DE3608895A1 - Praesentiervorrichtung zur praesentation von verkaufsware oder dergleichen - Google Patents
Praesentiervorrichtung zur praesentation von verkaufsware oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Präsentiervorrichtung zur
Präsentation von Verkaufsware oder dergleichen, mit einem
Schaukasten zur Aufnahme der Ware und mit einem von
rechteckig zueinander angeordneten Vorder-, Rück- und
Seitenwänden gebildeten Ständer, der den Schaukasten in
einer geneigten Stellung trägt, wobei sich die Rückwand
des Schaukastens an schräg verlaufenden Vorderkanten der
Seitenwände des Ständers anlehnt.
Eine Präsentiervorrichtung dieser Art ist bekannt. Um Ware
zum Verkauf oder auch zu Ausstellungszwecken präsentieren
zu können, wird die Ware von einem Schaukasten
aufgenommen, der auf einem Ständer ruht. Der Ständer trägt
den Schaukasten in einer geeigneten Höhe über dem Boden,
so daß die Ware leicht entnehmbar oder gut zu betrachten
ist. Der Schaukasten ruht mit einer nach hinten
gerichteten Neigung auf entsprechend schräg verlaufenden
Seitenwandteilen des Ständers und behält dadurch eine
stabile Lage bei. Die Rückwand des Ständers weist hierzu
eine größere Höhe als die Vorderwand auf.
Der Ständer bei der bekannten Bauart ist ein von Vorder-,
Seiten- und Rückwänden starr gebildetes, kastenartiges
Teil, welches aufgrund der genötigten Höhe (z.B. 1 bis 2m)
und der damit verbundenen Breiten der einzelnen Wandteile
sperrig ist und nur umständlich transportiert werden kann.
Darüber hinaus ruht der Schaukasten lediglich auf dem
Ständer und ist nicht fixierbar, so daß sich beim Anstoßen
an den Schaukasten nach dem Aufstellen dessen Position
bezüglich des Ständers verändern kann, wodurch die
Stabilität der gesamten Vorrichtung beeinträchtigt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Präsentiervorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß sie einfach transportiert
und aufgestellt werden kann und nach dem Aufstellen keine
Verschiebung des Schaukastens bezüglich des Ständers
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Seitenwände des Ständers durch eine vertikal verlaufende
Faltlinie in jeweils ein vorderes und hinteres
Seitenwandteil unterteilt sind, daß der Ständer und der
Schaukasten im Bereich von Oberkanten des Schaukastens und
der Ständerrückwand miteinander verbunden sind und daß die
Ständerrückwand und die daran angrenzenden, hinteren
Seitenwandteile bis zu den vertikal verlaufenden
Faltlinien auf etwa halber Höhe mit einer durchlaufenden,
horizontalen Faltlinie derart verbunden sind, daß der
Ständer flach innerhalb der Kontur des Schaukastens an
dessen Rückwand anfaltbar ist.
