DE7801306U1 - Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut, insbesondere Stückobst oder Stückgemüse - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut, insbesondere Stückobst oder StückgemüseInfo
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Description
Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut, insbesondere Stückobst oder Stückgemüse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut,
insbesondere Stückobst oder Stückgemüse, das mit einem Förderer bis an einen sich längs eines Fördererabschnittes erstreckenden
Übergabebereich transportiert und dann an sich unterhalb des Übergabebereichs befindliche Behälter, insbesondere
Dosen oder Gläser, übergeben wird, wobei der Förderer einen Boden zur Führung des Stückgutes und der Boden im Übergabebereich
eine Öffnung mit in Förderrichtung zunehmender Breite
aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist in dem DT-GM 77 10 369 der Anmelderin
beschrieben. Mit dieser Vorrichtung wird der konstruktive Aufwand für die Übergabe vereinfacht und gleichzeitig
eine schonende Behandlung des Stückgutes, bei dem es sich um Gurken, Paprikaschoten und dergleichen handeln kann, erreicht.
Diese Vorrichtung arbeitet mit Kratzern, die oberhalb des Bodens des Förderers geführt sind und das Stückgut mitnehmen,
bis es in den Bereich der Öffnung des Bodens gelangt, wo is
entsprechend seiner Lage und entsprechend der Form der Öffnung an einer bestimmten Stelle des Übergabebereichs den Förderer
verläßt und in einen der bereitgestellten Behälter fällt. Eine Bewegung des Stückgutes quer zur Förderrichtung ist dabei
nicht erforderlich, so daß das Stückgut insgesamt auch schonender behandelt wird.
Es hat sich allerdings herausgestellt, daß bestimmte Obst- und Gemüsesorten, insbesondere Steinobst wie Kirschen, Mirabellen
und dergleichen, oder Rosenkohl so empfindlich sind, daß sie bei Mitnahme durch die Kratzer beschädigt werden können.
Das gilt insbesondere für entkernte Kirschen, Mirabellen
und dergleichen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine schonendere Behandlung
des transportierten Gutes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Förderer ein Vibrationsförderer
mit einer vibrierenden Wanne ist, in deren Boden die öffnung vorgesehen ist.
Bei einem Vibrationsförderer wird das zu transportierende Gut durch Massenkräfte in der in periodische hin- und hergehende
Bewegungen versetzten Wanne gleitend oder in kleinen Sprüngen fortbewegt. Insbesondere wird bei Vibrationsförderern eine
maximale Vertikalbeschleunigung der Wanne erzeugt, die größer ist als die Fallbeschleunigung, so daß sich das Fördergut jeweils
vom Wannenboden abhebt, wenn die vertikale, nach unten gerichtete Wannenbeschleunigung den Betrag der Fallbeschleunigung
überschreitet. Das Fördergut kommt deshalb während jeder Schwingungsperiode nur kurzzeitig mit dem Wannenboden in Berührung.
Dadurch wird jede unerwünschte und übermäßige Bean spruchung der empfindlichen Oberfläche von entkernten Kirschen, Mirabellen und dergleichen vermieden, so daß diese
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praktisch unbeschädigt in die bereitgestellten Behälter gelange:1:
können.
Zweckmäßig erstreckt sich die Öffnung am Ende des Übergabebereichs
im wesentlichen über die volle Breite de3 Bodens, so daß der Förderer am Ende des Übergabebereichs vollständig entleert
ist.
Eine gleichmäßige Verteilung des auf dem Förderer herangeführten Stückgutes in die unterhalb des Übergabebereichs angeordneten
Behälter erreicht man dann, wenn die Breite der Öffnung in Förderrichtung linear zunimmt. Zweckmäßig wird dazu der
Rand des Bodens zwischen Anfang und Ende des Übergabebereichs, beginnend auf einer Seite bis zur anderen Seite, schräger
ebge s chni tten.
Um auch während der Übergabe vom Förderer in die bereitgestellten Behälter eine schonende Behandlung des Stückgutes zu erreichen,
kann unterhalb der Öffnung eine bis über die Behälter führende Rutschfläche angeordnet sein. Die Rutschfläche sollte
eine im wesentlichen konstante Neigung besitzen. Zusätzlich kann die Rutschfläche Rinnen aufweisen, die sich in Rutschrichtung
erstrecken und das vom Förderer abgegebene Gut bis in die bereitgestellten Behälter führen.
Gegebenenfalls kann die Rutschfläche auch fest mit dem Förderer verbunden sein, so daß die Rutschfläche selbst Schwingbe-
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wegungen ausführt, durch die verhindert wird, daß uas darauf
abrutschende oder abrollende Gut an der Rutschfläche haftet. Das verhindert Stauungen und gewährleistet eine gleichmäßige
Füllung der bereitgestellten Behälter.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine
Vorrichtung zur Übergabe von entsteinten Kirschen,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht des Gegenstandes
nach Fig. 1.
