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DE73406C - Eisschuh für Hufeisen, mit Stahldrahtbürsten an Stelle der Stollen und Griffe - Google Patents

Eisschuh für Hufeisen, mit Stahldrahtbürsten an Stelle der Stollen und Griffe

Info

Publication number
DE73406C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horseshoes
handles
steel wire
cleats
ice
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73406D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. SÜTHER in Rüttenscheid b. Essen a. d. Ruhr
Publication of DE73406C publication Critical patent/DE73406C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/08Ice-spurs for horseshoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April i8g3 ab.
Die Erfindung hat den Zweck, die bisher beim Hufbeschlag allgemein gebräuchlichen Stollen zu ersetzen und die Uebelstände, die bei Anwendung der Stollen zu Tage treten, zu beseitigen.
Das Schärfen des Winterbeschlages bei eintretender Glätte geschah bisher dadurch, dafs man die Hufeisen der Pferde mit meifselartigen Stollen versah. An Stelle der festen hat rhan dann später lose Steck- oder Schraubstollen eingeführt und von diesen haben sich wieder die letzteren am besten bewährt, so dafs sie heute fast allgemein angewendet werden.
Die Stollen, gleichviel welcher Art, sind aber nicht anzubringen, ohne dafs die Hufeisen zur Aufnahme derselben eingerichtet sind. Eintretendenfalls ist ein Neubeschlag nöthig, was stets ein Abnehmen der Eisen bedingt.
Diese Stollen entsprechen nicht vollständig dem Zweck, weil sie sich sehr leicht abnutzen und, stumpf geworden, eher schaden wie nützen.
Den genannten Uebelständen soll der Eisschuh abhelfen, indem er die Stollen vollständig ersetzt, dieselben an Haltbarkeit übertrifft, den Pferden bedeutend bequemer sitzt, ohne den Huf im geringsten zu drücken, und schliefslich selbst von jedem Laien angebracht werden kann, ohne das Hufeisen abnehmen zu. müssen. Aber nicht allein für die Glätte, die im Winter durch Schnee und Eis auf den Fahrbahnen hervorgerufen wird, soll der Eisschuh den Pferden Sicherheit im Laufen geben, sondern vorzugsweise soll der Eisschuh da angewendet werden, wo durch Material und Herstellungsweise die Laufbahnen für die Pferde beständig glatt sind, z. B. bei Asphalt- und Betonpflasterungen etc.
Um diesen Zweck zu erreichen, ist der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Eisschuh hergestellt aus dem Bügel A mit den Nasen d, den Kästen h, dem Holzfutter f und den Borstenbündeln b.
Das Ganze bis auf Holzfutter und Borstenbündel ist aus Federstahl in einem Stück geprefst.
Der Bügel A in Winkelform liegt mit dem einen Schenkel unter dem Hufeisen, während der andere Schenkel sich vermöge seiner Federspannung fest an die innere Wandung des Hufeisens anlegt und die Nasen d zwischen Hufeisen und Huf einprefst. Ist auf diese Weise der Bügel im Hufeisen . befestigt, so dienen die angeordneten drei Kästen h zur Aufnahme von je sechs Borstenbündeln b aus flachem Stahldraht, die, durch den Boden der Kästen gehend, im Holzfutter/ gebunden sind. Unmittelbar auf diesen Kästen ruht der Huf des Pferdes mit seinem Hufeisen. Die gebildeten Bürsten können sich nicht verschieben oder nachgeben und ersetzen in dieser Anordnung den Stollen vollständig, ohne wie dieser das Pferd zu quälen. Auf diesen Bürsten läuft das Pferd mit der gröfsten Sicherheit ' und tritt sanft und leicht auf. Endlich ist der Eisschuh in dieser Herstellung überall da zulässig, wo Stollen nicht gut angewendet werden können, weil sie die Laufbahnen zerstören.
Erfinder meint hier die vorher erwähnte Pflasterung aus Asphalt, Beton etc. in gröfseren Städten.
Anwendung des Eisschuhes.
Vermittelst einer Zange werden die beiden Schenkel vom Bügel A hinten zusammengedrückt, die vordere Nase d an der Zehe des Fufses zwischen Huf und Hufeisen hineingeschoben und nun, nachdem der Schuh die richtige Lage hat, losgelassen. Vermittelst seiner Federkraft legt sich der Schuh fest an das Eisen an und die seitlichen Nasen d pressen sich zwischen Huf und Hufeisen fest. In derselben leichten Weise lä'fst sich der Eisschuh auch wieder entfernen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Eisschuh für Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem mit Nasen d versehenen Bügel A Kästen h mit Stahldrahtbürsten b anstatt der üblichen Stollen und Griffe befestigt sind, welche das Ausgleiten des Pferdes verhindern sollen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73406D Eisschuh für Hufeisen, mit Stahldrahtbürsten an Stelle der Stollen und Griffe Expired - Lifetime DE73406C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE73406C true DE73406C (de)

Family

ID=346540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT73406D Expired - Lifetime DE73406C (de) Eisschuh für Hufeisen, mit Stahldrahtbürsten an Stelle der Stollen und Griffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE73406C (de)

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