DE761087C - Anordnung der Lagenwicklung von Hochspannungstransformatoren - Google Patents
Anordnung der Lagenwicklung von HochspannungstransformatorenInfo
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- DE761087C DE761087C DEL96493D DEL0096493D DE761087C DE 761087 C DE761087 C DE 761087C DE L96493 D DEL96493 D DE L96493D DE L0096493 D DEL0096493 D DE L0096493D DE 761087 C DE761087 C DE 761087C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
- H01F27/324—Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
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- Insulating Of Coils (AREA)
Description
- Anordnung der Lagenwicklung von Hochspannungstransformatoren Die Hochspannungswicklung von Transformatoren od. dgl. wird bekanntlich vielfach als Lagenwicklung ausgeführt, wobei der Jochabstand der Lagen. mit der Windungszahl stetig oder treppenförmig anwächst. Eine solche Wicklung bedingt sowohl in radialer als auch in axialer Richtung eine beträchtliche Isolation. Während die radiale Isolation, d. h. die Isolation von Lage zu Lage, sich einfach und billig herstellen läßt, ist die Axialisolation, also, nach dem Joch zu, im allgemeinen sehr kostspielig.
- Dies. zu vermeiden ist Aufgabe der Erfindung, die darin besteht, daß der Jochabstand der Lagen nicht mit Windungszahl bzw. Potential stetig oder treppenförmig anwächst, sondern einzelne Lagen in gleich- oder ungleichmäßigen Abständen näher an das Joch herangerückt sind als die benachbarten Lagen, so daß sie vorgeschobene Elektroden bilden.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. r bis 7 bezeichnen hiernach die verschiedenen Lagen der Hochspannungswicklung, wobei die Spannung mit der Zahl ansteigt. Bestimmte Lagen, beispielsweise jede dritte, also die 4., 7. usw., sind gegenüber benachbarten Lagen nach oben und unten an die nicht näher dargestellten Joche heran, gerückt und hierbei besonders isoliert. Diese Isolation besteht etwa aus Papierzylindern, deren Enden in bekannter Weise eingerissen sind, wobei die so entstehenden Lappen seitlich umgelegt werden (s. 8, 9). Auch können statt dessen Winkelringe vorgesehen sein.
- Die anderen Lagen, wie die 2. und 3. sowie 5. und 6., erhalten dagegen lediglich eine radiale Isolation, also entsprechend derjenigen von Lage zu Lage, die sich leicht herstellen läßt. Doch können auch noch an den Enden dieser Lagen kleine Isolationsstücke mit go- versetzter Schichtung zusätzlich vorgesehen sein, wie etwa bei io dargestellt ist.
- Auf die erfindungsgemäße Weise erhalten also einzelne Lagen einen geringeren Jochabstand als andere Lagen, obwohl diese ein geringeres Potential besitzen als die vorgeschobenen. Hierdurch werden dann gleichzeitig die Enden der benachbarten Lagen abgeschirmt.
- Bei der Wicklungsprobe, bei der bekanntlich die ganze Wicklung gegenüber dem Kern mit doppelter Betriebsspannung geprüft wird, herrscht an der Lage 7 gegenüber der Lage 6 eine sehr viel höhere Feldstärke. Da nun aber bei der Wicklungsprobe die Spannung an der Lage 7 gleich derjenigen an der Lage 6 ist und bei der Windungsprobe die Spannung an der Lage 7 sogar höher ist als an der Lage 6. wird die Entladung eher an der Stelle 7 anfangen als an der Stelle 6, d. h. das Ende der Lage 6 liegt im Beanspruchungsschatten und ist gewissermaßen durch die Lage 7 abgeschirmt.
- Die kritische Stelle liegt bei der Wicklungsprobe, bei der die ungünstigsten Spannungen der Wicklungen auftreten, nicht am Ende der Lage 7, sondern an der inneren Lage i, die gegenüber dem nicht dargestellten Joch die geringste Entfernung besitzt. Für die Windungsprobe mit Selbsterregung baut sich die Spannung von der Spule 7 nach der Spule i auf den Wert Null ab. Die größte Feldstärke tritt hierbei dann an dem Ende der Lage ;7 auf, wobei aber ihr Wert infolge der größeren Jochentfernung nur ungefähr die Hälfte des Wertes ausmacht, die bei der Wicklungsprobe an dem Ende der Lage 1 auftritt. Die Isolation zwischen den Enden der Lage 7 und dem Joch ist nur so stark gemacht, wie mit Rücksicht auf die Prüfspannung notwendig ist. Dabei wird gegenüber der bekannten Isolationsanordnung erheblich an Isolationsmaterial gespart, andererseits aber die gesamte Isolationsfestigkeit nicht verschlechtert, da die Isolationsstärke am Ende der Lage i die gleiche geblieben ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Lagenwicklung von Hochspannungstransformatoren. dadurch gekennzeichnet, daß der Jochabstand der Lagen der Ober- oder -Niederspannungswicklung nicht mit Windungszahl bzw. Potential stetig oder treppenförmig anwächst, sondern einzelne Lagen in Bleich-oder ungleichmäßigenAbständen näher an das Joch herangerückt sind als die benachbarten Lagen, so daß sie vorgeschobene Elektroden bilden, und daß die vorgeschobenen Elektroden durch Winkelringe od. dgl. besonders isoliert sind. -. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der normalen Lagen lediglich mit längs geschichteter Isolation versehen sind. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Enden der normalen Lagen außer mit einer längs geschichteten noch zusätzlich mit einem Stück quer geschichteter Isolation versehen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 49` 971-612 420; österreichische Patentschrift N r. 139 7-13 schweizerische Patentschrift N r. 18496-1-. britische Patentschrift 1; r. -1427'1-. französische Patentschrift 1r. 753-13g; Archiv für Elektrotechnik 1931. Bd. ?5. S. 197 bis 199 Schwaiger, »Elektrische Festigkeitslehre«, 1925,
- 2. Aufi.. S. 332 bis 340 und 363 bis 364.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96493D DE761087C (de) | 1938-12-08 | 1938-12-08 | Anordnung der Lagenwicklung von Hochspannungstransformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96493D DE761087C (de) | 1938-12-08 | 1938-12-08 | Anordnung der Lagenwicklung von Hochspannungstransformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761087C true DE761087C (de) | 1953-03-09 |
Family
ID=7288379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL96493D Expired DE761087C (de) | 1938-12-08 | 1938-12-08 | Anordnung der Lagenwicklung von Hochspannungstransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761087C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282783B (de) * | 1965-12-27 | 1968-11-14 | Liebknecht Transformat | Lagenwicklung fuer Transformatoren |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE495971C (de) * | 1927-06-03 | 1930-04-12 | Ganz Sche Electricitaets Act G | Transformator bzw. Drosselspule mit parallel zu schaltenden, in verschiedenen Abstaenden vom Eisenkoerper liegenden, gleichachsigen Wicklungsteilen gleicher Windungszahl |
FR753486A (fr) * | 1932-03-21 | 1933-10-17 | Savoisienne Const Elec | Armatures d'enroulements à haute tension |
DE612420C (de) * | 1931-04-01 | 1935-04-24 | Savoisienne De Const Electr So | Kombinierter Strom- und Spannungsmesswandler |
GB442711A (en) * | 1934-06-09 | 1936-02-13 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to electric transformers |
CH184964A (de) * | 1934-06-09 | 1936-06-30 | Aeg | Transformator mit von Erde isoliertem Nullpunkt. |
-
1938
- 1938-12-08 DE DEL96493D patent/DE761087C/de not_active Expired
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