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DE7726866U1 - Tangential gasbefeuerte muffel - Google Patents

Tangential gasbefeuerte muffel

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Publication number
DE7726866U1
DE7726866U1 DE19777726866U DE7726866U DE7726866U1 DE 7726866 U1 DE7726866 U1 DE 7726866U1 DE 19777726866 U DE19777726866 U DE 19777726866U DE 7726866 U DE7726866 U DE 7726866U DE 7726866 U1 DE7726866 U1 DE 7726866U1
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
muffle
chamber
burner
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DE19777726866U
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English (en)
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COOPERHEAT SOUTHPORT MERSEYSIDE LANCASHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Original Assignee
COOPERHEAT SOUTHPORT MERSEYSIDE LANCASHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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Publication date
Application filed by COOPERHEAT SOUTHPORT MERSEYSIDE LANCASHIRE (GROSSBRITANNIEN) filed Critical COOPERHEAT SOUTHPORT MERSEYSIDE LANCASHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Control Of Combustion (AREA)

Description

CI(ItIC* /j
Die Erfindung betrifft eine tangential gasbefeuerte Muffel zur Erwärmung von Rohren, die beispielsweise für eine warmenachbehandlung von stumpfen Rohrschweißstellen verwendet werden kann, wo die Anzahl von Schweißnähten einer speziellen Größe eine maßgefertigte Einheit bestimmt.
In der GB-PS 1 4-31 753 wird eine Vorrichtung offenbart, die sich zur Wärmebehandlung einer in Uinfangsrichtung verlaufenden geschweißten Verbindung zwischen zwei zylindrichen Rohrabschnitten verwenden läßt. Die Vorrichtung enthält ein durchgehendes rohrförmiges Gehäuse von U-förmigem Querschnitt, das durch einen Ring, der eine Reihe von Einzelöffnungen oder durchbrochenen Stellen besitzt, in eine äußere ringförmige Kammer und einen inneren ringförmigen. Kanal geteilt wird. Die Rohre werden durch die Mittelöffnung des ringförmigen Gehäuses so eingesetzt, daß die geschweißt© Verbindungsstelle eine Umfangsbasis gegenüber dem inneren ringförmigen Kanal bildet· Die äußere ringförmige Kammer besitzt Einlaßöffnung zur Aufnahme von heißen Gasen, die mit großer Geschwindigkeit eingeleitet werden. Der innere ringförmige Kanal besitzt Auslaßöffnungen, die als Abzugskanäle für die heißen Gase hoher Geschwindigkeit dienen«, Die Gruppe von Einzelöffnungen oder durchbrochenen Stellen im Ring sind dafür vorgesehen, daß die heißen Gase hoher Geschwindigkeit in der äußeren ringförmigen Kammer ,die als eine erste Verteilungsleitung wirkt, zum inneren ringförmigen Kanal durchströmen können, der sls zweite Verteilungsleitung wirkte Nach dem Entlangstreichen an der Umfangsschweißstelle der Rohrabschnitte tritt der heiße Gasstrom hoher Geschwindigkeit durch die Auslaßöffnungen im inneren ringförmigen Kanal aus ο
Tön die Strömungswiderstände der äußeren ringförmigen Kammer, der Gruppe von Einzeiperforationen oder Öffnungen und des inneren ringförmigen Kanals zu überwinden, müssen die heißen Gase mit hoher Geschwindigkeit eingeführt werden. Deshalb ist
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ein Gebläse oder ein Kompressor erforderlich, der luft durch ein Bohr drückt, das beispielsweise zusammen mit einem Gase&nlaßrohr an einen Gaskreuzstrombrenner bzw. Büsenmischgasbrenner zur Zuführung von Verbindungsprodukten hoher Geschwindigkeit angeschlossen ist.
Neben dem Nachteil, daß ein Gebläse oder ein Kompressor erforderlich ist, was die Größe und die Kosten dieser Vorrichtung erhöht, besteht das dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechende Verfahren ausschließlich darin, heiße Gase zur Erwärmung der geschweißten Rohre zirkulieren zu lassen. Ba das bekannte Verfahren nur darin begründet liegt, daß ein Wärmeaustausch zwischen dem zirkulierenden erhitzten Gasstrom, dem inneren ringförmigen Kanal und den Wänden der Rohrabschnitt θ stattfindet, geht ein gewisser Prozentsatz der Wärme verloren. Ba darüberhinaue der Fluß dieser Gase durch die Einzelreihe von Öffnungen oder Perforationen im Ring, der die äußere ringförmige Kammer und den inneren ringförmigen Kanal trennt, behindert wird, zieht das bekannte Verfahren die Verwendung von atmosphärischen Brennern nicht in Betracht., Atmosphärische Brenner erzeugen heiße Gase viel geringerer Geschwindigkeit und sind, wenn der Strömungswiderstand, der mit der Aufnahme der Verbrennungsprodukte verbunden ist, zu groß ist, der I/uftaushungerung ausgesetzt.
