DE7516421U - Bauelement mit Verbindungserhebungen - Google Patents
Bauelement mit VerbindungserhebungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Bauelemente mit Verbindungserhebungen.
Es ist bereits ein Flächenreißverschluss bekannt, der Verankerungselemente mit elastischen Lippen hat. Dieser Flächenreißverschluss hat den Nachteil, dass die Verbindungsnoppen schwierig herzustellen sind. Beim Anblick entsteht eine verwirrende Formenvielfalt, die eine Verbindung erschwert. Außerdem ist ein Flächenreißverschluss bekannt, der aus gewellten Streifen besteht. Die Verbindung wird entweder durch die Reibung an den Seitenflächen der Streifen oder durch seitliche Erhebungen an den gewellten Streifen hergestellt. Diese Verbindung hat den Nachteil, dass sie "Spiel" hat.
Ziel der Erfindung ist ein Bauelement mit Verbindungserhebungen, das die oben erwähnten Nachteile beseitigt und eine vielfältigere Anwendung erlaubt.
Zuerst soll das Grundprinzip dieser Verbindungserhebungen beschrieben werden. In Fig. 1 ist dieses Grundprinzip dargestellt. Die Verbindung kann durch Ineinanderschieben hergestellt werden (Fig. 2). Wenn ein oder beide Teile an denen diese Verbindungserhebungen befestigt sind elastisch sind, und die Verbindungserhebungen aus einem elastischen Material, wie z.B. ein thermoplastischer Kunststoff, besteht, kann die Verbindung auch durch Ineinanderfügen hergestellt werden (Fig. 3). Die Verbindung erfolgt ähnlich wie bei einem Reißverschluss; im geschlossenen Zustand besteht Formschluss. Die Verbindung wird möglich, weil die eindringende Verbindungserhebung durch Verbiegen der behindernden sich Platz macht. Wird das Band mit den Erhebungen aus einem elastischen, schaumartigen Kunststoff hergestellt, kann es wie eine Druckknopfleiste zusammengedrückt werden. Das Bauelement mit den Verbindungserhebungen kann außerdem als elastische Abdichtung z.B.
gegenüber einer ebenen Fläche benutzt werden (Fig. 4). Eine klemmende oder dichtende Wirkung kann erreicht werden, wenn das Gegenstück zum Bauelement mit den Verbindungserhebungen nur stegartige Vorsprünge hat, mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt (Fig. 5). Diese Anwendung ist für diese Fälle interessant, wenn am Gegenstück keine Hinterschneidungen hergestellt werden können.
Wird bei dem Bauelement mit Verbindungserhebungen jede zweite Erhebung nicht ausgebildet und dann mit dem Grundprofil verbunden, so entsteht eine Verbindung, die wie eine Druckknopfleiste zusammengedrückt werden kann (Fig. 6). Diese Verbindung hat jedoch den Nachteil, dass zwei unterschiedliche Bauelemente mit Verbindungserhebungen verwendet werden. Einen "Druckknopfverschluss" mit zwei gleichen Bauelementen mit Verbindungserhebungen kann man erhalten, wenn an jedem Element jede dritte Verbindungserhebung nicht ausgebildet ist (Fig. 7).
Bei den bis jetzt beschriebenen Prinzipien, erfolgt die Quersicherung nur über die Reibung zwischen den Verbindungserhebungen. Für einige Anwendungen reicht dies auch aus. In Fig. 8 und Fig. 9 werden mögliche Lösungen in der Draufsicht gezeigt, die eine Querverschiebung verhindern. Sie können auch mit den Prinzipien nach Fig. 6 und Fig. 7 kombiniert werden.
Um z.B. einen Ring zu bilden und Anfang und Ende miteinander zu verbinden ist ein Bauelement erforderlich, das Verbindungserhebungen auf beiden Seiten hat (Fig. 10). Es sind auch Fälle denkbar, wofür ein Bauelement mit Verbindungserhebungen auf zwei gegenüberliegenden Seiten günstig ist, die Erhebungen jedoch um einen bestimmten Winkel, z.B. 90°, zueinander verdreht sind (Fig.11). Ebenso können die zuvor beschriebenen Verbindungserhebungsvarianten aus Fig. 6, 7, 8 und 9 als doppelseitige Bauelemente ausgebildet werden.
