DE7111561U

DE7111561U - Schwingsystem fuer handgefuehrte motorisch getriebene arbeitsgeraete mit hin- und hergehender arbeitsbewegung des werkzeuges insbesondere vibrationsstampfer

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Publication number: DE7111561U
Application number: DE19717111561
Authority: DE
Original assignee: Wacker Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1971-03-26
Filing date: 1971-03-26
Publication date: 1971-07-22

Description

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München 13» Preußenstrasse 4I 995 Pat/Pl/kue

Schwingsystem f.ür handgeführte, motorisch getriebene Arbeitsgeräte mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung des Werkzeuges, insbesondere Vibrationsstampfer

Die Neuerung betrifft ein Schwingsystem für handgeführte, motorisch getriebene Arbeitsgeräte mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung des Werkzeuges, insbesondere Vibrationsstampfer

Eines der am meisten beanspruchten Teile bei derartigen Arbeitsgeräten stellt bekanntlich das Schwingsystem, insbesondere die darin angeordneten Federelemente dar. Diese Federelemente sind, für den normalen Betrieb des Arbeitsgerätes ausgelegt. Es zeigte sich jedoch in der Praxis, daß vor allem beim Arbeiten auf hartem Untergrund sogenannte Prellsohläge auftreten, d.h., daß das Werkzeug durch den harten Aufschlagplötzlich nach oben geprellt und der normalen vom Getriebe und Kurbeltrieb eingeleiteten Bewegung entgegenarbeitet. Das gesamte Schwingsystem kommt dabei aus dem Rhythmus. Bei diesen Prellschlägen blockieren dann meistens die Federn und geben den Stoß auf das Getriebe weiter. Die Folge davon ist, daß entweder bei derartiger überbeanspruchung die Federelemente brechen oder Schäden an den Getriebeteilen auftreten.

Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, zur Vernichtung dieser auftretenden Kraftspitzen den Kurbeltrieb in einer Rutschkupplung zu lagern. Diese Rutschkupplung, die auf einen bestimmten Wert eingestellt werden kann, erfüllt jedoch nicht die Aufgabe zufriedenstellend, da bei bestimmten Stellungen des Kurbeltriebes, vor allem im oberen und unteren Totpunkt die Kupplung nicht

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funktioniert. Die Folge davon ist, daß wiederum die bereits erwähnten Schäden εμι den eiriSälnar» Tsilsiü auftreten.

Die Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, eine entsprechende Dämpfungsvorrichtung vorzusehen, die zuverlässig funktioniert, ohne daß irgendwelche Sohäden am Arbeitsgerät auftreten.

Neuerungegesnäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im oberen Teil des FederZylinders im Bereich des oberen Federpaketes eine Dämpfungsbuohse aus elastischem Material angeordnet ist.

Die Dämpfungsbuchse, z.B. aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichen Materialien, kann im sogenannten oberen Ende des FederZylinders, um die Führungsstange oder auch im oberen Teil des Führungs= kolbens angeordnet sein.

Der Vorteil der Neuerung liegt darin, daß beim Blockieren der Federelemente bzw. vorteilhafterweise bereits vor dem Blockieren der Federelemente durch die elastische Dämpfungsbuchse die Kraftspitzen, die z.B. bei einem Prellschlag auftreten, derart gedämpft werden, daß die Federn nicht mehr blockieren können und folglich nicht mehr brechen. Außerdem wird dadurch das Getriebe geschont. Dies hat wiederum eine sehr lange Lebensdauer des gesamten Gerätes, vor allem der Getriebeteile und der Feaerelemente zur Folge.

Die Lösung der Neuerung wird nachstehend an einigen Beispielen erläutert:

In einem Federzylinder 1 ist zwischen einem unteren Federpaket 3 und einem oberen Federpaket 4 ei*¹ Führungskolben 2 beweglich angeordnet. Der Führungskolben 2 ist mit der Kolbenstange 9 verbunden. Der Federzylinder 1 ist an seinem unteren Ende mit einem Werkzeug 8 verbunden.

In der Ausbildung nach Fig. 1 ist im Bereich des oberen Feder-· paketes eins BäsipfiiiigsbuQhe*» 5 derart angeordnet, da« sis us die Kolbenstange 9 liegt und an oberen Ende des Führungokolbens anliegt.

In der Auebildung nach Fig. 5 ist im oberen Teil des Federzylinders 1 eine Aussparung vorgesehen, so daß die obere Feder 4 mit seinem oberon Fed^rnende a.uf einer Dämfpungsbuchse aufliegt.

Sie Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausbildung, jedoch liegt dabei das obere Federpaket 4 mit seinem unteren Federende auf einer Däjapfungsbuchse auf. die in diesem Falle im Führungskolben 2 angeordnet ist,

Fig. 2 zeigt die Anordnung der. Dämpfuiigsbuchse 10 am Innendurchmesser des Federzylinders 1 anliegend.

Claims

Gehutzansprüche

1) Schwingsystem für von Hand geführte, motorisch getriebene Arbeitsgeräte mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung des Werkzeuges, insbesondere Vibrationsstampfer, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Federpaketes 4 eine oder mehrere Dämpfungsbuchsen (5- 6, 7» 10) ^aus elastischem Material vorgesehen sind.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dämpfungsbuchse (5) um die Kolbenstange (9) angeordnet ist. .

5) Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dämpfungsbuchse (6) im oberen Teil das Federzylinders 1 angeordnet ist.

4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dämpfungsbuchse (7) im ob ^en Teil des Führungskolbens (2) angeordnet ist.

5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dämpfungsbuchse (1) iu der Bohrung des Federzylinders (1) angeordnet ist.

6) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 mit 4; dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dämrfungsbuchsen (5, 6, 7» 10) aus Kunststoff, Gummi oder ähnlichem Material bestehen.

7) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 mit 4» dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dämpfungsbuchsen (5, 6, 7» 10) als federnde metallische Teile ausgebildet sind.