Ein weiterer Nachteil der bekanntes. Vorrichtung liegt darin, daß entweder das ringförmige Gehäuse, da es kontinuierlich auegebildet ist, über die geschweißten Rohre geschoben werden muß, oder die Rohre durch die öffnung im ringförmigen Gehäuse •ingeführt werden müssen. Bies ist ein Vorgang, der Zeit in Anspruch nehmen kann und auch bei der Handhabung großer geschweißter Rohre zu Schwierigkeiten führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile und Probleme zu überwinden.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe soll eine tangential gasbefeuerte Muffel geschaffen werden, die mit atmosphärischen Brennern ausgestattet ist, wodurch die Notwendigkeit, ein Gebläse oder einen Kompressor zu verwenden, vermieden wird; vorzugsweise ist die Muffel geteilt und mit einem Scharnier versehen, so daß sich die Anrodnung der Muffel an einer geschweißten Rohrverbindung leichter durchführen läßt. Die Muffel umfaßt ein ringförmiges Gehäuse, das eine äußere ringförmige Kammer festlegt, die mit tangentialen Einlaßkanälen ausgestattet ist, welche in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnet sind und die Form von Eintauchrohren besitzen, wobei jedes Eintauchrohr einen entsprechenden atmosphärischen Gasbrenner festlegt. Die äußere ringförmige Kammer ist auch mit Auslaßkanälen ausgestattet, die zur Abgabe der Verbrennungsprodukte des vorhergehenden Gasbrenners oder der vorhergehenden Gasbrenner angeordnet sind. Das ringförmige Gehäuse enthält auch einen Ring von durohlochtem oder Streck-Material, wie beispielsweise gestrecktem Inoonel, das die innere Ringwand der ersten ringförmigen Kammer und die äußere Ringwand der zweiten ringförmigen Kammer festlegt. Die zweite Kammer ist so angeordnet, daß sie,bei praktischer Verwendung, benachbart den Wänden der geschweißten Rohrabschnitte liegt, so daß der Loch- oder Streck-Metallring benachbart der Umfangsrohrschweißstelle liegt. In diesem falle müssen die Verbrennungsprodukte des Brenners nicht auf dem Wege zu den Auslaßkanälen durch den Loch oder Streck-Metallring strömen, da sowohl die Einlaß- als auch die Auelaßkanäle in der äußeren ringförmigen Kammer vorgesehen sind. Dle3 vermindert den Strömungswiderstand der Anordnung
so daß es möglich wird, atmosphärische Gasbrenner zu verwenden« Die Wirkung des Rings besteht darin, sowohl als wämeabstrahlender Körper Wärme gleichmäßig auf die Eohroberflachen zu verteilen, als auch eine Flammeneinwirkung auf die Eohroberflache dadurch zu verhindern, daß der Verbrennungsprozeß in der ersten ringförmigen Kammer eingeschlossen ist. Der gegenwärtige Stand der Technik vermeidet eine Verwendung von Gasbrennern aufgrund der mit Heißstellen verbundenen Probleme, die durch. Flammeneinwirkung hervorgerufen werden. Dieses Problem wird durch die Erfindung jedoch überwunden; es wird nun möglich, atmosphärische Brenner zu verwenden, von denen früher angenommen wurde, daß sie in diesem Anwendungsfeld ungeeignet wären.
