DE7903488U1 - Vorrichtung zur Analyse der Abbildung einer Probe - Google Patents
Vorrichtung zur Analyse der Abbildung einer ProbeInfo
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Description
.Α: GRÜNECKER H. KINKEL.DEY
OR-ING.
W. STOCKMArR
CR-ING-' AeE tCALTcGM}
K. SCHUMANN
DR. RER NAT DiPL-PHVS [
P. H. JAKOB I
CW.-ING . >j,
G. BEZOLD ;"
8 MÜNCHEN 22 t
MAXlMiLJANSTRASS£ «φ |~.
P 13 553-WI· I
19. April 1979 \
Vorrichtung zur Analyse der Abbildung einer Probe.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum untersuchen
einer Probe mit einer Laserstrahlquelle, einem optischen System zur scharfen Fokussierung eines von der Laserquelle
'ausgehenden Laserstrahles, einer Probenstation, in der eine Probe anzuordnen und mit dem Laserstrahl beaufschlagbar
ist, und mit einer Abtastvorrichtung, durch die die sich in der Probenstation befindende Probe mit dem Laserstrahl
abtastbar ist, indem eine Relativbewegung zwischen dem Laserstrahl und der Probenstation erzeugbar ist.
Um die Feinstruktur eines Gegenstandes wie ein Kristaukörper
zu untersuchen, ist es bekannt, verschiedene Arten von Mikroskopen zu verwenden, wie z.B. herkömmliche optische
Mikroskope, Polarisations-Mikroskope, Phasenkontrast-Mikro— skope, Elektronen-Mikroskope und Elektronen Mikroskope mit
Abtastung. Bei diesen Mikroskopen trifft ein Lichtbündel oder ein Elektronenstrahl auf die Oberfläche eines zu
untersuchenden Gegenstandes auf und das an der Oberfläche in der Form eines Musters mit verschiedenen Farben oder
verschiedener Helligkeit erscheinende Muster wird durch das Mikroskop beobachtet. Mit anderen Worten, im Mikroskop
wird die Struktur oder Zusammensetzung an der be-
obachteten Oberfläche durch ein Muster dargestellt, welches hinsichtlich der Durchlässigkeit, des Reflexiörssvermögens
oder der Sekundärelektronen-Emissionsausbeute unterschiedlich ist. Deshalb ist das Mikroskop zur allgemeinen
Beobachtung oder Analyse einer Oberfläche eines Gegenstandes geeignet.
Jedoch sind im Falle des Beobachtens von Atomanordnungen
oder Gitterfehlern an der Oberfläche eines Kristalles in der Farm eines Musters die herkömmlichen Mikroskope
insofern nachteilig, als daß die Information von verschiedenen Atomen mit der Information überlagert, die i
von den anvisierten Atomen herrührt, und ferner es niclit j
wirklich möglich ist, die gleiche Information von der- - j
gleichen Probe wegen des Einflusses des Auftreffwinkels des Lichtbündels oder Elektronenstrahls "firi der Aniso— j
tropie des Kristalls zu erhalten.
Ferner muß bei einem Durchsicht-Mikroskop die Probe j als ein dünnes Teil vorliegen, und beim Reflexions— ]
Mikroskop muß die Probe so behandelt werden, daß sie
eine flache Oberfläche zur Beobachtung aufweist. Dies führt manchmal bei gewissen Arten von Proben zu Schwierigkeiten.
Es ist deshalb eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum genauen Analysieren der Struktur
oder Zusammensetzung innerhalb eines Körpers zu schaffen.
Insbesondere besteht eine Zielsetzung der vorliegenden
Erfindung darin,eine VorrVtfrung zum Analysieren der Struktur
oder der Zusammensetzung in einer erwünschten Ebene innerhalb eines Körpers zu schaffen, mit dem die so erhaltene
•· t»· ft**!* . i
Information klassifiziert bzw. eingeteilt werden kam
und mit dem die erforderliche Art von Information, ausgewählt und die ausgewählte Information in der ΙΌπη
eines Musters wiedergegeben werden kann, welcnes die
"beobachtete Oberfläche darstellt, ohne die Probe zu einem dünnen Teil zu "bearbeiten oder ohne eine Probe so
zu bearbeiten, daß die zu analysierende Oberfläche frei. liegt.
