DE7726866U1 - Tangential gasbefeuerte muffel - Google Patents
Tangential gasbefeuerte muffelInfo
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Description
CI(ItIC* /j
Die Erfindung betrifft eine tangential gasbefeuerte Muffel zur
Erwärmung von Rohren, die beispielsweise für eine warmenachbehandlung
von stumpfen Rohrschweißstellen verwendet werden kann, wo die Anzahl von Schweißnähten einer speziellen Größe
eine maßgefertigte Einheit bestimmt.
In der GB-PS 1 4-31 753 wird eine Vorrichtung offenbart, die
sich zur Wärmebehandlung einer in Uinfangsrichtung verlaufenden
geschweißten Verbindung zwischen zwei zylindrichen Rohrabschnitten
verwenden läßt. Die Vorrichtung enthält ein durchgehendes rohrförmiges Gehäuse von U-förmigem Querschnitt, das
durch einen Ring, der eine Reihe von Einzelöffnungen oder durchbrochenen Stellen besitzt, in eine äußere ringförmige
Kammer und einen inneren ringförmigen. Kanal geteilt wird.
Die Rohre werden durch die Mittelöffnung des ringförmigen Gehäuses so eingesetzt, daß die geschweißt© Verbindungsstelle
eine Umfangsbasis gegenüber dem inneren ringförmigen Kanal bildet·
Die äußere ringförmige Kammer besitzt Einlaßöffnung zur Aufnahme von heißen Gasen, die mit großer Geschwindigkeit eingeleitet werden.
Der innere ringförmige Kanal besitzt Auslaßöffnungen, die als Abzugskanäle für die heißen Gase hoher Geschwindigkeit
dienen«, Die Gruppe von Einzelöffnungen oder durchbrochenen Stellen
im Ring sind dafür vorgesehen, daß die heißen Gase hoher Geschwindigkeit in der äußeren ringförmigen Kammer ,die als
eine erste Verteilungsleitung wirkt, zum inneren ringförmigen Kanal durchströmen können, der sls zweite Verteilungsleitung
wirkte Nach dem Entlangstreichen an der Umfangsschweißstelle
der Rohrabschnitte tritt der heiße Gasstrom hoher Geschwindigkeit
durch die Auslaßöffnungen im inneren ringförmigen Kanal aus ο
Tön die Strömungswiderstände der äußeren ringförmigen Kammer,
der Gruppe von Einzeiperforationen oder Öffnungen und des
inneren ringförmigen Kanals zu überwinden, müssen die heißen
Gase mit hoher Geschwindigkeit eingeführt werden. Deshalb ist
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ein Gebläse oder ein Kompressor erforderlich, der luft durch
ein Bohr drückt, das beispielsweise zusammen mit einem Gase&nlaßrohr
an einen Gaskreuzstrombrenner bzw. Büsenmischgasbrenner
zur Zuführung von Verbindungsprodukten hoher Geschwindigkeit angeschlossen ist.
Neben dem Nachteil, daß ein Gebläse oder ein Kompressor erforderlich
ist, was die Größe und die Kosten dieser Vorrichtung erhöht, besteht das dem gegenwärtigen Stand der Technik
entsprechende Verfahren ausschließlich darin, heiße Gase zur Erwärmung der geschweißten Rohre zirkulieren zu lassen. Ba
das bekannte Verfahren nur darin begründet liegt, daß ein Wärmeaustausch zwischen dem zirkulierenden erhitzten Gasstrom,
dem inneren ringförmigen Kanal und den Wänden der Rohrabschnitt
θ stattfindet, geht ein gewisser Prozentsatz der Wärme verloren. Ba darüberhinaue der Fluß dieser Gase durch
die Einzelreihe von Öffnungen oder Perforationen im Ring, der die äußere ringförmige Kammer und den inneren ringförmigen
Kanal trennt, behindert wird, zieht das bekannte Verfahren die Verwendung von atmosphärischen Brennern nicht in Betracht.,
Atmosphärische Brenner erzeugen heiße Gase viel geringerer Geschwindigkeit und sind, wenn der Strömungswiderstand, der
mit der Aufnahme der Verbrennungsprodukte verbunden ist, zu groß ist, der I/uftaushungerung ausgesetzt.