Ee sind wenigstens zwei diametral zum ringförmigen Gehäuse angeordnete Gasbrenner vorgeeehen; in Übereinstimmung mit dem Durchmesser der Eohrabschnitte, die hitzebehandelt werden sollen, werden jedoch mehrere Brenner verwendet, die um den Umfang des ringförmigen Gehäuses herum in gleichen Abständen angeordnet sind. Anordnung dieser Brenner und Bestimmung des Drucks der Gaszuführung werden in Übereinstimmung mit der Größe der Eohrabschnitte und der Muffel, die verwendet werden soll, gewählt. Als allgemeiner Anhaltspunkt gelte jedoch, daß der Aasstoß (d. h. die Flammenlänge) jedes Brenners gerade den nächsten, in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Brenner erreicht.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Auslaßkanäle in den Seitenwänden des ringförmigen Gehäuses benachbart den Einlaßkanälen oder Eintauchrohren angeordnet. Dadurch können die Verbrennungsprodukte in der äußeren ringförmigen Kammer zirkulierend so strömen, daß die Verbrennungsprodukte des vorhergehenden Brenners oder der vorhergehenden Brenner durch die dem nächsten Brenner benachbarten Auslaßkanäle entladen werden. Das ringförmige Gehäuse
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ist geteilt, mit einem Scharnier versehen und mit einer Vorrichtung ausgestattet, welche die Teile sicher zusammenhalten kann, so daß das Gehäuse aufgeklappt werden kann, um die Rohrabschnitte aufzunehmen, und darauffolgend die mit Scharnier versehenen Teile miteinander verschlossen und durch Befestigungsvorrichtungen befestigt werden können. Somit muß die Muffel nicht über die Eohrabschnitte geschoben werden, und müssen, wie es beim gegenwärtigen Stand der Technik der Pail ist, die Rohrabschnitte nicht durch eine Zentraloffnung eingeführt werden.
Der Ring wird vorzugsweise aus Streck-Metall, beispielsweise Inconel in Form von "Expamet" (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt. Wie bereits erwähnt wurde, wirkt der Ring als Wärmestrahler und begrenzt den Verbrennungsprozeß in der äußeren ringförmigen Kammer, läßt jedocL auch zu, daß ein Teil der heißen Verbrennungsprodukte auf die geschweißte Verbindungsstelle der Rohrabschnitte zu hindurchtritt. Die äußere ringförmige Kammer ist vorzugsweise mit einer Isolierung in der Form einer keramischen Fasermatte wie beispielsweise "Kerlane 4-5" ausgefüttert, die kommerziell erhältlich ist. Die Matte kann an hitzefesten Stiften aufgesteckt sein, die über der äußeren ringförmigen Kammer in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnet sind und den Loch- oder Streck-Metallring halten.
Die Gasbrenner können mit einem Steuerschaltkasten verbunden sein, der zur Zuführung von Gas hoher Durchflußgeschwindigkeit ein erstes Magnetventil und ein zweites Magnetventil dafür enthält, daß Gas niedriger Durchflußleistung den Brennern zugeführt werden kann. Mit dem ersten Magnetventil sind Temperaturregelvorrichtungen, di© beispielsweise mit Thermoelementen ausgestattet sind, um die Temperatur innerhalb der Muffel erfassen zu können, verbunden, so daß die Brenner kontinuierlich bei entsprechend
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hohen oder niedrigen Durchflußleistungen mit Gas versorgt werden können. Die Heisrate kann über einen Energiebzw. Leistungsregler geregelt werden, der mit der Temperatursteuervorrichtung verbunden ist. Vorzugsweise werden die anfängliche Aufheizgeschwindigkeit, also das Zeitintervall, während dem die Muffel auf einer vorbestimmten Temperatur bleibt, und die darauffolgende Temperaturabfallgeschwindigkeit mit einer programmierbaren Steuervorrichtung und einer zugeordneten Schaltung gesteuert, welche da? erste und das zweite Hagnetventil enthält. Vorzugsweise weist eine Steuervorrichtung ein Selbsthalterelais zur Unterbrechung der elektrischen Schaltung im Augenblick oines Leistungsabfalls auf, wobei das Relais mit dem auf Gasdruck ansprechenden Schalter zur Abtrennung der Gasbrenner im Augenblick einer Verringerung des Gasdrucks unter einen vorbestimmten Wert verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Figur 1 eine Querschnittsansieht einer tangential gasbefeuerten Muffel,
