[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE731109C - Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber

Info

Publication number
DE731109C
DE731109C DEB185636D DEB0185636D DE731109C DE 731109 C DE731109 C DE 731109C DE B185636 D DEB185636 D DE B185636D DE B0185636 D DEB0185636 D DE B0185636D DE 731109 C DE731109 C DE 731109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
steep
screw
locking ring
balls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB185636D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bussmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BMW Flugmotorenbau GmbH filed Critical BMW Flugmotorenbau GmbH
Priority to DEB185636D priority Critical patent/DE731109C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731109C publication Critical patent/DE731109C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kupplung für Steilschrauber Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung für Steilschrauber mit als Hub-oder Tragschrauben arbeitenden, insbesondere nebeneinander angeordneten Steilschrauben, die bei Abfall des motorischen Drehmomentes die Steilschraube abschaltet.
  • Bei Hubschraubern müssen dann die Steilschraub en sofort ausgekuppelt werden, sobald in der Antriebsseite durch Wellenbruch, Getriebebruch o. dgl. eine Blockierung, d. h. ein Stillstand der Steilschrauben eintreten würde.. Die Auskupplung ist deshalb notwendig, damit das betreffende Luftfahrzeug als normaler Tragschrauber auftriebs- und _ manövrierfähig bleibt. Freilaufkupplungen bekannter Art sind für diese Problemstellung, insbesondere bei Hubschrauben mit paariger Anordnung der Steilschrauben, ungeeignet. da sie den Nachteil haben, daß sie, sobald die Maschine irgendwie abgedrosselt wird, sofort die Auskupplung der einzelnen Steilschrauben vornehmen, denn, da die Steilschrauben infolge ihrer kinetischen Energie weiterlaufen, ist mit Freilaufkupplungen ein einwandfreies Manövrieren nicht mehr möglich, wenn z. b. beim Ausfliegen von Kurven o. dgl. die beiden Steilschrauben mit verschiedener Drehzahl angetrieben werden sollen. Auch die bekannten Kupplungen, die bei einer bestimmten L'berlast von der Antriebsseite her auslösen, sind für den vorliegenden Verwendungszweck ungeeignet, da diese bei überschreitung jedes Drehmomentes schlechthin arbeiten, während die Kupplung gemäß der Erfindung erst nach einem bestimmten Drehmomentüberschuß von der Steilschraube aus erst wirksam werden darf, also dann wie ein Freilauf wirkt.
  • Die Kupplung gemäß der Erfindung ist daher so ausgebildet, daß sie bei einem auf der Steilschraubenseite vorhandenen Drehinomentüberschuß einstellbarer Größe, nicht aber bei auf der Motorseite vorhandenem Drehmomentüberschuß abschaltet. Durch diese Ausbildung der Kupplung ist es möglich, mit jedem beliebigen von der Motorseite aus vorhandenen Drehmoment die einzelnen Steilschrauben anzutreiben, während bei Ausfall des Triebtverkes, beispielsweise durch Getriebebruch, der von der Steilschraubenseite her vorhandene Drehmomentüberschuß je nach der Einstellung in der Kupplung bewirkt, daß diese sölort ausgelöst wird und die betreffende Steilschraube als Tragschraube frei umläuft.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit den für sie wesentlichen Teilen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Kupplung im Senkrechtschnitt,während Fig. 2 einen Grundriß teilweise nach den Linien Ar B bzw. C-D der Fig. i geschnitten und Fig. 3 eine Einzelheit der Lagerung zeigt, Fig..l, 5 und 6 veranschaulichen verschiedene Stellungen der Kupplung, und zwar im eingekuppelten und aasgekuppelten Zustand.
  • In einem topfartigen Gehäuse i, das beispielsweise eine ROtorweIle i9 umgibt und vorzugsweise an seinem äußeren Rand mittels* einer Verzahnung 2 durch ein Ritzel 3 angetrieben wird, ist ein Deckel .l .eingesetzt. Dieser Deckel -. besitzt z. r. drei Aussparungen 5, die als Führung für Zwischenglieder 6 dienen. Diese Zwischenglieder 6 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Kugeln dargestellt, können aber auch durch Rollen o. dgl. ersetzt werden. Eine Verriegelungseinriichtung, die vorzugsweise als Riegelring 7 ausgebildet ist und an durchgehenden Bolzen 28, die sowohl im Deckel als auch im Boden des topfartigen Gehäuses i befestigt sind, wird voll diesem Bolzen in Richtung der Welle i 9 gleitbar gehalten.