Durch die horizontal verlaufende Faltlinie, die sich durch
die Rückwand über die angrenzenden Seitenwandteile bis zu
den vertikal verlaufenden Faltlinien erstreckt, ist es
möglich, den Ständer nicht nur in Richtung der Tiefe
zusammenzufalten, sondern darüber hinaus wird auch die
Gesamthöhe des Ständers durch ein Umfalten um diese
Faltlinien beim Transport so zerlegbar, daß der Ständer in
einer flachen zusammengefalteten Stellung nicht über die
Kontur des Schaukastens hinausragt. Der Ständer kann
vielmehr vollständig flach an die Rückwand des
Schaukastens angefaltet werden, so daß der Transport
wesentlich vereinfacht ist, weil die Präsentiervorrichtung
dann nicht mehr sperrig ist und nur wenig Raum in Anspruch
nimmt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
horizontal verlaufende Faltlinie von sich abwechselnden
Faltkanten und Öffnungen gebildet wird, die so ausgebildet
sind, daß die Öffnungen in den Seitenwandteilen nach dem
Zusammenfalten über Faltkanten der Rückwand und die
Faltkanten der Seitenwandteile über Öffnungen der Rückwand
zu liegen kommen. Diese Ausgestaltung der horizontalen
Faltlinie mit sich abwechselnden Öffnungen und Kanten
erlaubt es in einfacher Weise die Rückwand und die
eingeschwenkten Seitenwandteile um die gemeinsame
horizontale Faltlinie einklappen zu können. Dabei
erstrecken sich dann die Faltkanten bis in die Öffnungen,
die korrespondierend ausgebildet sind, hinein, so daß
keine Spannungen an der Faltlinie auftreten, die zu einem
Einreißen an den Faltlinien führen könnten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in
jedem Seitenwandteil jeweils eine Öffnung und eine
Faltkante ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt, daß mit
jeweils einer Öffnung und einer Faltkante in den
Seitenwandteilen einerseits die Stabilität nicht
beeinträchtigt wird, andererseits aber die Herstellung
auch einfach möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Seitenwände eine Gesamtbreite haben, die etwas kleiner
als die Breite der Rückwand ist. Durch diese Maßnahme
bleibt nach dem Einfalten der Seitenwände zwischen den
aufeinander zuweisenden Vorderkanten im Bereich der
vertikal verlaufenden Faltlinien in den Seitenwänden ein
Abstand. Diese Lösung macht es möglich, die den Faltkanten
der Seitenwandteile zugeordneten Öffnungen in der Rückwand
mit einem Abstand zueinander anzuordnen, so daß dort keine
durchgängig große Öffnung zur Aufnahme der Faltkanten
vorhanden sein muß, was die Stabilität des Ständers
erhöht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
sich die Oberkanten der vorderen Seitenwandteile nach
vorne rechtwinkelig zu den schräg verlaufenden
Vorderkanten der hinteren Seitenwandteile erstrecken.
Diese Maßnahme stellt sicher, daß der getragene
Schaukasten einerseits mit seiner Rückwand auf den schräg
verlaufenden Vorderkanten der hinteren Seitenwandteile
aufliegt, und andererseits mit seiner unteren Wand von den
Oberkanten der vorderen Seitenwandteile getragen werden
kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß eine um die Oberkante der Vorderwand
verschwenkbare Stütze vorgesehen ist, die auf den
Oberkanten der vorderen Seitenwandteile aufliegend
zwischen den Seitenwänden verläuft und auf der die untere
Wand des Schaukastens aufliegt. Diese Stütze dient einmal
zur Abstützung des Schaukastens und zum anderen als
Arretiervorrichtung, um den Ständer in seiner
ausgeklappten Stellung zu stabilisieren. Die Stütze wird
zwischen die Seitenwände eingeschwenkt. In der
eingeschwenkten Stellung können die Seitenwandteile um die
vertikal verlaufenden Faltlinien nicht mehr verschwenkt
werden, so daß die Seitenwände durch diese Maßnahme
arretiert werden. Erst wenn die Stütze wieder aus ihrer
Position zwischen den Seitenwänden herausgeschwenkt ist,
kann der ständer zusammengefaltet werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Breitenmaß der
Stütze größer als das Breitenmaß der Vorder- und Rückwand
und es ist vorgesehen, daß die Stütze im Abstand des
Breitenmaßes der Vorder-(Rück-)wand Einschnitte aufweist,
die mit einem Abstand zu der Oberkante der vorderen Enden,
der der Länge der schrägen Oberkante des vorderen
Seitenwandteils entspricht. Durch diese Einschnitte und
die breitere Ausgestaltung der Stütze werden die
Seitenwandteile in beiden möglichen Schwenkrichtungen
arretiert. Die Einschnitte neben dabei Bereiche der
Seitenwandteile in sich auf, so daß die Seitenwände nach
keiner Seite mehr verschwenkt werden können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an
der Oberkante der Rückwand eine Verbindungslasche
angelenkt ist, über die der Ständer mit der oberen Wand
des Schaukastens verbunden ist. Dies stellt eine einfache
Möglichkeit dar, Ständer und Rückwand fest miteinander zu
verbinden, durch die Verbindungslasche wird eine große
Fläche zur Verfügung gestellt, so daß die obere Wand des
Schaukastens großflächig mit dieser Verbindungslasche und
damit mit dem Ständer verbunden werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf
der oberen Wand des Schaukastens eine über Laschen
aufsteckbare Präsentationsfläche vorgesehen.
