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DE732674C - Getriebe fuer die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstoecken - Google Patents

Getriebe fuer die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstoecken

Info

Publication number
DE732674C
DE732674C DEV34423D DEV0034423D DE732674C DE 732674 C DE732674 C DE 732674C DE V34423 D DEV34423 D DE V34423D DE V0034423 D DEV0034423 D DE V0034423D DE 732674 C DE732674 C DE 732674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handwheel
riding
nail
thread
riding nail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV34423D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Lurf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
Original Assignee
VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER filed Critical VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
Priority to DEV34423D priority Critical patent/DE732674C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732674C publication Critical patent/DE732674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Getriebe für die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstöcken Die Erfindung bezieht sich auf Reitstöcke für Drehbänke, bei denen die Schnellverstellung des Reitnagels durch ein Handrad und eine Gewindespindel und die Langsamverstellung durch Schnecke und Schneckenrad erfolgt. Die Schnellverstellung erfolgt bei diesen bekannten Reitstöcken durch ein Handrad, welches als Schraubenmutter unmittelbar zum Vorschieben des mit dein Gegengewinde versehenen Reitnagels diente. Die L angsamverstellung, die. nötig wird, nachdem das schwere zu bearbeitende Werkstück in dem Körnerloch von der Körnerspitze erfaßt ist, so daß die unmittelbare Schnellverstellung mit dem Handrad wegen der großen, an dem Reitnagel hängenden Last nicht mehr durchzuführen ist, erfolgt durch ein gesondertes, mit einer Schnecke verbundenes Handrad, wobei die Schnecke in ein mit dem* Handrad für die Schnellverstellung verbundenes Schneckenrad einfaßt. " Soll bei diesen Reitstöcken eine Schnellverstellung des Reitnagels durchgeführt werden, so ist erst durch Ausschwenken die Schnecke außer Eingriff mit :dem Schneckenrad zu bringen, also eine Getriebeumstellung vorzunehmen.
  • Bei einer anderen bekannten Reitstockbauart mit Schnell- und Langsamverstellung des Reitnagels trägt der undrehbar geführte Reitnagel ein Innengewinde, in das eine Gewindespindel eingreift, durch deren Drehung der Reitnagel rasch verstellt wird. Diese Gewindespindel ist frei drehbar in einer undrehbaren Gewindehülse gelagert, deren Außengewinde in ein Schneckenrad eingreift, das wiederum mittels einer Schnecke gedreht wird. Infolge der Drehung der Schnecke wird demnach durch .das Schneckenrad, die in dieses eingreifende Gewindehülse und die gegen diese Hülse abgestützte, am Reitnagel angreifende Geurindespindel der Reitnagel langsam, d. h. mit großer Kraft verschoben. Eine Getriebeumstellung ist demnach bei diesem Reitstock nicht nötig, wenn von der Schnellauf die Langsamverstellung übergegangen werden soll, und umgekehrt. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist jedoch der Weg für die -Langsamverstellung des Reitnagels durch die Ausführung bedingt und verhältnismäßig sehr kurz. Es muß daher immer darauf geachtet werden, daß nach jeder Langsambewegung das Getriebe in die Ausgangsstellung gebracht wird. -Bei der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführung kann der ganze Weg, den die Gewindehülse hergibt, für die Langsamverstellung ausgenutzt werden, ohne eine Ausgangsstellung beachten zu müssen. Diese Anordnung gewinnt noch an Bedeutung, wenn der Reitstock für Bohrarbeiten benutzt werden soll.
