DE7510537U - Unterfahrschutzanordnung an Lastkraftwagen mit abkippbarer Ladefläche - Google Patents
Unterfahrschutzanordnung an Lastkraftwagen mit abkippbarer LadeflächeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/56—Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder
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Description
Dr.R./Ln/RK 15 715
C. Blumhardt 56 Wuppertal-Vohwinkel
Vohwinkeler Str.
Lastkraftwagen
Die Heuerung betrifft einen Lastkraftwagen mit nach rückwärts abkiopbarer Ladefläche und einem Unterfahrschutz.
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Gattungsgemäße Lastkraftwagen weisen zwischen dem rückwärtigen Ende der Ladefläche und der Hinterachse
ein relativ großes Abstandsmaß auf; die Ladefläche ist zudem sehr hoch gelegt. Dies ist aus technischen
Gründen für eine optimale Kippverlagerbarkeit der Ladefläche notwendig. Allerdings entsteht durch diese
Anordnung der Ladefläche bei möglichen Auffahrunfällen insbesondere für rückwärtig auf den Lastwagen
aufprallende Personenwagen eine über die absehbaren, aus der Aufprallenergie entstehenden Unfallfolgen
hinausgehende Gefahr, nämlich durch die Aufprallenergie bis unter das Fahrgestell des Lastkraftwagens
gepreßt zu werden. Um diese Gefahr auszuschließen, ist es bereits bei gattungsgemäßen Fahrzeugen
bekannt, am rückwärtigen Ende des Fahrgestelles einen Unterfahrschutz vorzusehen. Dieser besteht
aus fest am Fahrgestell angeschweißten oder klappbaren Streben, die dem Lastkraftwagen einen rückwärtigen
Abschluß geben. Es ist jedoch nicht möglich, solche Unterfahrschutz-Vorrichtungen in so günstiger Lage vorzusehen,
daß diese die Kippverlagerung der Ladefläche nicht mehr behindern. Die Nutzung des LKW wird dadurch
stark beeinträchtigt. Dies gilt insbesondere beim Abkippen bspw. in tief liegende Straßenbefestigungsmaschinen.
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Aufgabe der Neuerung ist es, insbesondere, d.h. zusatzlich
zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, einen gattungsgemäßen
Lastkraftwagen in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß
der Unterfahrschutz nicht nur hinsichtlich seiner Punktion in günstigster Lage angeordnet werden kann,
sondern trotzdem die mit dem Fahrzeug durchzuführenden Kipparbeiten nicht behindert.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Tragholme der Unterfahrschutz-Traverse in am Fahrgestell angeordneten Teleskopführungen verschiebbar
angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht dabei darin, daß die Teleskopführungen nach hinten
schräg abwärts geneigt verlaufen.
Ferner wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, eine Steckbolzen-Arretierung
zwischen den Teleskopführungen und den Tragholmen vorzusehen.
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Weiterhin ist r ^ue^ungsgerr.a.Pj pins tip·, tiaß die seitlich
über die Tragholme ausladenden Finden der Traverse Träger der sich rückwärtig vor den Fahrzeug-Rudern erstreckenden
Spritzbleche sind, welche im oberen Bereich vorzugsweise nach vorne abgeitfinkelt sind.
Endlich ist gemäß der Neuerung von Vorteil, dr.ß din
Tragholme und die Teleskopführungen als Vierkantrohre
ausgebildet sind.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungögemäßer
Lastkraftwagen von sicherheitsdienlichem Aufbau und günstigster Nutzbarkeit geschaffen. Die teleskorartir
verschiebbare Anordnung, des Unterfahrschutzes nr Fahrgestell
ermöglient im Bedarfsfall die Verlagerunr in
eine insbesondere für das Abkippen nicht störende Lage.
