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DE720275C - Garbensammler fuer Bindemaeher - Google Patents

Garbensammler fuer Bindemaeher

Info

Publication number
DE720275C
DE720275C DER97885D DER0097885D DE720275C DE 720275 C DE720275 C DE 720275C DE R97885 D DER97885 D DE R97885D DE R0097885 D DER0097885 D DE R0097885D DE 720275 C DE720275 C DE 720275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gearbox
lever arm
sheaves
binding
sheaf
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER97885D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Rausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER97885D priority Critical patent/DE720275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720275C publication Critical patent/DE720275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/06Sheaf shockers or stookers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Garbensammler für Bindemäher. Dieser dient dazu, die vom Garbenbinder anfallenden Garben durch einen endlosen, absatzweise in Umlauf zu setzenden, selbsttätig· wieder,, zum Stillstand kommenden Ablegeförderrost stapelweise auf den Acker zu übertragen und dabei die beim Ablegen der Garben ausfallenden Körner in 'einem unter dem Ablege-
to förderrost vorgesehenen Behälter aufzufangen. Der Zweck solcher Garbensammler besteht im wesentlichen darin, die Übertra,-gung von losen Körnern, Ähren und Unkrautsamen auf den Acker bei der Arbeit des Bindemähers zu verhüten. Eine vollkommene Lösung dieser Aufgabe scheiterte aber bisjher daran, daß die Einschaltung des Ablegeförderrostes zum absatzweisen Entladen der angesammelten Garben von Hand durch einen Bedienungsmann bewerkstelligt werden mußte; denn sehr oft, besonders bei üppigem Getreide, ist dieser gezwungen, seine Aufmerksamkeit ausschließlich auf den Garbenbinder zu konzentrieren, so daß es ihm vielfach geradezu unmöglich ist, den Schaltapparat des Garbensammlers im richtigen Zeitpunkt zu bedienen. Erfolgt die Einschaltung des Ablegeförderrostes aber z. B. erst dann, wenn der Garbensammler mit Garben schon überfüllt ist, so werden die zuletzt auf den Garbensammler gelangten Garben, die obenauf liegen, im Augenblick des Entladens von den herabragenden Auswerferarmen des Garbenbinders festgehalten, weil der Garbenstapel so hoch geworden ist, daß er bis in den Bereich dieser Auswerferarme und der sonstigen an dieser Stelle vorstehenden Teile des Garbenbinders ragt. Durch die beim Abladen des Garbenstapels sich dann ergebende Reibung werden nicht nur Körner und Ähren gelöst, die auf den Acker übertragen werden und verlorengehen, sondern zugleich wird die geordnete Übertragung des Garbenstapels, welche für die volle Erreichung des
beabsichtigten Zweckes Grundbedingung ist, erschwert und teils ganz verhindert. Beim Entladevorgang werden nämlich die obenauf liegenden Garben des überfüllten Garben-Sammlers von den vorstehenden Werkzeugen des Garbenbinders zurückgehalten, während die untere, unmittelbar auf dem Ablegeförderrost des Garbensammlers lagernde Garbenschicht schon nach hinten bewegt wird. ίο Außer dem Korn verlust, der sich durch die Reibung zwischen der unteren und der oberen Garbenschicht ergibt, indem die gelösten Körner und Ähren usw. mit den Garben zusammen auf den Acker übertragen werden, «5 ist ein ungeordnetes Entladen des Garbenstapels und ein Nachschleifen einzelner GaD-ben, welche Momente beide dem beabsichtigten Zweck auch entgegenwirken, die Folge. Die Erfindung beseitigt diese Mängel, inao dem sie die bekannte Schaltvorrichtung zum Inbetriebsetzen und selbsttätigen Wiederstillsetzen des Ablegeförderrostes mit einer Vorrichtung in Verbindung bringt, welche auch ein selbsttätiges Einschalten des Ablegeförderrostes im jeweils richtigen Zeitpunkt bewirkt, so daß nicht nur die Beendigung, sondern auch der Beginn des Ablegevorgangs von der Aufmerksamkeit des Bedienungslmann.es unabhängig gemacht ist. Die Vorrichtung besteht aus einem schwenkbaren Hebelarm, welcher an der vom Garbenbinder abgewandten Seite des Garbensammlers seitlich nach außen ragt, beim Entlangstreifen an einem bereits abgelegten Garbenstapel abgelenkt wird und dadurch selbsttätig den Schaltapparat des Ablegeförderrostes einschaltet. Dadurch ist erreicht, daß der Garbensammler zwangsläufig stets im rechten Augenblick, wenn er die ungefähr gleiche Menge Garben wie im vorangegangenen Arbeitsgange auf demselben Wegabächnitt aufgenommen hat, zur Übertragung des Garbenstapels auf den Acker eingeschaltet wird. Der frühere Übelstand, daß er manchmal mit Garben überfüllt werden konnte, mit seinen eingangs dargestellten Folgen, ist nun ausgeschlossen.
