DE6937506U - Gummielastischer, gewebeverstaerkter dichtring fuer einen ungeteilten kolben - Google Patents
Gummielastischer, gewebeverstaerkter dichtring fuer einen ungeteilten kolbenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Asbest- und Gummiwerke Martin Merkel K.G,, 23.02 Hamburg 93»
Sanitasstraße 17-21
ungeteilten Kolben
Die Erfindung bezieht sich auf einen gummielastischen, gewebeverstärkten Dichtring für einen ungeteilten Kolben, der eine Nut
zur Aufnahme des Dichtrings und von Stützringen aufweist und dessen Außendurchmesser größer is«, als der Innendurchmesser des
Dichtrings.
i)ie GewebeverstÜrkrng solcher bekannter Dichtringe, die auch für
mittlere und schwere Beanspruchungen geeignet sind, liegt an der Außenseite des Dichtrings an dessen Enden, um die Verschleißfestigkeit
und die Schmiereigenschaften zu verbessern und ihn
im bereich der Dichtspalte zu versteifen.
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POSTSCHECK· HAMBURG 1476 07 . BANK , COmMERZBANK A. G., HAMBURG, DEP.-KAS?E 20/12029 · TElEGR.i SPECHTZIES HAMBURG, biw. SPECHTZIES MÖNCHEN
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Bei Verwendung derartiger Dichtringe kann der Kolben nur dann ungeteilt ausgeführt werden, wenn die Gewebeverstarkungen ve*—
gleichsweise dünn ausgeführt werden, so daß der gesamte Dichtring über die im Durchmesser größeren Teile des Kolbens aufgeweitet
und übergeschoben werden kanno Die vorteilhaften Eigenschaften
der Gewebeverstärkung kommen aber umsomehr zur Auswirkung, je blockartiger und dicker sie ausgeführt ist. Häufig nimmt man
deshalb zugunsten einer größeren Gewebeverstärkung Teilung des Kolbens in Kauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtring der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einen ungeteilten
Kolben aufgebracht werden kann und trotzdem mit sehr starken Gewebeverstcirkungen versehen ist«,
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Dichtring
radial geteilt ist in einen inneren, stark dehnbaren Ringteil und einen äußeren, die Gewebeverstärkung aufweisenden Ringteil.
einerseits Dieser Aufbau des Dichtrings ermöglicht es, den inneren, stark
dehnbaren Ringteil zunächst unter verhältnismäßig starker Aufweitung
in die Dichtungsnut einzubringen und anschließend den äußeren Ringteil ungedehnt oder nur schwach gedehnt überzuziehen
Andererseits ermöglicht es diese Konstruktion, im äußeren Teil .i;
des Dichtrings die Gewebeverstärkungen so groß auszuführen, wie g
es für die Stabilität des Dichtrings und für seine Verschleißfestigkeit wünschenswert erscheint.
Zweckmäßigerweise besteht der innere Ringteil ausschließlich
aus gummielastischem Werkstoff, während der äußere wenigstens
an den Enden gewebeverstärkt ist. Der äußere Ring kann aber
nach der Erfindung auch über seine volle Länge und Dicke gewebeverstärkt sein. Dabei soll der innere Ring so ausgebildet sein,
daß er den äußeren elastisch gegen die GegendichtfJäche drückt.
Die Erfindung wird im folgenden naher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele darstellt.
