DE7806665U1 - Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden aufbringen von mikroskop-objekttraeger-deckglaesern auf mikroskop-objekttraeger - Google Patents
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden aufbringen von mikroskop-objekttraeger-deckglaesern auf mikroskop-objekttraegerInfo
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Description
SHANDON SOUTHERN PRODUCTS LIMITED, 93/96 Chadwick Road,
Astmoor Industrial Estate, Runcorn, Cheshire WA7 1PR,
Großbritannien
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Aufbringen von Mikroskop-Objektträger-Deckgläsern
auf Mikroskop-Objektträger
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Aufbringen von Mikroskop-Objektträger-Deckgläsern auf Mikroskop-Objektträger,
mit einer Abgabeeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Abgeben von Deckgläsern, welche ein Magazin zum Aufnehmen
eines Stapels von Deckgläsern in der Weise, daß ihre Ebene im wesentlichen horizontal liegt, eine relativ zu dem Magazin feststehende
Abstützeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie einen Stapel der Deckgläser in dem Magazin dadurch abstützt, daß ein Teil
der unteren Fläche des untersten Deckglases des Stapels erfaßt wird, und eine Drückeinrichtung aufweist, die sich im wesentlichen in Abgaberichtung
erstreckt, wobei die Stützeinrichtung und die Drückeinrichtung parallel zur Abgaberichtung eine hin- und hergehende
Relativbewegung ausführen können und die Anordnung so getroffen ist,
411
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BOEHMERT & BOEHMERT
daß bei der Relativbewegung der Druckeinrichtung und der Abstützeinrichtung
aufeinander zu das vordere Ende der Drückeinrichtung mit der rückwärtigen Kante des untersten Deckglases des Stapels
in Kontakt kommt und dessen Verschiebung in Abgaberichtung relativ
zum Rest des Stapels bewirkt, dessen restliche Deckgläser, mit Ausnahme des untersten Deckglases, durch eine elastische Halteeinrichtung
an einer Bewegung in Abgaberichtung gehindert werden; einer Fixiermittel-Aufbringeinrichtung zum Aufbringen von Fixiermittel
auf jedes abgegebene Deckglas; einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Mikroskop-Objektträgern zu einer Befestigungsstation
in Koordination mit der Relativbewegung der Abstützeinrichtung und der Drückeinrichtung; und einer Einrichtung, mittels welcher
ein mit Fixiermittel versehenes Deckglas in der Befestigungsstation mit einem Mikroskop-Objektträger derart in Kontakt gebracht werden
kann, daß das Deckglas an dem Objektträger befestigt wird.
In der FR-PS 22 02 452 ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
beschrieben, bei der ein Finger 30 des Verteilers 10 (Drückeinrichtung) der Deckglas-Abgabeeinrichtung so angeordnet und eingestellt
ist, daß er mit weniger als der gesamten Dicke des abgegebenen Deckglases in Kontakt kommt. Der Finger steht also bei dem Abgabevorgang
mit einer konstanten Fläche der rückwärtigen Kante des Deckglases in Kontakt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art
zu schaffen, die sich dazu eignet, mit Mikroskop-Objektträger-Deckgläser
zuverlässig von einem Stapel abzugeben, um so deren Gesamthandhabung
zu erleichtern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach einer Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dicke der Schneide und die Konfiguration des Kanals so ausgelegt sind, daß
sich die obere Fläche der Schneide beim Bewegen des untersten Deckglases in der Abgaberichtung auf ein Niveau hebt, welches beträchtlich
BOEHMERT & BOEHMERT
oberhalb desjenigen des in der Abgaberichtung bewegten Deckglases liegt, so daß die übrigen Deckgläser in dem
Stapel angehoben werden.
Dadurch, daß die Abgabeeinrichtung einen Abgabeblock mit
einem Kanal oder einer Ausdehnung aufweist, dessen bzw. deren Tief in Abgaberichtung abnimmt, wobei hiermit eine
elastische Abgabeschneide zusammenwirkt, die so angeordnet ist, daß bei der Abgabebewegung das vordere Ende der
Schneide mit der hinteren Kante des untersten Deckglases im Stapel in einem Bereich in Kontakt kommt, der kleiner
ist als die Dicke des Deckglases, hebt sich die Schneide relativ zum Deckglas bei der relativen Abgabebewegung der
Schneide und des Blockes an, wodurch die Schneide mit der hinteren Kante des abgegebenen Deckglases in einen vergrösserten
Bereich in Kontakt kommt. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Deckglas positiv vorwärtsgeschoben wird, wobei
das Risiko, daß das Deckglas sich aufrichtet und über die Schneide rutscht, auf ein Minimum reduziert wird.
