DE7408306U - Montagevorrichtung - Google Patents
MontagevorrichtungInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/0007—Implements for finishing work on buildings for mounting doors, windows or frames; their fitting
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Description
11 PI1PL-!NQ*. H.'J. HÜBNER /λ J
D-896 Kempten, Lindauer Stf. 32, Ruf 23291
8. März 1974
Montagevorrichtung
Anmelder: Wolfgang Porsche, Waltenhofen-Memhölz |
Anwaltsakte: P 1001 I
Die Neuerung betrifft eine Montagevorrichtung zum Halten und Ausrichten von Fensterstöcken, Türstöcken und dgl. im Mauerwerk.
Bisher ist es ziemlich umständlich, die vorgefertigten Fensterstöcke
in der Mauerwerksöffnung im richtigen Abstand von der Außenseite und exakt vertikal auszurichten und in dieser
Stellung auch vorübergehend festzulegen, um den Fensterstock in dieser Stellung befestigen zu können. Man nimmt bisher
dazu Holzkeile, die zwischen Fensterstock und Mauerwerk eingeschlagen werden. Dabei tritt aber immer wieder eine Ver-
• · — ti.» — · ·»·· k*
Schiebung des Fensterstockes auf, so daß sich dieser an den vorher ausgerichteten Stellen erneut verschiebt.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Montagevorrichtung zu schaffen, mittels welcher dieses Einsetzen und Ausrichten
von Fensterstöcken einfacher und wesentlich schneller durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Montagevorrichtung eine Klemmeinrichtung mit einer quer zur
Mauer verlaufenden Schiene aufweist, an welcher ein Schieber
verschiebbar gelagert ist, der eine Halteeinrichtung für den Fensterstock bzw. Türstock trägt und daß der Schieber
mit einer Einstelleinrichtung versehen ist.
Weitere Merkmale der Neuerung bestehen darin, daß die Klemmeinrichtung
aus einer Schraubzwinge besteht, wie auch Vorzugsweise
die Halteeinrichtung aus einer handelsüblichen Schraubzwinge bestehen kann. Die Einstelleinrichtung weist
vorzugsweise eine Schraubspindel auf, die an einem Ende der Klemmeinrichtung, also vorzugsweise der einen Backe der
Schraubzwinge drehbar und im Schieber verschraubbar gelagert ist. Der Schieber hat gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung
zwei parallele Längsschlitze, von denen einer im Querschnitt
ein Übermaß gegenüber dem Querschnitt der Schiene der Klemmeinrichtung hat, während der andere im Querschnitt
gleich oder geringfügig kleinen als der Querschnitt der ebenfalls eine Schiene aufweisenden Halte einrichtung ist.
Ein aehr wichtiges Merkmal besteht darin, daß der Schieber
zweiteilig ausgebildet ist, wobei gernäß einer vorteilhaften Ausgestaltung in mindestens einer Schieberhälfte eine
Aussparung vorgesehen ist, in welcher ein Schraubstück undrehbar gelagert ist, welches mit der Schraubspindel der
Einstelleinrichtung in Eingriff steht. Dabei ist gemäß einer Weiterbildung der Neuerung die Teilungsebene der
beiden Schieberteile so gelegt, daß die beiden Längsschiit-ze durchsetzt v/erden und die Teilungsebene parallel zu den
Längsschlitzen verläuft. Vorzugsweise wird eine symmetrische Ausbildung bevorzugt, wobei in jeder Schieberhälfte der
halbe Querschlitz jedes der Querschlitze und der Aussparung zur Aufnahme des Schraubstückes vorgesehen ist.
Sov/ohl die Klemmeinrichtung als auch die Halteeinrichtung
\ weisen zwei im Abstand liegende Backen auf, wobei die Backen
ι der Klemmeinrichtung länger als diejenigen der Halteeinrich-
j tung sind, also über die letzteren vorstehen.
] Mit der Neuerung werden erhebliche Vorteile erzielt. Im ein-
; fachsten Fall v/erden zwei handelsübliche Schraubzwingen ver-
; wendet, wobei die als Klemmeinrichtung v/irkende Schraub-
zwinge eine längere Schiene und auch längere Backen als die
andere Schraubzwinge hat. Die längere Schraubzwinge wird am
Mauerwerk befestigt, so daß die beiden Backen der Schraubzwinge an der Außenseite und anjder Innenseite des Mauerwerkes
anliegen. Die Halte einrichtung braucht nur eine Öffnung ."
