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DE805462C - Brennkammer fuer fluessige Brennstoffe fuer Brennkraftturbinen - Google Patents

Brennkammer fuer fluessige Brennstoffe fuer Brennkraftturbinen

Info

Publication number
DE805462C
DE805462C DEP35109D DEP0035109D DE805462C DE 805462 C DE805462 C DE 805462C DE P35109 D DEP35109 D DE P35109D DE P0035109 D DEP0035109 D DE P0035109D DE 805462 C DE805462 C DE 805462C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
combustion
tubes
fuel
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP35109D
Other languages
English (en)
Inventor
Armstrong Siddeley Mot Limited
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armstrong Siddeley Motors Ltd
Original Assignee
Armstrong Siddeley Motors Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armstrong Siddeley Motors Ltd filed Critical Armstrong Siddeley Motors Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE805462C publication Critical patent/DE805462C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/30Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices
    • F23R3/32Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices being tubular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Brennkammer für flüssige Brennstoffe für Brennkraftturbinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer für flüssige Brennstoffe für Brennkraftturbinen.
  • Die britische Patentschrift 577 865 beschreibt eine solche Brennkammer, mit der eine zufriedenstellende Arbeitsweise erzielt werden kann.
  • Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Brennkammer, die wenigstens ebenso leistungsfähig ist wie die der genannten Patentschrift, die aber gedrängter gebaut ist, d. h. in der trotz axial kürzerer Baulänge der Kammer eine vollständige oder nahezu vollständige Verbrennung erzielt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Erzielung einer schnellen Mischung der Verbrennungsprodukte mit Mischluft zur Herabkühlung dieser Produkte bei geringer Einbuße an Gesamtdruck.
  • Während außerdem die Brennkammer nach der zitierten Patentschrift im wesentlichen eine Einheit in sich selbst bildet, kann die Brennkammer nach der vorliegenden Erfindung erforderlichenfalls mit Kammern gleicher Bauart zur Bildung einer zusammenhängenden ringförmigen Kammer zusammengefaßt werden.
  • Nach der Erfindung besitzt eine Brennkammer für flüssigen Brennstoff, innerhalb und längs welcher verdichtete Luft, vom Verdichterteil der Turbinenanlage, zugeführt wird, in Abständen voneinander eine Mehrzahl von Rohren mit Einlaßöffnungen, in die der Brennstoff eingeführt wird und die gegen die zutretende Luft gerichtet sind, während die anderen Enden dieser Rohre um Winkel von mehr als go° gekrümmt sind und für das Brennstott-Luft-Gemisch als Auslässe dienen, die seitlich gegen die Einlässe versetzt liegen; Prallwände liegen im direkten Weg der zutretenden Luft zu diesen Auslässen; doch bleiben Strömungswege zwischen den Rohren, durch die die zuströmende Luft hindurchtreten kann, um sich in der Umgebung der Rohre mit dem brennbaren Gemisch zu mischen und dadurch im wesentlichen die Verbrennung zu Ende zu führen.
  • Auf den Zeichnungen ist Fig. i ein schematischer Schnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkammer im wesentlichen nach der Linie 1-I in Fig. 2; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i ; Fig.3 ist ein schematischer Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung nach der Linie, 3-3 in Fig. 4, die ihrerseits einen Querschnitt im wesentlichen nach der Linie 4-4 in Fig.3 wiedergibt.
  • Die Fig.5 und 6 endlich veranschaulichen in gleicher Darstellungsweise eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkammer.
  • In allen Figuren veranschaulichen nach Möglichkeit gleiche Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile.
  • Im allgemeinen wird die vom Verdichter gelieferte Preßluft zum Teil als Verbrennungsluft und zum Teil als Mischluft benutzt. Die Verbrennungsluft ist für die Einleitung und Durchführung der Verbrennung erforderlich, während die Misch- oder Verdünnungsluft den Verbrennungsprodukten zur Herabsetzung der Temperatur auf einen Wert beigemischt wird, der für die nachgeschaltete Turbine tragbar ist.