Es ist denkbar, den Schaukasten und den Ständer
beispielsweise aus Kunststoff herzustellen, andererseits
ist jedoch die Herstellung insbesondere sehr billig, wenn
der Ständer ein einteiliges Kartonstanzteil ist. Auch der
Schaukasten ist vorzugsweise aus Karton hergestellt.
Um den optischen Eindruck der Präsentiervorrichtung zu
verbessern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die
Breite der Verbindungslasche und die Breite der Stütze der
Breite des Schaukastens entspricht. Insbesondere wird
dadurch aufgrund der gleichen Breite zwischen Stütze und
Schaukasten verhindert, daß die Stütze seitlich über die
Kontur des Schaukastens übersteht. Ebenso wird dies für
die Verbindungslasche verhindert. Andererseits wird durch
die Wahl der gleichen Maße sichergestellt, daß der
Schaukasten durch die Stütze über die gesamte Breite
abgestützt wird. Außerdem wird er an seiner oberen Wand
über die gesamte Breite mit der Verbindungslasche und
damit stabil mit dem Ständer verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter
erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der
erfindungsgemäßen Präsentiervorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine aufgeklappte Darstellung des Ständer,
in einer Darstellung, bei der der Ständer entlang
der Linie K der Fig. 1 aufgeschnitten und die
Teile in die Ebene der Rückwand nach rechts bzw.
links aufgeklappt sind,
Fig. 3 zeigt die Präsentiervorrichtung in ihrer
Transportstellung,
Fig. 4 zeigt die Präsentiervorrichtung in einer Phase
während des Aufstellens und
Fig. 5 zeigt die Präsentiervorrichtung in einer
fortgeschrittenen Phase während des Aufstellens.
In Fig. 1 ist die Präsentiervorrichtung insgesamt mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichnet. Sie weist einen Schaukasten 2
auf, der auf einem insgesamt mit 4 bezeichneten Ständer
ruht und mit diesem Ständer einteilig verbunden ist. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaukasten
durch Quer- und Längsstreben 31, 32 in einzelne Fächer 33
unterteilt. Diese Fächer dienen zur Aufnahme von Verkaufs
oder Ausstellungware wie Büchern, Nahrungsmitteln und
dergl. mehr. Es ist jedoch klar, daß beliebig andere
Aufteilungen des Schaukastens möglich sind.
Der Ständer 4 umfaßt die in Fig. 2 zu erkennende Rückwand
7, die beiden Seitenwände 5 und die Vorderwand 16.
Im folgenden wird der Aufbau des Ständers anhand der
ausgeklappten Darstellung in Fig. 2 beschrieben
(Trennschnitt entlang der Linie K der Fig. 1). Wie dort
zu erkennen ist, schließen sich an die Rückwand 7 die
Seitenwände 5 an. Die Seitenwände 5 bestehen aus zwei
Seitenwandteilen 5 a und 5 b, die miteinander entlang einer
vertikal verlaufenden Faltlinie F V verbunden sind. Auch
die Verbindungskante zwischen den hinteren
Seitenwandteilen 5 a und der Rückwand 7 ist eine Faltlinie,
um die sich die Seitenwandteile bezüglich der Rückwand 7
verschwenken lassen.