Die vorhergehend genannten Zielsetzungen der -vorliegenden
Erfindung werden dadurch erreicht, daß ein Licht stranl
durch einen, zu analysierenden Gegenstand liindurchgescniclrfc
wird und das von dem Gegenstand gestreute Lidrt analysiert
wird. In diesem EaIl, um eine Wechselwirkung zwischen den gestreuten Lichtbündeln zu vermeiden, sollte das auf den
Gegenstand auftreffende Licht vorzugsweise auf einen vor— ■ gegebenen Durchmesser des Lichtstromes abgeblendet werden.
Ferner sollte das auf den Gegenstand auf treffende Lich.t—
bündel vorzugsweise längs der vorgegebenen Ebene innerhalb des zu analysierenden Gegenstandes abtasten, um eine
Information zur Analyse längs der Ebene zu erhalten· Andererseits kann das Licht stationär gehalten werden und der
zu analysierende Gegenstand kann in der Bicb/fcung der- Ebene
bewegt werden, längs der der Gegenstand analysiert werden soll. Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch, moglicn,
ein Abtastsystem in dem optischen Beobachtungssysirent vorzusehen,
so daß die Beobachtung abtastend längs der Ebene innerhalb des zu analysierenden Gegenstandes erfolgt, die
mit Licht beleuchtet wird.
Die so erhaltene Information wird von einem !Fotofünler
empfangen und der elektrische Ausgang des lOtofünlers
wird zusammen mit dem Beleuchtungslicht und dem Ji)-tastsignal
des Beobachtungssystems mit einem Computer verarbeitet, so daß die Information auf einer Kathodenstrahlröhre
oder ähnlichem wiedergegeben werden kann. Daher wird die Mikroskopinformation des Gegenstandes
oder der Probe, die die Molekül struktur oder Kristallstruktur
darstellt, in der Form eines Musters wieder^-
gegeben und sie kann einfach analysiert werden.
Als bei der vorliegenden Erfindung verwand4^- Iiicht—
streuung sind die elastische Streuung, die von keiner· Frequenzverschiebung begleitet wird, und nicht elastische
Streuung, die von einer Frequenzverschiebung begleitet wird, wie Raman-Streuung, Brillouin-Streuung und ähnliche
■ bekannt. Die elastische Streuung und die nichtelastiscne Streuung können zusammen zur Analyse verwandt werden.»
indem ein auf einen vorgegebenen Durchmesser scharf ein— Gestelltes Lichtbündel auf eine Kristallprobe auftriff/t
und durch sie hindurchgeht und das gesamte Streulicht der Probe als eine Informationsquelle genutzt wird·
In diesem Fall enthält das Streulicht sämtliche Frequenzkomponenten.
Dies ist vorteilhaft, weil das Vorhandensein und die Terteilung von kleinen Teilchen, die kleiner- als
die Wellelänge des Beleuchtungslichtes sind, und die Änderung
des inneren Brechungsindex leicht beobachtet werden, können. Durch Abtastung mit dem Beleuchtungslicht kann die Information
über die Zusammensetzung längs der Abtastebene erhalten werden.
