DE7934331U1 - Transportabler verkaufsstaender - Google Patents

Description

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Helmut Esselmann, Werler Straße 181, 4700 Hamm

"Transportabler Verkaufsenhenger"

Die vorliegende Erfindun-g bezieht sich auf einen transportablen Verkaufsanhänger, bei dem am Dach angelenkte Wandungs-C teile an allen vier Seiten in die Dachebene ausklappbar sind • vnd der im unteren Bereich der beiden Längs-Seitenwände die nutzbare Standfläche vergrößernde A«. sklappteile aufweist.

Verkaufsanhänger der vorerwähnten Art sind ansich bekannt.

Bei den bekannten Verkaufsanhängern sind die Ausklappteile im Bereich der Seitenwär.de starre Konstruktionen, d. h. , jedes Ausklappteil bildet eine um eine untere Längsachse schwenkbare Baueinheit. Bei Nichtgebrauch wird jedes Ausklappteil um geschwenkt, so daß der Boden in der Seitenwandebene liegt, v/ährenc die übrigen Wandungen der Ausklappteile ins Innere des Verkaufsanhängers hineinragen.

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Die Ausklappteile weisen im Gebrauehsaustand eine trapezförmige Grundfläche auf«

Die bekannten Verkaufsanhänger der vorerwähnten Art sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet.

Einer dieser Nachteile liegt darin, daß der nutzbare Innenraum des Verkaufsanhängers bei eingeschränkten Ausklappteilen erheblich verkleinert wird. Dies führt daau, daß diverse Gegen-

, stände, Verkaufsgüter usw., nicht im Verkaufsanhänger verbleiben können, wenn dieser geschlossen wird.

Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Konstruktionen liegt darin, daß im unteren Bereich der Seitenwände ein offener Abschnitt verbleibt, der dadurch entsteht, daß der trapezförmige Boden, der im eingeklappten Zustand einen Teil der Seitenwand bildet, lediglich einen trapezförmigen Teil der Seitenflächen des Verkaufsanhängers verschließen kann. Der obere Teil der Seitenwandung, der im zusammengeklappten Zustand den unteren Bereich teilweise überdeckt, vermag die Lücke nicht vollständig

/ zu schließen, da dieses nur dann möglich wäre, wenn der obere Teil so groß ausgebildet wäre, daß er die gesamte Seitenwand-

⁽ fläche überdecken würde. Man hat sich bisher damit begnügt, die offenen Flächen durch Planen od. dgl. absudecken.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufsanhänger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Innenraum auch im geschlossenen Zustand voll nutzbar ist und dessen Längsseiten bei Nichtgebrauch vollständig verschließbar sind.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Ausklappteile auf jeder Seite aus einem Boden und drei Thekenwandungen bestehen, die gemeinsam in die jeweilige Seitenwand-Ebene zusammenklappbar sind4

Ein Verkaufsanhänger gemäß vorliegender Erfindung ist in ausgeklapptem Zustand in der gleichen Weise verwendbar, wie die bekannten Verkaufsanhänger dieser Art, bei Nichtgebrauch bietet er aber den erheblichen Vorteil, daß der nutzbare Innenraum nicht beschränkt wird und daß die Längsseiten vollständig verschließbar sind. Das unerlaubte Eindringen in einen erfindungsgemäßen Verkaufsanhänger ist somit erheblich erschwert.

Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Verkaufsanhängers liegt darin, daß es ohne weiteres möglich ist, lediglich nur eine Seite zu Verkaufszwecken zu öffnen. Dies liegt daran, daß die Einzelteile der nicht geöffneten Seitenwand nicht ins Innere des Verkaufsanhängers hineinragen Und somit die Bewegungsfreiheit im Inneren voll gewährleistet bleibt, auch wenn lediglich eine Seite geöffnet wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.

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Pig· X eine perspektivische Darstellung einet erfindungsgemMflen VerkaufsanhMngers im geschlossenen Zustand,

rig. 2 eine perspektivische Darstellung dee Verkaufsanhängers in. teilweise geöffnetem Zustand«

Fi£· 3 eine perspektivische Darstellung des Verkaufsanhängers im Vollständig geöffneten Zustand,

Pig« 4 eine schematised dargestellte Seitenansicht des Verkaufsanhängers mit geöffneter Vorder- und Rückwand,

Pig· 5 eine schematisch dargestellte Rüek-Ansicht des Verkaufsanhängers bei geschlossener Rückwand, aber geöffneten Seitenwindenι

Pig* 6 eine weitere Rück-Ansicht des Verkaufsanhängers bei geöffneter Rückwand, geöffneten Seltenwänden und teilweise abgeklappten Thekenbrettern,

flg. 7 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf den Verkauf sanhMnger mit strichpunktiert angedeuteten, aufgeklappten, am Dach angelenkten Wandungsteilen,

Fig. 8 einer perspektivische Darstellung des Verkaufsanhängers bei geöffneter Rückwand, aber geschlossenen Seitenwinden und geschlossener Vorderwand,

