DE718821C - Ausschankgefaess mit doppelwandigem Einsatzbehaelter - Google Patents

Description

• Ausschankgefäß mit doppelwandigem Einsatzbehälter Bei Ausschankgefäßen mit doppelwandigem Einsatzbehälter, vorzugsweise einem Vakuumbehälter, bereitet die Auswechslung der g ebräuchlichen Einsätze mit verengter Mündung und deren Reinigung erhebliche Schwierigkeiten; außerdem eignen sich die b:eka'nnten. Kannen dieser Art nicht für die Benutzung von Kaffeefiltern in der üblichen Ausführung mit großem Durchmesser. Es sind zwar Lebensmittelbehälter mit einem an der Mündung unverengten doppelwandigen Einsatzbehälter bekannt, wobei aber die Mündungssicherung durch einen besonderen Metalleinsatzbehälter erreicht wird, der jedoch an der Mündung nicht als Ausschankgefäß ausgebildet ist und wegen des vorstehenden Deckelverschlusses auch nicht ohne weiteres als Ausschankgefäß ausgebildet werden kann. Bei doppelwandigen Gefäßen mit verengtem Mündungsteil ist es auch bekannt, den Hals der Umschliießungshülle unter Zwigchenlage einfies Gummiringes auf der Mündung des doppelwandigen Behälters abzustützen, wobei aber der Mündungsrand der äußeren. Hiille so weit zurückspringt, daß die Verschlußmittel unmittelbar in den empfindlichen Einsatzbehältereingeführt werden müssen.
• Gemäß der Erfindung ist dagegen der Außenbehälter unterhalb des Ausgusses mit einem nach innen vorspringenden Ringansatz versehen, in den der Deckel eingreift, und wobei. die untere Fläche des Ringansatzes zur überdeckenden Anlage der Mündung eines zylindrischen, überall gleich weiten Einsatzbehälters unter Zwischenlage eines Dichtungsringes dient. Damit bei dieser Ausführung der Ausschank ohne Abnahmedes Dek kels bei kleiner Ausfluß- und breiter Ausgußäffnung erfolgen kann, ist der Mündungsrand :des Umschließungsbehälters mit Ausnehmungen versehen, die mit der Auslauf-und Luftöffnung des Deckels bei Ausgußstellung Übereinstimmen, während beim Drehen. des Deckels um etwa 9o° ein Abschluß der Deckelöffnungen durch am Außenbehälter vorgesehene Überdeckungen herbeigeführt tvird.
• Die bekannten Verschlußdeckel mit einem langen zylindrischen, in die Mündung einfacher Ausschankgefäße hineinragenden An-Satz haben. allerdings Ausbgußschlitze, die bei geeigneter Drehung des Deckels überdeckt werden, ohne daß dabei aber ein vollständig luftdichter Abschluß der aus dem zylindrischen Teil des Topfes herausragenden Aus gußtülle erreicht wird. Demgegenüber hat das erfindungsgemäß ausgebildete Ausschankgefäß den Vorzug, daß der doppelwandige luftleere Isolierbehälter weder bei der Benutzung noch beim Einsetzen des Deckels beansprucht wird, bei vollständig wärmeschützendem Abschluß in der Schlußlage des Diekkels.
• Bei Kannen für kleine Portionen für den Gaststätten- und Hausgebrauch, bei denen der Inhalt der Kanne verhältnismäßig schnell verbraucht wird, genügt es, wenn ein einfacher Deckel, wie er allgemein für solche Kannen bekannt ist, verwandt wird, da der Inhalt bei Anwendung des gemäß der Erfindung an der Mündung gesicherten Doppel wandisolierbehälters auch ohne vollständigen D:eckelabschluß ausreichende Zeit warm bleibt. .
• Eine beispielsweise Ausführungsform des Ausschankgefäßes ist in der Zeichnung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Draufsicht (ohne Deckel) veranschaulicht.
• Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Außenmantel a aus Metall, Steingut, Preßstoff, Kunstharz o. dgl. mit einem abnehmbaren Bodenb, der durch Gewinde; Schrauben, Stifte, Fajonetthakeh -"l. gesichert werden kann. Unterhalb der ö: doberen Mündung dieses vorzugsweise zylindrischen Behälters ist nun erfindungsgemäß innen ein kragenförmiger Ansatz al vorgesehen, gegen den sich unter Zwischenlabe eines Dichtungsringes a' die Mündung des inneren doppelwandigen, überall gleich weiten-Einsatzbehälters c anlegt, der also -von unten -eingesetzt durch den Boden b gehalten wird, wobei eine elastische Zwischenlage e in der üblichen Weise für eine nachgiebige Lagerung sorgt.
• Der in. die Mündung des Außenmantels eingepaßte Deckelf kommt demnach mit dem Isoliergefäß nicht in Berührung, dieses kann sich also im Bedarfsfalle frei ausdehnen und wird durch den Deckel nicht beschädigt. Dieser greift nämlich mit einem Ansatz, in dem sich eine Auslauföffnung f 1 und eine Luftausgleichöffnung f2 befinden, in denRingansatz a1 ein, der am oberen Rande mit gegenüberliegenden Ausnehmungen h und i versehen ist, welche bei Ausgußstellung mit den erwähnten Deckelöffnungen 11, f 2 übereinstimmen. Rechtwinklig zu diesen öffnungen lc und i sind am Außenbehälter a überdeckungen g 1 vorgesehen, die beim Drehen des Deckels um etwa 9o° die Öffnungen f1 und f2 abdecken.
• Gegebenenfalls kann im Deckel auch eine geeignete Isolierung oder auch ein doppelwandiges Isoliergefäß angeordnet werden, um den Wärmieabfluß durch den Deckel zu vermindern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschankgefäß, bestehend aus einem Außenbehälter mit einem Ausguß und einem auswechselbar gelagerten doppel-,vandigen Einsatzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (a) unterhalb des Ausgusses (g) mit einem nach innen vorspringenden Ringansatz (a1) versehen ist, in den der Deckel (f) eingreift und dessen untere Fläche zur überdeckenden Anlage der Mündung eines zylindrischen, überall gleich weiten Einsatzbehälters (c) unter Zwischenlage eines Dichtungsringes (d) dient.
2. 2. Ausschankgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (a1) an seinem oberen Rande mit Ausnehmungen (h und i) versehen. ist, die mit der Auslauf- und Luftöffnung (f1 bzw. 12) des Deckels. bei Ausgußstellung übereinstimmen, während etwa rechtwinklig dazu am Außenbehälter Überdeckungen (g1) vorgesehen sind, die beim Drehen des Dekkels um etwa 9o° die Öffnungen (fi und f2) abdecken.