Bei dem herkömmlichen optischen Mikroskop ist es ferner/ unmöglich, zwischen dnem nahen Punkt und einem fern en
Punkt innerhalb der Tiefenschärfe des Objektivs zu unterscheiden. Jedoch kann in Übereinstimmung mit der vorliegende
Erfindung die Unterscheidung -vorgenommen werden, indem
das Beleuchtungslichtbündel zu einem dünnen Bündel mit
einem Durchmesser von "beispielsweise 20 Ji scharf eingestellt
wird und mit dem Lichfbündel abgetastet wird,
um die Lage des Streuzentrums zu erfahren. Bei dem herkömmlichen Ultramikroskop oder Dunkelf eld=ilikroskop
ist es unmöglich, einen Stoff festzustellen., der nur
eine geringe Streuwirkung hat, wenn ein Stoff mit einer sehr großen Streuwirkung irgendwo in der Pro"be vorhanden
ist. Jedoch ist hei der vorliegenden Erfindung die Feststellung eines Stoffes mit einer geringen. Streuwirkung"
stets möglich, solang sich kein Stoff mit einer großen Streuwirkung im optischen Weg des Abtastlicht strahl es
"befindet. Demgemäß ist es also möglich, selbst eine
kleine optische anormale Information festzustellen.
Wenn die inelastische Streuung für die Analyse bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird Raman-Streuung oder Laser-Raman-Spektroskopie unter Verwendung: von
' "monochromatischem Licht wie z.B. ein !laserstrahl benutzt,
um eine theoretische Information über die molekulare Struktur hinsichtlich eines sehr kleinen Seiles
der Probe zu erhalten. Die Eaman-Streuung ist insbesondere für lebende Proben geeignet. Im Falle, daß die Proben viel
Wasser enthalten, wie z.B. die lebenden Proben,wird das
Licht in dem Infrarotbereich von der Probe absorbiert und die Information hinsichtlich molekularer Vibrationen
bzw. Schwingungen kann sehr schwer festgestellt werden. Bei der Laser-Raman-Spektroskopie jedoch wird ein Licht—
bündel mit einer kurzen Wellenlänge als Trägerwelle verwandt und die !"requenzverschiebung des gestreuten Lichtes,
des Lichtes mit kurzer Wellenlänge wird festgestellt, ms
die Information in Bezug auf molekulare Schwingungs— modi der Probe zu erhalten. Ferner ist dieses Verfahren
selbst im Falle des Analysierens von Kristallen verglichen mit dem hei'kömmlichen spektroskopischen
Analysierverfahren insofern vorteilhaft, als daß die Information in Bezug auf eine Lageänderung leicht erhalten
werden kann. Mit anderen Worten kann die Information: in Bezug auf die Lageänderung des Phasenüberganges oder
eine örtliche Änderung des Phasenüberganges, dadurch erhalten werden, daß die Temperatur der Probe verändert
wird und die Analyse des Phasenüberganges kann aufgrund der Frequenzänderung des gestreuten Lichtes erfolgen,
welche durch die Änderung der Gitterschwingung bzw. Gittervibration bewirkt wird.
Wenn die Brillouin-Streuung verwandt wird, ist die In—
formationquelle das gestreute Licht, welches von einer FrequenzverSchiebung begleitet wird, die durch die Wechselwirkung
zwischen Phononen und dem Beleuchtungslicht "bewirkt wird. Deshalb können durch die Analyse des gestreuten
Lichtes mittels Spektroskopie oder durch Nachweisen C^etecti
der Phasenübergang einer kristallinen Probe und der Glas— . übergang eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht wirkungsvoll
analysiert werden.