Pig» 9 eine perspektivische Darstellung einer teilweise geöffneten Seltenwand des Verkaufsanhängers,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des unteren Bereiches einer teilweise geöffneten Seltenwand des Verkaufsanhängers, ν vom Inneren des Verkaufsanhängers aus gesehe

Flg. Ii eine Im wesentlichen dee Fig. It) entsprechende Darstellt

bei teilweise geöffneter unterer Seitenwand,

Fig. XL einen Teil schnitt nach der Linie XII - XII in Fig. H₁ Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII - XIII in Fig. 12

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Esselmann, Hamm

Der in den Zeichnungen dargestellte Verkaufsanhänger ist im Bereich seiner Vorder— wie Rückfront und im Bereich der Längsseiten mit am Dach 1 angelenkten Wandungsteilen 2,3 und 4 versehen, die aus der in Fig. 1 ersichtlichen Grundstellung herauf nach oben in die Dächebene ausgekläppt werden können.

Die Wandungsteile 2-4 decken etwa den Bereich der oberen Hälfte des Verkaufsanhängers ab.

Die im zweiten Bereich liegenden Wandungsteile 4 sind im Bereich des vom Dach 1 abgewandten Endes trapezförmig zugesc-hnitten.

Im unteren Bereich ist der Verkaufsanhänger an der Vorderseite durch eine feststehende Wand 5 abgeschlossen.

An der Rückseite ist eine mit einer Tür 6 versehene Wand 7 in der gleichen Höhe vorgesehen, wie sie die Wand 5 aufweist.

An den beiden Längsseiten des Verkaufsanhängers sind im unteren Bereich Ausklapptdle 8 vorgesehen, deren Aufbau und Funktion weiter unten noch ausführlich beschrieben wird.

Die Ausklappteile 8 bestehen im einzelnen jeweils aus einem Boden 9 sowie drei Thekenv/andungen 10, 11 und 12 und vergrößern im ausgeklappten Zustand die nutzbare Standfläche des Verkaufsanhängers.

Der Boden 9 ist Jeweils um «ine untere, in Längerichtung des Verkaufsanhängers verlaufende Achse schwenkbar, die Thekenwandungen 10 und 12 sind um vertikal verlaufende, praktisch

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mit den Eckpfosten 13 des Verkaufsanhängers zusammenfallende Achsen schwenkbar. Die mittlere Thekenwandung 11 ist schwenkbar am Boden 9 angelenkt.

Somit können Boden 9 und Thekenwandungen 10 bis 12 in eine gemeinsame Ebene zusammengeklappt werden und bilCen in dieser Lage den unteren Teil einer Seitenwand des Verkaufsanhängers.

Insbesondere die Fig. 9 bis 11 verdeutlichen, wie die einzelnen Ausklappteile 8 aus ihrer Nichtgebrauchslage heraus in Gebrauchsstellung geschwenkt werden können. Der Boden 9, der eine trapezförmige Grundfläche aufweist, ist im Bereich zweier schräg verlaufender Begrenzungskanten jeweils mit einem Führungsbügel 14 ausgestattet, durch welchen Führungsbügel 14 hindurch eine Führungsstange 15 verläuft, die jeweils an einer Thekenwandung 10 oder 12 befestigt ist. Die Führungsstange 15 ist gegenüber der vertikalen geneigt, und zwar derart, daß beim Aufklappen des Bodens 9 aus '■ einer vertikalen Grundstellung heraus (s. Fig. 10) in die aus Fig. 11 ersichtliche Gebrauchslage die Thekenwandungen 10 und 12 ; zwangsweise um ihre vertikale Schwenkachse so weit aufgeklappt | werden, daß die besagten Thekenwandungen 10 und 12 in einer Flucht mit den schräg verlaufenden Begrenzungskanten des Bodens 9 verlaufen.

Die mittlere Thekenwandung 11 liegt noch in der Bodenebene, wie Fig. 11 sehr deutlich zeigt. Diese mittlere Thekenwandung 11 kann nunmehr um 90° nach oben geschwenkt werden und füllt somit den noch offenen, mittleren Bereich des betreffenden Ausklappteiles 8 vollständig aus*

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Esselmann, Hamm

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Zur Fixierung der Thekenwandungen Ϊ0 bis 12 in ausgeklapptem Zustand ist ein Thekenbrett 16 vorgesehen, welches aus einer in der Seitenwandebene des Verkaufsanhängers liegenden Grundstellung heraus um 90° nach unten geschwenkt werden kann und welches mit einer Anschlagleiste 17 versehen ist, die jeweils an den Innenseiten der Thekenwandungen 10 bis 12 anliegt und verhindert, daß die Thekenwandungen 10 bis 12 unbeabsichtigt in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückgeschwenkt werden können.

Sollen die Ausklappteile 8 wieder in Nichtgebrauchsstellung zurückgeschwenkt werden, ist es erforderlich, zunächst jeweils das Thekenbrett 16 nach oben wegzuschwenken, anschließend kann die mittlere Thekenwandung 11 an den Boden 9 angeklappt werden und -durch Hochschwenken des Bodens 9 in seine Nichtgebrauchsstellung wird über die Führungsbügel 14 und Führungsstangen 15 ein automatisches Einschwenken der Thekenv/andungen 10 und 12 in die Nichtgebrauchsstellung erreicht. In dieser Nichtgebrauchsstellung sind die in eine Ebene zusammengeklappten Teile durch einen einfachen Riegel 18 fixiert, der an einer Mittelstrebe 19 des Verkaufsanhängers schwenkbar angeordnet ist.