Die obere Hälfte der langen, hinteren Seitenwandteile 5 a
ist jeweils mit schräg verlaufenden Vorderkanten 6
versehen, auf denen der Schaukasten 2 mit seiner Rückwand
zur Anlage kommt. Im Anschluß an den schrägen Verlauf der
Vorderkanten 6 schließt sich noch etwa über 1/5 des halben
Höhe h der Rückwand 7 ein vertikal gerichteter Abschnitt
8 a an. Eine durchgezogene gedachte Linie, die die
Vorderkanten 6 fortsetzt, führt zu einem Punkt P, an dem
unterhalb der horizontalen Faltlinie F H in den vorderen
Seitenwandteilen 5 b eine ansteigende Oberkante 14 beginnt.
Diese Oberkanten 14 an den beiden vorderen
Seitenwandteilen 5 b verlaufen jeweils mit einem rechten
Winkel zu den Vorderkanten 8 der hinteren Seitenwandteile
5 a. Mit den vertikal verlaufenden Außenkanten 34 der
vorderen Seitenwandteile ist die Vorderwand 16 verbunden.
Die Außenkanten 34 sind ebenfalls Faltkanten, so daß auch
die vorderen Seitenwandteile bezüglich der Vorderwand 16
entlang dieser Kanten 34 umgefaltet werden können. Die
Fläche der Vorderwand 16 ist etwas größer als die halbe
Fläche der Rückwand 7. Dies liegt darin begründet, daß die
Oberkanten 14 der vorderen Seitenwandteile nach oben über
die horizontale Faltlinie F H hinaus verlaufen. Mit der
Vorderwand 16 ist entlang der Faltkante 18 eine Stütze 20
verbunden, deren Breite a größer als die Breite b der
Vorderwand 16 und der Rückwand 7 ist. Von der freien
Vorderseite der Stütze 20 her sind in diese Einschnitte 24
eingearbeitet, deren Abstand der Breite b der Rückwand
bzw. Vorderwand entspricht. Durch diese Einschnitte
entstehen die seitlich zu erkennenden Stützlaschen 35.
Der Abstand d zwischen Oberkante 18 der Vorderwand 16 und
dem Ende der Einschnitte 24 entspricht der Länge l der
Oberkanten 14 der vorderen Seitenwandteile 5 b. In der
zusammengebauten Stellung nehmen die Einschnitte 24 die
Ansätze 37 in der Seitenwand zwischen sich auf, so daß
diese arretiert und nicht mehr verschwenkbar sind. Dadurch
wird der Ständer stabilisiert. Die eingeklappte Stütze
trägt außerdem über ihre gesamte Fläche den Schaukasten,
weil die untere Wand des Schaukastens auf dieser Stütze 20
aufliegt.
Um nun die Rückwand und die Seitenwände einklappen und
zusammenfalten zu können, sind außerdem entlang der
horizontal verlaufenden, auf halber Höhe h/2 der Rückwand
7 und der hinteren Seitenwandteile 5 a sich erstreckenden
horizontalen Faltlinie F H abwechselnd Öffnungen 10 und 12
bzw. Faltkanten 9 und 11 ausgebildet. Von rechts nach
links in Fig. 2 beginnt die horizontale Faltlinie F H mit
einer Faltkante 9 im rechten, hinteren Seitenwandteil 5 a.
Dann folgt eine Öffnung 10, die bis zur Verbindungskante
zwischen dem Seitenwandteil 5 a und der Rückwand 7 reicht.
In der Rückwand wird die Faltlinie mit einer Faltkante 11
fortgesetzt, die dann in eine Öffnung 12 übergeht. Die
öffnung 12 endet noch vor der Symmetriemittellinie S. Zur
linken Seite hin folgt dann wieder in derselben
Reihenfolge und Beabstandung eine Öffnung 12, eine
Faltkante 11, eine Öffnung 10 im Seitenteil 5 a und eine
Faltkante 9. Zwischen den beiden Öffnungen 12 verläuft
ebenfalls eine Faltkante. Die Öffnungen 10 und 12 sind
derart korrespondierend zu den Faltkanten 9 und 11
ausgebildet, daß beim Einklappen der hinteren
Seitenwandteile 5 a die Öffnung 10 über der Faltkante 11
und die Faltkante 9 über der Öffnung 12 jeweils zu liegen
kommt. In der eingefalteten Stellung liegen die
eingeklappten Seitenwandteile 5 a dann entsprechend der
strichpunktierten Kontur in Fig. 2 über der Rückwand 7.
