DE79184C - Verkokungsofen - Google Patents
VerkokungsofenInfo
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- DE79184C DE79184C DENDAT79184D DE79184DA DE79184C DE 79184 C DE79184 C DE 79184C DE NDAT79184 D DENDAT79184 D DE NDAT79184D DE 79184D A DE79184D A DE 79184DA DE 79184 C DE79184 C DE 79184C
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
- C10B53/02—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form of cellulose-containing material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/10—Biofuels, e.g. bio-diesel
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10: Brennstoffe.
Verkokungsofen.
Zusatz zum Patente ΛΪ 67099 vom 24. Mai 1892.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1894 ab.
Längste Dauer: 23. Mai 1907.
Bei dem unter Nr. 67099 patentirten Verkohlungsofen ist der Betrieb derart, dafs jedesmal
nach beendeter Verkohlung die fertige Holzkohle im Ofen selbst zur Abkühlung gebracht
und dann erst aus dem Ofen entfernt wird. Um den Betrieb zu einem continuirlichen
zu gestalten, sind nach der vorliegenden Erfindung Vorkehrungen getroffen, dafs der
Ofen im heifsen Zustande entleert werden kann, ohne dafs die Holzkohle mit Luft in Berührung
kommt, und dafs der noch heifse Ofen sofort mit frischem Verkohlungsmaterial beschickt
werden kann.
Es ist auf beiliegender Zeichnung:
Fig. ι der Verkohlungsofen im Längsschnitt, Fig. 2 derselbe im Querschnitt,
Fig. 3 derselbe im Schnitt nach der Ebene X-X.
■ Die Buchstabenbezeichnungen sind dieselben wie im Haupt-Patente.
Bei vorliegender Construction genügt für jeden Ofen eine Lage Heizrohre, dagegen sind
zwei Oefen derart mit einander verbunden, dafs immer nur ein Ofen direct geheizt wird, während
der andere die Abhitze des ersteren erhält; zwei derartige Oefen befinden sich immer
in verschiedenen Stadien der Verkohlung. Jeder Verkohlungsraum α wird von drei geraden
Heizrohren 1,2,3 durchzogen, die in einer schiefen Ebene liegen. Die Heizrohre verbinden den Rauchkanal r1 mit den beiderseitigen
Feuerräumen r r; in letzteren befinden sich die Herde h h angeordnet. Die Rohre
sind zweitheilig und in der Mitte durch eine Hülse verbunden.
An dieser Stelle liegen die Rohre auf einer Zunge ^ auf, um ein Durchbiegen zu verhüten.
Ferner sind die Heizrohre noch in der Längsrichtung durch ein Gitterwerk überdeckt, um
das directe Auffallen des Verkohlungsmaterials zu verhindern und das Abrutschen des fertigen
Productes zu erleichtern. In der Achse der Heizrohre sind Schaulöcher s in der äufseren
Umfassungsmauer vorgesehen.
Die Ofensohle bildet eine .nach den Klappen oder Schiebern b stark geneigte Fläche; dieselbe
ist durch die Zunge \ in zwei Theile getrennt. In jedem dieser Theile liegt eine
Krücke c mit Querleiste, um die gesammte Fläche der Ofensohle bestreichen zu können.
Der Verkohlungsraum α ist überwölbt und mit Einfüllrohren 0 versehen. Das höchstgelegene
Einfüllrohr dient zugleich zum Ableiten der Dämpfe nach d und nach einem beliebigen Kühlapparat. Die nach der Abkühlung
der Dämpfe verbleibenden brennbaren Gase werden durch den Kanal g und die
Schlitze bei b der Beschickung zugeleitet. Der Ueberschufs der Gase gelangt durch Rohre η
in die Feuerung und dient hier als Brenn-
material. Der Zutritt der Luft erfolgt vom Ende des Kanals g aus oder auch durch besondere
Oeffnungen der Klappen b.
Die Heizgase, die in einem der Feuerräume r entwickelt werden, durchstreichen die Rohre
i, 2, 3 eines Ofens und gelangen zunächst nach r1, von hier aus kommen sie durch eine
besondere Klappe nach dem verticalen Kanal e, dann nach r2 und von da in den Kamin k.
Ist jedoch die erwähnte Klappe geschlossen, so müssen die Heizgase von r1 aus die Heizrohre
des anderen Ofens durchstreichen, gelangen nach dem entgegengesetzten Feuerraum r
und kommen durch den Kanal f nach e und von da durch r2 in den Kamin. Der von dem
einen zu dem anderen Feuerraum führende Kanal f ist beim Eintritt und beim Austritt
von e durch Klappen verschliefsbar.
An der Ofenseite, da, wo sich die Klappen b befinden, schliefst sich für jeden Verkohlungsraum
eine Grube i an. Diese Grube ist überdacht und sind noch die Ueberdachung m und
die Grubenthür t vorhanden.
Soll die fertige Holzkohle nach der Grube i gebracht werden, so wird die Thür t dicht
geschlossen und dann der Deckel / in verticale Stellung gebracht. Werden jetzt die Klappen b
(von aufsen bedient) geöffnet, so sind Ofen und Grube in Verbindung gesetzt und der
Luftzutritt abgeschlossen. Durch Auf- und Niederschieben der Krücken c wird die Holzkohle
nach i gebracht. Die Kohle erkaltet in der wieder geschlossenen Grube, während der
Raum α von neuem durch die Rohre ο beschickt wird. ;
Claims (3)
1. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 67099 geschützten Verkohlungsofens,
bei welcher nur eine schräg angeordnete Rohrlage (1, 2, 3) vorhanden ist, wobei die
Rohre mit Gitterwerk überdeckt sind und auf einer Zunge (^) liegen..
2. Die Vereinigung zweier Oefen nach Anspruch i. derart, dafs die Feuerungen in
'entgegengesetzter Richtung liegen und der Kanal (rl) für beide Oefen gemeinschaftlich
ist, während jeder Feuerraum (r) mit Hülfe eines Kanales (f) für sich direct mit dem
Kamin (k) in Verbindung gesetzt werden kann. .
3. Bei dem durch Anspruch 1. und 2. gekennzeichneten
Verkohlungsofen eine Vorrichtung zum Entleeren des Verkohlungsraumes (a), bestehend in einer Combination
der Klappen oder Schieber (b) und dem Deckel (I), welch erstere den Verkohlungsraum
(a) von dem unter (m) befindlichen Vorraum (v) scheiden, letzterer diesen Vorraum
bald mit der Grube (i), bald mit der äufseren Luft in Verbindung setzen läfst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79184C true DE79184C (de) |
Family
ID=351836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79184D Expired - Lifetime DE79184C (de) | Verkokungsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79184C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3402978A (en) * | 1966-06-23 | 1968-09-24 | Perkin Elmer Corp | Optical system, simulating a conical lens |
-
0
- DE DENDAT79184D patent/DE79184C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3402978A (en) * | 1966-06-23 | 1968-09-24 | Perkin Elmer Corp | Optical system, simulating a conical lens |
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