Im eingeklappten Zustand der Ausklappteile 8 ist also nicht nur der untere Bereich des Verkaufsanhängers seitlich völlig geschlossen, es ragen auch keinerlei Teile ins Innere des Verkaufsanhängers hinein, so daß der zur Verfugung stehende Innenraum nach wie vor voll nutzbar ist und die Möglichkeit besteht, beispielsweise Verkaufsgüter, Schachteln, Stühle od. dgl. im Verkaufsanhänger zu belassen, auch wenn dieser vollständig geschlossen ist.

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Esselmann, Hamm

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Daß auch im Bereich der Wand 5 sowie der Wand 7 Thekenbretter 20 und 21 angeordnet sind, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Da die Ausklappteile 8 in Nichtgebrauchsstellung den Innenraum des Verkaufsanhängers in keiner Weise beeinträchtigen, besteht auch ohne weiteres die Möglichkeit, be.darfsweise lediglich eines der A'.ifklappteile 6 zu Verkaufszwecken auszuklappen, v/ie Fig. 2 anschaulich zeigt.

Über das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel hinausgehend ist es denkbar, jeden Boden 9 der Ausklappteile

8 mit einer zusätzlichen Stützvorrichtung zu versehen, wenn zu erwarten ist, daß die Belastungen im Bereich der Böden 9 verhältnismäßig hoch jind. Eine derartige Stützvorrichtung könnte beispielsweise aus einer gelenkig an der Unterseite des Bodens 9 angeschlossenen Spindel bestehen, die bei Nichtgebrauchsstellung an die Unterseite des Bodens 9 angeklappt und in Gebrauchsstellung um 90 von der Unterseite des Bodens

9 abgeschwenkt und zur Abstützung am Boden entsprechend weit ausgedreht wird.

Eine v/eitere Möglichkeit, eine derartige Stützvorrichtung auszubilden besteht darin, einen Bügel schwenkbar an der Unterseite des Bodens 9 zu befestigen und diesen Bügel zu Abstützewecken bei Bedarf von der Unterseite des Bodens 9 in eine vertikale Stellung zu schwenken.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da hinsichtlich der Formgebung und der Größenverhältnisse Abweichungen denkbar unmöglich sind, ohne daß dadurch der Schutzbereich der vorliegen« Erfindung verlassen wird.

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3)	Wandungsteile
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5	Wand
6	Tür
7	Wand
8	Ausklappteile
9	Boden
10)
11)	Thekenv.'andunge
12)
13	Eckpfosten
14	Führungsbügel
15	Führungsstange
16	Thekenbrett
17	Anschlagleiste
18	Riegel
19	Mittelstrebe
20)
21)	Thekenbrett

Claims (7)

1. Transportabler Verkaufsanhänger, bei dem am Dach angelenkte Wandungsteile an allen vier Seiten in dis Dachebene ausklappbar sind und der im unteren Bereich der beiden Längs-Seitenwände die nutzbare Standfläche vergrößernde Ausklapptcile aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufklappteile (8) auf jeder Seite aus einem Boden (9) uqd drei Thekenwandungen (10, 11, 12) bestehen, die gemeinsam in die jeweilige Seitenwand-Ebene zusammenklappbar sind.

2. Transportabler Verkaufsanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (9) der Ausklappteile (8) jeweils um horizontal und in Längsrichtung des Verkaufsanhängers verlaufende Achsen schwenkbar sind und daß die seitlichen Thekenwandungen (10 und 12) jeweils um horizontale und im Bereich von Eckpfosten (13) des Verkaufsanhängers liegende Achsen schwenkbar sind und daß die jeweils mittlere Thekenwandung (11) schwenkbar am Boden (9) angeschlossen ist.

3. Transportabler Verkaufsanhänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Thekenwandungen (10 bis 12) ein Thekenbrett (16) mit Arretierungsmitteln für die Thekenwandungen (10 bis 12) aufklappbar ist.

4. Transportabler Verkaufsanhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jedes Thekenbrettes (16) eine Anschlagleiste (17) befestigt ist, die jeweils im oberen Bereich der Thekenwandungen (10 bis 12) von

deren Innenseite her gesehen an diesen anliegt.

5. Transportabler Verkaufsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) jedes Ausklappteiles (8) eine trapezförmige Grundfläche aufweist.

6. Transportabler Verkaufsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der schrägen Begrenzungskanten jedes Bodens (9) Führungsbügel (14) befestigt sind, durch welche Führungsbügel (14) gegenüber der vertikalen geneigte Führungsstangen (15) der seitlichen Thekenwandungen (10 bis 12) hindurchgeführt sind.

7. Transportabler Verkaufsanhänger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Bereich der Rückseite liegende Wand (7) mit einer Tür (6) versehen ist.