Da die Breite 2 c der beiden hinteren Seitenwandteile 5 a
kleiner als die Breite b der Rückwand 7 ist, verbleibt
zwischen den aufeinander weisenden Vorderkanten der
hinteren Seitenwandteile ein Abstand e. Die bis nach außen
durchgehenden Faltkanten 9 werden somit in den beiden
Öffnungen 12 aufgenommen, ohne daß hier eine durchgehende
Öffnung vorhanden sein müßte. Dies erhöht die Stabilität
der Rückwand und damit des gesamten Ständers.
Nach oben hin an die Rückwand 7 schließt sich an die als
Faltkante 26 ausgebildete Oberkante eine Verbindungslasche
28 an, die flächig auf die Oberfläche der oberen Wand des
Schaukastens gelegt und dort beispielsweise verklebt wird.
Dadurch ist der Schaukasten und der Ständer zu einem
einzigen Bauteil vereinigt.
Der in Fig. 2 dargestellte Ständer läßt sich nun nach der
Verbindung an der oberen Wand des Schaukastens mit Hilfe
der Verbindungslasche 28 so zusammenfalten, daß der
gesamte Ständer flach an der Rückwand des Schaukastens und
innerhalb dessen Kontur angefaltet werden kann. Diese
Ausgangslage ist in Fig. 3 gezeigt. Es ist zu erkennen,
daß der Schaukasten mit dem angefalteten Ständer eine sehr
kompakte und einfach zu handhabende Präsentiervorrichtung
bildet, deren Dimension zum Transport im wesentlichen
allein durch den auch zur eigentlichen Präsentation
gewünschten oder benötigten Raum, der vom Schaukasten zur
Verfügung gestellt wird, definiert ist. Der Ständer selbst
nimmt keinen nennenswerten Platz beim Transport ein. Aus
dieser in Fig. 3 gezeigten Stellung läßt sich nun die
Präsentiervorrichtung wie folgt in die in Fig. 1 gezeigte
Präsentationsstellung auffalten:
Zunächst wird der Schaukasten 2 angehoben, so daß der
Ständer um seine horizontalen Faltkanten, nämlich entlang
der Oberkante 28 der Rückwand 7 und entlang der
horizontalen Faltkante F H in der Mitte der Rückwand und
der Seitenteile aufgrund seines Eigengewichts in
Pfeilrichtung P 1 aufklappt (vgl. Fig. 4). Wenn die
Rückwand 7 die in Fig. 5 dargestellte Position
eingenommen hat, in der sie eine durchgängige vertikal
gerichtete Fläche bildet, kann die Vorderwand 16 ergriffen
und von der Rückwand 7 weg in Pfeilrichtung P 2 nach vorne
gezogen werden. Dadurch klappen die Seitenwandhälften um
ihre jeweiligen Schwenkachsen auf, bis die Seitenwände 5
jeweils ebenfalls in einer Vertikalebene liegende Flächen
bilden. Um den Ständer in dieser ausgeklappten Stellung zu
arretieren, wird die Stütze 20 entsprechend dem Pfeil P 3
in Fig. 5 um ihre Faltkante 18 nach innen geklappt. Die
Laschen 35, die an der Stütze 20 ausgebildet sind, kommen
dabei außen an der Seitenwand zur Anlage, während die
Innenbegrenzung der Einschnitte 24 an der Innenwand der
vorderen Seitenwandteile 5 b zur Anlage kommen. Die
Einschnitte 24 nehmen dann zwischen sich die in Fig. 2
gezeigten Ansätze 37 an den vorderen Seitenwandteilen 5 b
auf. Die vorderen Seitenwandteile 5 b sind dadurch
unverschwenkbar in den Einschnitten 24 arretiert, so daß
der gesamte Ständer fixiert und feststehend gehalten wird.
