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DE8020581U1 - Unterdruck-spannvorrichtung - Google Patents

Unterdruck-spannvorrichtung

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Publication number
DE8020581U1
DE8020581U1 DE19808020581 DE8020581U DE8020581U1 DE 8020581 U1 DE8020581 U1 DE 8020581U1 DE 19808020581 DE19808020581 DE 19808020581 DE 8020581 U DE8020581 U DE 8020581U DE 8020581 U1 DE8020581 U1 DE 8020581U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
clamping device
workpiece
bar
vacuum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19808020581
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAGOWDZIK JUERGEN 7150 BACKNANG
Original Assignee
JAGOWDZIK JUERGEN 7150 BACKNANG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAGOWDZIK JUERGEN 7150 BACKNANG filed Critical JAGOWDZIK JUERGEN 7150 BACKNANG
Priority to DE19808020581 priority Critical patent/DE8020581U1/de
Publication of DE8020581U1 publication Critical patent/DE8020581U1/de
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Description

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Niemeyer · 7024 Rideratadt-4
Schwalbcnstraße 11 Telefon 0711/772650
Dresdner Bank AG Stuttgart Kt.-Nr. 1911934
al.-lng, Hans Niemeyer, 7034 Fllderstadt-4
A 1987 Anmelder: Herr Jürgen Jagowdzik
30. Juni 1980 Amselweg 12
7150 Backnang
Unterdruck-Spannvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Unterdruck-Spannvorrichtung mit mindestens zwei Spanntellern, die an einem Trägerelement vorgesehen sind, welches an einer Arbeitsfläche, insbesondere einer Werkbank oder dergleichen, festlegbar ist.
Derartige Unterdruck-Spannvorrichtungen werden von Schreinern, Glasern usw. verwendet, um Werkstücke mit empfindlicher Oberfläche, wie z.B. Holz- und Glasflächen während einer Endbearbeitung sicher festzulegen, wobei sich die Spannteller mit einem relativ weichen Gummiring oder dergleichen dichtend an die Werkstückoberfläche anlegen, woraufhin dann die Werkstücke durch einen im Spannteller bzw. innerhalb des von der Dichtung abgegrenzten Raums erzeugten Unterdruck festgespannt werden. Die Spannteller sind dabei häufig so ausgebildet, dass sie ein vom Gewicht des Werkstücks leicht betätigbares Tastelement aufweisen, welches beim Auflegen eines Werkstücks über geeignete Ventileinrichtungen eine Verbindung zu einer Unterdruckquelle herstellt.
Vorteilhaft ist es, dass empfindliche Werkstücke,sofern sie bzw. ihre Oberflächen hinreichend luftdicht sind, sicher festgelegt werden können und gegen Beschädigungen geschützt sind, wie sie beispielsweise
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mit Schraubzwingen oder dergleichen hervorgerufen werden könnten, wobei es besonders günstig ist, dass nur im Bereich der nachgiebigen Dichtungselemente der Spannteller überhaupt ein Kontakt zwischen der Spannvorrichtung und der empfindlichen Werkstückoberfläche besteht.
Ein Nachteil der bisher bekannten Spannvorrichtungen besteht jedoch darin, dass die Spannteller, von denen häufig mehrere,insbesondere grössere und kleinere vorgesehen sind, um Werkstücke unterschiedlicher Größe einspannen zu können, mit ihren Dichtungselementen alle in einer Ebene,der sog. Spannebene, liegen, so dass für eine bequeme Bearbeitung der Werkstücke relativ häufig ein Umspannen der Spannvorrichtung selbst, beispielsweise an einer Werkbank oder dergleichen, erforderlich ist, um die Spannebene, beispielsweise aus einer horizontalen in eine vertikale Lage zu bringen oder umgekehrt. Ausserdem ist es bei den bekannten Spannvorrichtungen nachteilig, dass insbesondere bei senkrechter Orientierung der Spannfläche ein Ausfall der Unterdruckquelle zu einem Herabfallen und damit zu einer Beschädigung oder Zerstörung des Werkstücks führen kann.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend erläuterten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Spannvorrichtung anzugeben, bei der ein Umspannen der Spannvorrichtung selbst an einer Werkbank oder dergleichen im Verlaufe der Bearbeitung des Werkstücks zumindest weitgehend vermieden werden kann.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass das Trägerlement nach Art eines Winkelprofils ausgebildet ist und zwei, zumindest im wesentlichen zueinander senkrechte Schenkel aufweist, auf deren Aussenseiten jeweils mindestens ein Spannteller vorgesehen ist.
Der entscheidende Vorteil der Unterdruck-Spannvorrichtung gemäß der Neuerung besteht also darin, dass von vornherein zwei zueinander im wesentlichen senkrechte Spannebenen vorhanden sind, so dass beispielsweise nach der Bearbeitung einer Fläche eines Werkstücks, während der das Werkstück horizontal festgespannt ist, anschliessend eine Bearbeitung der Kanten des Werkstücks bei einer senkrechten Lage desselben bzw. bei einer senkrechten Orientierung seiner Hauptfläche ausgeführt werden kann.
Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn angrenzend an den einen Schenkel eine über die Spannebene des mindestens einen zugehörigen Spanntellers vorstehende Leiste vorgesehen ist, insbesondere parallel zu dem bei montierter Spannvorrichtung im wesentlichen senkrecht orientierten Schenkel, da die Leiste dann als Fangleiste für ein bei Versagen der Unterdruckquelle herabrutschendes Werkstück dienen kann. Die Leiste kann aber auch angrenzend an den horizontal verlaufenden Schenkel der montierten Spannvorrichtung mit Vorteil als Anschlag verwendet werden.
In beiden Fällen ist es dabei günstig, wenn die als Fang- oder Anschlagleiste dienende Leiste längs parallel zur Spannebene verlaufenden Führungsstangen verstellbar und an diesen mittels Klemmelemen-
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ten in einer vorgegebenen Lage festlegbar ist. Bei dieser Ausgestaltung kann nämlich die Lage der Leiste jeweils optimal an die Erfordernisse bei dem zu bearbeitenden Werkstück angepaßt werden, wobei selbst bei einem Ausfall der unterdruckquelle ein Abrutschen des Werkstücks in der Spannebene vollständig oder zumindest weitgehend vermieden werden kann.
Die Neuerung wird nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert, deren einzige Figur eine perspektivische Darstellung einer montierten Spannvorrichtung gemäß der Neuerung zeigt.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung ein Teilstück der Arbeitsplatte 6 einer Hobelbank, an der die Unterdruckspannvorrichtung gemäß der Neuerung zwischen Bankhaken 8 durch Anziehen der Zange 9 festgelegt ist. Die Spannvorrichtung selbst besitzt dabei ein Trägerelement 10, welches wie ein Winkelprofil ausgebildet ist und einen ersten Schenkel 10a aufweist, der auf der Arbeitsfläche 6 in einer im wesentlichen horizontalen Lage festgelegt ist, sowie einen zweiten Schenkel 10b, der eine im wesentlichen vertikale Lage einnimmt. An den dem Betrachter zugewandten Aussenseiten des Trägerelements 10 sind an jedem Schenkel 10a und 10b jeweils vier Spannteller vorgesehen,und zwar zwei Spannteller 12 grösseren Durchmessers und - dazwischen - zwei Spannteller 14 kleineren Durchmessers. Jeder der kreisrunden Spannteller besitzt eine umlaufende Dichtung 13 und ein mechanisch betätigbares Abtastelement 15, welches in der Zeichnung pilzförmig dargestellt ist.
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Wenn auf einen oder mehrere Spannteller 12/ 14 ein flaches Werkstück aufgelegt wird, dann werden das bzw. die zugehörigen Abtastelemente entgegen der Kraft einer Vorspannfeder (nicht dargestellt) nach innen gedrückt und öffnen damit die Verbindung zwischen dem betreffenden Spannteller und einem Unterdrucksystem, von dem in der Zeichnung nur ein Anschlußstutzen 22 dargestellt ist. Durch den an den Spanntellern 12, 14 innerhalb der Dichtungen 13 wirksam werdenden Unterdruck wird dasWerkstück sicher festgespannt und kann nunmehr bearbeitet v/erden.
Wenn man nun annimmt, dass zunächst eine Fläche des Werkstücks bearbeitet werden soll, dann wird dieses Werkstück normalerweise in einer horizontalen Lage mit Hilfe mindestens eines der Spannteller 12, 14 des ersten Schenkels 10a festgespannt werden. Wenn diese Bearbeitung dann abgeschlossen ist, dann ergibt sich bei der Spannvorrichtung gemäß der Neuerung der Vorteil, dass nach dem Lösen des Werkstücks aus der horizontalen Lage - durch Abbau des Unterdrucks an den Spanntellern 12, 14 mittels geeigneter Ventileinrichtungen - nunmehr ein erneutes Festlegen des Werkstücks an den Spanntellern 12, 14 des vertikalen, zweiten Schenkels 10b vorgenommen werden kann, beispielsweise um nunmehr eine der Kanten des Werkstücks zu bearbeiten. Dabei ist es besonders günstig, daß mit der unterhalb der durch die Dichtungen 13 definierten Spannflächen des zweiten Schenkels 10b des Trägerelements 10 angeordnetenLeiste bereits vor dem Einspannen des Werkstücks eine genaue Positionierung desselben erfolgen kann, so dass sich beispielsweise die zu bearbeitende Kante in einer bequemen Arbeitshöhe befindet. Ausserdem bietet die Leiste 10 den Vor-
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teil, dass das Werkstück nach dem Einspannen auch bei einem Ausfall des Unterdrucksystems nicht herabfallen kann. Diese Sicherungswirkung wird beim Ausführungs- § beispiel noch dadurch unterstützt, dass die Leiste 16 | als nach oben bzw. zum Trägerelement 10Mn offenes U-Profil ausgebildet ist. Ausserdem ist die Leiste 16 längs Führungsstangen 18 in der Spannebene verstellbar und in der gewünschten Lage mittels Klemmelementen festlegbar, die beim Ausführungsbeispiel als einfache Flügelschrauben 20 ausgebildet sind, jedoch auch in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein können.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, besitzt die Unterdruck-Spannvorrichtung gemäß der Neuerung den wesentlichen Vorteil, ein zu bearbeitendes Werkstück sowohl in einer horizontalen Lage als auch in einer vertikalen Lage sicher festzulegen, ohne dass die Spannvorrichtung selbst an der Werkbank bzw. der Hobelbank ummontiert werden müßte. Ausserdem ist durch die verstellbare Leiste 16 die Möglichkeit einer Sicherung gegen ein Herabfallen des Werkstücks bei einem Ausfall des Unterdrucksystems und die Möglichkeit einer bequemen Positionierung des Werkstücks gegeben.

