DE7442106U - Lageranordnung für eine Burst- und/ oder Klopfwalze in einem Bodenpflegegerät - Google Patents

Description

Li c e nt i a
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt / Main

EBHZ-7V1O7 17.12.1974

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Lageranordnung für eine Burst- und / oder Klopfwalze in einem Bodenpflegegerät

Die Neuerung "betrifft eine Lageranordnung für eine Bürst- und / oder Klopfwalze in einem Bodenpflegegerät, mit einer drehfest mit der Valze verbundenen Welle, die in ein Lager eingreift, das in einen seinem Außendurchme3ser angepaßten Durchzug in einem Metallblech eingreift, zu dem ein in Wärmekontakt damit stehendes weiteres Metallblech parallel angeordnet ist, und mit einer zwischen den Hetallblechen eingespannten elastischen Scheibe, die die Metallbleche seitlich überragt und in eine Halterung im Gerätegehäuse anschiebbar

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EBHZ-74/107 -2- 17.12.1974·

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Bei einer bekannten Lageranordnung dieser Art (DT-PS 1 960 315) bilden die beiden Metallbleche einen U-bügel, zwischen dessen Schenkeln eine Gummischeibe und eine Jeweils teilweise von einem Durchzug des einen Metallbleches und der Gummischeibe umfaßte Lagerbuchse eingespannt ist. Eür die Herstellung eines solchen in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen zu verformenden U-bügels sind entsprechend aufwendige Werkzeuge erforderlich, zumal die Abmessungen relativ klein sind. Zudem ist eine verbesserte Wärmeabfuhr vom Lager notwendig.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine weiche, doch definierte Lagerung der Walze mit guter Wärmeabfuhr ermöglicht und dabei mit einfachen Arbeitsmitteln erstellt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß das Lager an seinem Umfang mit Paßsitz allein vom Durchzug des ersten Metallbleches umgriffen ist und daß das zweite Metallblech über die elastische Scheibe durchgreifende Zuganker in unmittelbarem Kontakt mit dem ersten Metallblech steht.

Bei diesem Aufbau ist eine optimale Wärmeabfuhr vom Lager möglich, weil die Eotaktflächen zwischen dem Ai^enring des Lagers und dem Durchzug des ersten Metallbleches groß ausgebildet werden können und die Wärmeüberleitung auf das zweite Metallblech durch direkten metallischen Kontakt erfolgt. Dabei kann die elastische Scheibe in radialer Richtung allseitig die Metallbleche überragen, so daß letztere zusammen mit dem Lager gut schwingungsisoliert

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gehalt3n sind. Dabei wird gleichzeitig durch die Metallblech^ eine dauerhafte, der Alterung des Materials, das vorzugsweise Gummi ist, der elastischen Scheibe entgegenwirkende Stützung erreicht.

Die Neuerung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert;

Es zeigt:

Fig. 1 eine Lageranordnung für eine Teppichkehrwalze im Seitenschnitt,

Fig. 2 eine Frontansicht eines elastischen Hilteelements für ein Lager und

Fig. 3 das Halteelement nach Fig. 2 im Seitenschnitt entlang den Linien III - III.

Eine teilweise dargestellte, vorzugsweise von einem Elektromotor angetriebene Teppichkehrwalze 1 ist mit einer Welle 2 fest verbunden, auf die der Innenring 3 eines Kugellagers aufgezogen ist, dessen Außenring an seinem Außenumfang von einem Durchzug 5 eines ersten Metallbleches 6 mit Preßsitz umgriffen wird. Dadurch ist ein dauerhafter Sitz des Kugellagers 3, 4- und gleichzeitig ein guter Wärmeübergang gewährleistet. Der Durchzug 5 weist auf die benachbarte Stirnseite der Teppichkehrwalze 1 zu und greift in eine dort vorgesehene Ausprägung 7 ein. Der Außenumfang des ersten Metallbleches 6 ist zu einem zylindrischen Bund 8 geformt, der die Stirnseite der Teppichkehrwalze 1 axial übergreift und so einen Schutz gegen Aufwickeln längerer

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Fäden um die Welle 2 bildet. Der Durchzug 5 und der Bund 8 können dabei in einem Werkzeug und in einem Arbeitsgang hergestellt werden.