Wie oben angegeben wurde, ist die Abgabeschneide in dem Kanal des Abgabeblockes derart angeordnet, daß dann, wenn
die Abgabeschneide und der Abgabeblock sich in solchen Relativpositionen befinden, in denen das vordere Ende der
Abgabeschneide zuerst mit der hinteren Kante des untersten Gegenstandes in dem Stapel in Eingriff kommt, die Schneide
über die Blockfläche vorsteht, auf welche der unterste Gegenstand ruht. Dieses Vorstehen erfolgt um eine Distanz,
die kleiner ist als die Nenn- oder nominelle Dicke des
BOEHMERT & BOEHMERT
Gegenstandes: Dementsprechend kann die Schneide nur den untersten Gegenstand erfassen und diesen relativ zu dem
nächst unteren Gegenstand in dem Stapel verschieben. Wegen der abnehemden Tiefe des Kanales, in den sich die
Schneide während desjenigen Teiles der Relativbewegung der Schneide und des Blockes bewegt, indem die Bewegung
des untersten Gegenstandes in der Abgaberichtung bewirkt wird, hebt sich die Schneide relativ zum Gegenstand
an, wodurch ein vergrößerter Eingriffsbereich mit der
y hinteren Kante des Gegenstandes entsteht, welcher sicherstellt,
daß der Gegenstand positiv vorwärtsgedrückt wird. Gleichzeitig wird das Risiko, daß der Gegenstand auf die
Schneide aufläuft und über diese hinwegläuft,auf ein
Minimum reduziert.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Dicke der Schneide und die Konfiguration des Kanals so ausgelegt sind, daß sich
die obere Fläche der Schneide bei einem Bewegen des unterster Gegenstandes in der Abgaberichtung auf ein Niveau hebt,
welches beträchtlich oberhalb desjenigen des in der Abgaberichtung bewegten Gegenstandes liegt, so daß die
übrigen Gegenstände in dem Stapel angehoben werden. Ein derartiges Anheben hat einen zweifachen Effekt: Die Adhäsion
zwischen dem nächstunteren Gegenstand in dem Stapel und dem gerade abgegebenen Gegenstand wird durch Trennen der
vorher in Eingriff stehenden Flächen dieser Gegenstände unterbrochen. Weiterhin wird der nächst untere Gegenstand
in eine derartige Position angehoben, daß er die elastische oder nachgiebige Barriere, unter welcher der gerade abgegebene
Gegenstand hindurchläuft, nicht passieren kann. Auf diese Weise wird jedwede Adhäsionstendenz zwischen
Gegenständen in dem Stapel, welche die Wirkung haben könnte,
-A-
BOEHMERT & BOEHMERT
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedoch,
daß ein darübergelegter Gegenstand der Bewegung des darunter- öj
gelegenen folgt, während letztgenannter als Resultat der | Relativbewegung des Abgabeblockes und der Abgabeschneide |
abgegeben wird, überwunden wird, so daß also die Gegen- | stände verläßlich einzeln und aufeinanderfolgend abgegeben
werden. Dies ist besonders in dem Fall wichtig, daß die Abgabevorrichtung dazu verwendet werden soll, Deckgläser
für Mikroskop-Objektträger abzugeben, die, wie bereits
ausgeführt wurde, aufgrund ihrer Natur die Eigenschaft haben, sich nur schwer trennen zu lassen.
Obwohl die Anordnung so getroffen sein kann, daß das Magazin und der Abgabeblock in ihrer Position festliegend sind und
die Abgabeschneide die abzugebenden Gegenstände von einem
Stapel der Gegenstände im Magazin dadurch bewegt, daß die Gegenstände aufeinanderfolgend unter der Barriere wegbewegt
und auf eine in geeigneter Weise angeordnete Aufnahmefläche gebracht werden, zeichnet sich eine besonders
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch aus, daß
die Abgabesehneide feststehend ausgebildet ist und das
Magazin sowie der Abgabeblock relativ hierzu eine Hin- und Herbewegung ausführen.
Je nach den Anforderungen kann die Aufnähmetlache so angeordnet
sein, daß sie sich in unterschiedlichem Sinn bewegen kann, um die erforderlichen Bewegungen der nachfolgend auf
sie aufgegebenen Gegenstände zu bewirken. Beispielsweise kann die Aufnahmefläche aus einem Förderer bestehen, beispielsweise
aus einem Förderband, der dazu eingerichtet ist, abgegebene Gegenstände aufeinanderfolgend und kontinuierlich
oder intermittierend einer Verwendungsstation zuzuführen.
BOEHMERT & BOEHMERT
st ■ .
?:; bei welcher der Abgabeblock relativ zu einer feststehenden
!' Äbgabeschneide eine Hin- und Herbewegung ausführt, ist
; in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Aufnahme-
flache durch einen oberen Flächenabschnitt des Abgabeblockes
gebildet ist, wobei die Bewegung des Blockes dazu verwendet wird, einen abgegebenen Gegenstand zu einer
iv Plattform zu fördern, die eine begrenzte Aufwärtsbewegung
ausführen kann, durch welche ein abgegebener Gegenstand, der sich auf der Aufnahmeflache befindet, bei einem nachfolgenden
Arbeitsschritt auf ein höheres Niveau angehoben wird. Insbesondere dann, wenn die abgegebenen Gegenstände
;? Deckgläser für Mikroskop-Objektträger sind, erfolgt eine
ί derartige Aufwärtsbewegung eines abgegebenen Deckglases
auf der Plattform in vorteilhafter Weise so, daß das Deckglas mit einem Mikroskop-Objektträger, der darüber in einer
Befestigungsstcät.ion angeordnet ist, in Kontakt gebracht wird.
; Im Fall einer Abgabevorrichtung, die dazu dient, Deckgläser
für Mikroskop-Objektträger abzugeben, ist die Abgabevor-
> richtung daher in vorteilhafter Weise in eine Maschine ft integriert, die dazu dient, die abgegebenen Deckgläser
^ automatisch und aufeinanderfolgend auf eine Folge von
ψ einer Befestigungsstation zugeführten Mirkoskop-Objekt-
\i trägern aufzubringen, wobei die Abgabebewegungen der
:. Komponenten der Abgabevorrichtung mit denjenigen der Mechanismen
zum Aufbringen von Fixier- oder Befestigungsmittel auf jedes abgegebene Deckglas koordiniert werden. Außerdem
erfolgt natürlich eine Koordination mit dem Positionieren eines Mikroskop-Objektträgers, der an seiner unteren Fläche
: eine Probe trägt, oberhalb des mit dem Fixiermittel.versehenen
Deckglases. Schließlich wird das Deckglas mit dem Objektträger und der daran befestigten Probe in Kontakt gebracht,
wobei das Deckglas so an dem Objektträger angebracht wird,
BOEHMERT & BOEHMERT
daß die Probe geschützt wird.