Figur 2 eine Draufsicht im Schnitt einer tangential gasbefeuerten Muffel,
Figur 3 eine Seitenansicht einer tangential gasbefeuerten Huffei,
Figur 4· eine perspektivische Ansicht eines Luftgasbrenners, Figur 5 eine geschnittene Ansicht eines Luftgasbrenners,
Figur 6 auf schematische Weise einen Luftgasbrenner, der an ein Eintauchrohr angepaßt ist, und
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Figur 7 auf schematische Weise eine Gaszuführungsvorrichtung für vier Brenner»
Die in den Figuren 1-3 gezeigte Muffel 30 wird durch vier äquidistante (nicht gezeigte) Tauchrohrbrenner, die in entsprechenden Eintauchrohren 31 angeordnet sind, tangential befeuert. Alternativ dazu könnte sie in Abhängigkeit von der Bohrgröße, für die die Muffel entworfen wurde, von zwei oder sechs oder mehr gleichabetändigan (nicht gezeigten) Brennern, die in entsprechenden Einteiichrohren angaordnet sind, befeuert werden. Sie Brenner 32 sind in den Figuren 4—8 gezeigt; sie können die Bauweise aufweisen, die von der Firma "The Aeromatic Co. Ltd.", Uxbridge, geliefert wird. Sie werden auf einfache Weise an den offnen Enden 33 der Eintauchrohre JI angeklemmt. Das Prinzip der Tauchrohrbrenner besteht darin, daß die Verbrennung, die am offenen Brennerkopf (Düse) stattfindet, in das offene Ende eines rostfreien Stahl- oder Inconel-Eohrs, das "Eintauchrohr" genannt wird, gerichtet wird, wo sie sich vollständig entfaltet. Die Flammen saufen das Rohr hinab; dort bewirken sowohl die Flamme als auch die Verbrennungsprodukte, daß das Rohr Wärme abstrahlt. Dieses Prinzip wurde für die indirekte Befeuerung von öfer, Schachtöfen und Kuhlöfen usw. entwickelt, wo die Verbrennungsprc*ukte ohne Eintritt in den Ofen an die Atmosphäre abgegeben werden. Die Rohrbefeuerung stellt tatsächlich eine indirekte Befeuerungsmethode dar. Jedoch wird in dieser Anmeldung insoweit eine direkte Befeuerung verwendet, als die Flamme und die Verbrennungsprodukte in den Huffeiring eintreten und dann durch runde oder rechteck:ge Abzugsrohröffnungen 34 umgelenkt und axial abgegeben werden, wenn sie in Richtung des Kreisumfangs des VerbrennungsringQ 35 auf das nächste Rohr treffen.
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Die Muffel besitzt ein rostfreies Stahlgehäuse 36, das bei dem Bezugszeichen 37 geteilt ist, beim Bezugszeiehen 38 mit einem Scharnier versehen ist, und, wie zu erkennen ist, mit Kniehebelverschlussen 39 ausgestattet ist. Es ist an beiden Seiten und an der Außenfläche mit einer 25 mm
keramischen JPasermatte 40 mit einer Dichte von 128 kg/m-7 isoliert, die auf rund um den Umfang des Gehäuses 35 strategisch angeordnete K.S.M. 601 Inconel-Stifte 41 aufge-] steckt ist. Diese Stifte 41 erfüllen zwei !Punktionen, j von denen die eine das Abstützen der Isolierung 40 "beinhaltet, und die zweite darin besteht, den ringförmigen Riag aus gestrecktem Inconelblech 42 zu stützen, das 25 mm über der Oberfläche des Rohrs 43 angeordnet ist. Die Wirkung dieses Blechs 42 aus gestrecktem Inconel besteht darin, sowohl als Strahler Hitze gleichmäßig auf die Rohroberfläche zu verteilen als auch eine Flammeneinwirkung auf die Rohr Oberfläche dadurch zu verhindern, daß der Verbrennungsprozeß in einem geschlossenen Ring 35 vor sich geht. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die kurzen strahlenden Rohre 31 nicht isoliert sind. Sie geben ihre Strahlung frei sowohl auf das gest eckte Inconelblech als auch auf die Isollerungsoberflächen ab.
Die Anzahl der Brenner 32, die gewählt wird, wird durch die Forderung nach einer gleichmäßigen Temperatur bestimmt, wobai eine ausreichende Anzahl erforderlich ist, um eine hohe Ringgeschwindigkeit um das Rohr 43 herum zu erhalten. Zu wenige Brenner würden Heißstellen erzeugen. Die Breite des erforderlichen heißen Streifens bestimmt die Breite der Brenner« Jeder Brenner kann für eine spezielle Rohrgröße maßgefertigt sein, obwohl die Herstellung einer aupeJB-baren Einheit möglich ist.