Ein weiterer Nachteil der bekanntes. Vorrichtung liegt darin,
daß entweder das ringförmige Gehäuse, da es kontinuierlich auegebildet ist, über die geschweißten Rohre geschoben werden
muß, oder die Rohre durch die öffnung im ringförmigen Gehäuse
•ingeführt werden müssen. Bies ist ein Vorgang, der Zeit in
Anspruch nehmen kann und auch bei der Handhabung großer geschweißter Rohre zu Schwierigkeiten führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile
und Probleme zu überwinden.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe soll eine tangential
gasbefeuerte Muffel geschaffen werden, die mit atmosphärischen
Brennern ausgestattet ist, wodurch die Notwendigkeit, ein Gebläse oder einen Kompressor zu verwenden, vermieden
wird; vorzugsweise ist die Muffel geteilt und mit einem Scharnier versehen, so daß sich die Anrodnung der Muffel
an einer geschweißten Rohrverbindung leichter durchführen läßt. Die Muffel umfaßt ein ringförmiges Gehäuse, das eine
äußere ringförmige Kammer festlegt, die mit tangentialen Einlaßkanälen ausgestattet ist, welche in Umfangsrichtung
mit Abstand angeordnet sind und die Form von Eintauchrohren besitzen, wobei jedes Eintauchrohr einen entsprechenden
atmosphärischen Gasbrenner festlegt. Die äußere ringförmige Kammer ist auch mit Auslaßkanälen ausgestattet, die zur
Abgabe der Verbrennungsprodukte des vorhergehenden Gasbrenners oder der vorhergehenden Gasbrenner angeordnet
sind. Das ringförmige Gehäuse enthält auch einen Ring von durohlochtem oder Streck-Material, wie beispielsweise gestrecktem
Inoonel, das die innere Ringwand der ersten ringförmigen Kammer und die äußere Ringwand der zweiten ringförmigen
Kammer festlegt. Die zweite Kammer ist so angeordnet, daß sie,bei praktischer Verwendung, benachbart den Wänden
der geschweißten Rohrabschnitte liegt, so daß der Loch-
oder Streck-Metallring benachbart der Umfangsrohrschweißstelle
liegt. In diesem falle müssen die Verbrennungsprodukte des Brenners nicht auf dem Wege zu den Auslaßkanälen durch den Loch
oder Streck-Metallring strömen, da sowohl die Einlaß- als auch die Auelaßkanäle in der äußeren ringförmigen Kammer vorgesehen
sind. Dle3 vermindert den Strömungswiderstand der Anordnung
so daß es möglich wird, atmosphärische Gasbrenner zu verwenden«
Die Wirkung des Rings besteht darin, sowohl als wämeabstrahlender Körper Wärme gleichmäßig auf die Eohroberflachen
zu verteilen, als auch eine Flammeneinwirkung auf die Eohroberflache dadurch zu verhindern, daß der Verbrennungsprozeß
in der ersten ringförmigen Kammer eingeschlossen ist. Der gegenwärtige Stand der Technik vermeidet
eine Verwendung von Gasbrennern aufgrund der mit Heißstellen verbundenen Probleme, die durch. Flammeneinwirkung
hervorgerufen werden. Dieses Problem wird durch die Erfindung jedoch überwunden; es wird nun möglich, atmosphärische
Brenner zu verwenden, von denen früher angenommen wurde, daß sie in diesem Anwendungsfeld ungeeignet wären.
Ee sind wenigstens zwei diametral zum ringförmigen Gehäuse
angeordnete Gasbrenner vorgeeehen; in Übereinstimmung mit dem Durchmesser der Eohrabschnitte, die hitzebehandelt werden
sollen, werden jedoch mehrere Brenner verwendet, die um den Umfang des ringförmigen Gehäuses herum in gleichen Abständen
angeordnet sind. Anordnung dieser Brenner und Bestimmung des Drucks der Gaszuführung werden in Übereinstimmung mit
der Größe der Eohrabschnitte und der Muffel, die verwendet werden soll, gewählt. Als allgemeiner Anhaltspunkt gelte
jedoch, daß der Aasstoß (d. h. die Flammenlänge) jedes Brenners gerade den nächsten, in Umfangsrichtung mit Abstand
angeordneten Brenner erreicht.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Auslaßkanäle in den Seitenwänden des ringförmigen Gehäuses
benachbart den Einlaßkanälen oder Eintauchrohren angeordnet. Dadurch können die Verbrennungsprodukte in der äußeren
ringförmigen Kammer zirkulierend so strömen, daß die Verbrennungsprodukte des vorhergehenden Brenners oder der vorhergehenden
Brenner durch die dem nächsten Brenner benachbarten Auslaßkanäle entladen werden. Das ringförmige Gehäuse
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ist geteilt, mit einem Scharnier versehen und mit einer Vorrichtung ausgestattet, welche die Teile sicher zusammenhalten
kann, so daß das Gehäuse aufgeklappt werden kann, um die Rohrabschnitte aufzunehmen, und darauffolgend die
mit Scharnier versehenen Teile miteinander verschlossen und durch Befestigungsvorrichtungen befestigt werden
können. Somit muß die Muffel nicht über die Eohrabschnitte
geschoben werden, und müssen, wie es beim gegenwärtigen Stand der Technik der Pail ist, die Rohrabschnitte nicht
durch eine Zentraloffnung eingeführt werden.