Die so erhaltene Information kann in der Form eines Musters unter Verwendung verschiedener Verfahrensarten angezeigt
bzw. dargestellt werden, wie z.B. durch eine einfache photo grafische Aufnahme, durch Verarbeiten und Aufzeichnen
über einen Polarisator, und durch Aufzeichnen lediglich, des gestreuten Lichtes einer vorgegebenen Frequenz mittels
eines Interferometers. Ferner ist es möglich, einen
— V —
I
I
Fotofühler statt einer fotografischen Kamera zu verwenden
und die erhaltene Information mit einer Kathodenstrahlröhre oder einem elektrofotografischen Abtastsystem
wiederzugeben, welches mit dem Abtasten des Beleuchtungslichtes synchronisiert ist, welches auf die
Probe auf trifft. Als Einrichtung zur Anzeige kann, eine
Plasmaanzeige oder ein Flüssigkristall verwandt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugaahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine senkrechte Ansicht, die ein Beispiel eines optischen Beobachtungssystems zeigt,
welches bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung eingesetzt werden kann,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform
der Analysiervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 4- eine perspektivische Ansicht, die eine andere
Ausführungsform der Analysiervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
-Cl · * r * w
Pig. 5 A eine vergrößerte Darstellung, die die
Gberflächenreflexion von Lictit an einer I
Probe zeigt, und I
Pig. 5 B eine vergrößerte Darstellung, um die
Lösung des in Pig. 5 A dargestellten Problems zu erläutern.'
Fig. 1 zeigt ein Grundbeispiel eines Analysier sy stents
zum Durchführen des Verfahrens nach der vorliegenden.
Erfindung.
Gemäß Pig. 1 umfaßt das Analysier sys tem eine Laserquelle 1, einen Schlitten 2, der einen Spiegel 3 trägt und an.
dem ein optisches System 4- befestigt ist, eine Proben-Station
6 zum Tragen einer Probe 7» ein Sammellinsen—
system 8 und ein fotoempfindlieh.es Aufzeichnungsmaterial 9·
Der Schlitten 2 kann in Richtung des Pfeiles A bewegt werden und wird von einem Paar von Führungsschienen Λ2.
geführt. Die optische Achse 8a des fokusäerenden Linsen—
systems 8 ist im wesentlichen senkrecht zii der Achse I»
eines Laserstrahles, welcher von der Laserquelle Ί aus—
gesandt und an dem Spiegel 3 reflektiert -wird.
Der von der Laserquelle Λ ausgesagte Laserstrahl wird
von dem Spiegel 3 reflektiert und tritt in das optische
System 4 ein und verläßt das optische System 4- als ein.
dünnes Licht bündel mit einem hierdurch begrenzten Querschnitt sber eich. Der dünne Laserstrahl trifft auf die
Probe 7 auf, die in der Probenstation 6 angeordnet ist
und tritt durch sie hindurch. Der Laserstrahl wird von der Probe 7 hei ihrem Durchlaufen gestreut und ein Teil
• «II
des gestreuten Laserstrahles tritt in das fokussLerende
Linsensystem 8 ein und wird auf einem Aufzeichnungsmaterial |
9 scharf abgebildet. Wenn die Probe 7 ein Kristall ist» ΐ
' ■ I wird der gestreute Laserstrahl durch die Struktur des i
Kristalls längs des Weges verändert, auf dem er hindurch.— ■;
läuft. Beispielsweise, wenn der Brechungsindex der Probe ·
längs des Weges verändert wird, kolloidale Teilchen, inn ex—
halb der Probe längs des Weges vorhanden sind, Gitterfehler *.
längs des Weges existieren oder die Richtung der Aniso— ϊ
tropie längs des Weges geändert wird, würde der- Laserstrahl
beim Durchlaufen der Probe in der Weise gestreut, welche nicht bei einem homogenen Kristall gesehen werden
könnte.
Der Laserstrahl kann waagerecht abtasten, indem der Schlitten 2 bewegt wird, der den Spiegel 3 und äas
optische System 4- trägt. Somit kann ein Bild, welches
die Information über die Struktur der Probe 7 längs einer ;
Schnittebene, in der der Laserstrahl abtastet, auf dem ;
Aufzeichnungsmaterial 9 aufgezeichnet werden. Torzugsweise
wird eine Maske mit einem Schlitz, der sich, in der Richtung parallel zu dem Laserstrahl erstreckt,
unmittelbar vor dem Aufzeichnungsmaterial 9 angeordnet
und das Aufzeichnungsmaterial 9 wird dem gestreuten Laserstrahl durch den Schlitz ausgesetzt, welcher in
der Richtung des Abtastens und synchron mit diesem "bewegt
wird.
