DE7239951U - Spanndrahthalter mit Spreizstift - Google Patents
Spanndrahthalter mit SpreizstiftInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen Spanndrahthalter aus Kunststoff, insbesondere
für Zäune, wobei der Spanndrahthalter einE eine Querführung für den Spann-
draht aufweisendes Kopfstück und einen, in eine Bohrung im Pfosten einsteckbaren,
mit am Umfang umlaufender Nut versehenen Befestigungszapfen besitzt, in dessen Längsachse eine, einen Spreizstift aufnehmende durchgehende
Bohrung verläuft.
Es ist beispielsweise vorgeschlagen, zur Längsachse der Querführung eine
schräg verlaufende Einlagenut vorzusehen, die in ganzer Länge in die Querführung
übergeht. Für die Befestigung des Spanndrahthalters ist ein Spreizstift eingesetzt, der den mit einer Bohrung versehenen Zapfen auseinanderdrückt.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß der Spreizstift so weit eingetrieben werden muß, bis er die Querführung zur Aufnahme des
Spanndrahtes wieder freigibt. Dies kann nur mit Hilfe eines zusätzlichen Werkzeuges, beispielsweise eines Domes, geschehen. Des weiteren erfolgt
die Sicherung des Spanndrahtes gegen ein Herausspringen infolge äußerer Krafteinwirkungen (spielende Kinder, anspringendes Wild) lediglich durch
723395115.2.73
die Querführunp teilweise übergreifender Sperrnasen. Diese Sicherung kann
nicht als ausreichend angesehen werden«
Ein anderer Vorschlag für den Einsatz eines Kunststofformteiles als
Spanndrahthalter in Verbindung mit einem Spreiznagel sieht vor, einen
Spreiznagel in einen Zapfen, der in die Bohrung des Pfostens eingreift, einautreiben, wobei die Abdeckung der Querführung für den Spanndraht in
der Weise geschieht, daß die offene Seite der Querführung unmittelbar an der Pfostenfläche anliegt, und somit von dieser abgedeckt wird, wenn der
Spanndrahthalter nach dem Einlegen des Spanndrahtes am Pfosten mit Hilfe des Spi-eiznagels befestigt wird,, Diese Lösung stellt zwar eine sichere
Befestigung des Spanndrahtes dar, zeigt aber den Nachteil, daß ein vorheriges Anbringen des Formteils, z.B. in der Werkstatt, nicht möglich
ist, weil zu einem späteren Zeitpunkt der Spanndraht nicht mehr eingelegt
werden kann.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich die Aufgabenstellung, die der Neuerung
zugrunde liegt, Die Aufgabe besteht darin, einen Spanndrahthalter mit Spreizstift zu schaffen, der vor dem Einbringen des Spanndraiites eines
Maschenzaunes oder dergleichen am Pfosten befestigbar ist, so daß die Voraussetzungen für seine Vormontage, z.B. in der Werkstatt, gegeben sind
und daß des weiteren die den Spanndraht aufnehmende Querführung so abge-
sichert 1st, daß. es nicht ohne weiteres möglich 1st, beim Auftreten
äußerer, auf den Spanndraht einwirkender Kräfte den Spanndraht aus der Querführung im Spanndrahthalter zu lösen.
Öle nach der Neuerung vorgeschlagene Lösung sieht vor, daß die aus
Kunststoff gefertigte, im Spanndrahthalter vorgesehene Querführung mit
etwa kreisförmigem Querschnitt unterhalb der Bohrung verläuft und in
einen senkrecht zur Längsachse verlaufenden Einführungsspalt übergeht.
In Weiterbildung dieses Vorschlages Ir. t vorgesehen, einem weiteren Merkmal
zufolge, daß der im Kopfstück befindliche Teil der Bohrung als nach außen hin größer werdender Konus gestaltet ist.
Mit diesem zusätzlichen Merkmal wird der Spanndraht gegen seitliche Verschiebung
durch Klemmwirkung abgesichert, die dadurch erreicht wird, daß der Spreizstift an seinem einen Ende entsprechend konisch ausgebildet ist
und beim Hineinschlagen in den Spanndrahthalter den Spanndraht in den unteren Teil der Querführung drückt, so daß der Draht sich leicht verformt.
Diese Lösung ist deshalb von besonderem Vorteil, weil der Spanndraht gelegentlich reißen kann und sich dann nicht über seine gesamte
Länge lockern soll.
