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DE754315C - Schaltung zur UEbertragung von Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Schaltung zur UEbertragung von Hochfrequenzschwingungen

Info

Publication number
DE754315C
DE754315C DEH145634D DEH0145634D DE754315C DE 754315 C DE754315 C DE 754315C DE H145634 D DEH145634 D DE H145634D DE H0145634 D DEH0145634 D DE H0145634D DE 754315 C DE754315 C DE 754315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
frequency
line
transmission
capacitance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH145634D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Aerospace Inc
Original Assignee
Hazeltine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hazeltine Corp filed Critical Hazeltine Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE754315C publication Critical patent/DE754315C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Schaltung zur Übertragung von Hochfrequenzschwingungen Die Erfindung bezieht sich auf die übertragung vonHochfrequenzschwingungeninnerhalb eines Bandes oberhalb von 5oo kHz zwischen zwei kapazitiv miteinander gekoppelten Kreisen, wobei vorausgesetzt wird, daß mindestens der eine von diesen Kreisen auf eine' beliebige zu übertragende Frequenz innerhalb,des genannten Bandes über einen weiten Frequenzbereich abstimmbar ausgebildet ist. Die Übertragung soll erfolgen über eine Hochfrequenzleitung, welche im Vergleich zur Wellenlänge der zu übertragenden Schwingungen verhältnismäßig kurz ist. Die Erfindung kann besonders in Hochfrequenzempfangsschaltungen zur Anwendung kommen, die in mehrere voneinander entfernt liegende Teile aufgeteilt sind und Hochfrequenzkabel zur Verbindung zwischen diesen Teilen besitzen. Beispielsweise können die von einer Antenne aufgenommenen Schwingungen .der Empfangsfrequenz - eines oder mehrerer Wellenbänder über diese Kabelleitung dem Eingangskreis des Empfängers zugeführt werden.
  • Es ist bekannt, daß die Übertragung von Hochfrequenzschwingungen über Kabelleitungen gewöhnlich mit wesentlichen Energieverlusten verbunden ist, welche die Wirksamkeit einer solchen Anlage stark herabsetzen. Bei sehr hohen Frequenzen stört besonders die unvermeidbare Eigenkapazität der Hochfrequenzleitung und setzt das Übertragun-smaß herab.
  • Uni diese Verluste nach Möglichkeit zu vermindern, war man darauf angewiesen, je einen Anpassungstransformator am Anfang und am Ende der Leitung zu verwenden, so daß die Leitung von einem verhältnismäßig starken Strom niedriger Spannung durchflossen wurde. Der Wirkungsgrad derartiger Transformatoren ist jedoch nur für einen begrenzten Frequenzbereich einigermaßen konstant, so daß eine derartige Schaltung für einen Mehrbandempfä.nger innerhalb eines weiten Fr°-quenzgebietes praktisch nicht ausführbar ist.
  • Es war auch bekamst, zwei entfernt voneinander angeordnete Hoehfrequ:enzkreisederart an die Übertragungsleitung anzuschließen. daß,die Leitungskapazität beiden Kreisen gemeinsam ist. Dadurch aber, daß in diesem Fall die Leitungskapazität parallel zu den Kapazitäten der angeschlossenen Abstimmkreise lag, erhöhte sich deren Kapazität um einen bestimmten festen Betrag. Dies setzte die Anwendbarkeit derartiger Schaltungen wesentlich herab, weil die Abstimmkapazität eines der angeschlossenen Kreise niemals unter den Wert der Kabellzapazität, vermehrt um die AnfangskapazitätseinesDrehkondensators. gesenkt werden konnte. Der durch die Abstimmung überdeckte Frequenzbereich wurde also wesentlich vermindert.