  • Die Verbrennungsluft ihrerseits besteht im wesentlichen aus der sog. Primärluft, in die der Brennstoff eingespritzt wird, um die Verbrennung einzuleiten, und der Sekundärluft, die anschließend zugeführt wird, um die Verbrennung zu beenden. Unter normalen Verhältnissen ist es nicht praktisch, die gesamte Verbrennungsluft in Form von Primärluft zuzusetzen.
  • Bei den Bauarten nach Fig. i und 3 ist keine sehr scharfe Trennlinie zwischen der Zuführung von Sekundärluft und Mischluft eingehalten; bei der Bauart nach Fig.5 und 6 jedoch erfolgt die Zuführung der Verdünnungsluft völlig unabhängig von der Sekundärluft.
  • In Fig. i und 2 ist 12 das Hauptgehäuse, in dem die verdichtete Luft von der Eintrittsseite 13 nach der Austrittsseite 14 strömt. Im Innern befindet sich, durch Klötze 15 in einem Abstand von der Innenwandung gehalten, ein Innengehäuse 16, das die eigentliche Verbrennungskammer bildet. An der dem Lufteintritt zugewandten Seite dieses Gehäuses befindet sich eine Prallwand 17, in der in einem inneren Kreis Öffnungen zur Aufnahme der vorderen Enden J-förmiger Rohre 18, 18 angeordnet sind. Ein darumliegender äußerer Kreis von Öffnungen nimmt mit Spiel die Enden verhältnismäßig kurzer Rohre i9, i9 von größerem Querschnitt auf. An den Austrittsenden dieser Rohre i9 sind weitere Rohre 2o befestigt, die einen ringförmigen Zwischenraum 21 zwischen sich und der Innenwandung der Rohre i9 lassen. Die Austrittsenden 22 der J-förmigen Rohre, die dem Eintrittsende 13 des Gehäuses zugewandt sind, sind gegen die einströmende Luft durch die N-1'and 17 abgeschirmt, die zwischen benachbarten Paaren der Rohre 2o, wie gezeichnet, angeordnet ist.
  • Brennstoff wird den Eintrittsöffnungen jedes der J-förrriigen Rohre durch Brennstoffleitungen 23 zugeleitet, die mit Brennstoff in geeigneter Weise versorgt werden. Es mag an dieser Stelle erwähnt werden, daß hohe Brennstoffdrücke für die Zerstäubung des Brennstoffes bei Brennkammern nach der Erfindung nicht nötig sind, wie sie für Zerstäuberbrenner erforderlich sind; die Möglichkeit verhältnismäßig niedriger Brennstoffdrücke schont selbstverständlich die Brennstoffpumpe und das Brennstoffsystem im allgemeinen.
  • Die Eintrittsöffnungen der J-förmigen Rohre 18 nehmen die Primärluft auf, die sich dabei mit dem durch die Leitungen 23 eingespritzten Brennstoff mischt. Das brennende Gemisch aus Primärluft und Brennstoff tritt aus den Enden 22 dieser Rohre aus, strömt nach vorn gegen die Prallwand und erhitzt dadurch die Außenwände der Rohre i8; dadurch wird der darin befindliche Brennstoff unmittelbar nach Inbetriebnahme der Brennkammer vollständig verdampft. Die Sekundärluft zur Beendigung der Verbrennung tritt durch die ringförmigen Öffnungen 21 zwischen jedem der Rohre i9 und dem zugehörigen Rohr 20 in das brennende Gemisch, während weitere Sekundärluft durch die ringförmigen Spaltöffnungen 24 zutritt, die die Einlaßenden der Rohre icg umgeben und dadurch gleichzeitig auch die Rohre i9 kühlen. Die Rohre r9 werden von der Prallwand 17 durch einen oder mehrere nicht gezeichnete Ansätze getragen.