Der Ring wird vorzugsweise aus Streck-Metall, beispielsweise
Inconel in Form von "Expamet" (eingetragenes Warenzeichen)
hergestellt. Wie bereits erwähnt wurde, wirkt der Ring als Wärmestrahler und begrenzt den Verbrennungsprozeß in der
äußeren ringförmigen Kammer, läßt jedocL auch zu, daß ein
Teil der heißen Verbrennungsprodukte auf die geschweißte Verbindungsstelle der Rohrabschnitte zu hindurchtritt.
Die äußere ringförmige Kammer ist vorzugsweise mit einer Isolierung in der Form einer keramischen Fasermatte wie beispielsweise
"Kerlane 4-5" ausgefüttert, die kommerziell erhältlich
ist. Die Matte kann an hitzefesten Stiften aufgesteckt sein, die über der äußeren ringförmigen Kammer
in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnet sind und den Loch- oder Streck-Metallring halten.
Die Gasbrenner können mit einem Steuerschaltkasten verbunden sein, der zur Zuführung von Gas hoher Durchflußgeschwindigkeit
ein erstes Magnetventil und ein zweites Magnetventil dafür enthält, daß Gas niedriger Durchflußleistung
den Brennern zugeführt werden kann. Mit dem ersten Magnetventil sind Temperaturregelvorrichtungen,
di© beispielsweise mit Thermoelementen ausgestattet sind, um die Temperatur innerhalb der Muffel erfassen zu können,
verbunden, so daß die Brenner kontinuierlich bei entsprechend
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hohen oder niedrigen Durchflußleistungen mit Gas versorgt
werden können. Die Heisrate kann über einen Energiebzw. Leistungsregler geregelt werden, der mit der
Temperatursteuervorrichtung verbunden ist. Vorzugsweise
werden die anfängliche Aufheizgeschwindigkeit, also das Zeitintervall, während dem die Muffel auf einer vorbestimmten
Temperatur bleibt, und die darauffolgende Temperaturabfallgeschwindigkeit mit einer programmierbaren Steuervorrichtung
und einer zugeordneten Schaltung gesteuert, welche da? erste und das zweite Hagnetventil enthält. Vorzugsweise weist eine
Steuervorrichtung ein Selbsthalterelais zur Unterbrechung der elektrischen Schaltung im Augenblick oines Leistungsabfalls auf, wobei das Relais mit dem auf Gasdruck ansprechenden Schalter zur Abtrennung der Gasbrenner im
Augenblick einer Verringerung des Gasdrucks unter einen vorbestimmten Wert verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Figur 1 eine Querschnittsansieht einer tangential gasbefeuerten Muffel,
Figur 2 eine Draufsicht im Schnitt einer tangential gasbefeuerten Muffel,
Figur 3 eine Seitenansicht einer tangential gasbefeuerten
Huffei,
Figur 4· eine perspektivische Ansicht eines Luftgasbrenners,
Figur 5 eine geschnittene Ansicht eines Luftgasbrenners,
Figur 6 auf schematische Weise einen Luftgasbrenner, der an ein Eintauchrohr angepaßt ist, und
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Figur 7 auf schematische Weise eine Gaszuführungsvorrichtung
für vier Brenner»
Die in den Figuren 1-3 gezeigte Muffel 30 wird durch
vier äquidistante (nicht gezeigte) Tauchrohrbrenner, die in entsprechenden Eintauchrohren 31 angeordnet sind,
tangential befeuert. Alternativ dazu könnte sie in Abhängigkeit von der Bohrgröße, für die die Muffel entworfen
wurde, von zwei oder sechs oder mehr gleichabetändigan (nicht gezeigten) Brennern, die in entsprechenden
Einteiichrohren angaordnet sind, befeuert werden. Sie Brenner
32 sind in den Figuren 4—8 gezeigt; sie können die Bauweise aufweisen, die von der Firma "The Aeromatic Co. Ltd.",
Uxbridge, geliefert wird. Sie werden auf einfache Weise
an den offnen Enden 33 der Eintauchrohre JI angeklemmt.