Weitere'Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angewendet
bei einer automatischen Vorrichtung zum Auflegen von Deckgläsern auf Mikroskop-Objektträger, anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung der Maschine,
wobei deren allgemeiner Aufbau wiedergegeben ist;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des (abgenommenen^
Deckels der in Fig. 1 gezeigten Mas.-^lr.ey wobei die UV-Licht-Strahler zum
Härten des Fixier- oder Befestigungsmittel^· der mit einem Deckglas versehenen Objektträger
dargestellt sind;
Fig. 3 in teilweise schematischer rückwärtiger
Dreiviertelperspektivansicht die Deckglas-Abgabeeinrichtung, die bei der Maschine
von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 4 in teilweise geschnittener Vorderansicht die Abgabeeinrichtung von Fig. 3, wobei
deren Teile zu Beginn eines Abgabevorganges wiedergegeben sind;
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4,wobei die Teile jedoch bei Beendigung eines Abgabevorganges
gezeigt sind;
Fig. 6 in perspektivischer Explosionsdarstellung Anordnungen zum Erfühlen der Abgabe von
Fixier- Fließmitteltropfen·: und
Fig. 7 Diagramme, die die aufeinanderfolgenden bis 11 Stufen des Betriebes der Maschine beim Abgeben
eines Deckglases und Befestigen des letzteren auf einem Mikroskop-Objektträger darstellen.
BOEHMERT & BOEHMERT
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung oder Maschine dient dazu, einen Satz von Mikroskop-Objektträgern automatisch
mit Deckgläsern zu versehen. Zu diesem Zweck weist die Maschine verschiedene Untergruppen und Zusatzgeräte aus,
die dazu dienen, den Objektträgersatz zu handhaben und
jeden Objektträger in Aufeinanderfolge zu einer Deckglas-Befestigungsstation
zu führen. Weiterhin sind Einrichtungen zum Abgeben und Fördern von Deckgläsern in Aufeinanderfolge
zu der Befestigungsstation, zum Aufgeben eines Fixier- oder Befestigungsmittels in einer ausreichender
Menge zu jedem Deckglas in der Befestigungsstation,
zum In-Kontakt-Bringen jedes mit Fixiermittel versehenen Deckglases mit einem Objektträger an der Befestigungsstation
in der Weise, daß das Deckglas an dem Objektträger befestigt wird, und zum Härten des Fixiermittels in der Weise, daß
die feste Verbindung zwischen den Deckgläsern und den jeweiligen Objektträgern des Objektträgersatzes permanent
wird, vorgesehen.
Die Maschine weist ein Basisteil 1 auf, welches eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) aufnimmt, die eine in
geeigneter Weise koordinierte Operation der verschiedenen Untergruppen und Einzelgeräte gewährleistet. Diese Steuereinrichtung
weist in vorteilhafter Weise einen Mikroprozessor mit entsprechender Logik auf, die dazu eingerichtet
ist, ineinandergreifende Abfolgen von Operationskomponenten dadurch zu erzeugen, daß positionsanzeigende Signale
von Tastern, welche die Beendigung der einzelnen Operationen der Maschinenkomponenten erfühlen, wie nachfolgend
noch im einzelnen beschrieben wird, verarbeitet werde Das Basisteil 1 weist verschiedene Schalter und Anzeigeeinrichtungen
auf/ wie dies schematisch bei 2 gezeigt ist.
BOEHMERT & BOEHMERT
"Das Basisteil 1 weist eine vertikale Platte 3 auf, die als
Befestigungsmittel für verschiedene Unteranordnungen dient, wie dies noch beschrieben wird. Das Basisteil 1
und die Platte 2 tragen weiterhin Seitenwände 4, eine Vorderwand 5, eine Rückwand und eine Deckwand 6, die
insgesamt ein Gehäuse bilden, welches einen großen Teil des Mechanismus umschließt. Entlang ihrer oberen Kante
ist di. Platte 3 scharnierartig mit einem Deckel 7 verbunden, der in Fig. 2 in abgenommener Stellung gezeigt
und in Fig. 1 zum Zwecke der klareren Darstellung weggelassen ist. Wenn der Deckel nach unten geschwenkt wird,
schließt er den übrigen Teil des Mechanismus ein und bringt die UV-Strahler 8 in eine geeignete Position, in
der sie den Objektträgersatz nach dem Aufbringen der Deckgläser auf die Objektträger bestrahlen können.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine weist in charakteristischer Weise eine Unteranordnung auf, die eine Abgabeeinrichtung
für Deckgläser für Mikroskop-Objektträger bildet. Diese Unteranordnung ist am besten in den Fig. 3 bis 5 zu erkennen.
Die Unteranordnung weist einen Abgabeblock 10 auf, der so abgestützt ist, daß er auf zwei parallelen
Gleitschienen 11 (von denen eine zum Zwekce einer klareren Darstellung in Fig. 3 weggelassen ist) unter der Einwirkung
eines Elektromotors 12 mit einer Kurbel 13 und einem Gestänge 14, welches die Verbindung mit dem Abgabeblock
10 herstellt, geradlinig hin- und herbewegt werden kann. Der Abgabeblock. 10 trägt ein Magazin 15, welches sich oberhalb
des Blockes vertikal erstreckt und so dimensioniert ist, daß es einen Stapel von Deckgläsern 16 für Mikroskop-Objektträger
aufnehmen kann. Das Magazin weist geeignete innere Paßeinrichtungen (nicht gezeigt) zum Abstützen des
Deckglasstapels und zum Aufbringen einer geeigneten, nach
BOEHMERT & BOEHMERT
unter, gerichteten Belastung auf den Stapel auf, welche
sicherstellt, daß der Deckglasstapel nach unten bewegt wird, wenn Deckgläser von dessen Unterseite durch den Betrieb
der Abgabeeinrichtung, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird, abgegeben werden.
Das Magazin 15 ist an dem Abgabeblock in der Weise befestigt, daß wenigstens seine Vorder- und Rückwand 17
bzw. 18, betrachtet man die Bewegung des Blocks auf den
Γ) Gleitschienen 11, von der oberen Fläche des Blockes 10
um eine Distanz entfernt sind, die mit der Dicke der abzugebenden Deckgläser 16 in Beziehung steht. Das Magazin
ist herkömmlicherweise aus Blech hergestellt. Die untere Kante seiner Vorderwand 17 weist ein Formgummi 19 auf,
welches den freien Raum zwischen der unteren Kante der Wand 17 und der oberen Fläche des Abgabeblockes 1O in
der Weise ausfüllt, daß eine flexible und elastische Barriere gebildet wird, welche das Hindurchlaufen von
: Deckgläsern 16, die an der oberen Fläche des jeweils
untersten Deckglases des Stapels anhaften, wenn dieses Deckglas in der nachfolgend noch beschriebenen Weise abgegeben
wird, verhindert.
