist, deren konkave Fläche ihrerseits eine Profilierung aufweist. Durch die Aushöhlung ist der neuartige
Zahn gewissermaßen fabrikmäßig den verschiedenen Trägerarten in etwa angepaßt, so daß die bisher angefallene Handarbeit
für das Anpassen in Fortfall kommt. Diese in sich noch profilierte Aushöhlung hat aber auch noch den Vorteil, daß sie
gegenüber der Stiftverankerung preislich beachtlich günstiger und in der Wirkung etwa gleichwertig ist. Wie die Verbindung
des Zahnes mit seinem Träger erfolgt, ist gleichgültig, d.h., jede bekannte Art der Befestigung ist denkbar, bei der die
Festigkeit mit der Vergrößerung der Verbindungsfläche ansteigt, wie dies hier durch die Profilierung der konkaven Aushöhlung
der Fall ist.
Eine weitere Besonderheit der Neuerung besteht darin, daß die konkave Aushöhlung von einem überstehenden Rand umgeben ist,
welcher der Form der der Basalfläche gegenüberliegenden Befestigungsfläche
des jeweiligen Trägers in etwa entspricht. Dieser Rand bewirkt, daß der Zahn gewissermaßen rundum und
trotz der Aushöhlung in Berührungsnähe mit dem Träger kommt, was nicht nur günstige Festigkeitseigenschaften, sondern auch
ein gutes Aussehen mit sich bringt.
Um das erwähnte gute Aussehen zu erhalten, wird nach der Neuerung
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ferner vorgeschlagen, daß die Aushöhlung von der Frontalseite des Zahnes abgerückt ist, also am Zahn eine nicht durchscheinende
Wandstärke verbleibt, während sie lingual etwa ein Drittel der Bukalhöhe ausmacht.
Günstige Verbindungseigenschaften zwischen Zahn und Träger ergeben
sich dann, wenn die Profilierung der Aushöhlung von Nocken, Höckern, Vertiefungen, einer Rasterierung o. dgl. gebildet ibt.
Eine ausgezeichnete Verbindung bzw. eine Verbindungsverbesserung ergibt sich auch dann, wenn die Innenkontur des überstehenden
Randes gezahnt, gewellt oder sonstwie oberflächenvergrößernd ausgebildet ist.
Schließlich wird es noch für zweckmäßig angesehen, daß bei größeren Backenzähnen, sogenannten Molaren, vier Höcker im
Kreuz an jedem Zahn und bei kleinen Backenzähnen, sogenannten Prämolaren, zwei Höcker quer zu jedem Zahn vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 einen großen Backenzahn, auf seine Befestigungsseite betrachtet,
Fig. 2 einen kleinen Backenzahn in gleicher Betrachtungsweise und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
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Der Zahn 1 der Fig, 1 hat eine etwa rechteckige Form mit den üblichen, dem Naturzahn angepaßten seitlichen Einziehungen 2,
3, 14, 5. In Verbindung mit Fig. 3 erkennt man, daß der Zahn basalseitig eine Aushöhlung 6 aufweist, die von der Frontseite
des Zahnes 1 etwas abgerückt ist, so daß eine nicht durchscheinende Wandstärke 8 verbleibt. Diese Aushöhlung 6 wird von einem
umlaufenden Rand 9 umgeben, der einem nur gestrichelt angedeuteten Träger 10 in etwa angepaßt ist. Außerdem kann der Rand
an seiner Innenkontur 11 mit Einkerbungen 12 oder Wellen 13 ausgestattet sein, auf deren Bedeutung bereits eingegangen
wurde. Zu erwähnen ist noch, daß sich die Aushöhlung 6 bis etwa auf ein Drittel der Bukalhöhe erstreckt.
Am noch freien Grund der Aushöhlung 6 sind beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 Hocker 14, 15, 16, 17 vorgesehen,
die gfs. nach der Neuerung auch noch profiliert sein
können. Der Zahn nach den Fig. 1 und 3 gehört zu den sogenannten Molaren, also größeren Backenzähnen, und die Hocker 14 bis
17 sind im Kreuz angeordnet.
Der Zahn la der Fig. 2 gehört zu den sogenannten Prämolaren, d.h., es handelt sich hier um einen kleinen Backenzahn, bei
dem lediglich zwei Hocker 15, 17 vorhanden sind, die quer zum Zahn la liegen. Ansonsten deckt sich der Aufbau mit dem Aufbau
des Zahnes 1.
Claims (6)
1. Künstlicher Zahn, der aus dem Naturzahn farblich angepaßtem Dental-Kunststoff besteht und sein Widerlager auf Brücken,
Stahlplatten, armierten Kunststoffplatten o. dgl. findet, wobei zur Verbindungsverbesserung zwischen Zahn und Träger an der
Basalflache ein besonderes Profil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil der Basalflache lingual, also zungenseitig von einer Aushöhlung (6) gebildet ist, deren konkave
Fläche ihrerseits eine Profilierung (IM- - 17) aufweist.
2. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Aushöhlung (6) von einem überstehenden Rand (9)
umgeben ist, welcher der Form der der Basalflache gegenüberliegenden
Befestigungsfläche (vgl. 10) des jeweiligen Trägers in etwa entspricht.
3. Künstlicher Zahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushöhlung (6) von der Frontalseite (7) des Zahnes (1) abgerückt ist, also am Zahn (1) eine nicht durchscheinende
Wandstärke (8) verbleibt, während sie lingual etwa ein Drittel der Bukalhöhe ausmacht.
4-. Künstlicher Zahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung der Aushöhlung (6) von Nocken, Höckern (IM· - 17), Vertiefungen, einer Rasterierung o. dgl.
gebildet ist.
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5. Künstlicher Zahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkontur (11) des überstehenden Randes (9) gezahnt, gewellt oder sonstwie oberflächenvergrößernd (vgl.12, 13)
ausgebildet ist.
6. Künstlicher Zahn nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei größeren Backenzähnen, sogenannten Molaren (vgl. 1), vier Hocker (14 - 17) im Kreuz an jedem Zahn und bei
kleinen Backenzähnen, sogenannten Prämolaren (la), zwei Höcker (15, 17) quer zu jedem Zahn vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022674 DE8022674U1 (de) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Kuenstlicher zahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022674 DE8022674U1 (de) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Kuenstlicher zahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8022674U1 true DE8022674U1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=6718274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808022674 Expired DE8022674U1 (de) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Kuenstlicher zahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8022674U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605875A1 (fr) * | 1986-10-31 | 1988-05-06 | G C Dental Ind Corp | Dent artificielle |
WO2020169952A1 (en) * | 2019-02-18 | 2020-08-27 | Davis, Schottlander & Davis Ltd | Prosthetic tooth |
-
1980
- 1980-08-26 DE DE19808022674 patent/DE8022674U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605875A1 (fr) * | 1986-10-31 | 1988-05-06 | G C Dental Ind Corp | Dent artificielle |
WO2020169952A1 (en) * | 2019-02-18 | 2020-08-27 | Davis, Schottlander & Davis Ltd | Prosthetic tooth |
US20220117709A1 (en) * | 2019-02-18 | 2022-04-21 | Davis, Schottlander & Davis Ltd | Prosthetic tooth |
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