Die Unterfahrschutz-Traverse kann vor der Kirmverlprerunr
der Ladefläche bis nahe an die ''inppchse letzterer r.ehrpcht
werden. Hierdurch wird der Schwenkbereich des rnterfrhrschutzes
beim Kippen der Ladefläche so verringert, daß ein
Vorbeisteuern an den Hinterrädern des Fahrzeuges r"rl ich ist
Die Teleskopführungen sind dabei nach hinten Fchr'"r abw.'irtn
geneigt angeordnet, so daß nach beendetem Kir>Ovorgarn■; riif
Unterfahrschutz-Traverse sich selbsttätig wieder in i'nrp Auf"
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fahr-Schutzstellung verlagern kann. Außerdem ist durch
die schräge Anordnung der Führungen bei günstiger Lage der Traverse eine Befestigung an Fahrzeugteilen möglich,
die große Kräfte sicher aufnehmen können. Um die Unterfahrschutz-Traverse in der jeweiligen Gebrauchsstellung zu fixieren, kann eine einfache Steckbolzen-Arretierung
zwischen den Teleskop-Führungen und den Tragholmen vorgesehen werden. Die jeweilige Verlagerung
des Unterfahrschutzes ist hierdurch in einfachster Weise
und ohne großen zeitlichen Aufwand durchführbar. Auch für diese einfache Steckbolzen-Arretierung wirkt sich
die Schrägstellung der Teleskopführungen vorteilhaft aus,
da möglicherweise auftretende Aufprallkräfte nicht voll auf die Arretierungsstellen übertragen werden. Insofern
sind auch die !Folgen eines Auffahrunfalles gemildert. Die seitlich über die Tragholme ausladenden Enden der Traverse
können vorteilhafterweise für die Anbringung der sich
rückwärtig hinter den Fahrzeugrädern erstreckenden Spritzbleche verwendet werden, wodurch der Vorteil erzielt ist,
daß die noch über die Hinterräder rückwärtig vorstehenden Spritzbleche nicht von der Traverse übersteuert werden
müssen, sondern gemeinsam mit dieser verlagert werden, ^ies
ist für die Anordnung der Teleskopführungen günstig und außerdem kann der notwendige Einschubweg der Traverse möglichst
gering gehalten werden. Trotz der großen Stabilität und
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günstigen Ausgestaltung des Unterfahrschutzes ist dieser in leichter Weise herstellbar, wobei sogar auf genormte
Materialien, wie beispielsweise Vierkantrohr zurückgegriffen werden kann, welches auch die entsprechend notwendige
Stabilität aufweist.
Der Gegenstand der Neuerung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den neuerungsgemäßen Lastkraftwagen in Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückansicht des Lastkraftwagens,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Unterfahrschutzes,
Fig. M eine Seitenansicht des Unterfahrschutzes in ausgefahrener
Stellung und
Fig. 5 die eingeschobene Traverse.
Der neuerungsgemäße Lastkraftwagen besitzt das Fahrgestell I3 welches von Rädern 2, 3 getragen wird.
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Das Fahrgestell 1 ist Träger der im rückwärtigen Bereich 1' kippbar angelenkten Ladefläche M.
In rückwärtigen Bereich 1' de" Ladefläche, in der Nähe der
Kippgelenkzone, ist das Fahrgestell mit einem Unterfahrschutz 5 versehen.
Der Unterfahrschutz besteht aus einer horizontal liegenden Traverse 6, welche sich hinter den Hinterrädern 2 nahezu
über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt.Von der Traverse 6 gehen schräg ansteigend, mit Abstand zueinander
parallel verlaufend ausgerichtete Tragholme 7 aus, welche in Teleskopführungen 8 eintreten, die am Fahrgestell
1 verschweißt sind. Die ausgefahrene Sicherheits-Stellung der Unterfahrschutz-Traverse 6 wird durch eine
Steckbolzen-Arretierung fixiert, indem ein Steckbolzen 9 von der Außenseite der Teleskopführen 8 her durch entsprechende,
quer zur Einschubrichtung liegende und schlitzförmig ausgebildete Bohrungen der Teleskopführungen unter
gleichzeitigem Durchsetzen fluchtend zu diesen Bohrungen angeordneter Arretierungs-Öffnungen Io der Tragholme gesteckt
wird.
Die Tragholme 7 besitzen dabei noch weitere Durchtrittsöffnungen
11, deren Abstand zu den öffnungen Io entsprechend dem möglichen Einschubweg der Tragholme in die Führungen
gewählt ist. Hierdurch ist auch die vor dem Kippen der La-
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defläche erwirkte, in Fig. 5 erzeigte eingeschobene
Stellung der Tragholme mittels des Bolzens 9 arretierbar.