Statt mit dem Laserstrahl abzutasten, kann die Proben—
Station 6 in der Richtung des Pfeiles B bewegt werden. In diesem Fall wird das Aufzeichnungsmaterial 9 waagerecht
in der Richtung des Pfeiles C synchron mit der Be-
wegung der Probenstation 6 verschoben, wobei der· Vergrößerung
des Sammellinsensystem 8 Rechnung getragen, wird.
Wenn die physikalischen Eigenschaften der Probe 7 in, f
Abhängigkeit von der Richtung unterschiedlich, sind, sind eine Kombination aus einer zwischen der Probe
und dem optischen System 4- angeordneten Polarisator—
platte und einem zwischen der Probe 7 und dem Sammel—
linsensystem 8 angeordneten Analysator wirkungsvoll", .um die Information der physikalischen Eigenschaften
zu erhalten.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Linsensystems, bei dem. eine
Etalon-Platte verwandt wird, welche aus einem Paar von ebenen parallelen Platten E1 und E2 "besteht,
die zwischen den Sammellinsen angeordnet sind. Die Etalon-Platte läßt nur das Licht mit einer ausgewählten
Wellenlänge durch. Somit kann das Licht mit der erwünschten Wellenlänge aus dem gestreuten Licht
ausgesondert werden, wodurch eine Analyse von Brillouin-Streuung ebenfalls durchgeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Analysiervorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, welche zur Analyse von Saman-Streuung und Brillouin-Streuung
geeignet ist. Da die Analyse der elastischen Streuung normalerweise durchgeführt wird, um einen sehr kleinen
Teil einer Probe zu analysieren, sollte das fokussierende
Linsensystem eine Vergrößerungsfunktion aufweisen=. In.
Fig. 3 geht der von einer Laserquelle 1a aus gesandte
Laserstrahl über einen Spiegel 3& ^d- ein optisches
System 4a durch eine Probe 7a hindurch, welche in einer
Probenstation 1Ö angeordnet ist» Die Probenstation iO
kann waagerecht längs eines Paares von !Führungsschienen
11 durch Drehen einer Schraubspindel 12 "bewegt -werden.
Die Schraubspindel 12 wird durch einen. Motor M1 entweder
kontinuierlich oder schrittweise angetrieben. Der Laserstrahl wird von der Probe 7a. gestreut und
ein Teil des gestreuten Laserstrahls "trifft über eine
vergrößernde Sammellinse 13 auf einen Abtastspiegel 14·.
Das von dem Abtastspiegel 14 reflektierte Licnt wird
von einem Monochrometer 15 empfangen, welches vom
Czerny-Turner Typ sein kann und ein Paar von sphärischen, konkaven Spiegeln und ein Gitter aufweist .Das "Monochrome ter
15 läßt nur Licht mit einer ausgewählten Wellenlänge durch. Das Licht mit der ausgewählten ¥ellenlänge, welches durch,
das Monochrometer 15 hindurchgehen kann, wird von einem Potofühler 16 empfangen. Der Abtastspiegel 14- -wird periodisch
von einem Motor M2verschwenkt, damit das von dem vergrößernd»
Sammellinsensystem 13 kommende Licht abgetastet wird.
Mit dieser Anordnung kann die Information eines sehr kleinen Teiles (eines mikroskopischen Teiles) der Probe
7a, die von dem gestreuten Licht übertragen wird, in der Fotm eines Musters durch eine Anzeigeeinrichtung
dargestellt, bzw. angezeigt werden, welche im folgenden beschrieben werden wird. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß der Abtastspiegel 14- mit einer großen Geschwindigkeit
verschwenkt wird, um das !Licht ττοη dem
fokussierenden Linsensystem 13 in der Richtung der optischen
Achse L des Laserstrahles von dem optischen System 4-a oder in der Richtung abzutasten, die die optische Achse
L schneidet, wobei die Probenstation 10 mit einer äußerst kleinen Geschwindigkeit bewegt wird.