  • Ein Teil der Mischluft strömt durch die Rohre 20, um sich dann mit den Verbrennungsprodukten zu mischen; die Verbrennung kann im wesentlichen als vollständig beendigt angesehen werden, wenn die Verbrennungsprodukte den Auslaß aus dein Brennkammergehäuse 16 erreichen. An dieser Stelle jedoch mischt sich weitere Mischluft mit den schon zum Teil verdünnten Verbrennungsprodukten und setzt ihre Temperatur so weit herab, wie es mit Rücksicht auf den Turbinenwerkstoff notwendig ist; diese zusätzliche Mischluft strömt durch den ringförmigen Zwischenraum 25, kühlt dabei gleichzeitig das Brennkammergehäuse 16 und isoliert das Gehäuse 12 gegen die Hitze der Brennkammer.
  • Die Bauart nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der eben beschriebenen hauptsächlich durch die Anordnung für die Zuleitung der Sekundärluft und des Hauptteiles der Mischluft. Das Gehäuse 16a (Fig.3 und 4) ist nicht mehr zylindrisch wie in Fig. i und 2, sondern hat an seinem ganzen Umfang eingezogene Teile, die längs gerichtete kanalartige Vertiefungen iga bilden und vom Hauptteil der Verdünnungsluft durchströmt werden. Diese kanalartigen Vertiefungen stehen in direkter Verbindung mit dem Ringraum 25, durch den der übrige Teil der Verdünnungsluft strömt. Die Sekundärluft strömt in der Nachbarschaft der J-förmigen Rohre 18 durch Löcher 21a in den eingezogenen Wandungsteilen iga zu.
  • Man sieht aus Fig.4, daß die Querschnitte der durch die Wandungsteile ig° gebildeten kanalartigen Vertiefungen am Austrittsende etwas kleiner sind als am Eintrittsende, da die Wandungsteile jeder solchen Vertiefung etwas konvergieren; auf diese Weise wird die erforderliche Druckdifferenz erzeugt, die für ausreichende Versorgung mit Sekundärluft erforderlich ist.
  • Wie man sieht, sind die abgebogenen Austrittsenden der J-förmigen Rohre bei diesem Ausführungsbeispiel sternartig radial nach außen gerichtet, sodaßdieAustrittsenden 22 jeweils zwischen zwei durch die Wandungsteile 19° gebildeten kanalartigen Vertiefungen liegen. Außerdem besitzt die Prallwand 17 in diesem Fall noch eine weitere Mittelöffnung 27 für die Zuführung zusätzlicher Sekundärluft.
  • Bei der Bauart nach Fig. 5 und 6 wird die Gesamtmenge der Mischluft durch den Ringraum 25b zwischen Außengehäuse 12 und Innengehäuse 16 geführt. Das Innengehäuse besitzt eine Verlängerung 28 an seinem Austrittsende mit einer Anzahl Öffnungen 29, durch die die -Mischluft hindurchtreten kann, um sich mit den ausgebrannten Gasen zu mischen, die aus der Austrittsöffnung 1:f der eigentlichen Verbrennungskammer herausströmen.
  • Die Sekundärluft wird durch Rohre 19b zugeführt, die in Abständen voneinander zwischen benachbarten Paaren von Austrittsenden 22 der J-förmigen Rohre angeordnet sind. Die Enden 30 dieser Rohre icgb sind geschlossen; die Sekundärluft strömt infolgedessen durch Öffnungen 21b in den Wänden der Rohre 19b aus. Die Öffnungen 21''. welche schematisch in Fig. - angedeutet sind, werden so verteilt, daß der Ausflußquerschnitt für die Sekundärluft längs der Rohre 19b ständig zunimmt. Zweckmäßig können die Öffnungen so angeordnet werden, daß die Summe ihrer Querschnittsflächen von dem Eintrittsende des Rohres bis zu jedem Punkt seiner Länge der vierten Potenz dieser Länge proportional ist. Die Rohre igb sind gegen Cberhitzung geschützt durch Luft, die durch ringförmige Zwischenräume 2q um ihre Eintrittsenden zuströmt.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen sind die Enden der J-förinigen Rohre iiii ganzen um i8o@ gekrümmt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sie nicht uni diesen Betrag gekrümmt zu sein brauchen; beispielsweise könnten die umgebogenen Enden sozusagen etwas zurückgedrückt werden, so daß die Gesamtform des Rohres mehr einem Fragezeichen oder einer Sichel ähnelt.