  • Es ist auch schon bekanntgeworden, die Kapazität einer Leitung dadurch zur Kopplung zu verwenden, daß man den einen Leiter der Doppelleitung am einen Ende, den andern Leiter am .anderen Ende je an einen der beiden Kreise anschloß und die Rückleitung Über Erde vornahm. Abgese lieg davon, daß auch in diesem Fall die Kapazität des an den abstimmbaren Kreis angeschlossenen Leiters gegen die Rückleitung parallel zu dem abgestimmten Kreis lag und man dessen Abstimmöglichkeiten in der vorerwä.linten Meise begrenzte, wurden ,dabei im ganzen drei Übertragungsleitungen notwendig.
  • Nach der Erfindung werden die :Nachteile der bekannten Schaltungen dadurch vermieden. daß die Enden der Übertragungsteitu.ng derartig an den abstimm,baren Kreis angeschlossen sind, d@aß die Leitungskapazität als feste Kapazität innerhalb des genannten abstimmbaren Hochfrequenzhreises in Reihe mit der Induktivität und Kapazität dieses Kreises liegt. Bei der Anordnung :nach der Erfindung wirkt also die Eigenkapazität -der übertragungsleitung als echte Koppelkapazität zur Übertragung der Schwingungen auf den angeschlossenen Ausgangskreis; die Leitu .gskapazität vergrößert jedoch nicht die Anfangskapazität des zur Abstimmung verwendeten Drehkondensators, so daß bei optimalen Übertragungsverhältnissen der überdeckte Frequenzbereich nicht eingeengt wird.
  • Sollte die natürticheLeitungskapazität nicht die für die gewünschte Kopplung geeignete Größe besitzen, so ist es zweckmäßig, innerlialli der an die Leitung angeschlossenen Kreise ein festes Kapazitätselement parallel zur Leitungskapazität zu schalten, «-elches derartig bemessen ist, daß sich aus der Summe der beiden Kapazitäten die richtige Größe der Koppelkapazität ergibt.
  • Ferner ist es für die Gleichmäßigkeit des ttbertragungsmaßes vorteilhaft, mitRücksicht auf die durch die Leitungskapazität gegebene kapazitive Kopplung der Kreise, falls eine feste Abstimmung des einen angeschlossenen Kreises vorgesehen sein soll, seine Eigenfrequenz so zu wählen, daß er innerhalb des zu überdeckenden Frequenzbereichs eine kapazitive Impedanz besitzt.
  • In dem Schaltbild ist ein ferngesteuerter Üb, rl-agerungsempfänger dargestellt. bei dem die Erfindung benutzt wird. Der Hauptempfänger i, der die Zwischenfrequenzstufen, den Demodulator und den Niederfrequenzteil des Empfängers enthält, ist durch das Hochfrequenzkabel 3 mit dem Empfängerteil 2 verbunden, welcher idie vom Benutzer abzustimmenden Stufen, und zwar den Hochfrequenzverstärker und den Frequenzwandler enthält. Dieser Teil e kann beispielsweise als kleine tragbare Einheit ausgebildet sein. so daß eine Bewegung unabh!ä:ngig vom Hauptteil i über einen gewissen begrenzten Raum möglich ist. Es ist auch möglich, diesen Teil 2, beispielsweise in einem Flugzeug. in dem beschränkten Raum der Funkkabine anzuordnen. während der Hauptempfänger i an irgendeiner geei@gneten Stelle des Luftfahrzeuges aufgestellt werden kann, wo er nicht stört.
  • Das Hocpfrequenzkabel3 enthält die Leitungen ,I und 5, d'ie von einer Hülle 6 umgeben sind. Die Antenne 7 und die Erde 8 sind dabei unmittelbar an die Klemmen des Hauptempfängers i geführt. Es müssen daher. die durch die Antenne aufgenommenen Schwingungen über das Kabel zuerst dem Eingangsteil 2,des Empfängers zugeführt werden. Diesem Zweck dient das -Verbindungspaar .4, 6 für die Hinleitung und .das Verbindungspaar .5 und 6 für die Rückleitung der verstärkten und in ihrer Frequenz veränderten Schwingungen zum Hauptempfänger.