Die Darstellungen geben Ausiührungsbeispiele des Gegenstandes nach der
Neuerung wieder, und es zeigen
Fig. 1 einen Spanndrahthalter im Schnitt vor seiner Befestigung am Pfosten
Fig. 2 den Spanndrahthalter der Fig. 1 im eingebauten
Zustand
Fig. 3 einen Spanndrahthalter der Fig. 1 im Schnitt mit konischer Bohrung im Kopfstück
Fig. 4 den Spanndrahthalter der Fig· 3 in eingebautem Zustand und
Flg. 5 den Spanndrahthalter der Fig. 4 im Schnitt gemäß der Linie V-V.
Ein Spanndrahthalter 10, als Kunststofformteil gestaltet, besteht aus
einem Kopfstück Π, an dessen einer Längsfläche ein aufspreizbarer Befestigungszapfen
12 angebracht ist, wobei an der Übergangsstelle Befestigungszapfen
12 und Kopfstück 11 eine umlaufende Nut 13 vorgesehen
ist. Das Kopfstück 11 und der Befeetigungszapfen 12 sind in Längsrichtung
durchbohrt. Diese Bohrung 14 dient der Aufnahme eines Spreizstiftes 15 z.B. eines Nagels. Senkrecht zur Bohrung 14 verläuft eine Querführung 16,
und zwar unterhalb der Bohrung 14. Die QuerfUhrung 16 mit etwa kreisförmigem
Querschnitt geht in einen ElnfUhrungsspalt 17 über.
Der Spanndrahthalter 10 kann in der Werkstatt vormontiert werden, und
zwar in der Weise, daß der Befestigungszapfen 12 durch eine, in einer Pfostenwand 18 oder in einer anderen Halterung angebrachten Bohrung 19
gedruckt werden. Dabei rastet die Nut 13 des Befestigungszanfens 12 ein
und hält den Spanndrahthalter 10 fest. Nach dem Einlegen eines Spanndrahtes 20 in die Querführung 16 durch den Einführungsspalt 17 wird mit einem
Hammerschlag der Spreizstift 15 eingetrieben. Der Spanndraht 20 bleibt
nach der Endmontage freibeweglich,, so daß er mühelos gespannt werden kann.
Ein Herausrutschen des Spanndrahtes 20 ist durch die Verriegelung mit dem Spreizstift 15 nicht möglich.
Durch Abänderung der Bohrung 14 im Bereich des Kopfstückes 11, und zwar
derart, daß sie als nach außen hin größer werdender Konus 21 gestaltet ist, wird unter Verwendung eines entsprechend konisch gehaltenen Spreizstiftes
22 der Spanndraht 20 gleichzeitig nach dem Spannen beim Eintreiben des Spreizstiftes 22 so fest gegen den Spanndrahthalter 10 gepreßt, daß
der Spanndraht sich leicht verformt und somit eine Klemmwirkung eintritt, die auch dann bei den nachfolgenden Pfosten oder Halterungen erhalten
bleibt, wenn der Spanndraht 20 beschädigt werden sollte.
Claims (2)
1. Spanndrahthalter aus Kunststoff, Insbesondere für Zäune, wobei der
Spanndrahthalter ein, eine Querführung für den Spanndraht aufweisendes
Kopfstück und einen, In eine Bohrung im Pfosten einsteckbaren, mit
am Umfang umlaufender Nut versehenen Befestißunßszapfen besitzt, In
dessen Längsachse eine, einen Spreizstift aufnehmende durchgehende
Bohrung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die QuerfUhrung (16)
mit etwa kreisförmigem Querschnitt unterhalb der Bohrung (14) verläuft
und in einen senkrecht zur Längsachse verlaufenden Einfiihrun^sspalt
(17) übergeht. /
2. Spanndrahthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im
Kopfstück (11) befindliche Teil der Bohrung (14) als nach außen hin größer werdender Konus (21) gestaltet ist./ j
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7239951U true DE7239951U (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=1286449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7239951U Expired DE7239951U (de) | Spanndrahthalter mit Spreizstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7239951U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062690A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-10-20 | Eggert Johannsen | Drahthaltevorrichtung für Zäune |
GB2411432A (en) * | 2004-02-28 | 2005-08-31 | Advanced Bolting Solutions Ltd | Fastener for linear elements comprising expandable boss |
-
0
- DE DE7239951U patent/DE7239951U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062690A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-10-20 | Eggert Johannsen | Drahthaltevorrichtung für Zäune |
GB2411432A (en) * | 2004-02-28 | 2005-08-31 | Advanced Bolting Solutions Ltd | Fastener for linear elements comprising expandable boss |
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