  • Das brennende Gemisch, das aus den Enden 22 in die Zwischenräume zwischen den J-förmigen Rohren eintritt, dient dazu, die Rohre auf hohe Temperaturen zu bringen und dadurch die Verdampfung des in die Eintrittsöffnungen eingespritzten Brennstoffes zu unterstützen. Auf diese Weise wird bei einem verhältnismäßig kurzen Strömungsweg der komprimierten Luft eine sehr vollständige Verbrennung gewährleistet. .
  • Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen können die Austrittsöffnungen 22 durch Gaze abgedeckt werden.
  • Für Brennkraftturbinen entspräche es bei Anordnung einer Mehrzahl solcher Verbrennungskammern, z. B. fünf oder sechs, der üblichen Praxis, diese Kammern in einem Kreis in Abständen voneinander mit etwa parallel liegenden Achsen anzuordnen.
  • Die Erfindung ermöglicht demgegenüber die Ausbildung in Form einer einzigen zusammenhängenden ringförmigen Verbrennungskammer. Diese könnte dann z. B. in ihrem mittleren Bereich einen Kreis axial gerichteter Luftrohre und J-förmige Rohre in der vorbeschriebenen Weise zwischen je zwei solchen Luftrohren aufweisen; die Haupteintrittsöffnungen der J-förmigen Röhre liegen dabei ab-"vechselnd außerhalb und innerhalb der Luftrohre, während ihre entsprechenden Auslaßenden natürlich innerhalb und außerhalb liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkammer für Brennkraftturbinen für flüssige Brennstoffe, in und längs welcher komprimierte Luft zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Anzahl in Abstand voneinander angeordneter Rohre, in deren Eintrittsöffnungen der Brennstoff eingespritzt wird, wobei diese Öffnungen der zuströmenden Luft zugewandt sind, und deren andere Enden um Winkel von mehr als 9o° gekrümmt sind, für die Brennstoff-Luft-Mischung als Auslaß dienen und gegenüber den Eintrittsöffnungen versetzt sind, wobei Prallwände auf dem direkten Wege der zuströmenden Luft zu den Auslässen vorgesehen und Strömungswege zwischen den Rohren angeordnet sind, durch die zutretende Luft strömen kann, um sich mit dem brennbaren Gemisch in den Räumen längs der Rohre zu mischen und die Verbrennung zu vervollständigen. z. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre, in deren Eintrittsöffnungen der Brennstoff eingespritzt wird, in einem Kreis angeordnet sind, der innerhalb eines Kreises liegt, auf dem sich die Austrittsöffnungen befinden. 3. Brennkammern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Strömungswege zwischen den Austrittsenden benachbarter Paare von J-fiirmigen Röhren erstrecken.
DEP35109D 1946-02-23 1949-02-26 Brennkammer fuer fluessige Brennstoffe fuer Brennkraftturbinen Expired DE805462C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5703/46A GB603485A (en) 1946-02-23 1946-02-23 Liquid fuel combustion chamber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE805462C true DE805462C (de) 1951-05-21

Family

ID=9801046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP35109D Expired DE805462C (de) 1946-02-23 1949-02-26 Brennkammer fuer fluessige Brennstoffe fuer Brennkraftturbinen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2560401A (de)
CH (1) CH290095A (de)
DE (1) DE805462C (de)
GB (1) GB603485A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB603485A (en) 1948-06-16
US2560401A (en) 1951-07-10
CH290095A (fr) 1953-04-15

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