An sich ist ein seitlich ausladender Hebelarm, welcher beim Entlangstreifen an einem abgelegten Garbenstapel abgelenkt wird und dadurch den Ablegeförderrost in Betrieb setzt, schon bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung wird aber der Ablegeförderrost nur so lange in Umlauf gesetzt, wie der Hebelarm abgelenkt ist, während er beim Zurückschwingen des Hebelarmes sofort wieder zum Stillstand kommt, wenn er nicht unter Inanspruchnahme des Bedienungsmannes auf dem Garbenbinder durch Hand- oder Fußbetätigung langer im 'Betrieb gehalten wird. Diese bekannte Einrichtung löst deshalb die Aufgabe der Erfindung, den ordnungsmäßigen Betrieb des Garbensammlers von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes unabhängig zu machen, nicht; sie verhindert ihre Lösung vielmehr. Eine vollkommene Lösung dieser Aufgabe bietet dagegen die erfindungsgemäße Kombination des an sich bekannten, seitlich ausladenden, beim Entlangstreifen an den bereits auf den Acker abgelegten Garbenstapeln einschwenkenden und dabei das Schaltgetriebe des Ablegeförderrostes einschaltenden Hebelarmes mit einem Schaltgetriebe, welches bei jedem Einschaltvorgang den Ablegeförderrost für einen vollständigen Ablegevorgang in Umlauf setzt und darauf selbsttätig wieder stillsetzt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der von. dem ausschwingenden Hebelarm z. B. über ein Gestänge unter Zwischenschaltung einer Zugfeder o. dgl. einrückbare Schalthebel des Schaltgetriebes vom abseits gelegenen Fahrersitz aus mittels eines Zugseiles o. dgl. feststellbar ist, so daß die Einwirkung des ausschwingenden Hebelarmes auf den Schalthebel des Schaltgetriebes zeitweise aufgehoben werden kann und beim Ausschwingen des Hebelarmes lediglich die in das Gestänge eingeschaltete Zugfeder gestreckt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Einfluß der beim vorherigen Binderumlauf abgelegten Garben auf das Einschalten des Garbensammlergetriebes an unerwünschten Stellen aufgehoben und statt dessen das Einschalten des Getriebes von Hand an anderen erwünschteren Stellen ermöglicht werden kann. Auf diese Weise können auch die Stellen, an denen die weiterhin folgenden Garbenstapelreihen mittels der selbsttätig wirkenden Einschaltvorrichtung abgelegt werden sollen, zwischenzeitlich genau bestimmt oder nach Belieben geändert werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. ι die Umrisse eines Garbensammlers in Draufsicht, mit einem seitlich ausladenden Hebelarm zum selbsttätigen Einschalten des Fördererschaltgetriebes,
Fig. 2 einen Teilausschnitt des Förderer-Schaltgetriebes in schematischer Darstellung. Die Arbeitsweise wird wie folgt beschrieben: Der Garbensammler wird durch Betätigung der Zugleine α von Hand zum Entladen eingeschaltet. Mittels der Zugleine α wird der Schalthebel b um seinen Drehpunkt c entgegen der Zugwirkung der Feder d bewegt. Damit wird die mit dem Zahnrad k verbundene, um ihren Drehpunkt e gelagerte Sperrklinke / frei und bewegt sich, veranlaßt iae durch die Zugfeder g um ihren Drehpunkt e in Richtung nach der Feder bis zur Anlage
an den Begrenzungsnocken h. Somit ist der Mitnehmerhaken der Sperrklinke / in die Bahn der mit dem Greiferrad i verbundenen Mitnehmerrolle / gelangt bzw. das Greiferrad ist mit dem EntLadegetriebe gesperrt. Nach einer Umdrehung des Zahnrades k, welcher Zeitraum einem Entladevorgang entspricht, erfolgt zwangsläufig die EntSperrung des Getriebes, indem der unter