Die obere Fläche des Abgabeblockes 10 weist einen Kanal auf, dessen Breite kleiner ist als diejenige der abzugebenden
Deckgläser 16. Die Tiefe des Kanals nimmt von der Rückseite zur Vorderseite des Abgabeblockes ab. Wenn
ein Stapel von Deckgläsern 16 in dem Magazin 15 aufgenommen ist, sind die seitlichen Randbereiche des untersten
Deckglases des Stapels durch die obere Fläche des Abgabeblockes auf beiden Seiten des Kanals 2O abgestützt.
Eine Abgabeschneide 21 aus dünnem Federstahl ist in einer
-ΙΟ
BOEWMEFTT &.BOEHMERT
festen Position im wesentlichen in Ausrichtung mit der
Richtung der Hin- und Herbewegung des Abgabeblockes 10 angeklemmt. Die Schneide 21 ist an ihrem hinteren Ende
befestigt, wobei das vordere Ende in dem Kanal 20 im Abgabeblock aufgenommen ist. Die Breite der Schneide
entspricht der Kanalbreite. Die Dicke der Schneide ist etwa viermal gleich der nominellen Dicke der abzugebenden
Deckgläser 16: Das bedeutet also, im Falle einer Abgabeeinrichtung, die dazu bestimmt ist, Deckgläser 16 mit einer
^ Standardgröße von 22 χ 40 mm und einer nominellen Dicka
von 0,165 mm abzugeben, beträgt die Dicke der Abgabeschneide 21 vorzugsweise annähernd 0,66 mm.
Das vordere Ende des Abgabeblockes 10 ist gegabelt, wodurch
eine Aufnähmetlache 22 mit einem zentralen Schlitz 23 gebildet
ist. Eine Vorderfläche 24 des Blocks innerhalb des Schlitzes ist angeschrägt und steht mit einer entsprechend
rampenförmig angeschrägten Hebeplattform 25 in Kontakt,
wobei ein elastisches Druckkissen 26 an eir^r Befestigungsstation an der vorderen Grenze des Weges des Abgabeblockes
10 vorgesehen ist.
Die Maschine weist weiterhin in der Befestigungsstation auf einem Niveau oberhalb des Weges der oberen Fläche des
Abgabeblockes 10 eine Fixier- oder Befestigungsmittel-Aufgabeeinrichi-ung
auf, welche ein Paar Düsen 30 umfaßt, durch die ein geeignetes Fixiermittel-Fließmittel für
Deckgläser tropfenweise aus einem elastischen Behälter abgegeben werden kann. Dies erfolgt vorzugsweise mittels
eines Fließmittel-Abgabemechanismus derart, wie er in der DE-OS 23 09 511 (gleichzeitig angemeldet, entsprechend
britischer Patentanmeldung Nr. 75 79/78, Anwaltsakte S 2Ο21) beschrieben ist. Der Mechanismus weist Druckplatten
- 11 -
BOEHMERT & BOEHMERT
32, 33 auf, welche durch Federstangen 34, vorzugsweise
Teleskopfedern, so beaufschlagt werden, daß der Behälter 31 zusammengequetscht und Fixiermittel heraus- und über
Leitungen 35 und 36 unter Steuerung durch Solenoid-betätigte Ventile (nicht gezeigt) in geeigneten Augenblicken
während des Betriebszyklus der Maschine in der noch beschriebenen Weise zu den Düsen 3O gedrückt werden. Die
Fixiermittel-Aufgabeeinrichtung umfaßt die in Fig. 6 gezeigten Bauteile, nämlich eine Tasteinrichtung (Reflexions
Lesekopf-Kombination LED und Phototransistor) 40 zum phötoelektrischen
Fühlen des Vorhandenseins eines Deckglases in seiner Position in der Befestigungsstation, welches
dort also abgegebenes Befestigungs- oder Fixiermittel erhalten soll: Ein Detektorsystem zum Nachweis von Fixiermitteltropfen
weist ein LED 41, ein Strahl-Aufspalt/Ablenkprisma
42 zum Einleiten von Licht von dem LED 41 in Lichtwege, welche Führungsrohre 43 schneiden, durch
welche Fixiermitteltropfen von den Düsen 30 fallen, und Phototransistoren 44, 45 auf. Eine Tasteinrichtung (Reflexions-LesekOpf)
46 erfühlt das Vorhandensein eines Mikroskop-Objektträgers in der Befestigungsstation. Eine Plattforn
Hebe-Tasteinrichtung weist einen Phototransistor 4 7 auf, der Licht von einem LED (nicht gezeigt) aufnimmt, welches
gegenüberliegend angeordnet ist. Schließlich ist noch ein nach unten verlaufender Block zur Objektträgerabstützung
(nicht gezeigt) vorgesehen.
Weiterhin weist die Maschine benachbart der Befestigungostation
einen Mechanismus auf, der dazu dient, Mikroskop-Objektträger aufeinanderfolgend der Befestigungsstation
zum Anbringen von Deckgläsern auf diesen Objektträgern
zuzuführen. Bei der hier beschriebenen speziellen Maschine ist dieser Mechanismus so eingerichtet, daß Mikroskop-Ob-
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BOEHMERT & BOEHMERT
jektträger gehandhabt werden können, die gruppen- oder
satzweise durch Objektträger-Halteklairanern getragen werden,
welche auf einer Metallstange, deren eines Ende einen
Knopf aufweist, abgestützt sind. Ein derartiger Objektträ- H gersatz ist in Fig. 1 durch das Rechteck 50 angedeutet. 3
satzweise durch Objektträger-Halteklairanern getragen werden,
welche auf einer Metallstange, deren eines Ende einen
Knopf aufweist, abgestützt sind. Ein derartiger Objektträ- H gersatz ist in Fig. 1 durch das Rechteck 50 angedeutet. 3
Der Objektträger-Transportmechanismus der Maschine weist jg eine untere Steckfassung 51 auf, die dazu dient, den >|
Knopf am Ende der Stange, welche den Objektträgersatz 1
50 trägt, aufzunehmen. Weiterhin weist der Mechanismus *
eine obere Steckfassung 52 auf, die dazu dient, das andere
Ende der Stange so aufzunehmen, daß die Stange vertikal gehalten wird und die Mikroskop-Objektträger horizontal
und im wesentlichen radial auf der Stange angeordnet sind.