Claims (3)

Patentanwalt Hans Niemeyer · 7024 Rideratadt-4 Schwalbenstraße Diol .Ina Schwalbenstraße Ulplln9· Telefon 0711/772650 Dresdner Bank AG Stuttgart Kt-Nr. 1911934 Patentanwalt DIpI.-Ing. Hans Niemeyer. 7084 Fllderstadt-4 A 1987 Anmelder: Herr Jürgen Jagowdzik 30. Juni 1980 Amselweg 12 7150 Backnang Schutzansprüche :
1. Unterdruck-Spannvorrichtung mit mindestens zwei Spanntellern, die an einen Trägerelement vorgesehen sind, welches an einer Arbeitsfläche, insbesondere einer Werkbank oder dergleichen, festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10) nach Art eines Winkelprofils ausgebildet ist und zwei, zumindest im wesentlichen zueinander senkrechte Schenkel (10a, 10b) aufweist, auf deren Aussenseiten jeweils mindestens ein Spannteller (12, 14) vorgesehen ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an den einen Schenkel (1Ob) eine über die Spannebene des mindestens einen zugehörigen Spanntellers (12, 14) vorstehende Leiste (16) vorgesehen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (16) längs parallel zur Spannebene verlaufenden Führungsstangen (18) verstellbar und an diesen mittels eines Klemmelements (20) in einer vorgegebenen Lage festlegbar ist.
DE19808020581 1980-07-31 1980-07-31 Unterdruck-spannvorrichtung Expired DE8020581U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808020581 DE8020581U1 (de) 1980-07-31 1980-07-31 Unterdruck-spannvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808020581 DE8020581U1 (de) 1980-07-31 1980-07-31 Unterdruck-spannvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8020581U1 true DE8020581U1 (de) 1980-12-11

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ID=6717669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808020581 Expired DE8020581U1 (de) 1980-07-31 1980-07-31 Unterdruck-spannvorrichtung

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DE (1) DE8020581U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139507A1 (de) * 1991-02-23 1992-08-27 Bernd Plickert Montagevorrichtung fuer plattenfoermige elemente
DE19629685A1 (de) * 1996-03-29 1997-10-02 Schmalz J Gmbh Blocksauger
DE19630211A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-29 Nikolaus Kunz Spielfeldbande

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DE19630211A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-29 Nikolaus Kunz Spielfeldbande
DE19630211C2 (de) * 1996-07-26 1999-05-27 Nikolaus Kunz Spielfeldbande

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