DE809502C - Ventil, insbesondere Schlauchventil - Google Patents
Ventil, insbesondere SchlauchventilInfo
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- DE809502C DE809502C DEP55892A DEP0055892A DE809502C DE 809502 C DE809502 C DE 809502C DE P55892 A DEP55892 A DE P55892A DE P0055892 A DEP0055892 A DE P0055892A DE 809502 C DE809502 C DE 809502C
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- Germany
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- valve
- pressure piece
- lining
- pressure
- reinforcement
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
- F16K7/06—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of a screw-spindle, cam, or other mechanical means
- F16K7/061—Screw clamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
- Ventil, insbesondere Schlauchventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere ein Schlauchventil, mit einem dessen Durchflußkanal bildenden Futter aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, das durch ein breites Druckstück zusammenpreßbar,ist. Bei den bisher bekannten Ventilen dieserArt besteht das Futter aus einem einheitlichen Gummikörper. Dieses Futter ist für normale Betriebsverhältnisse ausreichend. Bei hohen Drücken in der zu sperrenden Leitung besteht jedoch die Gefahr, daß der durch den hohen Druck bedingte Anpreßdruck des Druckstückes oder der innere Überdruck im Futter selbst Beschädigungen am Futter hervorruft. Außerdem läßt sich bei hohen Drücken das Ventil meist nur schlecht schließen und dichthalten.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu vermeiden und ein Ventil zu schaffen, das auch bei hohen Leitungsdrücken allen Anforderungen an vollkommen dichten Verschluß gewachsen ist. Dieses Ziel kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß das Futter wenigstens auf einer Seite, und zwar zweckmäßig auf der vom Druckstück beinflußten Oberseite, verstärkt ist. Diese Verstärkung kann als Einlage oder Auflage ausgebildet sein und besteht vorteilhaft aus einer auf den Futterkörper aufvulkanisierten Gewebeplatte. Es empfiehlt sich, diese Verstärkung nicht auf den Mittelteil zu beschränken, sondern sie, bis in die seitlichen Teile runden Querschnittes hineinzuführen, damit ein allmählicher Übergang des Drukkes von der Mitte aus nach beiden Seiten genvährleistet ist.
- Um bei hohen Betriebsdrücken ein zuverlässiges Schließen und Dichthalten des Ventils zu gewährleisten, ist nach einem anderen Vorschlage der Erfindung das Druckstück mit dessen spezifischen Schließdruck vergrößerenden.Vorsprüngen versehen, die vorzugsweise aus quer zur Durchflußrichtung angeordneten Rippen gebildet sind. Die beiden aufgezeigten Lösungen könnten gewünschtenfalls auch gemeinsam verwirklicht werden: In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Ventil im senkrechten Längsschnitt mit erfindungsgemäßem Futter in Seitenansicht, Fi,g.2 einen gegenüber der Fig. 1 um 9o° gedrehten Schnitt, und zwar in einer Mittelstellung des Druckstückes, und Fig.3 ein erfindungsgemäßes Futter allein in Draufsicht und in kleinerem..Maßstabe.
- In einem Ventilgehäuse 4, das mit seitlichen Anschlußflanschen 5 versehen ist, ist. ein im wesentlichen rohrförmiges Futter 6 aus Gummi oder einem anderen elastisch zusammendrückbaren Werkstoff gehalten. Das Futter 6, das beiderends runden Querschnitt hat, geht nach seiner Mitte zu in einen lanzettförmigen Querschnitt über. Auf der Unterseite des Futters ist in der Mitte ein hohlkegeliger Ansatz 7 vorgesehen, der in eine trichterförmige Muffe 8 des Gehäuses 4 eingreift und darin durch eine Überwurfmutter 9 gehalten ist, die ihrerseits mit einem mittleren Kegelteil lo in den Hohlraum des Ansatzes 7 eingreift. Auf der Futteroberseite ist ein vollwandiger Stopfen i l angeformt, in dessen Mantel ein Gewindering 12 aus Metall einvulkanisiert ist. Dieser Stopfen 1 t ist in ein Druckstück 13 eingeschraubt, das drehbar am unteren Ende einer in der Gehäusedecke 14 höhenverstellbaren Spindel 15 gehaltert ist. Das Druckstück 13, das etwa rechteckigen oder langrunden Umriß hat, weist an seinen besden Schmalseiten Führungszapfen 16 auf, die in entsprechenden Führungsnuten 17 des Gehäuses4 gleiten und das Druckstück gegen Verdrehen sichern. Auf der am Futter 6 anliegenden Arbeitsfläche ist das Druckstück 13 mit vorstehenden Rippen 18 etwa rechteckigen Querschnittes versehen, die. quer zur Durchflußrichtung des Futters verlaufen und am lanzettförmigen Teil des Futters anliegen.