-12-
• · ■
I β ·
Yon dem von dem Monochrometer 15. empfangenen Licht
wird Licht mit einer spezifischen oder ausgewählten Wellenlänge ausgesondert und das ausgesonderte Licht
trifft auf den Fotofühler 16 auf- Der elektrische Ausgang des Fotofühlers 16 xtfird durch einen Verstärker·
21 verstärkt und dann durch einen A/D-Konverter 22 A/D- umgewandelt. Die digitale Information des Streulichtes
mit der spezifischen Wellenlänge wird einem Erikoder 23 zusammen mit digitalen Antriebssignalen
der" Motoren M1 und M2 zugeführt. Der Ausgang cLes Enkoders 23 wird an einen elektronischer- Rechner 25
über ein !Interface 2A- gegeben.. Der Rechner 25 ist mit
einer Sp ei ehe rf unkt ion ausgebildet und liefert eine Information des gestreuten Lichtes in Bezug auf einen,
besonderen, mikroskopischen Teil der Probe, wobei die Antriebssignale der Motoren M1 und M2 in Verbindung
mit dem Vorliegen und der Intensität des gestreuten. Lichtes einer vorgegebenen Frequenz oder die Stellungs—
signale der Pro'jenstation 10 und des Abtastspiegels 14-in
Verbindung mit der Information von dem gestreuten. Licht verwandt werden. Die so erhaltene Information
wird mittels einer Anzeigeeinrichtung 29 niit Hilfe des Interface 26, des Dekoders 27 und des D/A-Konverters
28 dargestellt, bzw. angezeigt.
Gemäß der vorhergehend beschriebenen Verrichtung ist
es möglich, verschiedene Arten von Informationen gleichzeitig sichtbar wiederzugeben, indem verschiedene
Arten von Informationen in verschiedenen !Farben dargestellt werden, indem eine FarbkathodenstraKLröhre verwandt
wird, wobei die spektrale Charakteristik des Monochrometers 15 verändert wird, in dem !Fall, indem die
Probenstation 10 in der waagerechten Richtung "bewegt
wird, in die Information einer Art zu erhalten und
dann die Probe 10 etwas in der senkrechten Richtung '■:<
bewegt wird und in der horizontalen Richtung "bewegt
wird, um eine Information einer anderen Art zu, erhalten, können zwei Informationsart en. gemeinsam
dargestellt werden.
Fig. 4- zeigt eine andere Ausfuhrungsform der Analysier;—
vorrichtung nach der vorliegenden. Erfindung, hei der Licht mit einer vorgegebenen Wellenlänge mittels
eines Überlagerungs- bzw. Interferenz-Nachweises ausgesondert
werden kann. Insbesondere ist im Falle von. Brillouin-Streuung oder von Licht bei Dopplerverschiebung
"die Verschiebungsfrequenz äußerst klein, verglichen, mit
der Frequenz des Beleuchtungslichtes. Deshalb muß die
Nachweisgenauigkeit erhöht werden, um genau die ÜPrequenz—
verschiebung zu messen. Um den äußerst genauen Nachweis durchführen zu können, wird bei der in S1Ig- -Q- dargestellten
Ausfuhrungsform ein sogenannter "üherlagerungs—
bzw. Interferenz-Nachweis durchgeführt- In KLg- 4 wird
der von der Lichtquelle hergeführte Laserstrahl durch, einen Strahlteiler 30 geteilt und einer der geteilten.