Die Anordnung der Mikroskop-Objektträger in ihren Klammern
auf der Stange ist derart getroffen, daß die Proben, die
durch Objektträger getragen werden und die durch die Deckgläser abgedeckt werden sollen, sich an den unteren Flächen
der jeweiligen Objektträger befinden, wenn der Objektträgersatz durch die Steckfassungen 51, 52 des Objekträger-Transportmechanismus der Maschine abgestützt wird. j
Ende der Stange so aufzunehmen, daß die Stange vertikal gehalten wird und die Mikroskop-Objektträger horizontal
und im wesentlichen radial auf der Stange angeordnet sind.
Die Anordnung der Mikroskop-Objektträger in ihren Klammern
auf der Stange ist derart getroffen, daß die Proben, die
durch Objektträger getragen werden und die durch die Deckgläser abgedeckt werden sollen, sich an den unteren Flächen
der jeweiligen Objektträger befinden, wenn der Objektträgersatz durch die Steckfassungen 51, 52 des Objekträger-Transportmechanismus der Maschine abgestützt wird. j
Die Steckfassungen 51, 52 des Objektträger-Transport- ϊ
mechanismus sind durch Arme 53, 54 getragen, die einer i
vertikalen Spindel 55 zugeordnet sind, welche durch einen
Motor (nicht gezeigt) schrittweise gedreht wird, um die
Arme 53, 54 sowie die Steckfassungen 51, 52 zu heben und
zu senken, damit natürlich auch den Objektträgersatz 50,
der auf einer vertikalen Führung 56 abgestützt ist. Die
Arme 53, 54 erstrecken sich am untersten Punkt der für
sie zugelassenen Bewegungsbahn in eine innerhalb des
Maschinengehäuses vorgesehene Kammer mit im wesentlichen, 5 in der Ebene gesehen, rechteckigem Querschnitt, dessen ύ
Motor (nicht gezeigt) schrittweise gedreht wird, um die
Arme 53, 54 sowie die Steckfassungen 51, 52 zu heben und
zu senken, damit natürlich auch den Objektträgersatz 50,
der auf einer vertikalen Führung 56 abgestützt ist. Die
Arme 53, 54 erstrecken sich am untersten Punkt der für
sie zugelassenen Bewegungsbahn in eine innerhalb des
Maschinengehäuses vorgesehene Kammer mit im wesentlichen, 5 in der Ebene gesehen, rechteckigem Querschnitt, dessen ύ
Größe geringfügig größer als der ebene Schnitt eines durch
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BOEHMERT & BOEHMERT
die Steckfassungen zu tragenden Objektträgersatz ist.
Wenn also ein Objektträgersatz in den Objektträger-Transportmechanismus eingepaßt wird,"kann er in die Kammer
abgesenkt werden, wodurch die Objektträger und die nicht abgedeckten Proben gegen Verschmutzung geschützt werden.
Wenn die Maschine zum Abdecken von Objektträgern, welche histologische Proben oder dergleichen tragen, die nach
Dehydrierung und Klärung nach den zur Behandlung derartiger Proben üblichen Verfahren wachsimprägniert
worden sind, mit Deckgläsern verwendet werden soll, werden die Wände der Kammer mit absorbierendem Material,
beispielsweise mit Filterpapier, verkleidet. Beim Betrieb der Maschine wird eine geringe Menge eines Lösungsmittels,
wie Xylol, um nur ein Beispiel zu nennen, in der Kammer angeordnet, so daß die darin vorhandene Atmosphäre mit
dem Dampf det Lösungsmittels gesättigt wird und so die
Proben auf den Orjektträgern gegen Austrocknen schützt.
Das obere Ende der Kammer liegt gerade unterhalb des Niveaus der Befestigungsstation.
Der Objektträger-Transportmechanismus weist weiterhin einen Schritt- oder Schaltmechanismus auf, welcher ein
Paar Finger 60 umfaßt, die dazu dienen, die den Objektträger haltende Klammer eines Objektträgers zu erfassen,
der, durch die Wirkung der Spindel 55, auf das Niveau der Befestigungsstation gebracht worden ist. Der Schaltmechanismus
weist eine Betätigungseinrichtung auf, mittels welcher die Finger 60 um einen Kreisbogen bewegt
werden können, dessen Mittelpunkt in der Achse der Steckfassungen 51, 52 und damit derjenigen der Stange,
welche die die Objektträger haltenden Klammern eines Objektträgersatzes, der durch die Steckfassungen abgestützt
wird, trägt, liegt. Wenn also ein Eingriff mit einer Ob-
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BOEHMERT & BOEHMERT
jektträger-Halteklammer auf dem Niveau der Befestigungsstation stattfindet, schwenkt die Bewegung der Finger 60,
welche durch die Betätigung der Betätigungseinrichtung bewirkt wird, die erfaßte Klammer und den dadurch gehaltenen
Objektträger um einen Winkel von etwa 90° in eine Position, in welcher der Objektträger unmittelbar
oberhalb der Hebeplattform 25 liegt, wobei seine obere Fläche leicht mit dem sich nach unten erstreckenden Objektträger-Abstützblock
zum Aufbringen eines Deckglases in Eingriff bzw. Berührung kommt.