ίο Federzug stehende Schenkel der Sperrklinke/ bei Beendigung des Weges der einmaligen Umdrehung des Zahnrades· k gegen das untere Ende des Schalthebels1 h geführt wird. Im Weiterlauf des Zahnrades k dreht sich die Sperrldinke / um ihren Drehpunkt e entgegengesetzt der Zugrichtung der Feder g, bis der Mitniehmerhaken der Sperrklinke / wieder außerhalb der Bahn der Mitnehmerrolle / gebracht ist. Dieses an sich bekannte Schaltgetriebe des Ablegeförderrostes1 ist ercfmdungsgemäJß mit einem ebenfalls an sich bekannten, am Garbensammler seitlich nach außen ragenden, um den Punkt tn drehbaren Hebelarm I vereinigt, dessen abgewinkelter Schenkel η an dem Zugmittel ο angreift. Dieses ist über eine zwischengeschaltete Zugfeder ρ und das Umleitungsgelenk q bis zum Schalthebel b des Schaltgetriebes geführt, wo es befestigt ist. Wird nun der Hebelarm I in der an sich bekannten Weise beim Entlangfahren des Garbensammlers an einem im vorangegangenen Arbeitsgange abgelegten Garbenstapel durch diesen in die gestrichelt gezeichnete Stellung der Fig. 1 gedrückt, so zieht der abgewinkelte Schenkel η des Hebelarmes I das Zugmittel ο an, wodurch über den Schalthebel b die Sperrklinke / freigegeben und somit der Apparat' zum Entladen des angesammelten Garbenstapels eingeschaltet wird. Dabei ist das vorzeitige Zurückschwingen des Hebelarmes / auf die Dauer der Inbetriebsetzung des Ablegeförderrostes ohne Einfluß, denn dieser bleibt so lange im Umlauf, bis er
4-5 durch das selbsttätig wirkende Schaltgetriebe nach ordnungsmäßiger Beendigung des Ablegevorgangs wieder stillgesetzt wird. Damit es erforderlichenfalls auch noch mög{-lich ist, das Einschalten des Ablegeförderrostes daneben von Hand zu bewirken, wird das Zugmittel α des Schaltgetriebes beibe
halten und auch wie bisher am Sitz desi Bedienungsmannes befestigt. Außerdem ist erfindungsgemäß noch die Möglichkeit vorgesehen, das zwangsläufige Einschalten über 55 den Hebelarm I notwendigenfalls vom Sitz des -Bedienungsmannes aus zu verhindern. Zu diesem Zweck kann bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durch Zug an dem Band r der Schalthebel b des 60 Schaltapparates festgestellt werden. In diesem Falle gibt dann, wenn der Hebelarm / in die gestrichelt gezeichnete Stellung gedrückt wird, die Zugfeder p, die etwas kräftiger als die Zugfeder d ist, entsprechend 65 nach.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Garbensammler für Bindemäher mit einem durch ein Schaltgetriebe in UmI-lauf zu setzenden Ablegeförderer zum stapelweisen Ablegen der vom Bindemäher abgeworfenen und gesammelten Garben auf den Acker, gekennzeichnet durch die Viereinigung eines in an sich bekannter Weise seitlich ausladenden., beim Entlangstreifen an den bereits auf den Acker abgelegten Garbenstapeln einschwenkenden und dabei das Schaltgetriebe des Ablegeförderers 'einschaltenden Hebelarmes mit einem an sich bekannten Schaltgetriebe, welches bei jedem Ein>schaltvorgang den Ablegeförderer für einen Ablegevorgang in Umlauf setzt und darauf selbsttätig wieder stillsetzt.
2. Garbensammler für Bindemäher nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem ausschwingenden Hebelarm (/) über ein Gestänge (p, q) o. dgl. unter Zwischenschaltung einer Zugfeder (p) o. dgl. einrückbare Schalthebel (b) des Schaltgetriebes vom abseits gelegenen Fahrersitz aus mittels eines Zugseiles (r) ο. dgl. feststellbar ist, so daß die Einwirkung des aufschwingenden Hebelarmes {t) auf den Schalthebel (b) des Schalt- ' getriebes zeitweise aufgehoben werden kann und beim Ausschwingen des Hebelarmes (I) lediglich die in das Gestänge (o, q) eingeschaltete Zugfeder (p) gestreckt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER97885D 1936-11-21 1936-11-21 Garbensammler fuer Bindemaeher Expired DE720275C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER97885D DE720275C (de) 1936-11-21 1936-11-21 Garbensammler fuer Bindemaeher

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DER97885D DE720275C (de) 1936-11-21 1936-11-21 Garbensammler fuer Bindemaeher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720275C true DE720275C (de) 1942-04-30

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DER97885D Expired DE720275C (de) 1936-11-21 1936-11-21 Garbensammler fuer Bindemaeher

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