  • Es ist noch zu bemerken, daß es bei Reitstöcken allgemein bekannt ist, die Abstützung des Reitnagels gegenüber dem Reitkörper durch ein als Mutter ausgebildetes Handrad vorzunehmen, in das der Reitnagel mit einem entsprechenden Gegengewinde eingreift. Das Handrad ist dabei mittels eines Stützflansches am Reitstockkörper gehalten.
  • Um einerseits das Ausschwenken der mit Handrad versehenen Schnecke für die Langsamverstellung (Verstellung mit Übersetzung) zu vermeiden und andererseits den Reitstock im Aufbau zu vereinfachen, besteht die Erfindung darin, daß auf dem Reitnagel eine diesem gegenüber drehbare, mit Außengewinde versehene, in Achsrichtung nicht verschiebliche Hülse eingespannt ist, mit deren Gewinde das Innengewinde eines vom Reitstockkörper unverschieblich gehaltenen Handrades im Eingriff steht. Dabei sind. die durch den achsigen Druck des Reitnagels bei eingespanntem Werkstück bewirkten Reibungskräfte zwischen Handrad und Zeitstockkörper größer als die im Gewinde. In eine Längsnut dieser Gewindehülse greift ein durch :eine Schneckenspindel verdrehbares Schneckenrad mittels eines Keiles ein. Es ist damit lediglich ein Gewindeeingriff zwischen der auf ,den Reitnagel in Achsrichtung eingespannten Hülse mit Außengewinde und dem in die Nabe eingeschnittenen Innengewinde des zur Schnellverstellung dienenden Handrades ,erforderlich, während das lediglich durch einen Keil mit der Gewindehülse verbundene Schneckenrad die Hülse bei Schnellverstellung an diesem Keil in Achsrichtung führt. Dabei dienen also das Schneckenrad und die Schneckenspindel als Halteteile für den Keil, die eine Verdrehung der Hülse verhindern, während bei der Langsamverstellung das zur Schnellverstellung dienende Handrad infolge der auf dem Reitnagel ruhenden Last des Werkstückes und des damit auftretenden achsigen Druckes durch die Reibung zwischen Handrad und Reitstockkörper festgehalten wird. Damit kann sich die durch Schnecke und Schneckenrad über den Keil angetriebene Hülse mit ihrem Außengewinde in dem Innengewinde des sonst zur Schnellverstellung dienenden, jetzt durch einen achsigen Reibungsdruck festgelegten Handrades verschrauben.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Teillängsschnitt durch den Reitstock, Fig. z einen Querschnitt nach der Linie II-11 der Fig. i, Fig.3 eine Teilseitenansicht mit Eingriff der Körnerspitze in das geschnitten gL-zeichnete Körnerloch des Werkstückes.
  • Der Reitnagel i führt sich im Reitstockkörper a in Achsrichtung und ist durch einen Keil an der Drehung gehindert. Auf dem Reitnagel i ist eine mit Außengewinde 3 versehene Hülse q. zwischen einem Kugellager 5 und einer Mutter 6 mit Zwischenscheibe 7 eingespannt, die dadurch in Achsrichtung unverschieblich, sonst aber drehbar gelagert ist.
  • In das Außengewinde 3 der Hülse q. greift ein Innengewinde eines Handrades B. Der verlängerte Nabenteil9 dieses Handrades weist auf der Außenseite eine Ringnut i o auf, in die ein mit dem Reitstockkörper z verbundener Ringflansch i i eingreift, so daß das Handrad 8 nur verdrehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist.
  • In dem Reitstockkörper 2 ist senkrecht zur Richtung des Reitnagels i eine Schneckenspindel 1 2 gelagert, die mit einem Schneckenrad i in Eingriff steht. Das Schneckenrad 13 ist durch einen Keil 14, der in eine Längsnut 15 der Hülse q. eingreift, mit der Hülse auf Drehung verbunden. In Achsrichtung läuft das Schneckenrad 13 gegen Kugellager 16 und 17 an, wobei das Lager 17 andererseits gegen die innere Stirnfläche des Nabenteiles 9 des Handrades 8 anliegt.