Darin zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung des Gesamtaufbaus eines
Kolbens und
Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen des Dichtrings·
In bekannter Weise trägt die in einem Zylinder 1 laufende Kolbenstange
2 einen Kolben 3 mit Ringnut 4 zur Aufnahme des Dichtrings sowie z\ieier Stützringe 6, die auch, wie Fig. 1 zeigt, als Führungsringe ausgebildet werden können. Während bei bekannten Dichtungen
dieser Art der Dichtring 5 erhebliche tangentiale Nachgiebigkeit haben muß, um über den Durchmesser D des Kolbens 3 übergezogen
werden zu können und trotzdem fest am Nutgrund mit dem Durchmesser D anliegen zu können, besteht der erfindungsgemäße
Dichtring aus zwei radial getrennten Teilen, deren Trenndurchmesser bei D angedeutet iste
Bei dem in Fig. 1 angedeuteten Ausführungsbeispiel des Dichtrings besteht der äußere Ringteil 7 vollständig aus gewebeverstärktem
Material, während der innere Ringteil 8 vollständig aus gummielastischem Werkstoff aufgebaut ist. Beide sind außen und innen
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ausschließlich von zylindrischen Flächen begrenzt. Der äußere Ring
hat aufgrund seiner das volle Volumen erfassenden Gewebeverstärkung sehr hohe Festigkeit, Verschleißwiderständigkeit und gute
Gleiteigenschaften, Der innere Ring ist so zu gestalten, daß er im eingebauten Zustand den äußeren Ringteil elastisch gegen die
Gegendichtflache des Zylinders 1 drückt. Sein entspannter Innendurchmesser
ist zweckmäßigerweise etwas kleiner als der Nutgrunddurchmesser
D , damit er fest auf den Kolben aufgespannt ist· Weiterhin ist sein Außendurchmesser im montierten Zustand, solange
der äuße~e Ringteil 7 noch nicht übergezogen ist, zweckmäßigerweise
etwas größer als der Durchmesser D der Grenzfläche im fertigmontierten Zustand, so daß auf den äußeren Ringteil die gewünschte
radiale Kraft ausgeübt wird. An einer geeigneten Stelle ist, da der Werkstoff normalerweise inkompressibel ist, eine Dehnmöglichkeit
für den inneren Ringteil vorgesehen, indem er beispielsweise axial etwas kürzer gehalten wird als die Nut 4.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig« 2 ist der äußere Ringteil 7
gleichfalls über sein volles Volumen gewebeverstärkte Die Innenfläche des äußeren Ringteils 7 sowie die Innen- und Außenflächen
des inneren Ringteils 8 sind zylindrische Die Außenfläche des äußeren Ringteils ist hingegen so geformt, daß sich im axial
mittleren Bereich eine Tasche 9 zur Aufnahme von Schmiermittel und Schmutzteilchen bildet, die von Kanten 10 und 11 begrenzt
wird, die als Dichtkanten die Dichtwirkung günstig beeinflussen. Die axial außenliegenden Bereiche 12 und 13 sind schwach konisch
ausgeführt dergestalt, daß ihr Durchmesser zu den Enden hin abnimmt»
Diese Formgebung hat zur Folge, daß an den Dichtkanten 10
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und 11 die erwünschte stärkste Anpressung an die Gegendichtflache
ausgeübt wird. Es ist angedeutet, daß der innere Ringteil 8 eine etwas geringere axiale Länge als der äußere Ringteil 7 hat, und
zwar aus den im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Gründen.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 ist der innere Ringteil
auf der Innenseite bzw. Außenseite schwach wellig oder gezahnt ausgeführt, so daß zh an diesen Stellen die gewünschte
Dehnmöglichkeit ergibt. In diesen Fällen kann der innere Ringteil dieselbe axiale Länge wie der äußere Ringteil und die Nut 4 auf—
weisene Die Dehnmöglichkeit kann auch durch stirnseitige Ausnehmungen
geschaffen werden, wie dies bei 19 in Fig. 5 angedeutet ist.
I ι Ausführungsbeispiel der Fig. 3 hat der äußere Ringteil 7 seinen
maximalen Durchmesser in der Mitte bei 14, während der Durchmesser zu den Enden hin konisch abfällt. Es bildet sich auf diese Weise
eine Dichtkante bei 14» Auch der Innendurchmesser des äußeren Ringteils kann ähnlich entgegengesetzt geformt sein, so daß der
geringste Innendurchmesser bei 15 der Stelle 14 gegenüberliegend
erreicht wird. Der innere Ringtei. 1 8 kann entsprechend geformt seino Er kann aber auch zylindrisch gearbeitet sein, wobei er
sich im montierten Zustand der Gestalt des Auf.snrings elastisch anpaßt»
Fig. 4 ;eigt eine Ausführungsform, bei der die Gewebeverstärkung des Außenrings auf die Endabschnitte 16 und 17 blockartig beschränkt
ist. Der innere Bereich des einstückig ausgebildeten Außenrings besteht aus gummielastischem Werkstoff, der vorteil-
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haft in bekannter Weise mit einer Schmierraitteltasche 18 und diese
begrenzenden Dichtkanten ausgeführt ist« Stattdessen kann aber auch eine Dichtilächenausbildung gewählt werden, wie sie in den
Fig. 1, 3 oder 5 gezeigt ist.
