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Einrichtung zur Einstellung und Befestigung der Schaufeln von Kreiselmaschinen
mit axialem Durchtritt des Fördermittels, insbesondere solcher von Axialgebiäsen
und Axialpumpen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung und Befestigung
der Schaufeln von Kreiselimaschinen mit axialemDurchtritt des Fördermittels, insbesondere
solcher von Axialgebläsen und Axialpumpen.
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Es ist für solche Kreiselmaschinen bereits vorgeschlagen worden, den
Schaufelträger mit radialen Bohrungen zur Aufnahme der zylindrschen Schaufelschäfte
und jeweils einer in diese Bohrungen eingeschraubten, den Schaufelschaft umgebenden
Mutter zu versehen, vermittels deren die Schaufeln nach erfolgtem Einstellen am
Schaufelträger fest-,gehalten werden. Dabei ist auf der wen Seite des Schaufelträgers
eine Ringnut vorgesehen, in welche der Kopf der Mutter tellweise hineinragt. In
diesem Kopf sind Bohrungen angeordnet, in die sich von der seitlichen Ringnut her
ein. zum Anziehen der Mutter dienendes Werkzeug einstecken läßt. Dieser Einrichtung
haften jedoch verschiedene Nachteile an. So ist es zuweilen schwierig, mit diesem
Werkzeug von der Seite her in diese Bohrungen zu gelangen, besonders dann, wenn.
der axiale Abstand zwischen den einzelnen Schaufeltrügernbizw. Läuferscheiben einer
vielstufigen Maschine verhältnismäßig klein ist. Auch die Stiftschrauben zur Sicherung
der angezogenen Muttern gegen Verdrehen, die bei dieser Einrichtung von der Seite
her in den Läuferscheiben vorgesehen sind, sind schwer zugänglich. Schließlich bedingt
das Vorsehen der rechtwinklig zur Achse des Schaufel'sicbaftes verlaufenden Bohrungen
im Kopf der Muttern, :daß diese verhältnismäßig lang sein mwgse , wodurch auch der
Schaufelschaft entsprechend -länger werden muß. Die Folge davon ist, daß die Fliehkräfte,
welche auf den Schaufelträger einwirken, größer werden
und die
Nabe dieser Träger durch die längeren Bohrungen für die Schaufelschäfte in unerwünschter
Weise geschwächt wird.
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Um diese Nachteile zu beheben, ist gemäß der Erfindung am Umfang dies
Schaufelträgers ein in einer durch die Achsen der Schaufeln gelegten Ebene in zwei
Hälften geteilter Ring von [-förmigem Querschnitt angebracht, dessen innen gelegene
Flanschen in ringförmige Nuten des Schaufelträgers eingreifen, dessen seitliche
Außenflächen bündig mit den Seitenflächen des Schaufelträgers liegen und dessen
Umfangsfläche bündig mit der Oberfläche der Teller der Schaufeln liegt. Dabei kann
jede der beiden Ringhälften am Schaufelträger noch gesichert sein:, zweckmäßig vermittels
radial angeordneter Paßstifte. Ferner kann jede der beiden Ringhälften in der Umfangsrichtung
noch in Kreisringstücke unterteilt sein.
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Auf der Z=eichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und zwar zeigen: Ab,b. i einen axialen Schnitt nach der Linie I-I
der Abb. 2 durch zwei. Schaufelträger bzw. Läuferscheiben eines AxialgebläsEs und
Abb.2einen Schnitt nach er Linie II-II der Abb, i. Von einer zweiten Ausführungsform
zeigen Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. q. und Abb. q. eine
Draufsicht.
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In den Abb. i und 2 bezeichnen i und 2 Schaufelträger bzw. Läuferscheiben
eines mehrstufigen Gebläses; welche mit der Gebläs:ewelle 3 ein Ganzes bilden. 4.
bezeichnet einstellbare Laufschaufeln, von denen jede einen Teller 5 und einen Schaft
6 aufweist. Letzterer ist m eine radiale Bohrung des Schaufelträgers i bzw_ . 2
eingesetzt. Auf jeden Schaufelschaft 6 ist eine mit einem Außengewinde 7 versehene
Mutter 8 geschoben, die einen zu ihrem Anziehen dienenden Kopf 9 aufweist. Auf das
Ende jedes Schaufelschaftes 6 ist ein Ring io aufgeschraubt und mittels eines Stiftes
i i am Schaft 6 gesichert. Beim Anziehen der in den Schaufelträger eingeschraubten
Mutter 8 nach erfolgtem Einstellen der Schaufel preßt die Mutter den Ring io gegen
den Grund der radialen Bohrung, was ein Festklemmen der Schaufel zur Folge hat.
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Am Umfang jedes Schaufelträgers 1, 2 ist ein in einer durch die Achsen
der Schaufeln q. gelegten Ebene in zwei Hälften 12, 13 geteilter Ring von [-förmigem
Querschnitt angebracht. Die innen gelegenen Flanschen 16 dieses Ringes 12, 13 greifen
in ringförmige Nuten 17 des Schaufelträgers i bzw. 2 ein. Seine seitlichen Außenflächen
liegen bündig mit den Sieitenflächen 14 des Schaufelträgers. Seine Umfangsfläche
liegt bündig mit der Oberfläche 15 der Teller 5 der Schaufeln q..
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Jede der beiden Ringhälften 12, 13 ist vermittels radial angeordneter
Paßstifte 18 am Schaufelträger i bzw. 2 gesichert. Die Paßstifte 18 sind zwischen
den Tellern 5 zweier benachbarter Schaufeln q. in die Schaufelträger so eingeschraubt,
daß sie eine Ausdehnung der Ringhälften 12, 13 in radialer Richtung ermöglichen,
dagegen deren Abfallen von den Schaufelträgern in seitlicher Richtung verhindern.
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Das nach erfolgtem Einstellen der Schaufeln zu bewirkende Anziehen
der Muttern 8 geschieht vor dem Auflegen der Ringhälften 12, 13, damit die Mutterköpfe
g für von oben her anzusetzende Schlüssel oder auch von der Seite her zugänglich
sind.
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Um das Anziehen der Mutter zu erleichtern, können deren Köpfe auch
größer als die Teller der Schaufeln sein. Eine solche Ausführung ist in den Abb.
3 und q. gezeigt, wo i g den Kopf einer Mutter und 2o den Teller einer Schaufelei
bezeichnen. In diesem Falle ist das Ansetzen eines Schlüssels am Kopf ig bei entfernten
Ringhälften 22, 23 besonders leicht.
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In Fällen, wo die Ringhälften 12, 13 bzw. 22, 23 geringen Fliehkraftbeanspruchungen
ausgesetzt sind und daher nicht für eine radiale Ausdehnungsmöglichkeit der Rngbälften
zu sorgen isst, können die Stifte zum Sichern dieser Hälften im Schaufelträger,
anstatt radial angeordnet zu werden, auch rechtwinklig zur Achse des Schaufelschaftes,
also von der Seite her durch die Ringhälften hindurch, in die Schaufelträger geschraubt
sein.