  • Um auch einseitiges Kippen zu ermöglichen, werden Durchtrittsöffnungen 27 für die Bolzen 28 zweckmäßig ballig ausgebildet.
  • Der Riegelring trägt entsprechend der Anzahl der Aussparungen 5 in diese hineinragende nockenartige Ansätze 8 mit Auflaufilächen 16, gegen die sich die Kugeln oder Rollen 6 anlegen. Über Federn 9, die sich gegen den Boden des Gehäuses abstützen, wird der Riegelring 7 mit den Ansätzen 8 in die Aussparungen 5 des treibenden Ringes .l gedrückt. Die Steilkraft der Federn 9 kann zweckmäßig von außen über' i o und einen das Federende aufnehmenden Bund i i einstellbar sein. Nach der Stärke der Einstellung der Federn richtet sich die zur Entriegelung aufzuwendende Kraft. Die Kugeln 6 können in Ausneh j mangen 13 eines auf der Abtriebsseite lie-! -enden weiteren angetriebenen Kupplungsteils 12 eingreifen. Die Ausnehmungen 1s und gegebenenfalls an den Aussparungen 5 vorgesehene dem Kugeldurchmesser angepaßte Ausnehmungen 14. an dein als Deckel ' ausgebildeten getriebenen Ring 12 übertragen über die Kugeln 6 das normale Drehmoment unmittelbar, d. h. ohne den Riegelring zti belasten. Dabei können die Ausspa-1-ungeft 13 in dem getriebenen Ring 12 so tief bemessen sein, daß das auf die Kugeln 6 über die Aussparungen 14. von dem treibenden Ring .; übertragene Schubmoment kein Kippen der Kugeln bewirkt; d. h. der sich aus den Resultierenden bildende Hebelarm darf nur so grob ausfallen, daß kein Selbstauslösen durch Auflaufen der Kugeln 6 auf die Auflauffläche 16 des Riegelringes ,.- erfolgt.
  • Ist aus irgendwelchen Gründen im Antrieb eine solche Störung eingetreten, daß dieser beispielsweise stillsteht, bleibt also das Gehäuse i mit dem Deckel 4 stehen, so wird der getriebene Ring i-i mit der mit ihm verbundenen Steilschraube durch die dieser anhaftende kinetische Energie beispielsweise in die strichpunktierte Stellung 12' iveiterhewegt, wodurch die Kugeln 6 aus den Aussparungen t 3 des angetriebenen Ringes 12 auf eine sich all die Aussparungen 13 anschließende schräge Ablauffläche 15 und auf der Auflauffläche 16 auflaufen, wie dies strichpunktiert in Fig.3 in einem Teilschnitt eingezeichnet ist. Dabei wird der Riegelring in Pfeilrichtung in die Stellung ;' axial verschoben. Die Kugeln 6 laufen zunächst in Ausnehmungen 17 des Teils 12 und fallen bei dessen Weiterbewegung in hinter den nockenartigen Ansätzen 8 des Riegelringes vorgesehene tiefe Aussparungen 18 ein, wie dies die Fig.6 und 3 in strichpunktierter Stellung zeigen.
  • 1n dieser Stellung ist die Abtriebsseite von der Antriebsseite entkuppelt und läuft völlig frei. Bei Verwendung an Hubschraubern, bei denen die Steilschraube auf die Welle i9 aufgesetzt ist, würde der Hubschrauber jetzt als normaler Tragschrauber «-eiterfliegen können.
  • Die schräge Ablauffläche 15 und die Auflaufdäche 16 auf den Ansätzen S des Riegelringes ; verlaufen zweckmäßig parallel, damit die Kugeln bei beginnender Entriegeiung genau abrollen können, so daß Reibungsarbeit o. dgl. vermieden wird.
  • Der Aufbau der Kupplung kann zweckmäßig so erfolgen, daß das topfartige Gehäuse i auf einem Bund 2o des getriebenen Ringes 12 mit Hilfe eines Ringes 21 drehbar gelagert ist, während innerhalb des Gehäuses i der Riegelring ; angeordnet ist. Der Bund 2o sitzt fest auf der Steilschrauberwelle i 9.