Strahlen trifft über ein optisches System, wie es "bei
der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 gezeigt ist, auf eine Probe 7 auf. Die Probe 7 wird von einer längs Schienen Λ'
bewegbaren Probenstation 10 gehalten und mittels einer Schraubspindel 12 und eines Motors M1 bewegt- Das Streulicht von der Probe 7 wird von einem Foto fühl er 35 übeir
ein optisches Beobachtungssystem 31» welches eine Ter—
größerungsfunktion hat, zusammen mit einem Bezugslicht— strahl empfangen, der im folgenden beschrieben, wird·
Der andere durch den Strahlteiler 30 abgeteilte TeilstrahX
wird in Bezug auf seinen Durchmesser durch ein optisches,
divergierendes System 36 gesteuert und wird über einen Spiegel
37 und einen halbdurchlässigen Spiegel 36, der in. dem
optischen Weg des optischen Beobachtungssystems angeordnet ist, zu dem Photofühler 35 geführt. Somit empfängt der- Photo—
fühler 35 sowohl das Streulicht von der Probe 7 und den
Laserstrahl, der auf die Probe 7 auf trifft. Der Ausgang: des
Photofühlers 35 kann genau in Bezug auf den Laserstrahl nachgewiesen
werden, der dem Streulicht über den Spiegel 57 "und
den halbdurchlässigen Spiegel 38 überlagert ist, wodurch, nur
die Information des Streuliches ausgesondert werden kann.
Wenn die Frequenzverschiebung des Streulichtes groß ist, "wird
die Etalon-Platte in das optische Beobachtungssystem eingeschoben, um Licht mit einer Wellenlänge auszuwählen. In diesem Pail ist das Bezugslicht nicht erforderlich. Ferner ist
es möglich, nur das elastische Streulicht auszusondern, und diesem ein Bezugslichtbündel zu überlagern, um holographisch
die Information aufzuzeichnen und eine Information der äußeren Form der Probe zu erhalten.
In Pig. 4 ist ein Frequenzteiler 40 mit dem Photofuhler- 55
verbunden. Die mit jenem verbundenen Elemente 41 "bis 49
sind alle den Elementen 21 bis 29, wie sie in Fig. 5 gezeigt
sind, äquivalent und demgemäß wird ihre ins Einzelne gehende Beschreibung hier unterlassen.
Bei der in Pig. 4 dargestellten Ausführungsform wird dear
Photofuhler direkt in dem optischen Beobachtungssystem "betrieben. Dieses kann natürlich durch das Spiegel-Abtasrfcsystem
wie es in Pig. 3 gezeigt ist, ersetzt werden. Perner können der Abtastspiegel oder der bewegbare Photofuhler durch eine
Anzahl von Photofühlern ersetzt werden, die in einer Reihe in Form einer Photodiodenreihe angeordnet sind, wie es allgemein
bekannt ist.
Bei den vorhergehenden Ausführungsformen verläuft die Richtung des Laserstrahls waagerecht» Jedoch kann sie
auch senkrecht oder schräg verlaufen- In dem optischen
Beobachtungssystem kann ein automatisches Fqlcussierungs—
system vorgesehen werden, um. stets eine gute Scharfeinstellung
aufrechtzuerhalten.
Bei der Probe ist die äußere Oberfläche häufig uneben
bzw. rauh, wie es in Pig. 5A. gezeigt ist- In einem solchen
FaIl wird der einfallende Laserstrahl T, welcher auf die Oberfläche der Seite 50a einer Probe 50 auffällt,
in Streulicht m in der Probe 50 gebrochen. Ferner wird
das von der Probe 50 durch die obere Oberfläche 50b ausgehende Licht ebenfalls in Streulicht η von der Probe
gebrochen, wie es in Fig. 5A gezeigt ist- Das Streulicht
m und η stellt einen Untergrund dar oder wird die Menge des beobachteten Lichtes verringern und demgemäß den
Beobachtungswirkungsgrad des Analysiersystems erniedrigen
Um dieses Problem zu lösen, kann die Probe 50 in einen
Behälter 60 eingebracht werden, der eine flache Seite und äußere Oberflächen 60a und 60b aufweist und mit einer
Flüssigkeit F gefüllt ist, die den gleichen Brechungsindex wie die Probe 50 hat. Die obere Oberfläche 60b
kann fortgelassen werden, wenn die Probe 50 in Ruhe gehalten wird und die Fläche der Flüssigkeit P f lachgehalten wird. Ferner kann durch Neigen des Behälters 60,
um dessen seitliche Oberfläche 60a im Bezug auf den einfallenden
Laserstrahl Y zu neigen, eine Mehrfachreflexion
des einfallenden Laserstrahles an der Wand des Behälters verhindert werden.