- Unterhalb des Druckstückes 13 ist auf den Futterkörper 6 eine Gewebeauflage 19 aufvulkanisiert. Diese bedeckt den oberen Teil des Futters im lanzettförmigen Mittelteil und erstreckt sich nach beiden Seiten noch ein Stück in die rohrförmigen Teile des Futters hinein. Wie ersichtlich, ist also das Futter im vollen Bereich des Druckstückes 13 und noch nach beider. Seiten darüber hinaus bis in; die seitlichen Anschlußstutzen hinein durch die Gewebeauflage ig verstärkt. Das Druckstück 13 selbst liegt nicht mit seiner vollen Unterfläche am Futter 6 an, sondern im wesentlichen nur mit den vorstehenden Rippen 18, so daß der Schließdruck des Druckstückes sich in der Hauptsache nur durch diese Rippen auf das Futter überträgt. Der von der Spindel ausgeübte Druck wirkt also nur auf eine verhältnismäßig kleine Fläche, so daß der spezifische Flächendruck auf das Futter, d. h. der Schließdruck erheblich vergrößert wird.
- Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte dieGewebeauflage ig auch den gesamtenMittelteil, d. h. auch dessen Unterseite bedecken. Die Gewebebahn könnte statt aufvulkanisiert auch in den Werkstoff des Futters eingebettet sein. Statt einer Ein-oder Auflage aus Gewebe könnte für die Verstärkung auch ein anderer Werkstoff gewährt werden, beispielsweise eine genügend schmiegsame Metaliarmderung.
- Die Anordnung von Vorsprüngen 18 an der Arbeitsfläche des Druckstückes könnte mit Vorteil auch bei Ventilen finit einem Futter anderer Art verwendet werden,beispielsweise bei nicht verstärkten Füttern, um auch in diesem Falle bei hohen Leitungsdrücken einen hohen 'Schließdruck ausüben zu können.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Ventil, insbesondere Schlauchventil, mit einem dessen Durchflußkanal bildenden, 'durch ein Druckstück zusammendrückbaren Futter aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (6) wenigstens auf der vom Druckstück (13) beeinflußten Fläche mit einer Verstärkungsein- oder -auflege (i9) versehen ist.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einer aufvulkanisierten Gewebebahn (19) gebildet ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkung (19) bei einem Futter (6) mit an den Seiten; rundem und in der Mitte lanzettförmigem Querschnitt vom mittleren Teil bis in die seitlichen Anschlußstutzen des Gehäuses hinein erstreckt.
- 4. Ventil, vorzugsweise nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (13) auf seiner Arbeitsfläche mit vorstehenden, den spezifischen Druck vergrößernden Teilen (18) versehen ist.
- 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (13) mit quer zur Durchflußrichtung angeordneten vorstehenden Rippen (18) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55892A DE809502C (de) | 1949-09-25 | 1949-09-25 | Ventil, insbesondere Schlauchventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55892A DE809502C (de) | 1949-09-25 | 1949-09-25 | Ventil, insbesondere Schlauchventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809502C true DE809502C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=7388077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55892A Expired DE809502C (de) | 1949-09-25 | 1949-09-25 | Ventil, insbesondere Schlauchventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809502C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038357B (de) * | 1954-03-22 | 1958-09-04 | Franz Duerholdt Armaturenfabri | Schlauchventil |
US3075551A (en) * | 1957-03-11 | 1963-01-29 | Gorman Rupp Ind Inc | Control valve for fluid flow system |
-
1949
- 1949-09-25 DE DEP55892A patent/DE809502C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038357B (de) * | 1954-03-22 | 1958-09-04 | Franz Duerholdt Armaturenfabri | Schlauchventil |
US3075551A (en) * | 1957-03-11 | 1963-01-29 | Gorman Rupp Ind Inc | Control valve for fluid flow system |
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