Die Brenner 32 sind rein atmosphärische Brenner, bei denen die gesamte Verbrennungsluft durch die Verwendung des ver-
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fügbaren Gasdrucks aus der umgebenden Atmosphäre mitgerissen wird. Dabei ist keine zusätzliche Luftzuführung erforderlich. Die Muffel wird von einer Gassteuerungs-Zelek- ; trischen Temperaturregelvorrichtung, wie sie weiter unten \ beschrieben wird, versorgt und gesteuert. Die vier Gasauslässe versorgen die vier Brenner 32 über individuelle Gelenkschläuche, von denen ein jeder mit selbstabdichtenden Schnappkupplungen 10, die ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal darstellen, ausgestattet ist. Die Temperatur wird durch Thermo elemente überwacht, die direkt an der Eohroberf lache angebracht sind. Möglich wäre die Verwendung eines motorgetriebenen tragbaren Generators, der für Eroparibetrieb umgestellt ist, was wiederum das ganze System für einen Betrieb in abgelegenen Gegenden vollstamdig tragbar machen würde, da das ganze System von einem einzigen Eropantank betrieben werden könnte. S1Ur Aufzeichnungen von Wärmebehandlungen könnte der vollständige Aufbau auch einen Mehrpunkt-Kartenschreiber bzw. Eegistrierstreif enschreiber. enthalten.
Nach den Figuren 4 und 5 umfaßt ein jeder Brenner 32 einen Körper 50 mit einer Reihe schräggeneigter, in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneter Luftlöcher 51» die in einem abgestuften Bereich 52 angeordnet sind. Ein Teil 53, der einen reduzierten Querschnitt besitzt, enthält vier diametral angeordnete Luftöffnongen 54·· Ein mit einem Flansch gebildeter Düsenhalter 55 trägt eine Düse 56, die Über ein mit einem Gewinde versehenes Kupplungsstück 57 init einer Gas zuführung verbunden ist. Wie in Figur 6 zu sehen ist, ist der Körper 50 des Brenners 32 in einem konusförmigen Halter 58 befestigt, der mit Luftlöchern 59 ausgestattet ist. Der Halter 58 wird über das offene Ende 33 des entsprechenden Eintauchrohres 31 aufgesetzt. Eine typische Brennerleistung ist 23,4 kW«
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In Figur 7 wird scliematisch eine Rohrarbeitsanlage für eine Verwendung mit der Temperaturregelvorrichtung gezeigt, tritt über einen flexiblen Gaszuführungsschlauch 1, mit einem selbstabdichtenden Schnappkupplungsventil 2 ausgestattet ist, bei folgenden Drücken ein:
a) Propan bei 1,4· - 2,0 atm
b) Erdgas bei 0,7 - 1,0 atm
Durch exnen von Gasdruck betätigen Schalter 4- wird, der ankommende Gasdruck überwacht; der Gasdruck wird an einem Druckmeßgerät 8, das an der Rückseite der Schalttafel befestigt ist, angezeigt. Das Meßgerät 8 ist durch ein Rohrverbindungsstück 5 niit einer Kontrollzweigleitung verbunden, die an ein Magnetventil 6 angeschlossen ist, welches den Kontrolldurohfluß steuert. Jede der Kontrolldurchflußgasrohrleitungen, die mit durchbroohenen Linien angedeutet sind, enthält einen an der Schalttafel befestigten Miniaturdruckregler 7» der im Bereich von 0-1,5 atm regelbar ist und mit einem in der Vorderwand des Schaltkastens befestigten Manometer 8* verbunden ist. Die entsprechenden Kontrolldurchflüsse sind an Rohrverbindungselementen 13 angeschlossen, so daß Gas zu entsprechenden Paaren selbstabdichtender Schnappkupplungsklammerventilen 10 zugeführt wird. Die Ventile 10 sind an entsprechende Brenner angeschlossen, die so mit Gas niedrigen Drucks versehen sind.
Der Hauptgasdurchfluß wird bei hoher Geschwindigkeit bzw. Durchflußleistung zwischen einem Paar von Magnetventilen 9 geteilt, die an ein entsprechendes Kupplungs-Ventil 10 angeschlossen sind« Auf diese Weise werden die Brenner mit Gas hohen Drucks versorgt. Wenn die Ventile 9 geschlossen siad, werden diese durch die Kontrolldurchflußleitungen, die mit den durchbrochenen Linien angedeutet sind, im Nebenschluß umgangen. Deshalb werden die Brenner, die an
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den Kupplungs-Ventilen 10 befestigt sind, kontinuierlich mit Gas entweder hohen oder niedrigen Drucks versorgt.