In Fig. 5 ist eine Konstruktion gezeigt, die der gemäß Fig. 3 ähnlich
ist, bei der aber die die Dichtkante 20 bildenden konischen Flächen 21 beiderends in zylindrische Teile 22 übergehen. Es kann
auch eine Mehrzahl von Dichtkanten 20 über die Länge angeordnet werden. - Beim inneren Ringteil 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel
bemerkenswert, daß die Bohrung in den Endabschnitten zur Bildung von Dichtlippen 23 konisch ausgebildet ist. Diese Dichtlippen haben }|
einen zum Ende sich verringernden Innendurchmesser, der kleiner ist als der Nutgrunddurchmesser, so daß sie mit Vorspannung am Nutgrund
anliegen.
Der Außendurchmesser D. des Kolbens ist in den meisten Fällen größer
f als der entspannte Innendurchmesser des Außenrings. Dies ist hin-
sichtlich der Stabilität der Dichtung vorteilhaft, aber nicht zwin-
gend erforderlich.
Man erkennt in Fig. 1, daß der Kolben ungeteilt ausgeführt ist,
wobei die obere Schnitthälfte eine Ausführungsform darstellt, bei
der der Kolbenkörper einstückig mit der Kolbenstange geschmiedet
ist, während bei der Ausführungsform gemäß der unteren Schriitthälfte
t der Kolbenkörper mit der Stange verschweißt ist. Diese von der Er-
findung ermöglichten Au=fuurunysformen haben Vorteile ueuenüber
Geschraubten Konstruktionen, und zwar nicnt nur η in .si ent I i cn Jcr
Herstellungskosten, sondern auch der ütoranfall ι j.vei t.
Claims (4)
1. Gummielastischer, gewebeversterkter Dichtring für einen ungeteilten
Kolben, der eine Nut zur Aufnahme des Dichtrings und von Stützringen aufweist und dessen Außendurchmesser größer
ist als der Innendurchmesser des Dichtrings, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) radial geteilt ist in einen
inneren, stark dehnbaren Ringteil (8) und einen äußeren, die Gewebeverstärkung aufweisenden Ringteil (7)·
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringteil ausschließlich aus gummielastischem Werkstoff
beste1 t und der äußere wenigstens an den Enden gewebeverstärkt
isto
3· Dichtring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Ring über seine volle Länge und Dicke gewebeverstärkt ist.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Ring den äußeren elastisch gegen die Gegendichtflache drücktq
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6937506U DE6937506U (de) | 1969-09-24 | 1969-09-24 | Gummielastischer, gewebeverstaerkter dichtring fuer einen ungeteilten kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6937506U DE6937506U (de) | 1969-09-24 | 1969-09-24 | Gummielastischer, gewebeverstaerkter dichtring fuer einen ungeteilten kolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6937506U true DE6937506U (de) | 1970-01-29 |
Family
ID=34125279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6937506U Expired DE6937506U (de) | 1969-09-24 | 1969-09-24 | Gummielastischer, gewebeverstaerkter dichtring fuer einen ungeteilten kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6937506U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2315016A1 (de) * | 1973-03-26 | 1974-10-10 | Pommereit Elastomer Prod | In einem kolben eingesetzter fuehrungsgleitring |
DE2747332A1 (de) * | 1977-10-21 | 1979-04-26 | Festo Maschf Stoll G | Kolben fuer pneumatische arbeitszylinder |
DE3336209A1 (de) * | 1983-10-05 | 1985-05-02 | Concordia Fluidtechnik Gmbh, 7000 Stuttgart | Kolbendichtung |
DE3502844C1 (de) * | 1985-01-29 | 1986-03-13 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kolbenringdichtung für eine Kolben-Zylinder-Anordnung |
DE3533797A1 (de) * | 1985-09-21 | 1987-04-02 | Walter Hunger | Dichtungsvorrichtung |
-
1969
- 1969-09-24 DE DE6937506U patent/DE6937506U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2315016A1 (de) * | 1973-03-26 | 1974-10-10 | Pommereit Elastomer Prod | In einem kolben eingesetzter fuehrungsgleitring |
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