Die Länge der Tragholme· ist so gewählt, daß auch in
ausgefahrener Stellung der Traverse die gesamte Länge der Teleskop-Führungen vom freien Ende der Tragholme
ausgefüllt wird, wodurch die Knickstabilität wesentlich erhöht wird. Bei Einschieben der Traverse fährt
der endseitige Abschnitt der Tragholme aus den oberseitig offenen Teleskopführungen frei hervor,
Da die Teleskopführungen 8 in Schräglage am Fahrgestell
1 angeordnet sind, muß zum Wiederherbeiführen der Sicherheits-Stellung
lediglich die Steckbolzen-Arretierung gelöst werden, wonach die Traverse selbsttätig wieder in
die ausgefahrene Stellung gelangt.
Im übrigen ist die /orderseitige Stirnkante 8' der Teleskopführungen
3 für eine flächige Anlage der eingefahrenen Traverse entsprechend der Anlagefläche der Traverse vertikal
abgeschrägt.
Die Tragholme 7 sind so an der Traverse angeordnet, daß
zu beiden Seiten noch seitlich ausladende Enden fi' ver-
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bleiben. Diese ausladenden Enden 6' werden zur Befestigung der sich rückwärtig hinter den Fahrzeugrädern
erstreckenden Spritzbleche 12 verwendet, welche vorzugsweise im oberen Bereich 12' nach vorne abgewinkelt
sind. Diese Spritzbleche sind gleichzeitig auch Träger der Fahrzeugrückleuchten 13.
Durch die Verlagerbarkeit der Traverse kann das Fahrzeug
so nah wie möglich an die entsprechende Kippstelle herangefahren werden, ggf. kann anstelle der
manuell verlagerbaren Traverse eine hydraulische oder motorisch steuerbare Ausgestaltung gewählt werden, so
daß die Verlagerung der Traverse vom Führerhaus I^ des
Fahrzeuges her möglich ist.
? 1.03.75
Claims (5)
1. Lastkraftwagen mit nach rückwärts abkippbarer Ladefläche und einem Unterfahrschutz, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragholme (7) der Unterfahrschutz-Traverse (6) in am Fahrgestell (1) angeordneten Teleskopführungen
(8) verschiebbar angeordnet sind.
2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskop-Führungen (8) nach hinten schräg abwärts
geneigt verlaufen.
3· Lastkraftwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Steckbolzen-Arretierung zwischen den Teleskop-Führungen (8) und den Tragholmen (7)·
4. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich über die Tragholme (7) ausladenden Enden
(6·) der Traverse (6) Träger der sich rückwärtig vor den Fahrzeug-Rädern (2) erstreckenden Spritzbleche (12)
sind, welche im oberen Bereich (12f) vorzugsweise nach
vorne abgewinkelt sind.
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5. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragholme (7) 7 und die Teleskonführunfren (p·)
als V-* erkantrohre ausgebildet sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7510537U true DE7510537U (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=577249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757510537 Expired DE7510537U (de) | 1975-04-04 | Unterfahrschutzanordnung an Lastkraftwagen mit abkippbarer Ladefläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7510537U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2850618A1 (fr) * | 2003-02-04 | 2004-08-06 | Pommier S A | Vehicule equipe d'une barre anti-encastrement retractable |
FR2857638A1 (fr) * | 2003-07-18 | 2005-01-21 | Gen Trailers France | Dispositif de relevage d'un moyen de protection arriere d'un vehicule industriel et vehicule industriel equipe d'un tel dispositif |
FR2883821A1 (fr) * | 2005-04-04 | 2006-10-06 | B F G Sarl | Dispositif anti-encastrement retractable pour vehicule |
FR3125260A1 (fr) * | 2021-07-13 | 2023-01-20 | Societe Beaujolaise De Mecanique Et Hydraulique S.B.M.H. | Dispositif arriere de protection anti-encastrement et vehicule equipe d’un tel dispositif |
-
1975
- 1975-04-04 DE DE19757510537 patent/DE7510537U/de not_active Expired
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EP1445153A3 (de) * | 2003-02-04 | 2005-03-23 | Pommier S.A. | Fahrzeug mit einem einziehbaren Unterfahrschutzbalken |
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