weite entsprechend der herkömmlichen Stärke von Fensterstök
; ken bzw. Türstöcken aufzuweisen.. Hs Halteeinrichtung würde \
im einfachsten Fall ein auf der Schiene der Slemiaeinrlchtung
verschiebbarer Anschlag genügen, sit welchem der Fensterstock zur Anlage gebracht wird. Zweckmäßig ist jedoch, eine
Festlegung des Fensterstockes in dieser Lage mittels eines \
ii beliebigen Halteelementes, z. 3. eins verschiebbaren Sehen- %
kelg, der mit einer Stellschraube arretiert werden kann. H
Die Montagevorrichtung ist sehr einfach aufgebaut- ~aaa kann
is einfachsten Fall zv/ei herkömslich Schraubzv/ingen -unter- |.
schiedlicher Größe aufweisen. An einer Backe der Klemn-ein- |.
richtung wird eine Ringschraube befestigt oder ein Ring an- |.
f ■ geschweißt^ der als Drehlager für die Einstell spindel dient. %'■
ί Dann is"c lediglich die Herstellung eines zweiteiligen Schie- L
Ψ bers erforderlich, der nach Einlage eines Schraubstückes |:
unter Einschluß der beiden Schienen von Klemmeinrichtung und
Halteeinrichtung verschraubt wird, wobei durch die Querschnittswahl
der beiden L'ingsschlitze eine Schiebeführung des Schiebers an der Schiene der Klemmeinrichtung, jedoch
eine unverschiebbare Verkleidung der Schöaie der Halteeinrichtung
an Schieber erreicht v/ird. Dann braucht lediglich die Schraubspindel durch das Drehlager eingeführt und in
das Schraubstück in Schieber eingeschraubt zu werden, um
die Kontagevorrichtung fertig zu steilen.
Die Hontagevorrichtung wird wie folgt gehandhabt: |
Nachdem der Fenster- oder Türstock in die jeweilige Mauer- |
aussparung eingesetzt worden ist, wird die Montagevorrichtung in Montagestellung gebracht, wobei gleichzeitig die Backen
- 5 - ί
740830612.6.74 1
der Klemmeinrichtung das Mauerwerk und die Backen der üalteeinrichtung
den Fensterstock zwischen sich aufnehmen. Dann werden die Backenpaare an den jeweiligen Flächen des Mauerwerks
und des Fensterstockes zur Anlage gebracht. Mittels vier solcher Montagevorrichtungen wird auf diese ¥eise der
Fensterstock arretiert. Nunmehr werden die vier Einstelleinrichtungen verstellt, bis der Fensterstock sich im richtigen
Abstand bezüglich des Mauerwerks und in lotrechter Stellung befindet» Zu dieses Zweck weist die Schiene der
Klemmeinrichtung eine Skala auf, an welcher der Abstand der feststehenden Backe der Kalteeinrichtung von der feststehenden
Backe der Klemmeinrichtung ablesbar ist. Damit.wird der Sinstellvorgang erleichtert.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiei darstellt, sei die feuerung näher beschrieben*
Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht der Montagevorrichtung
und
Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der 7igur 1.
Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der 7igur 1.
Die Montagevorrichtung umfaßt eine große Schraubzwinge 10, eine kleine Schraubzwinge 12, einen Schieber 14, eine Schraubspindel
16 und ein Gewindestück 18. Die beiden, Schraubzwingen sind handelsüblicher Art. Die Schraubzwinge 10 hat eine feste
Backe 20, eine rechtwinklig dazu verlaufende Schiene 22, eine
an dieser verschiebbare bewegliche Backe 24, die an ihrem
freien Ende eine Schraubspindel 26 ait Handgriff und Klemmstück
trägt. Entsprechend weist die kleine Schraubzwinge 12
eine feste Spannbacke 28, eine Schiene 30, eine bewegliche Backe 32 und eine Schraubspindel 34 auf. Der Schieber 14
ist in seiner Längsmitte vertikal geteilt und hat die beiden Hälften 36,38, die im zusammengesetzten Zustand einen unteren
Längsschlitz 48 und einen oberen Längsschlitz 50 bilden. Zwischen den beiden Schlitzen befindet sich eine Aussparung,
in welche eine herkömmliche Sechskantmutter 18 undrehbar hineinpaßt.
Der Längsschlitz 48 ist im Querschnitt etwas größer als der Querschnitt der Schiene 22, so daß der Schieber 14
an der Schiene 22 verschiebbar ist. Dagegen ist der Längsschlitz 50 im Querschnitt gleich oder geringfügig kleiner
als der Querschnitt der Schiene 30, so daß im zusammenge- M
schraubten Zustand der beiden Hälften 36,38 eine Klemmver- ':
bindung des Schiebers an der Schiene 30 erzielt wird.
An der festen Backe 20 der Klemm-Schraubzwinge 26 ist ein
Ring 40 befestigt, in welehern die Schraubspindel 16 drehbar
gelagert ist, welche an ihren hinteren Ende einen Handgriff 42 trägt und deren vordere Gewindestange 44 in die Sechskantmutter
18 verschraubbar eingreift.