Die Betätigungseinrichtung des Schaltmechanismus wird
durch einen Elektromotor und eine entsprechende Kurbel- und Gestängeverbindung betätigt. Zum Zwecke der Steuerung
weist der Antrieb für die Kurbel eine Spindel mit Ausschnitten auf, die ir. entsprechenden Positionen der
Spindel mit der optischen Achse einer photoelektrischen Tasteinrichtung ausgerichtet sind. Die Anordnung der
Ausschnitte ist derart getroffen, daß dann, wenn ein Ausschnitt mit der Tasteinrichtung ausgerichtet ist, die
Betätigungseinrichtung sich in der geeigneten Position befindet, in der die Finger eine Objektträger-Halteklammer
erfassen sollen, wenn diese aus der Kammer heraus auf das Niveau der Befestigungsstation gebracht worden ist.
Der andere Ausschnitt hingegen ist ausgerichtet, wenn die Finger 60 um eine Strecke, die erforderlich ist, um die
erfaßte Klammer und den dadurch gehaltenen Objektträger in eine Position, in der in der Befestigungsstation das
Aufbringen des Deckglases erfolgen kann, zu schwenken, bewegt worden sind.
Beim Betrieb der Maschine erfolgt allgemein zunächst als Anfangsschritt das Abgeben eines Deckglases 16 vom Magazin
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BOEHMERT & BOEHMERT
15 auf die Aufnahmefläche 22 des Abgabeblockes 10, während
letzterer sich nach.hinten in die in Fig. 5 gezeigte Position von seiner (vorderen) Hub-Endposition (Fig. 4)
nächst der Befestigungsstation bewegt. Diese Bewegung des Abgabeblockes 10 tritt normalerweise bei Beendigung
eines Deckglas-Aufbringzyklus während des Betriebes der Maschine auf.
Zu Beginn des Deckglas-Aufgabezyklus bewegt sich der Ab- ) gabeblock 1O nach vorne, d.h. also in Abgaberichtung,
bis er in die Nähe seiner vorderen Hub-Endposition kommt
und dies dadurch signalisiert wird, daß das Vorhandensein eines Deckglases 16 an der Aufnähmet .iä ehe 22 durch die
photoeloktrische Tasteinrichtung 40 der Fixiermittel-Aufgabeeinrichtung
signalisiert wird. Die Bewegung des Abgabeblockes 10 wird angehalten. Anschließend wird die
Fixiermittel-Λjf- oder Abgabeeinrichtung dazu gebracht,
einen Tropfen Fixiermittel von jeder der Düsen 30 abzugeben, Wenn ein Tropfen Fixiermittel von einer Düse 30 abgegeben
worden ist, fällt der Tropfen durch das zugeordnete Führungsrohr 4 3 nach unten. Hierdurch wird der Strahl von
•n dem LED 41 zu dem entsprechenden Phototransistor 44 oder
45 unterbrochen, der ein Signal für das Steuersystem
erzeugt: Ein Signal von jedem Phototransistor 44, 45 ist notwendig, um die Betätigung der Spindel 55 auszulösen,
durch welche der oberste Objektträger in der Kammer nach oben auf das Niveau der Befestigungs- oder Aufbringstation
gebracht wird. Anschließend wird der Schaltmechanismus in der Weise betätigt, daß der Objektträger in
die für das Aufbringen des Deckglases geeignete Position gechwenkt wird, nämlich oberhalb des jfixiermitteltragenden
Deckglases 16 und unterhalb des Objektträger-Abstützblockes _ Anschließend wird der Abgabeblock 10 dazu gebracht, seine
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BOEHMERT & BOEHMERT
Vorwärtsbewegung bis in seine Hub-Endposition (Fig. 4) fort- ?j
zusetzen, so daß die schräge Fläche 24 des vorderen Endes ■
des Blockes 1O und die komlementäre Fläche des vorderen Endes der Hebeplattform 25 dazu führen, daß die letztgenannte
sich nach oben bewegt und das Deckglas 16 in Kontakt mit dem Objektträger und der darauf befindlichen Probe i
anhebt. Dem Aufwärtsdruck der Hebeplattform 25 wirkt der Abstütz lock entgegen, der auf die obere Fläche des Objektträgers
einwirkt, so daß also ein hinreichender Druck entwickelt werden kann, der das Deckglas fest und sicher
an dem Objektträger befestigt.
Die Koordination der Bewegungen der einzelnen Komponenten der Maschine, wie vorstehend beschrieben, ist in den Figuren
7 bis 11 wiedergegeben. So zeigt Fig. 7 den Abgabeblock 10 in seiner am weitesten rückwärts (Fig. 5) gelegenen Position,
wobei ein Deckglas 16 auf der Aufnahmefläche 22 liegt.
Der oberste Mikroskop-Objektträger des innerhalb der Schutzkammer vorhandenen Objektträgersatzes ist bei 65
gezeigt. Der Objektträger wird durch eine Klammer 66 ge- < halten, die auf ihrer. Trage stange (nicht gezeigt), deren ;■
Achse bei 67 gezeigt ist, geschwenkt werden kann.
Fig. 8 zeigt die einzelnen Teile nach dem Anhalten und
Festlegen des Blockes 10. Die Aufgabeeinrichtung für }
das Fixiermittel ist betätigt worden und hat bewirkt, daß Tropfen des Fixiermittel-Fluides auf Bereiche 68
nahe den Enden des Deckglases 16 aufgebracht worden sind.
Wie dargestellt, ist das Deckglas oberhalb des Kissens 26 der Plattform 25 angeordnet. Fig. 9 zeigt, auf welche : ,
Weise der Objektträger 65 auf das Niveau der Befestigungs- | station angehoben worden ist und durch die Betätigung des f
Schaltmechanismus über das Deckglas geschwenkt wird. Das
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BOEHMERT & BOEHMERT
Vorhandensein des Objektträgers in dieser Position wird durch die Einrichtung 46 (Fig. 6) erfühlt und bewirkt,
daß j$as Steuersystem zu einer weiteren Vorwärtsbewegung
des Blockes 10 in die in Fig. 10 gezeigte Position gebracht wird. Dies bewirkt wiederum, daß die Plattform
25 das Deckglas 16 in Kontakt mit dem Objektträger 65, wie oben beschrieben, anhebt.