  • Ist die Kupplung ausgelöst, d. h. sind die Kugeln 6, wie dies Fig.6 erkennen läßt, in die Aussparungen 18 eingefallen, und soll die Kupplung neu eingerückt werden, so wird über eine nicht dargestellte Spannvorrichtung o. dgl. der Riegelring 7 in axialer Richtung, beispielsweise in die Stellung, die die Fig. 5 zeigt, gedrückt. Über in den Aussparungen 18 vorgesehene öffnungen 22, beispielsweise durch ebenfalls im Gehäuseboden vorgesehene öffnungen 23, können dann die 'Kugeln 6 in Pfeilrichtung 24 von außen angehoben und auf die Ansätze 8 geschoben werden, so daß beispielsweise bei Verdrehung des getriebenen Ringes 12, entgegen dem im Betriebe vorhandenen Drehsinn, die Kugeln 6 wieder in ihre ursprüngliche Stellung, vgl. Fig.3 und -.4, einfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung für Steilschrauber mit als Hub- oder Tragschrauben arbeitenden, insbesondere nebeneinander angeordneten Steilschrauben, die bei Abfall des motorischen Drehmoments die Steilschraube abschaltet, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kupplung, daß sie nur bei einem auf der Steilschraubenseite vorhandenen Drehmomentüberschuß einstellbarer Größe, nicht aber bei auf der Motorseite vorhandenem Drehmomentüberschuß abschaltet.
  2. 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i mit unter Federdruck stehenden Zwischengliedern, wie Kugeln, Walzen u. dgl., die das Drehmoment übertragen und bei seiner überschreitung ausfallen, gekennzeichnet durch einen unter Federdruck stehenden Riegelring (7), der die Zwischenglieder (6,i im Arbeitszustande der Kupplung ortsfest hält, ohne durch das zu übertragende Drehmoment belastet. zu werden.
  3. 3. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede im getriebenen Ring (12) vorhandene, ein Zwischenglied (6) aufnehmende Höhlung an der der Umlaufrichtung entgegengesetzten Seite eine derartige Form hat, daß sie bei Wirksamwerden eines Drehmomentsüberschusses von der Steilschraubenseite her den Riegelring (7) über die Zwischenglieder (6) derart axial verschiebt, daß das Zwischenglied (6) ausfällt.
DEB185636D 1938-12-17 1938-12-17 Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber Expired DE731109C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB185636D DE731109C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB185636D DE731109C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731109C true DE731109C (de) 1943-02-02

Family

ID=7010061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB185636D Expired DE731109C (de) 1938-12-17 1938-12-17 Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE731109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4536284A (en) * 1981-03-16 1985-08-20 Kikkoman Corporation Classifier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4536284A (en) * 1981-03-16 1985-08-20 Kikkoman Corporation Classifier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1500545A1 (de) Leistungsuebertragungsmechanismus,insbesondere fuer Hubschrauber
CH622322A5 (de)
DE2033207A1 (de) Pneumatisch betriebenes Drehkraftwerkzeug zur Verwendung als schlagloser Mutternschrauber, motorischer Schraubenzieher o.dgl
DE2110112B2 (de) DrehmomeHtbegrenzungs- und Trennkupplungseinrichtung an einem Schrauber
DE2842814A1 (de) Mit motor oder mit hand angetriebene, ggf. fernsteuerbare ankerwinde
DE731109C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Steilschrauber
DE639791C (de) Winde
DE1185018B (de) Anordnung zur loesbaren Verbindung eines Teleskopwellenendes mit einem Kupplungselement
DE579859C (de) Brennstoff-Einspritzpumpe
DE734262C (de) Freilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1056885B (de) Weichschaltende Klauenkupplung
AT254704B (de) Tauchschraubenpumpe
DE722716C (de) Fliehkraftkupplung
DE677926C (de) Sicherung gegen unbeabsichtigten Arbeitschub beim Anlauf von Pressen, Stanzen und aehnlichen Arbeitsmaschinen
DE541120C (de) Klauenkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE971641C (de) Stirnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE921295C (de) Mit Kraftantrieb ausgeruestete Befestigungsvorrichtung fuer ein Werkzeug mit kegeligem Schaft in der Arbeitsspindel
DE911427C (de) Mechanische Heb- und Senkvorrichtung, vorzugsweise fuer Ackerschlepper
DE601931C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE879348C (de) Durch Axialverschiebung einer Kupplungshuelse bei UEberlastung selbsttaetig ausrueckende Wellenkupplung
DE847556C (de) Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffe
CH383703A (de) Selbsttätig bei Überschreitung eines Grenzdrehmomentes abschaltende Reibscheibenkupplung
DE640428C (de) Selbsttaetig wirkende Kupplungsvorrichtung mit einem durch Fliehkraft verstellbaren Sperrglied zum Verbinden von gleichachsigen Wellen in einem Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2301046A1 (de) Freilaufkupplung fuer den anlasserantrieb eines verbrennungsmotors
DE927409C (de) Ortsbewegliche Seilwinde