Um eine unerwünschte Reflexion des Lichtes an der Oberfläche der Probe zu verhindern, ist es nützlich, eine
Schicht eines dielektrischen Materials an der Seitenflächfc
— J O -
der Probe 50 aufzubringen, um eine Reflexion an dieser
zu verhindern.-
Erfindungsgemäß trifft also ein Lichtbündel, welches
einen begrenzten Durchmesser aufweist, auf ein Objekt
und geht durch dieses hindurch, und gestreutes Licht, welches Informationen in Bezug auf die innere Struktur:
oder Zusammensetzung enthält, wird von der Probe erhalten. Das gestreute Licht wird photo elektrisch mit einem Hacla—
weissystem über ein optisches Beobachtungssystem, nachgewiesen
bzw. festgestellt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Untersuchen einer Probe mit einer Laserstrahlquelle,
einem optischen System zur scharfen Fokussierung eines von der Laserquelle ausgehenden Laserstrahles, einer
Prob en st at ion, in der eine Probe anzuordnen und mit dem Laserstrahl beaufschlagbar ist, und mit einer Abtastvorrichtung,
durch die die sich in der Probenstation befindende Probe mit dem Laserstrahl abtastbar ist, indem eine Relativbewegung
zwischen dem Laserstrahl und der Probenstation erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein optisches
Beobachtungssystem (8),dessen optische Achse (8a) den durch die Probe (7) gehenden Laserstrahl (L) schneidet, und ein in
der Brennebene des optischen Beobachtungssystems (8) angeordneter photoelektrischer Wandler (16,35) oder ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial vorgesehen sind, wobei Bereiche der Probe (7) tnit von der Probe (7) gestreutem Laserlicht durch
das optische Beobachtungssystem (8) auf dem Wandler (16,35) oder dem Aufzeichnungsmaterial scharf abbildbar sind.
TELEFON (OBB) Qa a
· TELSX OB - 23 O BO
TEi-EORAMMEMONAPAT
TELEKOF'IERER
2. Vorrichtung nac3i Anspruch. 1, dadurch gekennzeich
net, daß der photoelektrische Wandler (16,35) oder das
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial synchron in der zux> Bewegungsrichtung der Probe (7) entgegengesetzten Richtung,
"bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach mindenstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Strahlengang zwischen der Probe (7) und dem photoelektrischen
Wandler (16,35) oder dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial eine optische Filtereinrichtung (E^,,
Eg) angeordnet ist, durch die Licht einer vorbestimmten
Wellenlänge aus dem Streulicht aussonderbar ist.
4-. Vorrichtung nach mindenstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Strahlengang zwischen der Probe (7) und dem photoelektrischen
Wandler (16,35) oder dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial eine optische Polarisationseinrichtung
angeordnet ist, durch die Licht einer vorbestimmten Polarisations aus dem Streulicht aussonderbar ist.
5·Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Probe (7) in der Probenstation (6,10) in einem Behälter
(60) angeordnet ist, der an der Eintrittsseite (60a) des Lichtes eine flache bzw. ebene Oberfläche aufweist
und mit einer Flüssigkeit (F) gefüllt ist, die den gleichen Brechungsindex wie derjenige der Probe hat.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Probe (7) mindestens an den Oberflächen mit einer Schicht aus einem dielektrischen Material versehen ist,
die das einfallende Licht bündel und die optische Achse des optischen Beobachtungssystems (8) schneiden, wodurch
die an den Oberflächen der Probe gestreute Lichtmenge verringerbar ist.
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