  • Der Tei12 enthält den abstimmbaren Eingangskreis 9, der mit dem Gitter der Vorröhre io verbunden ist. Die von der Röhre,io verstärkten Hochfrequenzschwingungen werden Tiber den abstimmbaren Kreis i i dem Eingangsgitter der Mischröhre 12 zugeführt, die finit Hilfe zweier besonderer Gitter und des abstimmbaren Kreises 13 auf Grund einer Rückkopplung die benötigte Überlagerungsschwingwng erzeugt. Die von der Röhre 12 ausgehenden Zwis-chenfrequenzschwingungen werden über die Kabelleitung 5 dem Eingang der Zwischenfrequenzverstärlcerröhre 14 zugeführt. Die übrigen Teile des Zwischenfrequenzverstärkers sind durch das Rechteck 15 schematisch angedeutet. Die Rechtecke 16 und 'i7 deuten ferner schematisch den Demodulator und den Niederfrequenzverstärker an. Die Wiedergabe erfolgt durch den Lautsprecher 18. Das Rechteck -i9 soll ein gebräuchliches Netzanschlußgerät bezeichnen, welches aus dem Lichtnetz 2o die notwendigen Betriebsspannungen erzeugt, die de.neinzelnen Teilen des Empfängers über die Leitungen 21 zugeführt werden.
  • Die Übertragung der von d er Antenne aufgenommenen Schwingungen auf den Empfängerteil 2 wird nun entsprechend der Erfindung besorgt. Zu .diesem Zweck enthält der abgestimmte Eingangskreis g in Reihe mit den Spulen '2o' und 21' und mit dem Abstimmkondensator 24,den fest eingestellten Kondensator Cl, welcher der Leitungskapazität zwischen den Leitungen 4 und 6 parallel geschaltet ist. Auf diese Weise bildet die Leitungskapazität einen Teil der in Reihe mit den Hauptabstimmelementen liegenden Kapazität Cl. Der A:bstimmkreis ist in üblicher Weise über mehrere Frequenzibänder abstimmbar ausgebildet, deren Auswahl durch den Umschalter 27 erfolgt. Es sind auch die Trimmerkondensatoren 2@2 und 23 zur Herstellung des Gleichlaufes für die verschiedenen abgestimmten Kreise vorgesehen.
  • Die abgestimmten Kreise i i und 13 sind in dieser Bauart dem Kreis g sehr ähnlich, wobei jedoch ein Kapazitätselement von der Bedeutung Cl nicht vorhanden ist. Dafür ist im Kreis,i i, welcher in seinem Abstimmungsgang mit dem Kreis g identisch sein soll, der Kondensator 55 vorgesehen, der eine Kapazität hat, die der Summe der Kapazitäten Cl und der Kabelkapazität gleich ist.
  • Die Erzeugung -der Überlagerungsschwingungen in der Röhre 12 erfolgt auf die übliche Weise, wobei eine bleichzeitige induktive und kapazitive Rückkopplung mit Hilfe des Transformators 33 und des Kondensators 34 vorgesehen ist. 56- ist eine Hochfrequenzdrossel.
  • Die gemeinsame Kathodenleitung 32 des Empfängerteils 2 ist über die Kabelhülle 6 geerdet; diese Hülle ist nämlich bei 44 innerhalb des Hauptempfängerteils mit Erde verbunden. Innerhalb des Kabels sind bei der gewählten Darstellung nur die Leitungen angedeutet, welche etwas mit der Erfindung zu tun haben. Dies sind .die Leitungen 4 und 5. Es können jedoch innerhalb der Kabelhülle auch noch weitere Leitungen vorgesehen sein, z. B. Lei tungen für die Übertragung der notwendigen Betriebsspannungen und Ströme, Leitungen zum Aus- und Einschalten, zur Verstärkungsregelung usw.
  • Die Antenne 7 ist über den Widerstand 45 mit der Erde 8 verbunden, von welchem über den Kondensator 46 eine Verbindung mit der Leitung 4 des Kabels hergestellt ist. Zwischen der Leitung 4 und Erde liegt innerhalb des Hauptempfängerteils i der Kondensator Cl', der dem Kondensator Cl an der Seite des Empfängerteils 2 entspricht. Die Kondensatoren Cl und Cl' ergeben zusammen mit der Leitungskapazität idie richtige Größe für die Koppelkapazität. Da das Kabel 3 im Vergleich zur Wellenlänge der übertragenen Schwingungen kurz sein soll, wirkt seine verteilte Kapazität praktisch wie eine konzentrierte Kapazität, so daß die Parallelschaltung mit den Kapazitäten C1 und C1' tatsächlich wie eine einzige Kapazität wirkt.