  • Nachdem das zu bearbeitende schwere Werkstück i 9 mittels Krans angehoben ist. wird der Reitnagel i mit der hörnerspitze i, durch Drehung des Handrades 8, in dem sich die durch Keil 1,1 und Schneckenrad 13 gegen Drehung gesicherte Gewindehülse 4 verschraubt, so weit vorgeschoben, daß die Körnerspitze in das Körnerloch 2o des Werkstückes i 9 einfaßt, wobei dieses Vorschieben durch den unmittelbaren Antrieb des Reitnagels durch das Handrad 8 leicht und schnell vorgenommen werden kann. Nach dem Vbrschieben des Reitnagels und Loslassen des Handrades 8 stellen das Schneckenrad 13 und die Schneckenspindel 12 eine Feststellsicherung für den vorgeschobenen Reitnagel dar. Wird nun der Kran vom Werkstück gelöst, so ruht die Last des Werkstückes voll auf dem Reitnagel. Dadurch wird,ein Verschieben des Reitnagels mit der Körnerspitze zur Einmittung des Werkstückes mittels des Handrades 8 wegen des unmittelbaren Antriebs zu schwierig. Es wird dann der Reitnagel mit Übersetzung langsam verstellt, und zwar durch Verdrehung der Spindel 12 mittels eines Handrades 18, wobei dann durch den achsigen Druck des Reitnagels i infolge der Last des Werkstückes i 9 eine starke Reibung zwischen dem Handradteil 9 und dem Ringflansch i i hervorgerufen wird. Diese Reibung bewirkt, daß das Handrad 8, 9 sich nicht mit der Hülse q. dreht, so daß sich die durch Schnecke und Schneckenrad über den Keil i ¢ angetriebene Gewindehülse ¢ in dem Gewinde des Handrades 8, 9 verschrauben läßt, wodurch der Reitnagel i fest gegen das Werkstück gepreßt werden kann, so daß sich die Körnerspitze i, mittig in das Körnerloch 2o de, Werkstückes einschiebt.
  • Der Aufbau des Reitstockes kann auch so getroffen werden, daß die beiden Handräder 8 und 18 in eine Ebene, und zwar in die Nähe der Körnerspitze, verlegt werden, so daß der Bedienungsmann diese bequem überwachen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe für die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstöcken, durch das ,die Schnellverstellung des Reitnagels mittels eines Mutterhandradeserfolgt, in ,das ein mit dem Reitnagel verbundener Gewindeteil eingreift, während die Langsamverstellung durch einen Antrieb über Schneckenspindel und Schneckenrad vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Reitnagel (i) eine diesem gegenüber :drehbare, mit Außengewinde (3) versehene Hülse (q.) in ihrer Achsrichtung uriverschiebbar eingespannt ist, mit deren Gewinde das Innengewinde eines vom Reitstockkörper (2) unverschieblich, aber drehbar gehaltenen, der Schnellverstellung dienenden Handrades (8) im Eingriff steht, - das bei .eingespanntem Werkstück durch die vom achsigen Druck des Reitnagels bewirkten Reibungskräfte gegenüber dem Reitstockkörp.er uridrehbar festgelegt ist, so daß sich im Gewinde dieses Handrades die Gewindehülse langsam verschraubt, die mit einer Schneckenspindel (i2) durch ein Schneckenraid (13) und einen in einer Längsnut (15) der Gewindehülse geführten Keil (14) in Antriebsverbindung steht.
  2. 2. Reitstöckgetriebe nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der das Innengewinde tragende Nabenteil (9) des Handrades (8) .auf seiner Außenseite eine Ringnut (i a) hat, in die ein mit dem Reitstockl-örper (2) fest verbundener Ringflansch (i i) eingreift.
DEV34423D 1937-12-21 1937-12-22 Getriebe fuer die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstoecken Expired DE732674C (de)

Priority Applications (1)

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DEV34423D DE732674C (de) 1937-12-21 1937-12-22 Getriebe fuer die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstoecken

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE522967X 1937-12-21
DEV34423D DE732674C (de) 1937-12-21 1937-12-22 Getriebe fuer die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstoecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732674C true DE732674C (de) 1943-03-09

Family

ID=25945105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV34423D Expired DE732674C (de) 1937-12-21 1937-12-22 Getriebe fuer die Verstellung des Reitnagels an Drehbankreitstoecken

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