-druck -druck
Die Eoch/-Nieder/-Stenerung wird dadurch bewirkt, daß temperaturgesteuerte Eontakte, die in Serie mit den Magnetventilen 9 liegen, geöffnet oder geschlossen werden. Diese Kontakte sind vorzugsweise ein Teil einer programmierbaren Steuervorrichtung, die digitale Einstellungen umfaßt, welche zur Steuerung der letzteren Kontakte eingestellt werden können, um so für ein vorbestimmtes Intervall eine gewünschte Starttemperatur und einen Temperaturabfall in der Muffel zu schaffen. Eine derartige Steuervorrichtung enthält vorzugsweise ein Selbsthalterelais, das mit Leistungsversorgungsanschlüssen und mit dem Druckschalter 4 so verbunden ist, daß die elektrischen Zuführungen und Gasversorgungen in dem Augenblick unterbrochen werden können, wenn entweder ein Leistungsausfall oder ein Abfall des normalen Gasdruckes eintritt.
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Claims (6)

« · It·* I I I t I I · · • · · I > » I I I • ■ · ο α · ι t · ti 110 O* 41 0 ■ oouaoaaooi PATENTANWÄLTE MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW OOOEERHEAO! München, den 30.8.1977 Lord Street, Southport P/4/Ru-O 3700 Merseyside PK9 OQ0, England Tangential gasbefeuerte Muffel Sootzanßprüohe *
1. Tangential gasbefeuerte Muffel mit einem ringförmigen Gehäuse, das erste und zweite Ringkammern bestimmt, die durch einen Lochring unterteilt sind, wobei die erste Bi""gkammer mit in Tfinfangsrichtung mit Abstand angeordneten Einlaßöffnungen in Form von Bohren, die tangential in die erste Kammer gerichtet sind, und mit Auslaßöffnungen ausgestattet ist, die in Umfangsrichtung benachbart den Rohren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß in jedem der Rohre (31) fein atmosphärischer Gasbrenner (32) angeordnet ist, daß die Verbrennungsprodukt ausgangsöffnungen zur ersten Kammer (35) hin gerichtet sind, wodurch der Ring die Verbrennungsvorgänge innerhalb der ersten Kammer (35) aufnimmt und einen Wärmestrahler zur gleichmäßigen Verteilung der Wärme auf die Oberflächen der Rohrabschnitte (43) bildet, die von der zw i.ten Ringkammer umgeben sind.
DR. O. MANITZ · DIPL.-INO. M. FINSTERWALD DIP L.-INO. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBEftT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 80 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL (089)234211. TELEX 05-29672 BATME^ SEELBERGSTR.23/25.TEL.(07ll>56 72 61 POSTSCHECK1MONCHEN 77O62-8OB
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2 -
2. Muffel nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, die durch Scharniere (58) verbunden und durch Bef estigungsvorrichtungeu. (39) zusammenhaltbar sind.
3. Muffel nach. Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingkammer (35) im Inneren mit einer Isolierung (40), vorzugsweise in Form einer keramischen Fasermatte (40) ausgefüttert ist, die an hitzebeständigen Stiften (41) aufgesteckt ist, welche um die erste Eingkammer (35) in Omfangsrichtung herum mit Abstand angeordnet sind und den Lochring (42) stützen.
4. Muffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (42) aus hitzebeständigem Streckmetall (42) gefertigt ist»
5» Muffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeder dor Gasbrenner (32) mit einem ersten Magnetventil (9) zur Zuführung von Gas hoher Durchflußleistung und mit einem zweiten Magnetventil (6) verbunden ist, das Gas niedriger Durchflußleistung bei geschlossenen Magnetventilen (9) zuführt, und daß eine Temperaturregelvorrichtung mit dem ersten Magnetventil (9) verbunden ist, so daß die Brenner (32) kontinuierlich mit Gas hoher bzw. niedriger Durchflußleistung versorgt werden.
6. Muffel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Magnetventile (S) und ein auf Gasdruck ansprechender Schalter (4) mit einem Selbsthalterelais zur Unterbrechung der elektrischen Versorgungen und Gasziiführungen im Augenblick eines Leistungsausfalls oder einer Verminderung des Gasdrucks unter einen vorbestimmten Wert ver« bunden sind·
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DE19777726866U 1976-09-14 1977-08-30 Tangential gasbefeuerte muffel Expired DE7726866U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB38006/76A GB1585467A (en) 1976-09-14 1976-09-14 Tangentially gas fired muffle

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Publication Number Publication Date
DE7726866U1 true DE7726866U1 (de) 1977-12-08

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DE19777726866U Expired DE7726866U1 (de) 1976-09-14 1977-08-30 Tangential gasbefeuerte muffel

Country Status (6)

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US (1) US4088439A (de)
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GB (1) GB1585467A (de)
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