Die beschriebenen Verbindungsprinzipien können nicht nur verbindende Funktion übernehmen, sondern auch gegen Staub, Schall, Feuchtigkeit und anderes dichten.
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die Verbindung durch Anpressen oder Einschieben herstellen. In Fig. 1 wird eine Möglichkeit gezeigt, bei der am elektrischen Gerät jede zweite Verbindungserhebung nicht ausgebildet ist. Damit kann das elektrische Gerät wie ein Druckknopf angedrückt werden. Diese Verbindung kann durch Schieben nachträglich gesichert werden (3); es entsteht dadurch wieder ein Formschluss. Die Schieber können außerdem als kammartige Sicherungselemente ausgebildet werden. Wenn sowohl an der Schaltwand und am elektrischen Gerät die Verbindungselemente nach dem Grundprinzip ausgebildet sind, kann die Montage durch Einschieben erfolgen (Fig. 16). Bei der Anordnung der elektrischen Geräte an der Schaltwand ist darauf zu achten, dass die Geräte sich nicht gegenseitig bei einer Demontage behindern (Fig. 17).
Ein flexibles Bauelement mit Verbindungserhebungen entsteht dadurch, dass die Wurzeln der Erhebungen längs, senkrecht zur Bandlängsrichtung, geschlitzt sind (4). Wird das Bauelement mit den Verbindungserhebungen an den Verjüngungen mit Aussparungen (5) versehen, so entsteht zusammen mit den Schlitzen an den Wurzeln der Erhebungen, ein Bauelement, das in zwei um 90° zueinander verdrehten Ebenen besonders flexibel ist.
Es ist manchmal von Vorteil, wenn man z.B. eine Schranktür, sowohl als Schiebetür, wie auch als Tür, die an einem Scharnier angeschlagen ist, betätigen kann.
In Fig. 19 und Fig. 20 werden Möglichkeiten gezeigt, wie diese beiden Funktionen miteinander verbunden werden können. Am Scharnier (6) sind Verbindungserhebungen angebracht; das Gegenstück an der Türe wird in einem U-Profil aus Metall gehalten, um die Verbiegung der äußeren Verbindungserhebung an der Tür zu verhindern. Dadurch wird eine selbsttätige Trennung des Scharniers von der Türe im aufgeklappten Zustand verhindert. Das Element, das die Funktion eines Schlosses erfüllt (7), hat Verbindungserhebungen auf zwei gegenüberliegenden Seiten, die um 90° zueinander verdreht sind. Das an der Tür befestigte Element mit den Verbindungserhebungen ist, wie das untere, in einem U-Profil gefasst, um eine selbsttätige Trennung des Elements, das die Funktion eines Schlosses erfüllt, zu vermeiden. Wird die Türe aufgeschoben, so wird sie im nächstfolgenden Bereich durch ein Element mit den Verbindungserhebungen gehalten.
Die Verbindungserhebungen können direkt als Randbefestigung von Scheiben benutzt werden; es soll hier am Beispiel eines Doppelglasfensters gezeigt werden (Fig. 21). Bei der Montage werden die beiden Glasscheiben durch das Bauelement mit den Verbindungserhebungen, das ringsum am Rand der Scheiben befestigt ist, auf Abstand gehalten, dann in den Fensterrahmen eingeschoben und durch die Abdeckleisten innen und außen in Position gehalten. Die Scheiben sollen dadurch elastisch gelagert sein, um die schalltechnischen Eigenschaften des Fensters zu verbessern.
Fensterscheiben können außerdem unter Benutzung des Bauelements mit den Verbindungserhebungen und zusätzlicher Profile elastisch gelagert werden; es soll hier am Beispiel eines Vorfensters, das den "Kastenfenstereffekt" simuliert, gezeigt werden. Es ist hier ein Schiebefenster vorgesehen. Es sind dazu zwei Arten von Profilbändern zusätzlich erforderlich; ein Profil mit und eines ohne Nut für die Scheiben. Dieser einfache Aufbau ist vorteilhaft für die Montage (Fig. 22).