Das Prinzip der Tauchrohrbrenner besteht darin, daß die Verbrennung, die am offenen Brennerkopf (Düse) stattfindet,
in das offene Ende eines rostfreien Stahl- oder Inconel-Eohrs, das "Eintauchrohr" genannt wird, gerichtet wird, wo
sie sich vollständig entfaltet. Die Flammen saufen das Rohr
hinab; dort bewirken sowohl die Flamme als auch die Verbrennungsprodukte,
daß das Rohr Wärme abstrahlt. Dieses Prinzip wurde für die indirekte Befeuerung von öfer,
Schachtöfen und Kuhlöfen usw. entwickelt, wo die Verbrennungsprc*ukte
ohne Eintritt in den Ofen an die Atmosphäre abgegeben werden. Die Rohrbefeuerung stellt tatsächlich eine
indirekte Befeuerungsmethode dar. Jedoch wird in dieser Anmeldung insoweit eine direkte Befeuerung verwendet, als
die Flamme und die Verbrennungsprodukte in den Huffeiring
eintreten und dann durch runde oder rechteck:ge Abzugsrohröffnungen
34 umgelenkt und axial abgegeben werden, wenn sie in Richtung des Kreisumfangs des VerbrennungsringQ 35 auf
das nächste Rohr treffen.
,
ijitii e· · t t *· t»·
Die Muffel besitzt ein rostfreies Stahlgehäuse 36, das bei dem Bezugszeichen 37 geteilt ist, beim Bezugszeiehen
38 mit einem Scharnier versehen ist, und, wie zu erkennen ist, mit Kniehebelverschlussen 39 ausgestattet ist. Es
ist an beiden Seiten und an der Außenfläche mit einer 25 mm
keramischen JPasermatte 40 mit einer Dichte von 128 kg/m-7
isoliert, die auf rund um den Umfang des Gehäuses 35 strategisch angeordnete K.S.M. 601 Inconel-Stifte 41 aufge-]
steckt ist. Diese Stifte 41 erfüllen zwei !Punktionen,
j von denen die eine das Abstützen der Isolierung 40 "beinhaltet,
und die zweite darin besteht, den ringförmigen Riag aus gestrecktem Inconelblech 42 zu stützen, das
25 mm über der Oberfläche des Rohrs 43 angeordnet ist. Die
Wirkung dieses Blechs 42 aus gestrecktem Inconel besteht darin, sowohl als Strahler Hitze gleichmäßig auf die Rohroberfläche
zu verteilen als auch eine Flammeneinwirkung auf die Rohr Oberfläche dadurch zu verhindern, daß der Verbrennungsprozeß
in einem geschlossenen Ring 35 vor sich geht. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die kurzen strahlenden
Rohre 31 nicht isoliert sind. Sie geben ihre Strahlung frei sowohl auf das gest eckte Inconelblech als auch auf die
Isollerungsoberflächen ab.
Die Anzahl der Brenner 32, die gewählt wird, wird durch die Forderung nach einer gleichmäßigen Temperatur bestimmt,
wobai eine ausreichende Anzahl erforderlich ist, um eine
hohe Ringgeschwindigkeit um das Rohr 43 herum zu erhalten. Zu wenige Brenner würden Heißstellen erzeugen. Die Breite
des erforderlichen heißen Streifens bestimmt die Breite
der Brenner« Jeder Brenner kann für eine spezielle Rohrgröße
maßgefertigt sein, obwohl die Herstellung einer aupeJB-baren
Einheit möglich ist.