An der der Teppichkehrwalze 1 gegenüberliegenden Seite des ersten Metallbleches 6 liegt eine elastische Scheibe 9 an, die mit Zylindernoppen 10 entsprechende Bohrungen in der ersten Metallscheibe 6 durchgreift und mi⁴· einer den Bund 8 übergreifenden Ringlippe 11 versehen ist. Die elastische Scheibe 9 wird von kegelförmigen Ausbuchtungen 12 eines zweiten Metallblectes 13 durchgriffen, das parallel zum ersten Metallblech 6 steht. Mittels Zugankern 14, z. B. Niete oder dgl., werden die Metallbleche 6 und 13 so zusammengepreßt, daß die Ränder der Ausbuchtungen 12 in Anlage mit dem ersten Metallblech 6 gelangen. Dadurch kommt eine gute Wärmeabfuhr zustande, wobei die Niete 14 den Wärmeübergangsquerschnitt wesentlich vergrößern. Außerdem wird dadurch eine definierte, begrenzte Pressung der elastischen Scheibe sichergestellt, um bei Massenfertigung eine gleichmäßige Elastizität des so gebildeten Halteelementes zu gewährleisten.

Die elastische Scheibe 9 überragt die Metallbleche 6 und 13 in radialer Richtung mit einem umlaufenden Ansatz 15? der zwischen hakenförmige Haltestege 16 einschiebbar ist. Die Haltestege 16 sind fest mit einem teilweise angedeuteten Gerätegehäuse 17 eines Bodenpflegegerätes verbunden und reichen mit ihren nach innen weisenden Führungsstegen 18 bis annähernd an die Ringlippe 11. Dadurch wirken sie einer vorzeitigen Abnützung und Alterung der Scheibe 9 entgegen und begrenzen die Gummitoleranzen. Zum Auffangen der Dickentoleranzen hat die Scheibe 9 am Ringbund 15 kleine halbrunde,

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EBHZ-7V1O7 -5- 17.12.1974

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zusammendrückbare Warzen 19, die innen an den Führungastegen 18 anliegen.

Der Außenring 4 des Kugellagers liegt mit seiner äußeren Planseite an der Scheibe 9 an. Zur Aufnahme der Längentoleranz der Teppichkehrwalze 1 ist die Scheibe 9 dabei in diesem Bereich durch eine ringförmige Aussparung 20 an
ihrer Rückseite federnd nachgiebig gestaltet.

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Claims (8)

EBHZ-7V1O7 -6- 17.12.1974 Bt/pa Schutzansprüche

1. Lageranordnung für eine 3ürst- und / oder Klopfwalze in einem Bodenpflegeger-ät mit einer drehfest mit der Walze verbundenen Welle, die in ein Lager eingreift, das in einen seinem Außendurchmesser angepaßten Durchzug in einem Metallblech eingreift, zu dem ein in Wärmekontakt damit stehendes weiteres Metallblech parallel angeordnet ist, und mit einer zwischen den Metallblechen eingespannten elastischen Scheibe, die die Metallbleche seitlich überragt und in eine Ealterung im Gerätegehäuse einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß aas Lager (3, 4) an seinem Umfang mit Paßsitz allein vom Durchzug (5) des ersten Metallbleches (6) umgriffen ist und daß das zweite Metallblech (13) über die elastische Scheibe (9) durchgreifende Zuganker (14) in unmittelbarem Kontakt mit dem ersten Metallblech (6) steht.

2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (3, 4) als Kugellager ausgebildet ist, dessen Innenring (3) fest auf der Welle (2) sitzt und daß die der Walze (1) abgewandte Stirnseite des Außenringes (4) an der elastischen Scheibe (9) anliegt.

3. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (9) an der der Stirnseite des Außenringes (4) abgewandten und am zweiten Metallblech (13) anliegenden Seite Aussparungen (20) aufweist.

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EBHZ-74/107 -7- 17.12.1974

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4. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Metallblech (13) im Bereich der Zuganker (14) kegelförmige Ausbuchtungen (12) aufweist, die die Scheibe (9) durchgreifen und bei angezogenen Zugankern (14) am ersten Metallblech (6) aufstehen.

5. Lageranordnung nach Anspruch 1, oder einsn» der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallblech (6) an seinem Außenumfang einen zylindrischen Bund (8) aufweist, der den Außenunfang der Walze (1) übergreift.

6. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (9) zur Walze (1) hinweisende Zylindernoppen (10) aufweist, die in entsprechend angepaßte, im ersten Metallblech (6) angeordnete Bohrungen hineicstehen.

7· Lageranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (9) in ihrem Randbereich an drei Seiten von hakenförmigen, am Gerätegehäuse (17) vorgesehenen Haltestegen (16, 18) umgriffen und im Randbereich mit Warzen (19) versehen ist, die an den Führungarippen (18) der HalteStege anliegen.

8. Lageranordnung nach Anspruch 5 oder einem der folgen, den, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (9) mit einer den Bund (8) umfassenden Singlippe (11) verschen ist.

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EBHZ- 74/107 -8- 17.12.

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9· Lageranordnung nac^v Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Metall blech (13) in eine flache Vertiefung der elastischen Scheibe (9) eingreift.

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