Fig. 11 zeigt, wie der Block 1O in die hintere Position
(Fig. 5) zurückkehrt, während der Schaltmechanismus den nun mit einem Deckglas versehenen Objektträger 65 in
Ausrichtung mit den anderen Objektträgern des Objektträgersatzes 50 bringt. Während dieser Rückwärtsbewegung
des Blockes 1O wird ein weiteres Deckglas 16 von dem Magazin 15 auf die Aufnahmefläche 22 abgegeben.
Die verschiedenen Bewegungen der einzelnen Maschinenkomponenten werden in der beschriebenen Weise durch
Elektromotoren bewirkt, wobei ein Motor den Abgabeblock 10, ein anderer die Spindel 55 und ein dritter den Schaltmechanismus
'ies Objektträger-Transportmechanismus antreiben. Obwohl die erforderliche Betriebsabfolge der jeweiligen
Antriebsmotoren durch eine Programmsteuerung oder durch mechanische Schalter, wie Endschalter, welche die Positionen
der sich bewegenden Komponenten ertasten, gesteuert werden könnte, stellt die bevorzugte Steuerung der Antriebsmotoren
doch diejenige durch photoelektrische Tasteinrichtungen dar.
Wie also beschrieben wurde, wird die Vorwärtsbewegung des Abgabeblockes 1O in Richtung auf die Befestigungsstation
dann angehalten, wenn die Ankunft eines Deckglases in der Stellung unterhalb der Fixiermittel-Aufgabeeinrichtung erfühlt
wird. Die photoelektrische Tasteinrichtung 40, welche
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BOEHMERT & BOEHMERT
dieses Anhalten des den Block antreibenden Motors bewirkt, aktiviert auch das Fixiermittel-Abgabesystem in der Weise,
daß Fixiermitteltropfen abgegeben werden. Die photoelektrischen Einrichtungen 44, 45, welche das Herabfaller,
von Fixiermitteltropfen von den Düsen 3O ertasten, schließen nicht nur die Steuerventile des Fixiermittel-Abgabesystems,
sondern setzen auch dan Antriebsmotor für die Spindel 55 in der Weise in Betrieb, daß der Objektträgersatz 50
innerhalb der Kammer solange angehoben wird, bis eine weitere photoelektrische Tasteinrichtung die Ankunft eines
Objektträgers 50 auf dem Niveau der Befestigungsstation erfühlt und den Antriebsmotor für die Spindel abschaltet.
Die letztgenannte photoelektrische Täoteinrichtung initiiert
auch die Betätigung des Antriebsmotors für den Schaltmechanismus, der solange arbeitet, bis die der
die Kurbel antreibenden Spindel zugeordnete photoelektrische Tasteinrichtung des Schaltmechanismus erneut
Spannung erhält, wodurch die Ankunft des Objektträgers in der Befestigungsstation in einer zum Aufbringen eines
Deckglases geeigneten Stellung angezeigt wird.
Gleichzeitig mit dem Bewirken des Anhaltens des Antriebsmotors für den Schaltmechanismus reaktiviert die letztgenannte
Tasteinrichtung des Antriebsmotor für den Abgabeblock 1Ox so da3 dieser seine Vorwärtsbewegung oder seinen
Vorwärtshub bis zum Ende fortsetzt. Dies bewirkt, daß die Hebeplattform 25 angehoben wird und das mit Fixiermittel
versehene Deckglas an dem darüber befindlichen Objektträger befestigt. Der Abgabeblock wird in seiner Hub-Endposition
(erfühlt durch die Einrichtung 47) solange gehalten, wie dies notwendig ist, damit das Befestigungsmittel
in dem Zwischenraum zwischen dem Deckglas und dem
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BOEHMERT & BOEHMERT
Objektträger fließen kann, woraufhin der Abgabeblock eine Rückwärtsbewegung ausführt. Dabei wird die Hebeplatt form
25 in ihrer normalen Ruheposition abgesenkt. Außerdem wird ein weiteres Deckglas von dem Magazin auf die Aufnahmefläche
des Abgabeblockes abgegeben, so daß ein weiterer Deckglas-Aufbringzyklus beginnen kann. Während der Rückwärtsbewegung
des Abgabeblockes wird der Motor des Schaltmechanismus erneut aktiviert, so daß der Objektträger,
auf dem jetzt ein Deckglas angebracht worden ist, in radialer Ausrichtung mit dem Rest der Objektträger des Satzes zurückgebracht
werden kann.
Der Betriebszyklus kann dann automatisch wiederholt werden.