Die Brenner 32 sind rein atmosphärische Brenner, bei denen die gesamte Verbrennungsluft durch die Verwendung des ver-
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I t Cl
fügbaren Gasdrucks aus der umgebenden Atmosphäre mitgerissen wird. Dabei ist keine zusätzliche Luftzuführung erforderlich.
Die Muffel wird von einer Gassteuerungs-Zelek- ;
trischen Temperaturregelvorrichtung, wie sie weiter unten \ beschrieben wird, versorgt und gesteuert. Die vier Gasauslässe
versorgen die vier Brenner 32 über individuelle Gelenkschläuche, von denen ein jeder mit selbstabdichtenden
Schnappkupplungen 10, die ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal darstellen, ausgestattet ist. Die Temperatur wird durch
Thermo elemente überwacht, die direkt an der Eohroberf lache angebracht sind. Möglich wäre die Verwendung eines motorgetriebenen
tragbaren Generators, der für Eroparibetrieb umgestellt
ist, was wiederum das ganze System für einen Betrieb in abgelegenen Gegenden vollstamdig tragbar machen würde,
da das ganze System von einem einzigen Eropantank betrieben werden könnte. S1Ur Aufzeichnungen von Wärmebehandlungen
könnte der vollständige Aufbau auch einen Mehrpunkt-Kartenschreiber
bzw. Eegistrierstreif enschreiber. enthalten.
Nach den Figuren 4 und 5 umfaßt ein jeder Brenner 32 einen
Körper 50 mit einer Reihe schräggeneigter, in Umfangsrichtung
mit Abstand angeordneter Luftlöcher 51» die in einem
abgestuften Bereich 52 angeordnet sind. Ein Teil 53, der einen reduzierten Querschnitt besitzt, enthält vier diametral
angeordnete Luftöffnongen 54·· Ein mit einem Flansch gebildeter
Düsenhalter 55 trägt eine Düse 56, die Über ein mit einem Gewinde versehenes Kupplungsstück 57 init einer Gas zuführung
verbunden ist. Wie in Figur 6 zu sehen ist, ist der Körper 50 des Brenners 32 in einem konusförmigen Halter 58 befestigt,
der mit Luftlöchern 59 ausgestattet ist. Der Halter 58 wird über das offene Ende 33 des entsprechenden Eintauchrohres
31 aufgesetzt. Eine typische Brennerleistung ist 23,4 kW«
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• «I f* »4 · ·
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In Figur 7 wird scliematisch eine Rohrarbeitsanlage für eine
Verwendung mit der Temperaturregelvorrichtung gezeigt, tritt über einen flexiblen Gaszuführungsschlauch 1,
mit einem selbstabdichtenden Schnappkupplungsventil 2 ausgestattet ist, bei folgenden Drücken ein:
a) Propan bei 1,4· - 2,0 atm
b) Erdgas bei 0,7 - 1,0 atm
Durch exnen von Gasdruck betätigen Schalter 4- wird, der
ankommende Gasdruck überwacht; der Gasdruck wird an einem Druckmeßgerät 8, das an der Rückseite der Schalttafel befestigt
ist, angezeigt. Das Meßgerät 8 ist durch ein Rohrverbindungsstück 5 niit einer Kontrollzweigleitung verbunden,
die an ein Magnetventil 6 angeschlossen ist, welches den Kontrolldurohfluß steuert. Jede der Kontrolldurchflußgasrohrleitungen,
die mit durchbroohenen Linien angedeutet
sind, enthält einen an der Schalttafel befestigten Miniaturdruckregler 7» der im Bereich von 0-1,5 atm regelbar
ist und mit einem in der Vorderwand des Schaltkastens befestigten Manometer 8* verbunden ist. Die entsprechenden
Kontrolldurchflüsse sind an Rohrverbindungselementen 13
angeschlossen, so daß Gas zu entsprechenden Paaren selbstabdichtender Schnappkupplungsklammerventilen 10 zugeführt
wird. Die Ventile 10 sind an entsprechende Brenner angeschlossen, die so mit Gas niedrigen Drucks versehen sind.