Wichtig ist, daß die Backen 20,24 der großen Schraubzwinge 10 sich über die Backen 28,32 der kleinen Zwinge 12 seitlich
herausstrecken. Dagegen ist es nicht von Bedeutung, ob die beiden Schienen 22,30 höhenmäßig versetzt sind, wie dies im
dargestellten Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. Vielmehr
ist es auch möglich, die kleinere Schiene 30 in derselben Höhe, also neben der Schiene 22 anzuordnen, so daß
die beiden Schraubzwingen 10,12 nicht höhenmäßig versetzt
arbeiten, sondern in einer Ebene ausgerichtet sind.
Die Funktion ist folgende:
Der Stock eines Fensters, einer Balkontür, einer Haustür oder eines sonstigen Rahmens wird in die jeweilige "iandöxfnung
eingebracht und angenähert in die Sollage geschoben. Dann wird die Montagevorrichtung von innen her in Richtung
des Mauerwerkes geschoben, wobei gleichzeitig der Fensterstock zwischen die Backen 28,32 der Schraubzwinge 12 und
das Mauerwerk zwischen die Backen 20,24 der Schraubzwinge gelangt. Die feste Backe 20 der Schraubzwinge 10 soll dabei
an der Außenseite der viand liegen. Dann v/erden die beiden Schrs-ubspindeln 26 und 3^ betätigt, um die Klemmeinrichtung
10 am Mauerwerk und die Halteeinrichtung 12 an Stock festzuklemmen.
Auf diese V/'eise wird der Fensterstock an vier Punkten bezüglich der Maueröffnung fixiert. Anschließend findet
die Ausrichtung statt, wobei durch Drehen a^n Handgriff 42
der Schieber 14 längs der Schiene 22 verschoben wird, wodurch gleichzeitig der Fensterstock'^ bewegt wird. Die Einstellung
Ist mittels einer auf der Schiene 22 vorgesehenen Skala 46 sehr leicht möglich.
- S
Das Ausführungsbeispiel veranschaulicht die einfachste Möglichkeit
unter Verwendung von herkömmlichen Schraubzwingen 10,12. Da es hier aber nicht auf besonders hohe Spannkräfte
ankommt, würde es für viele Fälle auch ausreichen, die ver- \ schiebbaren Backen 24,32 ohne ihre Schraubspindeln 26,34 zu
verwenden und dafür allenfalls Klemmschrauben im Bereich ihrer Führungsschienen 22,30 vorzusehen.
Claims (1)
- « tySchutzansprSctie1. Montagevorrichtung zum Kalten und Ausrichten von Fensterstöcken, Tür stocken und dgl. im Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmeinrichtung (10) mit einer quer zur Mauer verlaufenden Schiene (22) vorgesehen ist, an sicher ein Schieber (14) verschiebbar gelagert ist, der eine Halteeinrichtung (12) für den Fensterstock bzw. Türstock aufweist, und daß der Schieber (14) mit einer Einstelleinrichtung (16) versehen ist.2» Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ΚΓ emmeinrichtung (10) aus einer Schraubzwinge besteht.
(3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalteeinrichtung (12) aus einer Schraubzwinge besteht. /4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (16) eine Schraubspindel (44) aufweist, die an einem Ende der Klemmeinrichtung drehbar (40) gelagert -und im Schieber (14) verschraubbar aufgenommen is^.5. Montagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß der Schieber (14) zv/ei paralle Längsschlitze (48,50) aufv/eist, von denen einer im Querschnitt ein Übermaß gegenüber dem Querschnitt der Schiene (22) der Klemmeinrichtung (10) hat, v/ährend der andere im Querschnitt gleich oder geringfügig kleiner als der Querschnitt der ebenfalls eine Schiene (30) aufweisendenHalteeinrichtung (12) ist.f 6* Montagevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch ge-kennzeichnet, daß der Schieber (";4) zweiteilig ausgebildet ist»7. Kontagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schieberhälfte (36;38) eine Aussparung aufweist, in welcher ein Schraubstück (18) undrehbar eingesetzt ist, welches mit der Schraubspindel (44) der Einstelleinrichtung (16) in Eingriff steht.,' 8. Montagevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene der beiden Schieberhälften (36,38) die beiden Längsschlitze (48,50) durch-, . setzt und parallel zu diesen verläuft.9«. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dia Klemmeinrichtung (10) als auch die Badeeinrichtung (12) zwei im Abstand liegende- Backen (20,24 und 28,32) aufweisen, und daß- 11 -die Backen der Klemmeinrichtung über diejenigen der Halteeinrichtung vorstehen.10. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schiene (22) der Klemmeinrichtung (10) eine Längsskala (46) vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7408306U true DE7408306U (de) | 1974-06-12 |
Family
ID=1302861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7408306U Expired DE7408306U (de) | Montagevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7408306U (de) |
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-
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