Es ist vorteilhaft, demontable Trennwände mit einem elastischen Werkstoff zu verbinden. In Fig. 23 wird der Querschnitt durch ein Wandelement gezeigt, das eine Befestigung von weiteren Elementen in Längsrichtung und im Winkel von 90° zueinander erlaubt. Die Anschlussprofile können mit Schutzkappen versehen sein, die in ihrer Oberflächenbeschaffenheit der des Wandelements angepasst sind und bei Bedarf abgezogen werden können. Der Deckenanschluss kann durch Einfügen von Passkeilen hergestellt werden (Fig. 24). An der kleineren rechteckigen Stirnfläche eines im Querschnitt trapezförmigen Keilkörpers sollen die Verbindungserhebungen angebracht sein, vorteilhaft wenn jede dritte Erhebung nicht ausgebildet ist, weil dadurch wieder eine "Druckknopfverbindung" möglich wird. Gegen die Decke wird der Druck über ein elastisches Kissen oder durch Verbindungserhebungen, die gegenüber einer ebenen Fläche federnd wirken, eingeleitet. Der Passkeil kann außerdem an der größeren rechteckigen Breitseite Verbindungserhebungen aufweisen. Dadurch wird der Keil bereits beim Einschieben geführt und dadurch wird das Verbinden mit dem Gegenstück vereinfacht.
Um Trennwände auch in Winkeln von 120°, 135° oder anderen zueinander aufzustellen, sind leistenförmige Füllelemente mit den entsprechenden Querschnitten erforderlich, die rundum mit Verbindungserhebungen versehen sind. In Fig. 25 werden sie im Querschnitt gezeigt.
Die Verbindungserhebungen können auch auf einer ebenen Unterlage durch ein befestigtes Blech gebildet werden, das in dieser Wellenform gekrümmt ist (Fig. 26).
Claims (1)
1. Bauelement, gekennzeichnet durch mindestens eine Erhebung, deren Querschnitt über ihre ganze Länge im wesentlichen gleich bleibt und am Fuß wenigstens auf einer Seite eine Ausnehmung aufweist (alle Fig.).
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung bezüglich ihrer Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist (alle Fig.).
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung einen knotenartigen, eckenlosen Querschnitt hat (alle Fig.).
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es bandförmig ist und eine Reihe von parallelen Erhebungen aufweist, die quer zur Bandlängsrichtung verlaufen (Fig. 3 bis 7, 10 bis 14, 18 bis 22).
5. Bauelement nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Reihen von Erhebungen (Fig. 10, 11, 14).
6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reihen aufeinander gekehrten Seiten des Bandes angeordnet sind (Fig. 10).
7. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reihen an Bandseiten ausgebildet sind, die einen von 0° und 180° verschiedenen Winkel bilden (Fig. 11).
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Reihe jeweils jede n-te Erhebung fehlt (Fig. 6, 7, 18).
9. Bauelement nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass n = 2 oder 3 ist (Fig. 6, 7, 18).
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurzeln der Erhebungen längs senkrecht zur Bandlängsrichtung stehenden Ebenen geschlitzt sind (Fig. 18).
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Bildung eines Flächenreißverschlusses aus zwei gleichartigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Erhebungen jeweils durch eine zu den anderen parallele, profilierte Rippe gebildet sind (Fig. 2).
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen durch, insbesondere schlitzartige, Zwischenräume in kürzere Abschnitte unterteilt sind (Fig.
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13. Bauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartigen Zwischenräume in parallelen, schräg zur Rippenlängsrichtung verlaufenden Ebenen liegen (Fig. 8).
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräglage der Ebenenscheren von Rippe zu Rippe, insbesondere hin und her, wechselt (Fig.
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15. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch einen zwischen zwei Rippen formschlüssig eingebrachten Sperrschieber (Fig. 15).
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Bildung eines Flächenreißverschlusses aus zwei gleichartigen Elementen, gekennzeichnet durch mehrere, gegeneinander versetzte Reihen von parallelen Erhebungen (Fig. 9).
17. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ungefähr in Keilform, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
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19. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ungefähr in Leistenform, gekennzeichnet durch mindestens zwei rundum mit Erhebungen versehene, formschlüssig miteinander verbundene Teile gleichfalls in Leistenform (Fig. 25).
20. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung durch auf einer ebenen Unterlage befestigtes Blech, insbesondere in Streifenform, gebildet ist (Fig. 26).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7516421U true DE7516421U (de) | 1976-01-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE7516421U (de) |
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