Der Hauptgasdurchfluß wird bei hoher Geschwindigkeit bzw. Durchflußleistung zwischen einem Paar von Magnetventilen
9 geteilt, die an ein entsprechendes Kupplungs-Ventil 10 angeschlossen sind« Auf diese Weise werden die Brenner mit
Gas hohen Drucks versorgt. Wenn die Ventile 9 geschlossen siad, werden diese durch die Kontrolldurchflußleitungen,
die mit den durchbrochenen Linien angedeutet sind, im Nebenschluß umgangen. Deshalb werden die Brenner, die an
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den Kupplungs-Ventilen 10 befestigt sind, kontinuierlich mit Gas entweder hohen oder niedrigen Drucks versorgt.
-druck -druck
Die Eoch/-Nieder/-Stenerung wird dadurch bewirkt, daß temperaturgesteuerte
Eontakte, die in Serie mit den Magnetventilen 9 liegen, geöffnet oder geschlossen werden. Diese Kontakte sind
vorzugsweise ein Teil einer programmierbaren Steuervorrichtung, die digitale Einstellungen umfaßt, welche zur Steuerung der
letzteren Kontakte eingestellt werden können, um so für ein vorbestimmtes Intervall eine gewünschte Starttemperatur und
einen Temperaturabfall in der Muffel zu schaffen. Eine derartige Steuervorrichtung enthält vorzugsweise ein Selbsthalterelais,
das mit Leistungsversorgungsanschlüssen und mit dem Druckschalter 4 so verbunden ist, daß die elektrischen Zuführungen
und Gasversorgungen in dem Augenblick unterbrochen werden können, wenn entweder ein Leistungsausfall oder ein
Abfall des normalen Gasdruckes eintritt.
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Claims (6)
1. Tangential gasbefeuerte Muffel mit einem ringförmigen Gehäuse,
das erste und zweite Ringkammern bestimmt, die durch einen Lochring unterteilt sind, wobei die erste
Bi""gkammer mit in Tfinfangsrichtung mit Abstand angeordneten
Einlaßöffnungen in Form von Bohren, die tangential in die erste Kammer gerichtet sind, und mit Auslaßöffnungen ausgestattet
ist, die in Umfangsrichtung benachbart den Rohren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet ,
daß in jedem der Rohre (31) fein atmosphärischer Gasbrenner (32) angeordnet ist, daß die Verbrennungsprodukt ausgangsöffnungen
zur ersten Kammer (35) hin gerichtet sind, wodurch der Ring die Verbrennungsvorgänge innerhalb der ersten Kammer
(35) aufnimmt und einen Wärmestrahler zur gleichmäßigen Verteilung der Wärme auf die Oberflächen der Rohrabschnitte
(43) bildet, die von der zw i.ten Ringkammer umgeben sind.
DR. O. MANITZ · DIPL.-INO. M. FINSTERWALD DIP L.-INO. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBEftT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 80 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL (089)234211. TELEX 05-29672 BATME^ SEELBERGSTR.23/25.TEL.(07ll>56 72 61 POSTSCHECK1MONCHEN 77O62-8OB
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2 -
2. Muffel nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, die durch Scharniere (58) verbunden und durch Bef estigungsvorrichtungeu.
(39) zusammenhaltbar sind.
3. Muffel nach. Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Eingkammer (35) im Inneren mit
einer Isolierung (40), vorzugsweise in Form einer keramischen Fasermatte (40) ausgefüttert ist, die an hitzebeständigen
Stiften (41) aufgesteckt ist, welche um die erste Eingkammer (35) in Omfangsrichtung herum mit Abstand angeordnet sind
und den Lochring (42) stützen.
4. Muffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (42) aus hitzebeständigem
Streckmetall (42) gefertigt ist»
5» Muffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder dor Gasbrenner (32) mit einem ersten Magnetventil (9) zur Zuführung von Gas hoher
Durchflußleistung und mit einem zweiten Magnetventil (6) verbunden ist, das Gas niedriger Durchflußleistung bei geschlossenen
Magnetventilen (9) zuführt, und daß eine Temperaturregelvorrichtung
mit dem ersten Magnetventil (9) verbunden ist, so daß die Brenner (32) kontinuierlich mit Gas
hoher bzw. niedriger Durchflußleistung versorgt werden.
6. Muffel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet ,
daß die zweiten Magnetventile (S) und ein auf Gasdruck ansprechender Schalter (4) mit einem Selbsthalterelais zur Unterbrechung
der elektrischen Versorgungen und Gasziiführungen im Augenblick eines Leistungsausfalls oder einer Verminderung
des Gasdrucks unter einen vorbestimmten Wert ver« bunden sind·
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