BOEHMERT&boehmert: ::·:ti:._:· : :
kkte: S 2022
(LI3T OF HSFiHiKJE iTJIIEHALo)
1 | Basisteil | 1 |
ρ | Schalter | ρ |
Platte | ||
4 | Seitenwand | 4 |
5 | Vorderwand | 5 |
6 | Deckwand | 6 |
7 | Deckel | 7 |
8 | UV-Strahler | R |
9 | 9 | |
10 | Abgabeblock | 10 |
11 | Gleitschiene | 11 |
12 | Elektromotor | 12 |
1? | Kurbel | 15 |
14 | Gestänqe | 14 |
15 | Magazin | 15 |
16 | Deckqlas | 16 |
17 | Vorderwand | 17 |
18 | Rückwand | 18 |
19 | Formgununi | 19 |
20 | Kanal | 20 |
21 | Abgabeschneide | 21 |
P P | Aufnahmefläche | |
2-'. | Schlitz | ''I |
24 | Vorderfläche | 24 |
25 | HebeDlattform | 25 |
PR | Druckkissen | 26 |
27 | n7 | |
Π8 | ?8 | |
29 | 29 | |
30 | Düse | 30 |
BOEHMERT & ΒΟΕΗΜΕ^Π;
s ■ | |
^2 Druckplatte | 1! "~> |
'}': Druckplatte | y "' |
y*- Federstange | |
7 r^ | |
56 | 3- |
37 | |
"3 | *-. X |
39 | Λ Q |
40 Tdsteinrichtung | ''!-O |
41 LED | 4 1 |
42 Prisma | ■I·.? |
/J-3 Führungsrohr | a 3 |
44 Phototransistor | 44 |
45 Phototransistor | 4 S |
46 Tasteinrichtung | •'χό |
47 Phototransistor | /L7 |
/.Lg | 4 5 |
'+9 | 40 |
50 Obiektträqersatz | 50 |
51 Steckfassung | 51 |
5'? Steckfassung | 5? |
55 Arm | 53 |
54 Arm | |
55 Spindel | 55 |
50 Führung | 56 |
57 | S 7 |
53 | 5;'; |
5Ί | ST |
'50 Finqer | ■"0 |
61 | .-1 |
6-^ | Γ,- |
6 5 | C) T' |
64 | 64 |
67 Objektträger | 65 |
BOKHMKRTS: HOKHMKfiT: :"
65 Klammer | • -; |
67 Achse | .-7 |
68 Bereich | |
69 | |
70 | |
71 | - - |
72 | -.- |
73 | 7 ·""■ |
74- | 7/: |
75 | -■ζ |
76 | -_-: |
77 | -- |
78 | 7- |
79 | -"· |
80 | Ξ0 |
81 | r. - |
82 | -Γ |
83 | Γ-. ~ |
84 | |
85 | 3^ |
86 | |
87 | ?7 |
88 | |
89 | |
90 | "1O |
91 | ?·ι |
92 | ?2 |
93 | 97 |
ψ | •ν. |
95 | |
96 | |
97 | ?~ |
98 | |
99 | Τι ?j |
100 | 100 |
Claims (6)
1. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Aufbringen von
Mikroskop-Objektträger-Deckgläsern auf Mikroskop-Objektträger, mit einer Abgabeeinrichtung zum aufeinanderfolgenden
Abgeben von Deckgläsern, welche ein Magazin zum Aufnehmen eines Stapels von Deckgläsern derart, daß ihre Ebene
im wesentlichen horizontal liegt, eine relativ zu dem Magazin feststehende Abstützeinrichtung, die so angeordnet ist, daß
sie einen Stapel Deckgläser in dem Magazin dadurch abstützt, daß ein Teil der unteren Fläche des unteren Deckglases des
Stapels erfaßt wird,und eine Drückeinrichtung, die sich im wesentlichen in Abgaberichtung erstreckt, aufweist, wobei
die Stützeinrichtung und die Drückeinrichtung parallel zur Abgaberichtung eine hin- und hergehende Relativbewegung ausführen
können und die Anordnung so getroffen ist, daß bei der Relativbewegung der Drückeinrichtung und der Abstützein-
411
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Telekop./Telecop.: (089) 22 15 69 R X. 400 Telepr. / Cables: Telcpalent München Telex: 523937 jus d (code: forbo)
Telekop./Telecop.: (089) 22 15 69 R X. 400 Telepr. / Cables: Telcpalent München Telex: 523937 jus d (code: forbo)
richtung aufeinander zu das vordere Ende der Drückeinrichtung mit der rückwärtigen Kante des untersten Deckglases
des Stapels in Kontakt kommt und dessen Verschiebung in Abgaberichtung relativ zum Rest des Stapels bewirkt, dessen
restliche Deckgläser, mit Ausnahme des unteren Deckglases, durch eine elastische Halteeinrichtung an einer Bewegung in
Abgaberichtung gehindert werden; einer Fixiermittel-Aufbringeinrichtung
zum Aufbringen von Fixiermittel auf jedes abgegebene Deckglas; einer Einrichtung zum aufeinanderfölgenden Zuführen
von Mikroskop-rbjektträgern zu einer Befestigungsstation in Koordination mit der Relativbewegung der Abstützeinrichtung
und der Drückeinrichtung; und einer Einrichtung, mittels welcher ein mit Fixiermittel versehenes Deckglas in
einer Befestigung mit einem Mikroskop-Objektträger derart in Kontakt gebracht werden kann, daß das Deckglas an dem Objektträger
befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung
e>i ;en mit einem unterhalb der unteren Fläche
des untersten Deckglases des Deckglasstapels verlaufenden, in Deckglasabgaberichtung an Tiefe abnehmenden Kanal (20) versehenen
Abgabeblock (10) aufweist; und daß die Drückeinrichtung eine mit einem Ende in dem tieferen Bereich des Kanals (20) ruhende
elastische Abgabeschneide (21) aufweist, wobei die Dicke der Abgabeschneide und die Kanalform derart ausgebildet sind, daß
das vordere Ende der Abgabeschneide, wenn es mit der hintersten
Kante des unteren Deckglases des Stapels in Kontakt ist, um weniger als die Nenndicke des Deckglases von der das Deckglas
abstützenden Fläche des Abgabeblockes vorsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Abgabeschneide (21) und die Konfiguration des
Kanals (20) so ausgelegt sind, daß sich die obere Fläche der Abgabeschneide beim Bewegen des untersten Deckglases in Abgaberichtung
auf ein oberhalb des in der Abgaberichtung bewegten Deckglases liegendes Niveau hebbar ist, wodurch die
BOEHME1RT.
übrigen Deckgläser in dem Stapel anhebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeschneide (21) feststehend ausgebildet is und das Magazin (15) sowie der Abgabeblock (10) relativ hie
zu eine Hin- und Herbewegung ausführen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß jedes Deckglas auf eine Aufnahmefläche ^k
gebbar ist, die in der Weise bewegbar ist, daß die darauf aufeinanderfolgend abgegebenen Deckgläser weiterbefördert
werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeich-.je
daß die Aufnahmefläche (22) durch einen oberen Flächenabschnitt
des Abgabeblockes (10) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch benachbart der Befestitungsstatior. angeordnete
Abstützeinrichtungen (51, 52) zum Abstützen eines übereinander mit gegenseitigem Abstand in horizontaler Ste]
lung angeordneten Satzes von Mikroskop-Objektträgern (50); eine Anhebeinrichtung (55) für den Objektträgersatz(50),
durch welche jeder Objektträger des Satzes auf das Niveau der Befestigungsstation bringbar ist; und eine Zuführeinrichtung
zum horizontalen Bewegen eines Objektträgers auf dem Niveau der Befestigungsstation in die Befestigungsstat:
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