DE767174C - Befestigung von Schwungraedern auf Kurbelwellen - Google Patents
Befestigung von Schwungraedern auf KurbelwellenInfo
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- DE767174C DE767174C DEH157484D DEH0157484D DE767174C DE 767174 C DE767174 C DE 767174C DE H157484 D DEH157484 D DE H157484D DE H0157484 D DEH0157484 D DE H0157484D DE 767174 C DE767174 C DE 767174C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Befestigung von Schwungrädern auf Kurbelwellen Es ist eine Befestigung von Schwungrädern auf Kurbelwellen. bekannt, bei welcher das Schwungrad vorzugsweise durch Schrauben derart fest mit einer Stirnfläche seiner Nabe gegen eine Stirnfläche der Kurbelwelle gepreßt wird, daß sämtliche zwischen letzterer und dem Schwungrad wirksamen Kräfte ohne Anwendung von Mitnehmern lediglich durch Haftreibung übertragen werden.
- Diese Befestigungsart bereitet Schwierigkeiten, wenn das betreffende Kurbelwellenende zwecks Aufnahme eines Wälzlagers oder Zahnrades, abgesetzt ist, also nur eine verhältnismäßig .kleine Stirnfläche von kleinem Durchmesser aufweist, so daß der Reibungsschluß zwischen Schwungrad und Welle nur in: einem kleinen Abstand von der Mittelachse der Welle wirksam ist. In diesem Falle ist nämlich ein höherer Anpreßdruck zwischen Schwungrad und Welle erforderlich, um gegenüber der normalen Ausführung, bei welcher der Wellenzapfen, nicht abgesetzt ist, dasselbe Reibungskraftmoment zu erzielen.
- Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß das Schwungrad zur Erzielung genügender Haftreibung z. B. durch Schrauben derart fest gegen den auf dem Zäpfen der Kurbelwelle sitzenden und an einer Schulter des Zapfens anliegenden Maschinenteil, z. B. gegen den inneren Laufring des auf der Kurbelwelle sitzenden Wälzlagers oder gegen die Nabe eines Zahnrades gepreit wird. daß die auftretenden Drehkräfte, ohne Anwendung von Mitnehmern von der Welle auf das Schwungrad und die Maschinenteile übertragen «-erden. Dadurch wird nicht nur ein größerer Abstand der den Reibungsschluß bewirkenden Flächen von der Kurbelwellenachse, sondern auch ohne besondere :Mittel eine sichere Befestigung des Wälzlagers, Zahnrades od. dgl. auf der Kurbelwelle erzielt. Bei Wälzlagern kommt die übliche Verschraubung des Innenringes mit dem Zapfen der Kurbelwelle in Fortfall, und bei Zahnrädern können die Naben wesentlich verkürzt werden, da die Kraftübertragung nicht über heile. sondern durch Reibungsschluß über die Stirnflächen der Nabe erfolgt. Hieraus ergibt sich vorteilhafterweis ein,- gedrängte Bauart der Kurbelwelle.
- Es ist bekannt. Schabkurvenscheiben und Laufringe: von Wälzlagern durch Schrauben fest gegen einen Schulteransatz einer Welle zu pressen und dadurch in Stellung zu Halt; n.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zum Teil im Schnitt in der Zeichnung dar-,gestellt.
- Auf den Zapfen a der Kurbelwelle g ist ein Wälzlager b aufgesteckt. das sieh mit der einen Stirnfläche -seines inneren Laufringes c1 rechts gegen eine: Schulter c des Zapfens legt. Gegen die andere Stirnfläche des inneren Laufringes d liegt die glatte Stirnfläche der Schwungradnabe c an. In gleicher Weise wie das Wälzlager kann auch z. B. ein Zahnrad -zwischen dem Schwungrad c und der Schulter c liegen. Die Anpressung erfolgt durch Kopfschrauben f, deren Gewindeteile sich innerhalb des Zapfens a befinden. Die Schrauben sind mit Spiel in die Schraubenlöcber eingeführt Die durch die: Schrauben f hervorgerufene Pressung ist so groß, daß so=wohl das Schwungrad c als auch die zwischen ihm und der Schulter c eingeklemmten Wälzlager b oder Zahnräder der Kraftfluß ohne besondere Mitnehmer lediglich durch Haftreibung übertragen. Zwecks Zentrierung greift die Schwungradnabe mit einer Eindrehung über das Ende des Zapfens a.
- Bei niedrigen Reibungswerten der gegeneinanderlieg-enden Flächen kann die Haftreib:ung in an sich bekannter Weise durch dünne Zwischenlagen eines anderen Werkstoffes verbessert werden. Beispielsweise kommen hierfür leicht verformbare Metalle. Asbest oder ein- aufgetragene Lackschicht in Betracht. Die Stirnflächen können auch in an sich bekannter Weise Riefen erhalten, die sich in die Zwischenlage eindrücken und dadurch die Mitnahme verbessern. Die Riefen können beispielsweise eingedreht werden. eingedreht «-erden. Sollte die Anspannung der Verhindungsschrauben nicht ausreichen, die Zwischenlage in die Riefen einzudrücken, so besteht die Möglichkeit, die Oberflächen vor dein Anziehen d. -r Verbindungsschrauben finit Hilfe einer Presse ineinanderzudrücken.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Befestigung von Schwungrädern durch Haftreibung auf Kurbelwellen, deren Ende zwecks Aufnahme eines Maschinenteils. z. B. eines Wälzlagers oder eines Zahnrades, abgesetzt ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad z. B. durch Schrauben derart fest gegen den auf dem Zapfen (a) :fitzenden und an einer Schulter (c) des Zapfens anliegenden Maschinenteil gepreit wird, daß die auftretenden Drehkräfte ohne Anwendting von Mitnehmern von der Welle auf das Schwungrad und den Maschinentei1 übertragen «-erden. Befestigung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den gegeneinandergepreßten Flächen zur Erhöhting der Haftreibung in an sich bekannter Weise Zwischenlagen aus eitlem anderen Werkstoff vorgsehen sind. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der aufeinandergepreßten Stirnflächen in an -sich bekannter Weise Riefen aufweist, die durch Verformung der gegenüberliegenden Oberfläche die Haftreibung erhöhen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1r. 233 009-3-19 475. -1-12 o675 559 7/79 französische Patentschrift N r. 67 .4o6: britische Patentschriften 1 r. 212 216. -266 887e 317 469 Rötscher, »Maschinenelemente«. 1929, S. I I 32' Reuleanx. -Der Konstrukteur«. ,4. Aufl., S. 396/97 Hütte, 26. Auf 1., Bd. 1I. S. 9, 1o, 1I, 1 37, 146, 117, Ij6# 373: Automobiltechnisches Handbuch, I3.Aufl., S.768.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH157484D DE767174C (de) | 1936-10-14 | 1936-10-14 | Befestigung von Schwungraedern auf Kurbelwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH157484D DE767174C (de) | 1936-10-14 | 1936-10-14 | Befestigung von Schwungraedern auf Kurbelwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767174C true DE767174C (de) | 1952-05-26 |
Family
ID=7182611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH157484D Expired DE767174C (de) | 1936-10-14 | 1936-10-14 | Befestigung von Schwungraedern auf Kurbelwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767174C (de) |
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1936
- 1936-10-14 DE DEH157484D patent/DE767174C/de not_active Expired
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