  • In einer Übertragungsschaltung mit kapazitiver Kopplung hängt der Kopplungskoeffizient bekanntlich nur von den vorhandenen Kapazitäten, nämlich im vorliegenden Fall der Kapazität der Antenne und den Kapazitäten .der abgestimmten Kreise sowie der vorhandenen Kopplungskapazität ab. Alle diese genannten Kapazitäten sind während des Betriebes unveränderlich mit Ausnahme der Abstimmungskapazität 24, welche jedoch für eine bestimmte Skaleneinstellung am Abstimmknopf immer wieder die gleiche Kapazität aufweist. Daraus folgt, daß -der Kopplungskoeffizient und damit das Übertragungsmaß in allen Empfangsbändern bei gleicher Einstellung des Kondensators 24 wieder derselbe sein wird. Dies ist natürlich ein sehr erwünschtes Verhalten der beschriebenen Anordnung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Übertragung von Hochfrequenzschwingungen innerhalb eines Bandes oberhalb von 500 kHz zwischen zwei miteinander kapazitiv gekoppelten Kreisen, von welchen mindestens ,der eine auf eine beliebige zu übertragende Frequenz innerhalb -des genannten Bandes über einen weiten Frequenzbereich abstimmbar ausgebildet ist, über eine Übertragungsleitung, welche kurz ist im Vergleich zur Wellenlänge der zu übertragenden Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der übertragungsleitung derartig an den abstimmbaren Kreis angeschlossen sind, daß dieLeitungskapazität (C) als feste Kapazitäa innerhalb des genannten abstimmbaren Hochfrequenzkreises in Reihe mit der Induktivität (2o, 21') und Kapazität (a4) dieses Kreises liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kreise feste Kapazitätselemente parallel zur Leitungskapazität geschaltet sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Abstimmung des einen Kreises seine Eigenfrequenz so gewählt ist, daß er innerhalb des zu überdeckenden Frequenzbereiches eine kapazitive Impedanz besitzt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 298 975. 366 547 USA.-Patentschriften Nr. 1676:252, 1761 2iIII ; Druckschrift des Sachsenwerkes »Neuheiten 1927/I928 über Rundfunkgeräte«.
DEH145634D 1934-11-15 1935-11-14 Schaltung zur UEbertragung von Hochfrequenzschwingungen Expired DE754315C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US754315XA 1934-11-15 1934-11-15

Publications (1)

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DE754315C true DE754315C (de) 1953-01-19

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ID=22125701

Family Applications (1)

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DEH145634D Expired DE754315C (de) 1934-11-15 1935-11-14 Schaltung zur UEbertragung von Hochfrequenzschwingungen

Country Status (1)

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DE (1) DE754315C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298975C (de) *
DE366547C (de) * 1920-12-15 1923-01-06 Marconi Wireless Telegraph Co Antennensystem fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
US1676252A (en) * 1924-12-11 1928-07-10 American Telephone & Telegraph Multiple-channel radioreceiver
US1761211A (en) * 1927-12-31 1930-06-03 Technidyne Corp Antenna-tuning apparatus

Patent Citations (4)

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