Nach dem Einschwenken der Stütze in Pfeilrichtung P 3 bis
zum Aufsitzen auf den ansteigenden Oberkanten 14 der
vorderen Seitenwandteile 5 b wird der Schaukasten 2 in
Pfeilrichtung P 4 unten geschwenkt. Durch Koordination der
Abmessungen sitzt der Schaukasten dann mit seiner unteren
Wand auf der Stütze 20 auf und lehnt sich mit seiner
Rückwand an die schräg verlaufenden Vorderkanten 6 der
hinteren Seitenwandteile 5 a an. Der Schaukasten ruht somit
sicher und unverschieblich auf dem Ständer, wie das in
Fig. 1 gezeigt ist. Das Zusammenklappen in die in Fig. 3
gezeigte Transportstellung erfolgt analog zu den
beschriebenen Vorgängen in umgekehrter Reihenfolge. Es sei
in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß die in
Fig. 3 bis 5 zur Veranschaulichung der Aufklapp- und
Zusammenklappvorgänge gezeigten Darstellung schematisiert
sind, d.h., Details, wie sie aus Fig. 2 zu erkennen sind,
sind der Einfachheit halber in diesen Figuren nur grob
skizziert und teilweise weggelassen.
Der in Fig. 3 gezeigten Präsentiervorrichtung kann noch
eine Präsentationsfläche 40 zugeordnet werden, wie sie in
Fig. 1 als Fortsetzung des Schaukastens nach oben gezeigt
ist. Diese Präsentationsfläche besteht im wesentlichen aus
einer Frontplatte 40, die als Werbeträger dienen kann. Die
Frontplatte geht seitlich in zwei Seitenwände 42 über,
deren Unterkanten 43 entsprechend der Neigung des
Schaukastens 2 schräg verlaufen. An diesen Unterkanten
sind nicht gezeigte Einstecklaschen vorgesehen, die
beispielsweise in schlitzförmige Öffnungen in den
Schaukasten eingeschoben werden können, so daß die
Präsentationsfläche 40 am Schaukasten gehalten wird. Auch
die Vorderwand 16 kann selbstverständlich als Werbefläche
Verwendung finden. Eine derartige Präsentiervorrichtung,
wie sie in den Figuren gezeigt ist, kann vorzugsweise aus
Karton hergestellt werden. Der Ständer läßt sich als ein
einziges Stanzstück erzeugen, wie man aus Fig. 2 erkennen
kann. Die Verbindung mit dem Schaukasten wird dann über
die Verbindungslasche 28 an der oberen Wand des
Schaukastens vorgenommen. Bei einem konkreten
Ausführungsbeispiel kann die Höhe h der Rückwand 1,10 m
betragen, die Breite b der Vorderwand 45 cm, die Breite c
der Seitenwandteile 20 cm, die Breite a des Schaukastens
und der Verbindungslasche 55 cm, die Länge der Öffnungen
10 und der Faltkanten 11, 12, 12,5 cm und die Länge der
Faltkanten 9 und der Öffnungen 12 7,5 cm. Es ist klar, daß
die Erfindung selbstverständlich mit anderen Abmessungen
zur Herstellung größerer oder auch kleinerer
entsprechender Präsentiervorrichtungen verwirklicht werden
kann.