Mit der in der Figur dargestellten Vorrichtung sollen entsteinte Kirschen 1 in Dosen 2 oder Gläser gefüllt werden, die auf
einem Förderer 3 hintereinander angeordnet sind und von diesem in Richtung des Pfeils 4 transportiert werden. Die Kii-schen 1
werden an einer Aufgabe 5 von einem Förderer 6 übernommen, der sie in Richtung des Pfeils 7 zu einem Übergabebereich transportiert
und sie dann an die Dosen 2 übergibt. Bei dem Förderer 6 handelt es sich um einen Vibrationsförderer mit einer
langgestreckten vibrierenden Wanne 8 mit ebenem Boden 9. Der Förderer 6 besitzt einen nur angedeuteten Vibrationsantrieb
16, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb der
Aufgabe 5 angeordnet ist..
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Im Üburgabebereich ist der Boden 9 der Wanne 8 teilweise so
entfernt, daß eine Öffnung 11 entsteht, die sich zwischen Anfang und Ende des Übergabebereichs erstreckt. Die die Öffnung
11 begrenzende Kante 12 des Bodens 9 verläuft gerade zwischen Anfang und Ende des Ubergabebereichs, so daß die Breite der
Öffnung 11 zwischen Anfang und Ende des Übergabebereichs stetig zunimmt. Am Ende des Übergabebereichs erstreckt sich die
Öffnung 11 über die volle Breite des Bodens 9.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: An der Aufgabe *>
werden die Kirschen 1 auf den Förderer 6 gegeben. Die Kirschen 1 fallen ungeordnet auf den Förderer 6 und werden von
der vibrierenden Wanne 9 in Pachtung des Pfeils 7 transportiert. Der Vibrationsförderer ist so ausgelegt, daß die Kirschen im
wesentlichen nur in Richtung des Pfeils 7 und nicht quer dazu transportiert werden. Wenn die Kirschen 1 in den Übergabebereich
kommen und die Kante 12 der öffnung 11 erreichen, fallen
sie über die Kante auf eine Rutsche 14 mit im wesentlichen konstanter
Neigung, die im Übergabebereich an die Kante 12 anschließt
und sich bis über die Dosen 2 erstreckt. Auf der Rutsche 14 sind Rinnen 15 ausgebildet, die die abrutschenden oder
abrollenden Kirschen 1 bis über die Dosen 2 führen. Bei gleichmäßiger Beaufschlagung des Förderers 6 mit Kirschen 1 und bei
gleichmäßigem Vorschub der Dosen 2 sind die Dosen 2 am Ende des Übergabebereichs gleichmäßig gefüllt und können einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden.
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Claims (7)
- Dr.-Ing. WALTE R STARKPATE NTANWALTierser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 .DS 8 53 578Datum 16. Jan. 1978Bei Antwort bitte angeben Mein Zeichen 2 HSIhr ZeichenCKO Konserven-Maschinenfabrik Hinsbeck GmbH & Co. KG
ivelinghoven 28,4054 Nettetal 1-LobberichAnsprücheVorrichtung zur Übergabe von Stückgut, insbesondere Stückobst oder Stückgemüse, das mit einem Förderer bis an einen sich längs eines Förderabschnittes erstreckenden
Übergabebereich transportiert und dann an sich unterhalb des Ubergabebereichs befindlichen Behälter, insbesondere Dosen oder Gläser, übergeben wird, wobei der Förderer einen Boden zur Führung des Stückgutes und der Boden im Übergabebereich eine Öffnung mit in Förderrichtung zunehmender
Breite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) ein Vibrationsförderer mit einer vibrierenden Wanne (8) ist, in deren Boden (9) die Öffnung (11) vorgesehen ist.ik AQ Krefeld K33/1S2S BLZ 32070080 ■ Stadt-Sparkasee Krefeld 305722 BLZ 32050000 ■ Poetscheck Essen 40SS-431 BLZ 3βΟΜΟ437801306 24.01782 - - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Übergabebereichs die Öffnung (11) sich im wesentlichen über die volle Breite des Bodens (9) erstreckt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der öffnung (11) in Förderrichtung linear zunimmt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Öffnung (11) eine bis über die Behälter (2) führende Rutschfläche (14) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschfläche (14) eine im wesentlichen konstante Neigung besitzt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschfläche (14) Rinnen (15) aufweist, die sich in Rutschrichtung erstrecken.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschfläche (14) fest mit dem Förderer (6) verbunden ist.7801306 21,05.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7801306U1 true DE7801306U1 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=1322169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7801306U Expired DE7801306U1 (de) | Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut, insbesondere Stückobst oder Stückgemüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7801306U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420084C1 (de) * | 1994-06-09 | 1995-12-14 | Hamba Maschf | Vorrichtung zum Einfüllen von stückchenförmigem Lebensmittel-Füllgut in becherförmige Behälter von ein- oder mehrbahnigen Lebensmittel-Abfüllvorrichtungen |
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- DE DE7801306U patent/DE7801306U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420084C1 (de) * | 1994-06-09 | 1995-12-14 | Hamba Maschf | Vorrichtung zum Einfüllen von stückchenförmigem Lebensmittel-Füllgut in becherförmige Behälter von ein- oder mehrbahnigen Lebensmittel-Abfüllvorrichtungen |
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