Claims (11)
1. Präsentiervorrichtung zur Präsentation von Verkaufsware
oder dergleichen, mit einem Schaukasten zur Aufnahme der
Ware und mit einem von rechteckig zueinander angeordneten
Vorder-, Rück-und Seitenwänden gebildeten Ständer, der den
Schaukasten in einer geneigten Stellung trägt, wobei sich
die Rückwand des Schaukastens an schräg verlaufenden
Vorderkanten der Seitenwände des Ständers anlehnt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (5) des Ständers (4) durch eine
vertikal verlaufende Faltlinie (F V ) in jeweils ein
vorderes und hinteres Seitenwandteil (5 b, 5 a) unterteilt
sind, daß der Ständer (4) und der Schaukasten (2) im
Bereich (8) von Oberkanten des Schaukastens (2) und der
Ständerrückwand (7) miteinander verbunden sind und daß die
Ständerrückwand (7) und die daran angrenzenden, hinteren
Seitenwandteile (5 a) bis zu den vertikal verlaufenden
Faltlinien (F V ) auf etwa halber Höhe (h/2) mit einer
durchlaufenden, horizontalen Faltlinie (F H ) derart
verbunden sind, daß der Ständer flach innerhalb der Kontur
des Schaukastens (2) an dessen Rückwand (3) anfaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontal verlaufende Faltlinie (F H ) von sich
abwechselnden Faltkanten (9, 11) und Öffnungen (10, 12)
gebildet wird, die so ausgebildet sind, daß die Öffnungen
(10) in den Seitenwandteilen (5 a) nach dem Zusammenfalten
über Faltkanten (11) der Rückwand und die Faltkanten (9)
der Seitenwandteile (5 a) über Öffnungen (12) der Rückwand
(7) zu liegen kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem hinteren Seitenwandteil (5 a) jeweils eine
Öffnung (10) und eine Faltkante (9) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (5) eine Gesamtbreite (2 c) haben, die
etwas kleiner als die Breite (b) der Rückwand (7) ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Oberkanten (14) der vorderen Seitenwandteile
(55) nach vorne rechtwinkelig zu den schräg verlaufenden
Vorderkanten (6) der hinteren Seitenwandteile (5 a)
erstrecken.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine um die Oberkante (18) der Vorderwand (16)
verschwenkbare Stütze (20) vorgesehen ist, die auf den der
Oberkanten (14) der vorderen Seitenwandteile (5 b)
aufliegend zwischen den Seitenwänden (5) verläuft und auf
der die untere Wand (22) des Schaukastens aufliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Breitenmaß (a) der Stütze (20) größer als das
Breitenmaß (b) der Vorder- und Rückwand ist und daß in die
Stütze im Abstand (b) des Breitenmaßes der
Vorder-(Rück-)wand Einschnitte (24) angebracht sind, die
mit einem Abstand (d) zu der Oberkante (18) der Vorderwand
enden, der der Länge (l) der schrägen Oberkanten (14) des
vorderen Seitenwandteils (5 b) entspricht.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberkante (26) der Rückwand (7) eine
Verbindungslasche (28) angelenkt ist, über die der Ständer
(4) mit der oberen Wand des Schaukastens (2) verbunden
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (a) der Verbindungslasche (28) der Breite
des Schaukastens (2) entspricht.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der oberen Wand des Schaukastens (2) eine über
Laschen aufsteckbare Präsentationsfläche (40) vorgesehen
ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer ein einteiliges Kartonstanzteil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608895 DE3608895A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | Praesentiervorrichtung zur praesentation von verkaufsware oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608895 DE3608895A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | Praesentiervorrichtung zur praesentation von verkaufsware oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608895A1 true DE3608895A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6296580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608895 Withdrawn DE3608895A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | Praesentiervorrichtung zur praesentation von verkaufsware oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608895A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8801893U1 (de) * | 1988-02-13 | 1988-04-07 | Commerce Display Norbert Eichler GmbH, 2000 Hamburg | Verkaufsaufsteller |
AT2236U1 (de) * | 1997-09-18 | 1998-07-27 | Samen Maier Gmbh | Vielfächriges verkaufsregal |
-
1986
- 1986-03-17 DE DE19863608895 patent/DE3608895A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8801893U1 (de) * | 1988-02-13 | 1988-04-07 | Commerce Display Norbert Eichler GmbH, 2000 Hamburg | Verkaufsaufsteller |
AT2236U1 (de) * | 1997-09-18 | 1998-07-27 | Samen Maier Gmbh | Vielfächriges verkaufsregal |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |